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#544178 - 04.08.09 14:53 Welche DSLR für die Radreise?
zulu
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 319
Hallo,
eigentlich hatte ich mich schon für die Canon G10 entschieden.
Nachdem ich mich inzwischen aber auch etwas bei den DSLR-Kameras umgeschaut habe, soll jetzt eine DSLR mit auf meine Touren.
Da ich gerne abseits der Strassen unterwegs bin, lege ich auf Robustheit besonders hochen Wert! Welche Modelle könnt ihr mir empfehlen?

Gruß,
Bodo
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#544183 - 04.08.09 15:12 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.210
Robust ist relativ ! Auf Rütelpisten kriegst du auf Dauer vermutlich jede Kamera kaputt. Eine gut gepolsterde Kameratasche und diese evtl. auch noch am Körper getragen ist da wohl die sinnvollere Investition.

Aus meiner Sicht fängt robust z.B. bei bei Nikon bei den dreistelligen Gehäusenummern an.

Wobei auch die nie so hart im Nehmen sein werden wie eine F2 oder FM2 - macht aber nix mit einer D300 fotografiert nach 30 Jahren eh keiner mehr, mit einer F2 solange es noch Filme zu kaufen gibt schon grins

Gruß Robert
LG Robert
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Off-topic #544187 - 04.08.09 15:30 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Flying Dutchman]
jot82
Mitglied
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Beiträge: 222
Gerade darauf würde ich mich nicht unbedingt verlassen, der klassische Film kommt mehr und mehr außer Mode - Polaroid hat Produktion und Vertrieb von Sofortbild-Filmen bereits eingestellt. Keine Ahnung wielange 35mm Film noch lebt, aber der wird sich auch mehr und mehr zu einem Nischenprodukt entwickeln, da hat man wohl mit einer DSLR, die auf ein verbreitetes und abwärtskompatibles Speicherkartenformat (z.b. SD) setzt, länger Freude.
Gruß
Hendrik
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#544188 - 04.08.09 15:33 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

robuster sind die magnesium Gehäuse. Aber die Kamera ist nicht das Problem - das Problem sind die Objektive.

Erstmal Budget festlegen, Objektive raussuchen, Filter und sonstiges kommt nachher, der Body kommt anschließend. Die paar hundert EUR mehr machen den Kohl dann auch fett. Und wenn das Budget begrenzt ist, dann wars das eh mit der Robustheit.

Fazit:
- Robuste Objektive gibt es nicht
- Objektive machen das Bild (Kamera dahinter ist zweitrangig)
- selbst ein preiswertes Gehäuse kriegst Du nicht kaputt
- eine Versicherung reduziert Reparaturkosten (mehr dazu in ein paar Wochen)

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544191 - 04.08.09 15:59 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
zulu
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 319
Hallo Thomas,
In Antwort auf: JohnyW
robuster sind die magnesium Gehäuse. Aber die Kamera ist nicht das Problem - das Problem sind die Objektive.

Ich habe im "Transport-Thread" gelesen, dass du das 17-55 2.8 besitzt. Gerade weil die Objektive für die Qualität der Bilder verantwortlich sind, wäre im Falle einer Entscheidung pro Canon, das 17-55 2.8 für mich erste Wahl.
Wie schlägt es sich denn im Alltagsbetrieb?

Gruß,
Bodo
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Off-topic #544209 - 04.08.09 18:19 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: jot82]
Rad-Lexl
Mitglied
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Beiträge: 1.214
In Antwort auf: jot82
Polaroid hat Produktion und Vertrieb von Sofortbild-Filmen bereits eingestellt.


Aber für Fans (deren ich keiner bin) besteht noch Hoffnung:
Impossible Project
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#544216 - 04.08.09 18:50 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

ist gerade zur Reparatur. Der Imagestabilisator ist defekt. Mal sehen, wie sich die Versicherung verhält...

Ansonsten gilt wie immer: Licht läßt sich nur durch mehr Licht ersetzen. D.h. in dunkeln Wälder mußt Du selbst hierbei an der ISO drehen, aber gerade da zeigt sich die Lichtstärke. Mit dem Kit-Objetiv wäre der Ausschuß höher. Bis auf den Defekt kann ich nichts negatives berichten.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544227 - 04.08.09 19:48 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
sl99
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 218
Wie sich die Kameras beim "Rütteltest", also auf mechanische Belastung, verhalten müsste wohl zum Vergleich durch einen hinreichend großen Feldtest ermittelt werden.

Für die Radreise hilfreich ist neben möglichst geringem Gewicht und Volumen eine Staub/-Spritzwasserschutz durch Dichtungen- sicher nicht. Canon bietet das erst ab den ganz teuren "1er" Modellen, Nikon ab 3-stellig (D200/D300 z.B.), Olympus nur das Topmodell E-3, dafür gibt es ein paar superlütte Modelle, Sony A-700 / A-900 und Pentax teils schon in der Mittelklasse gedichtet (K200D, K20D, K7).

