Liebes Forum,
jetzt endlich mal erste grüße von mir. Habe schon viel gelesen und wollte immer mal schreiben - nun ist es soweit
Ich habe im Sommer in Norwegen eine große Begeisterung fürs Radreisen entfacht, die jetzt neues Futter will. Da ich gerade für ein paar Monate in München wohne, will ich die Gelegenheit nutzen und an einem verlängerten Wochenende die Alpen in Angriff nehmen. Ich kenne bist jetzt nur norwegische Pässe, denke aber, dass sich knapp 350 km mit leichterem Gepäck in drei Tagen machen ließen. Nur stehe ich gerade völlig auf dem Schlauch, was die Route angeht. Nur der Brenner soll nicht rein. Wie gesagt: maximal 350 km und nur ein großer, steiler Pass dabei.
Mein derzeitiger Favorit wäre eigentlich: Von Tegernsee über Valepp ins Zillertal dann das Pfitscher Joch. Von da dann nach Toblach und über den Dolomiten-Radweg nach Vittorio Veneto.
Nur: Was ist mit dem Pfitscher Joch. Da gibt es ja sehr widersprüchliche Angaben. Kommt man da mit einem Trekkingrad und zwei Packtaschen Anfang/Mitte Juni gut rüber? Wie viel muss man schieben?
Eine Alternative wäre ab Ruhpolding die Großglocknerstraße ab und dann der Dolomiten-Radweg, der es mir aus der Ferne irgendwie angetan hat. Nur graut mir an der Großglockner-Straße vor dem Verkehr. Kann man da in den Morgenstunden etwas ungestörter rüber?
Eine ganz andere Strecke wäre Fernpass und Timmelsjoch ab Füssen oder Garmisch. Das klingt in Österreich noch verlockend - aber wie schön ist der Etschtal-Radweg? Ist man da die ganze Zeit Sandwich zwischen Autobahn, Fluss und Zug? Oder bekommt man Luft? Ziel wäre eventuell Bassano da Grappa.
Oder gibt es noch eine schöne Route in der Ostschweiz, wo nicht so viel Verkehr ist?
Ich freue mich auf hilfreiche Anmerkungen und Tipps.
Viele Grüße
Ole