Zweiter Punkt: für den umfassenden Schutz gegen die Elemente sollten auch die Objektive gedichtet sein. Meist sind das die großen, schweren, lichtstarken und teuren Linsen, bei Pentax neuerdings auch die bezahlbaren (nicht lichtstarken) Kitobjektive.
Auch bei den Objektiven: die Widerstandsfähigkeit gegen mechanischen Stress wie Dauerrütteln müsste wohl erst ermittelt werden. Im Objektiv installierte Stabilisierungsmechanik/-elektronik erhöht nochmals die Anzahl möglicher Defekte, da mehr drin ist was kaputt gehen kann. Nach meiner Einschätzung können Festbrennweiten da tendentiell mehr ab als Zooms. Besonders viele alte Objektive haben den Ruf, wie ein Panzer gebaut zu sein - schwer, stabil und das nach vielen Jahren ohne Mucken.

sl99
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#544232 - 04.08.09 20:05 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: sl99]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

meine 30D ist zumindest spritzwassergeschützt.

Aber das bringt braucht man nicht, wenn man die Kamera in einer wasserdichten Tasche transportiert. Die paar Bilder im Regen verkraftet jede Kamera. Ein viel größeres Problem ist, wenn das objektiv beschlägt. Tropen + Klimanlage ist ganz toll grins

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544234 - 04.08.09 20:06 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: sl99]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.210
In Antwort auf: sl99
Nach meiner Einschätzung können Festbrennweiten da tendentiell mehr ab als Zooms. Besonders viele alte Objektive haben den Ruf, wie ein Panzer gebaut zu sein - schwer, stabil und das nach vielen Jahren ohne Mucken.

sl99



Also Nikon D700 mit Katzeye Schnitbildmattscheibe und MF Nikkoren aus den 70ern und 80ern - vom Gewicht her setzt das aber eine gewisse Leidenfähigkeit voraus. grins
LG Robert
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#544235 - 04.08.09 20:09 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

Nachtrag: Im Oman, als ein Autofahrer mein Fahrrad ummähte, fand ich meine Lenkertasche 20 m vom Ursprungsort entfernt. Eine Felswand stoppte den Freiflug. Kamera, und alle Objektive überlebten den Crash. Vielleicht ist das bei mir ein Folgefehler.

Gruß
Thomas

PS: Mario hat bestimmt die Bilder irgendwo parat...
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544246 - 04.08.09 20:53 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
sl99
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 218
Die Abdichtung bezieht sich ja nicht nur auf Spritzwasser, sondern auch auf Staub. Bei den meisten Zooms gibt es durch die Volumenänderung beim Zoomen jedesmal "Luftzug". Je nach Gegend kann sich da was ansammeln.

Eine Canon EOS 30D ist mitnichten abgedichtet, erst ab EOS 40D ist wenigstens halbherzig das Akku-/Speicherkartenfach mit Dichtungen versehen. Ansonsten vertraut Canon wohl eher auf die geringen Spaltmaße des Gehäuses, was auch bei der nächsthöheren Klasse (EOS 5D MkII) noch der Fall ist, wo zwar zusätzlich die Anschlussfächer und Knöppe gedichtet sind, aber auch hier noch die Gehäuseteile durch ihre gute Passform dicht halten sollen.... Komplett rundum mit Dichtungen versehen ist erst die EOS 1
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#544247 - 04.08.09 21:02 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: sl99]
zulu
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 319
In Antwort auf: sl99
....Pentax teils schon in der Mittelklasse gedichtet (K200D, K20D, K7).

Die K20D scheint gar nicht übel zu sein zwinker

Danke für den Tipp!

Bodo











1
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#544279 - 05.08.09 07:17 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
LudgerP
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.395
Hallo Bodo,

dann doch lieber die K7 mit einer lichtstarken, 50mm Festbrennweite.

Grüßle, Ludger
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#544282 - 05.08.09 07:56 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: LudgerP]
zulu
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 319
Hallo Ludger,

stimmt, die K7 scheint auch interessant zu sein. Gedichtetes Metallgehäuse. Kompakte Bauform. Allerdings ist sie noch recht neu auf dem Markt, die Firmeware scheint auch noch nicht voll ausgereift zu sein. Na ja, und der Preis, 1100 € nur für das Gehäuse. Da sollte man wohl noch etwas warten.

Gruß,
Bodo
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#544283 - 05.08.09 08:02 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

erst die Objektive auswählen, dann sich um das Gehäuse kümmern. Pentax hat bis heute noch kein Weitwinkel Zoom. Aber mittlerweile ein Lichtstarkes Zoom-Objektiv. D.h. Anbieter, die Dir kein passendes Glas bieten können fallen raus.

Das Gehäuse würde ich rein nach Haptik heraussuchen. Das ist das, was man am frühesten ersetzt.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544284 - 05.08.09 08:04 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
Biketourglobal
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.395
Unterwegs in Deutschland

Tach,

habe die Nikon D90 mit Sigma 18-200er.
Dazu eine 8GB Karte und zwei 4GB Karten.

Alles schön in eine Ortlieb-Kameratasche und fertig.
Die Kameratasche hat schon meiner Nikon F50 und F80 gedient und ist um die halbe Welt reruckelt worden. Keine Schäden bislang an Kamera und Tasche.

Kamera fährt bei mir vorne links im LowRider mit.
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#544286 - 05.08.09 08:25 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
zulu
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 319
Hallo Thomas,
In Antwort auf: JohnyW
erst die Objektive auswählen, dann sich um das Gehäuse kümmern. Pentax hat bis heute noch kein Weitwinkel Zoom.

so halte ich es auch. Allerdings bist du was Pentax angeht nicht auf dem aktuellen Stand.
Pentax bietet ein gegen Staub und Spritzwasser gedichtetes 16 - 50 1:2,8 an.
Bei Canon soll ja das Weitwinkelzoom sehr anfällig gegen Staubeintritt sein.
Die Sony A700 wäre auch eine Alternative, allerdings ist bei Sony ein lichtstarkes Weitwinkelzoom Fehlanzeige - schade!

Mit Nikon habe ich mich noch nicht beschäftigt. Seit der A1 habe ich irgendwie Canon im Blut zwinker

Gruß,
Bodo
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#544287 - 05.08.09 08:27 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
TimTammitTee
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 129
Naja, so ganz stimmta das nicht, oder ist das 12-24 f4.0 kein Weitwinkel Zoom ?
Außerdem gibt es noch das 10-17mm f3.5-4.5 Fisheyezoom und wenn das nicht reicht, liefert Sigma ein 10-20 f3.5.
Also von der Objektivseite würde ich kein Problem sehen. Nur der Extreme Telebereich über 300mm ist noch nicht von Pentax abgedeckt, das ist aber wohl aufgrund der Größe für Radreisen sowieso egal.

Ich persönlich würde aber bei Pentax garnicht auf Zooms setzen. Pentax hat eine einmalige Auswahl an winzigen Festbrennweiten ( übersicht ) Diese sind Optisch erstklassig, haptisch das Beste was momentan an Autofokusobjektiven bebaut wird und zudem so schön klein das man den kompletten Satz ohne probleme in die Lenkertasche bekommt.
Ich mache all meine Touren nur mit den 40mm und 21mm Limiteds, so bleibt meine Ausrüstung extrem klein, ok sicherlich nicht jedermanns sache aber ...

So kann das ganze dann ausehen wenn man z.b das 40mm an der K-7 befestigt klick.
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#544289 - 05.08.09 08:43 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: TimTammitTee]
LudgerP
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.395
Genau so!

Ludger
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#544290 - 05.08.09 08:52 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: TimTammitTee]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

Ups habe nur nach 10 mm (nicht Fisheye) geschaut...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #544291 - 05.08.09 08:58 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

klar bin ich nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Deswegen versuche ich ja nur allg. Empfehlungen abzugegen. Habe ja eine Kamera und werde mir die nächsten 8 Jahre hoffentlich nichts neues kaufen. Damals hatte Pentax (hatte eine Pentax SLR) nicht die gewünschten Objektive.

Ach ja Lieferzeiten sind auch zu beachten (weshalb Nikon bei rausfiel - wer in 4 Monaten kein Objektiv bauen kann... macht kein Geschäft)

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544296 - 05.08.09 10:18 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
haraclicki
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 835
In Antwort auf: zulu

eigentlich hatte ich mich schon für die Canon G10 entschieden.


Das wäre auch eine sehr gute Wahl gewesen.

Zitat:
Nachdem ich mich inzwischen aber auch etwas bei den DSLR-Kameras umgeschaut habe, soll jetzt eine DSLR mit auf meine Touren.



Eine DSLR bietet dir erst dann Vorteile, wenn du fotografisch Grenzbereiche ausloten musst oder möchtest und eine fundierte Sachkenntnis bezüglich der Foto- und Aufnahmetechnik hast.
Andernfalls steht die Technik schnell im Wege. Bei guten Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse von vernünftigen Kompaktknipsen und SLRs als Print bei moderaten Vergrösserungen (A4 bis ggf. A3, je nach Auflösung) im "Hausgebrauch" nicht zu unterscheiden.


Zitat:
Da ich gerne abseits der Strassen unterwegs bin, lege ich auf Robustheit besonders hochen Wert! Welche Modelle könnt ihr mir empfehlen?


Wirklich robust sind die einstelligen Knipsen von Canon und Nikon(1D xx / D3 xx).
Eine Anschaffung ist aber nur sinnvoll, wenn man die Gehäuse abschreiben kann (Gew. Nutzung)oder über entsprechendes "Freizeitkapital" verfügt. Nach 2 Jahren sind sie meist nicht einmal die Hälfte wert. Abgesehen davon bringen sie mit Linse locker 2,5 Kg auf die Waage.

Rütteltransport auf dem Rad: Vergiss es, egal welche DSLR samt Optik. (Zooms haben so viel Mechanik eingebaut, dass es beinahe an ein Wunder grenzt, wenn diese von Hause aus vernünftig funktionieren). SLR sollten schon am Körper getragen werden.
Und noch ein Wort zum "Gedichteten Gehäuse": Dies ist nur ein Marketinggag, selbst die besten abgedichteten Kamera-Objektiv-Kombos werden nicht im strömenden Regen genutzt.
Sie verrecken nur nicht augenblicklich, bis man sinnvolle Gegenmaßnahmen ergreift (Regenhüllen oder Lederlappen über die Kamera ziehen).

Um Radreisen fotografisch zu dokumentieren würde ich von DSLRs abraten, man hat schlicht keinen Mehrwert.
Und falls die Fotoleidenschaft erwacht, dann könnte man über einen Gebrauchtkauf nachdenken. Nikon D200 oder die Canon 20D/30D wären gute Kandidaten. Das gesparte Geld sollte aber in gute und teure Objektive investiert werden.

Hier ist meine ex-Dokuknipse (20D mit Sigma 30mm), sie ist zwar gestorben, aber nicht den Rütteltod schmunzel

[img][/img]
Marcin
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#544297 - 05.08.09 10:32 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: haraclicki]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo haraclicki,

In Antwort auf: haraclicki
Eine DSLR bietet dir erst dann Vorteile, wenn du fotografisch Grenzbereiche ausloten musst oder möchtest und eine fundierte Sachkenntnis bezüglich der Foto- und Aufnahmetechnik hast.


Ja. Ich möchte dies konkretisieren:

1) Grenzbereiche sind unter anderem Aufnahmen bei wenig oder fast gar keinem Licht. Da haben digitale Spiegelreflexkameras mit ihrer hohen Empfindlichkeit bei geringem Bildrauschen deutliche Vorteile gegenüber Kompaktkameras - und auch gegenüber Kameras mit chemischem Film, denn hochempfindliche Filme sind sehr grobkörnig.

2) Bei Dunkelheit ermöglicht eine Spiegelreflexkamera mit externem Blitz Aufnahmen, die man mit Kompaktkameras gar nicht (auch nicht in geringer Qualität) anfertigen kann. Einfach weil der Blitz in den Kompaktgeräten schwach ist (reicht nur 1-3 Meter weit) und weil Kompaktkameras bei schlechtem Licht nicht automatisch scharfstellen können. Zumindest bei Canon ist im Aufsteckblitz ein brauchbares Hilfs-Licht zum Fokussieren, das auch auf 30 Meter Entfernung gut funktioniert.

3) Wechselobjektive bringen eine Freiheit, die mit Kompaktkameras unerreichbar ist. Superzoom-Kompaktkameras sind keine Alternative, weil sie oft eine geringe Bildqualität haben. Die Physik lässt sich nicht überlisten.

In Antwort auf: haraclicki
Andernfalls steht die Technik schnell im Wege.


Das sehe ich anders. Auch Spiegelreflexkameras haben einen gut funktionierenden Automatikmodus.

In Antwort auf: haraclicki
Bei guten Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse von vernünftigen Kompaktknipsen und SLRs als Print bei moderaten Vergrösserungen (A4 bis ggf. A3, je nach Auflösung) im "Hausgebrauch" nicht zu unterscheiden.


In der Tat. Wobei Bei guten Lichtverhältnissen betont werden muss.

In Antwort auf: haraclicki
Um Radreisen fotografisch zu dokumentieren würde ich von DSLRs abraten, man hat schlicht keinen Mehrwert.


Es kommt drauf an, was man fotografieren möchte und welchen Anspruch man hat. Für die allermeisten Radreisen und Radreisenden ist eine ordentliche Kompaktkamera aber die richtige Wahl. Der größere Platzbedarf und das höhere Gewicht einer SLR-Ausrüstung (an sich schon schwerer, dazu zwei Objektive, Blitz, evtl. Hochformatgriff) lohnen sich nur selten.

Die G10 würde ich wegen des Bildrauschens aber nicht empfehlen. Die Canon A610 bietet eine gute Bildqualität, genug Auflösung für A3 und ist zudem günstig gebraucht zu bekommen (um 100 EUR). Der Klappbildschirm ermöglicht Aufnahmen, die man sonst nicht anfertigen kann.

Gruß
Andreas
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#544382 - 05.08.09 19:38 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
Smudo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 29
Wenn Du schon mit dem Gedanken gespielt hast eine Canon G10 zu kaufen, dann ist es im Vergleich eigentlich schon fast Wurscht welche DSLR Du kaufst. Es kann (aus meiner Sicht) nur besser werden. Sprich entscheide Dich für einen Hersteller. Ich würde hier Canon oder Nikon empfehlen, da die ein umfangreiches SLR-Portfolio in verschiedenen Preislagen haben, und dann ein Body im unteren Segment kaufen. Meistens gibts das Kit-Objektiv eh dazu. Und gut isses. Aufrüsten kannst Du dann später nach den ersten Erfahrungen immer noch.

Aber gleich einen Ferrari kaufen und danach feststellen, dass Du den ausschließlich für den täglichen Weg zum Bäcker quer durch die Stadt nutzt ist auch verschenktes Geld.

Das ist ja das schöne an den SLRs. Es sind modulare Systeme. Und wie ein Vorredner schon sagte, der Body ist eher nebensächlich. Das was zählt (und ins Geld gehen kann) sind die hochwertigen Objektive.

Grüße
Udo
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#544386 - 05.08.09 20:14 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Smudo]
zulu
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 319
In Antwort auf: Smudo
Ich würde hier Canon oder Nikon empfehlen, da die ein umfangreiches SLR-Portfolio in verschiedenen Preislagen haben, und dann ein Body im unteren Segment kaufen. Meistens gibts das Kit-Objektiv eh dazu. Und gut isses. Aufrüsten kannst Du dann später nach den ersten Erfahrungen immer noch.

Na ja, meine Canon A1 wird nächstes Jahr 30 Jahre alt, mir ist also schon bewusst auf was ich mich einlasse zwinker Nikon mag ich nicht so, klingt etwas nach Mercedes grins Die Eos sind ganz nett, das Plastik fühlt sich aber einfach nicht so gut an. Im Momment geht der Trend bei mir eindeutig in Richtung Pentax, so etwas underdogmäßiges gefällt mir einfach. Mal schauen ob ich morgen mal die K7 begutachten kann zwinker

Gruß,
Bodo
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#544388 - 05.08.09 20:44 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
Smudo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 29
Na dann weißt Du ja eigentlich woraufs ankommt... Dann spar ich mir weitere Kommentare.

Viel Spaß und schreib mal was es geworden ist.
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#544403 - 05.08.09 22:08 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
ich fahre nun seit 2007 mit der Canon EOS 400 in der Lenkertasche rum. Ich fahre damit auch Wochenendtouren und fast immer Rüttelstrecken wie z.B. die Alpencrosspisten. (aber Federgabel)
Davor hatte ich 2003-2004 auf Weltreise eine Canon EOS 300 (Analog) auch auf sehr vielen Pisten mit.
Meine Erfahrung: die Kameras, auch die Einsteiger-DSLR halten das Gerüttel gut aus. Kritisch sind die Objektive. Mein Zoomobjektiv 28-300 hatte ich kaputtgeschüttelt.
Dieser Hype der in manchen Fotoforen über die Robustheit gemacht wird ist erstens maßlos übertrieben und zweitens betrifft er eher eine andere Art von Fotografen, die z.B. in Kriegsgebieten mit der Kamera am Halst von Deckung zu Deckung hechten oder bei Pressekonferenzen um den besten Platz rangeln, wobei die Kamera immer mal irgendwo gegenknallt. Bei Radreisenden ist sie doch gut geschützt in der Tasche, wird für ein Foto rausgeholt und dann wieder sicher verstaut. Wozu also einen kiloschweren, klobigen Klotz mitschleppen?
Kauf dir am besten ein weit verbreitetes Einsteigermodell wie die Canon EOS 500 oder das Pendant von Nikon. Dafür bekommst du (auch weltweit als Ersatz) das meiste Zubehör und die Modelle sind meist kompakt und leicht, was doch recht wichtig ist, wenn man sie am Rad transportiert.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #544428 - 06.08.09 07:00 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: HyS]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

auf dem Rad gebe ich Dir recht. Ich stelle gerade bei mir, dass ich die Kamera beim Wandern viel zu spät einpacke. Speziell, wenn aus dem Wanderweg ein Klettersteig wird. (Gerade da wird's ja interessant und wo es interessant ist packt man die Kamera nicht ein grins) Da baumelt die Kamera schnell mal gegen den Felsen. Wie gesagt, die Gehäuse halten das eigentlich aus. (Macken in Form von Lackabschürfungen hat meine übrigens schon genug...)

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544503 - 06.08.09 14:52 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: HyS]
zulu
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 319
Hallo,
inzwischen bekomme ich meinen "Spieltrieb" langsam unter Kontrolle grins
In Antwort auf: HvS
Kauf dir am besten ein weit verbreitetes Einsteigermodell wie die Canon EOS 500 oder das Pendant von Nikon.

Das Kunststoffgehäuse der Eos 500d gefällt mir zwar eigentlich nicht, liegt aber gut in meiner Hand, ist angenehm leicht und schön kompakt. Preis/Leistung finde ich auch okay, obwohl ich mit der Eos 450d noch einiges sparen könnte. Bei den Objektiven werde ich mich auch etwas zurückhalten, ich denke mit dem 17-85mm/4-5.6 und dem 70-300mm/4-5.6 bin ich vorerst gut bedient - 2.8er kosten halt gleichmal das Dreifache.

Gruß,
Bodo
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#544508 - 06.08.09 15:50 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.436
Hi,

In Antwort auf: zulu
Eos 500d gefällt mir zwar eigentlich nicht, liegt aber gut in meiner Hand


jetzt nur nicht 50D in die Hand nehmen grins

War bei mir so, kaum hatte ich 30D in der Hand, fand ich Sachen die mich an 400D stören, die ich vorher so gar nicht bemerkt hatte...

PS: Das CANON EF-S 18-55mm/ 3,5-5,6/ IS könnte die Kasse noch weiter entspannen. Oder Du schaust mal die Sigmas / Tamrons 2.8 er an.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544518 - 06.08.09 17:07 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
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Hallo,
bei Objektiven kann ich das Tamron 17-50/2,8 empfehlen, gut, preiswert und durchgehend sehr lichtstark. (hält auch seit 2 Jahren alles Gerüttel gut aus) Ein Standartobjektiv das erst bei 4 beginnt halte ich für zu lichtschwach.
Kürzlich habe ich noch ein Tamron 55-200/4-5,6 gekauft, für nur 80€ (nach etwas handeln) Macht auch einen guten Eindruck, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar gut. (zudem sehr klein und leicht)
Wenn du keine Videos drehen möchtest, dann würde ich einfach eine 400d oder 450d nehmen.
*****************
Freundliche Grüße
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#544522 - 06.08.09 18:00 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: HyS]
zulu
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Hallo,
In Antwort auf: HvS
Ein Standartobjektiv das erst bei 4 beginnt halte ich für zu lichtschwach.

1:4.0 ist in der Tat nicht so der Hit. Ich werde aber erstmal schauen was das Objektiv in der Praxis leistet. Es soll über einen recht guten Stabi verfügen, eine längere Belichtungszeit wirkt ja dann wieder etwas ausgleichend. Wenn ich mit dem Objektiv nicht zufrieden bin, werde ich von meinem 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen und auf das 17-55mm 2.8 zurückgreifen.

Gruß,
Bodo
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#544523 - 06.08.09 18:09 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
HyS
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Hallo,
mit Stabi kann man natürlich wieder einiges rausholen, wobei ich beim Stabi noch eher Bedenken wegen der Rüttelei hätte. (Kann aber auch sein, dass das kein Problem ist. Es geht mir hier nur so, wie den Scheibenbremsenangsthasen, die keine haben, weil sie einen Schaden fürchten grins zwinker )
*****************
Freundliche Grüße
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#544526 - 06.08.09 18:22 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: HyS]
zulu
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In Antwort auf: HvS
....wobei ich beim Stabi noch eher Bedenken wegen der Rüttelei hätte.

oh, irgendwas hab ich da schon in den letzten Tagen darüber gelesen.

In Antwort auf: JohnyW
ist gerade zur Reparatur. Der Imagestabilisator ist defekt.

! ! ! ! !
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#544558 - 06.08.09 20:06 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
Smudo
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1:4 ist doch okay. Lieber ein 1:4er mit Bildstabilisator als ein 1:2,8 ohne! Zumal das 2,8er immer DEUTLICH schwerer ist und meistens auch teurer (außer Dritthersteller vielleicht).
Ich habe das EF 24-105 1:4 IS und bin damit hochzufrieden. An einer Cropkamera ist es aber vermutlich etwas zu lang. Die etwas schlechtere Lichtstärke kannst Du über ISO und Bildstabilisator hervorragend ausgleichen. Und es ist nicht gesagt, dass ein 1:2,8er qualitativ besser ist als ein 1:4,0er.

Einzig bei Thema Schärfentiefe und Freistellung (bei Portraits) fehlt beim 1:4,0er natürlich ab uns zu mal was. Aber dafür kann man dann sehr gut ein günstiges 50er mit 1:1,8 oder wenn der Geldbeutel hergibt 1:1,4 dazu kaufen.

Grüße
Udo
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#544570 - 06.08.09 20:36 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Smudo]
wüstenfuchs
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In Antwort auf: Smudo
1:4 ist doch okay. Lieber ein 1:4er mit Bildstabilisator als ein 1:2,8 ohne! Zumal das 2,8er immer DEUTLICH schwerer ist und meistens auch teurer (außer Dritthersteller vielleicht).
Ich habe das EF 24-105 1:4 IS und bin damit hochzufrieden. An einer Cropkamera ist es aber vermutlich etwas zu lang. Die etwas schlechtere Lichtstärke kannst Du über ISO und Bildstabilisator hervorragend ausgleichen. Und es ist nicht gesagt, dass ein 1:2,8er qualitativ besser ist als ein 1:4,0er.

Einzig bei Thema Schärfentiefe und Freistellung (bei Portraits) fehlt beim 1:4,0er natürlich ab uns zu mal was. Aber dafür kann man dann sehr gut ein günstiges 50er mit 1:1,8 oder wenn der Geldbeutel hergibt 1:1,4 dazu kaufen.

Grüße
Udo


Wobei man schon sagen muss, dass ein IS nur bei Statischen Motiven Verwacklungen vermeiden kann. Also bei Landschaften in der Dämmerung kann man dann eben nicht nur bis zu einer min. Verschlusszeit von 1/Brennweite gehen, sondern schon länger belichten ABER bei bewegten Motiven so z.B. jedwege Dinde in schneller Bewegung (Vöger im Flug, KFZ etc. pp. ) bringt er nix. Da hilft dann nur Lichtstärke und noch mehr Lichtstärke (okay ein FF Sensor mit großem Pixel Pitch wie der der Nik D3 wäre auch was, Stichwort: Rauschfreier High-Iso Bereich) um die Bewegung einzufrieren. So überlege sich halt jeder was er will.


mfg,

flo
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Off-topic #544596 - 07.08.09 06:48 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: HyS]
JohnyW
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In Antwort auf: HvS
Hallo,
mit Stabi kann man natürlich wieder einiges rausholen, wobei ich beim Stabi noch eher Bedenken wegen der Rüttelei hätte. (Kann aber auch sein, dass das kein Problem ist. Es geht mir hier nur so, wie den Scheibenbremsenangsthasen, die keine haben, weil sie einen Schaden fürchten grins zwinker )


Es gibt einen kleinen Unterschied - ist der Stabi defekt, kann man ohne Risiko weiterfotografieren. grins (Okay fällt nur eine Bremse, aus kann man auch noch weiterfahren...

@zulu: bei 70-300 ist der Stabi in Ordnung (und wurde immmer in der selben Tasche transportiert)

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544626 - 07.08.09 09:21 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: ]
Smudo
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Das stimmt natürlich. Wobei ich mit meiner Canon 5D sehr gerne mit ISO 1600 fotografiere und die Ergebnisse damit noch sehr gut brauchbar sind. Für Familienfeiern etc. ist sogar ISO 3200 okay. Und bei der neuen 5D Mark II solls noch besser sein.

Und wie gesagt, ein 1:1,8/50 ist klein und billig als wirklich lichtstarkes Zweitobjektiv!

Grüße
Udo
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#544659 - 07.08.09 11:32 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Smudo]
HyS
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In Antwort auf: Smudo

Und wie gesagt, ein 1:1,8/50 ist klein und billig als wirklich lichtstarkes Zweitobjektiv!

Stimmt schon, aber das wäre dann sein drittes Objektiv und abgesehen vom Platz und Gewicht ist das häufige Wechseln von Objektiven bei Digicams nicht ganz unproblematisch wegen dem Staub.
*****************
Freundliche Grüße
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#544664 - 07.08.09 11:56 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: HyS]
wüstenfuchs
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In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: Smudo

Und wie gesagt, ein 1:1,8/50 ist klein und billig als wirklich lichtstarkes Zweitobjektiv!

Stimmt schon, aber das wäre dann sein drittes Objektiv und abgesehen vom Platz und Gewicht ist das häufige Wechseln von Objektiven bei Digicams nicht ganz unproblematisch wegen dem Staub.


Gut, ich bin nicht mehr am neuesten Stand - aber haben die zu Olympus konkurrierenden Hersteller nicht in den letzten Jahren auch Sensorreinigungsmechanismen eingeführt?

Olympus war ja Vorreiter mit Ihrem Ultraschall Staubentfernungssystem dass bei jedem Einschalten mal kurz den Sensor cleante. Zumindest die kleineren (im Sinne von leichteren) Staubpartikel gingen dann weg. Die Idee war auch zu Ende gedacht - es gab am ggü. liegenden Ende einen "Klebestreifen" der den Dreck aufnahm, so verhinderte man dass diese Partikel wild im Gehäuse umher flogen.

Meist ist Sensordreck aber eh nur bei seltens verwendeten Blendeneisntellungen wie Blende 22 zu erkennen.


Zu meiner heißem D-SLR Zeit 2004 - 2006 hatte ich eine Nikon D50 mit ein paar Linsen. Nach etwa 10000 Aufnahmen und 1,5 Jahren Nutzung hatte ich dann auf den Bildern Staubflecken entdeckt. Bin dann schnell in die Apotheke habe mir hoch reinen Alkohol etwa 99 % besorgt. Bekommt man in kleinsten Mengen. Dazu noch die speziellen Original Ohrenstäbchen (keine Ahnung wie die hießen, keine dm-Eigenmarken). Schnell die Stäbchen in den Alk und damit den Sensor gereinigt (bzw. den vor dem Sensor liegenden Tiefpassfilter) und innerhalb 15 min. war das Problem Stuab gelöst. Genaue Anleitungen stehen in vielen Foto-Foren zum öffenlichen Nachlesen zur Verfügung.

Allerdings war die Kamera nur in wenig staubigen Gegenden im Einsatz, in Wüstigen, Trockenen - oder wohl Staubtechnisch am schlimmsten - Küstengebieten mit SANDSTRÄNDEN mag die Reinigungshäufigkeit durchaus zunehmen.

mfg,

flo
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Off-topic #544687 - 07.08.09 13:38 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: ]
JohnyW
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Hi,

ich gebe die kurz mal im Canon Reparaturservice ab. Mein Vorteil: ist ein kleiner Umweg auf dem Weg zur Arbeit...

Ich bin grobmotorisch. Von solchen filigranen Arbeiten lasse ich lieber die Finger.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#544782 - 08.08.09 03:56 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
feffe
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Hallo,
ich selbst bin gerade mit meiner Canon 400D + Kit-Objektiv + Canon 55-250 IS in Suedostasien unterwegs. Das ganze habe ich in der Ortlieb Lenkertasche verpackt, die ich einigermassen ausgepolstert habe. Ein paar Silicat_Paeckchen gegen die Deuchtigkeit darein und bisher hat die Kamera selbst die uebelsten Ruettelpisten bstens ueberstanden. Selbst Salzwasserspritzer, Regen, Staub und unendlich viele Kinderhaende konnten ihr bsiher ncihts anhaben. Akkus halten lange, CF-Specherkarten sind gross genug um sie nicht zu verlieren und - das war fuer mich entscheidend - die Kamera ist schon lange auf dem Markt und hat ihre Qualitaeten bewiesen!
Gegen Nikon und Pentax habe ich mihc wegen des hoeheren Gewichtes entschieden.

Ich bin sehr zufrieden!
Gruesse.
Felix
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#544968 - 09.08.09 09:21 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: feffe]
macrusher
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In Antwort auf: feffe

Gegen Nikon und Pentax habe ich mihc wegen des hoeheren Gewichtes entschieden.


Pentax ok, aber Nikon? Ich glaube kaum, daß dein Kit leichter ist als ne D40 mit 18-200er.
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#545095 - 09.08.09 18:41 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Flying Dutchman]
alpinista
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Hallo,
anfangs war ich auch etwas ängstlich, daß die teure Kamera durch die Rüttelei beschädigt werden könnte. Am Körper wollte ich sie aber auch nicht tragen und ich glaube auch nicht, daß das so viel schonender für das Gerät wäre. Also kommt unsere Nikon D90 inklusive Objektiv 18-105 VR in eine Toploader Kameratasche und diese dann in eine Ortlieb Ultimate der Größe L. Ich habe keine Federgabel, fahre sehr viel Rüttelpiste und dennoch machen Kamera und Objektiv diese Behandlung schon mehrere tausend Kilometer klaglos mit. Auch einen Sturz haben sie schon gut überstanden. Wenn sich ein gutes Motiv ergibt, komme ich auch recht schnell an die Kamera ran. In die Lenkertasche passen außerdem noch Geldbeutel, Pass, Schlüsselbund und eine sehr dünne Fleecejacke, die wenn nicht in Gebrauch zusätzlich polstert.
In Zukunft soll noch ein zusätzliches Objektiv angeschafft werden: Ein Sigma 100-300 f/4. Aufgrund seiner Größe und seines Gewichts müsste das dann allerdings gut gepolstert in der (noch anzuschaffenden) Lenkertasche meiner Freundin mitfahren.
Gruß
Paul
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#545571 - 11.08.09 12:23 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: ]
pcyco
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hallo

also preismässig würd ich beim gehäuse sparen und auf anständige objetive setzen.
zur beförderung empfehle ich einen rucksack denn der beste dämpfer sind deine beiden beine.
am rahmen befördert ist es nur eine frage der zeit bis irgend was mechanisches kaputt ist.

slr find ich für reisen eigentlich ungut (hab aber selber immer eine mit) eine messucher mit ein oder 2 kleinen objektiven ist da viel besser.

gruss

thomas
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#545603 - 11.08.09 14:26 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: pcyco]
Biketourglobal
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Unterwegs in Deutschland

Rucksack auf eine lange Tour ist ziemlich unbequem.
Bei tagestouren ok, aber wenn es länger als eine Woche geht, dann würde ich keinen Rucksack nehmen. Egal, was da drin ist oder rein soll. Deshalb gibt es doch Radtaschen... ;-)
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#545636 - 11.08.09 15:49 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: pcyco]
alpinista
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Hallo,
einen Rucksack möchte ich bei längeren Touren wirklich nicht tragen müssen. Und wie ich schon geschrieben habe, hat meine D90 schon mehrere tausend Kilometer Rüttelpiste schadlos überstanden. Ich sehe auch nicht, warum sie das in Zukunft nicht genauso verkraften sollte. Und im Gegensatz zur vordigitalen Zeit, haben die heutigen DSLRs ja eh ein eingebautes Verfallsdatum. Wenn die Kamera dann wirklich irgendwann mal defekt sein sollte, ist sie ja wahrscheinlich eh schon veraltet. Zum Thema Messucher-Kamera: Die sind eben richtig empfindlich. Und hast Du schonmal ein 300mm f/4 an einer M8 gesehen? Ich glaube nicht.
Paul
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#545654 - 11.08.09 17:13 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: ]
jan13
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Ich glaube ja eher, daß die systembedingten Toleranzen einfach zu groß sind - bei 300mm/4 muß man auch bei einer KB-Mattscheibe gut hingucken...Ich habs scherzeshalber mal mit nem 135/2 mit 2fach Konverter an APS-C ausprobiert- geht so leicht nicht.
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#545770 - 11.08.09 22:12 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
fluxomatic
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In Antwort auf: zulu
Eigentlich hatte ich mich schon für die Canon G10 entschieden.
Nachdem ich mich inzwischen aber auch etwas bei den DSLR-Kameras umgeschaut habe, soll jetzt eine DSLR mit auf meine Touren. Welche Modelle könnt ihr mir empfehlen?


Späte Antwort aber hier meine Erfahrungen aus den letzten 4 Jahren:

Ich habe in 2005 eine Canon EOS 350D gekauft, insbesondere weil klein, leicht (pers. Prio für Radreise!), günstig und allemal fotografisch ausreichend - die Ergonomie stand nicht im Fokus und an die 350er gewöhnt man sich. War bis jetzt überall dabei, nie Stress gehabt. Update erst wenn die Kamera kaputt ist oder Canon die ISO Performance in dieser Klasse dramatisch besser hin bekommt.

Objektive: Sigma 18-200mm Glasscherbe. Nicht toll, aber alles dabei - leicht, billig, ausreichend und keinen Wechselstress im Dreck. Dazu noch das billige und sehr gute! 1.8 50mm von Canon - schön für Portrait und Dämmerungsaufnahmen, insb. mit Iso 1600 (besser ein scharfes Foto mit ISO 1600 als ein verwackeltes mit Iso 200).

Das Sigma habe ich nun gegen ein Tamron 18-270 mit VC (IS) ersetzt. Noch keine großen Erfahrungen. Das Tamron ist aber momentan das beste Superzoom. Egal was die Leute sagen - damit kann man gute Bilder machen und ggf. Verzerrungen und CA in Photoshop & Co. fixen. Es ist eben immer die Frage welchen Anspruch man an die Fotografie in welcher Situation hat. Für Hochzeiten nehmen ich auch das 17-55 2.8 IS, für die Reise ist mir das zu Groß/Schwer und unflexibel.

Ich habe auch eine Canon G9. Ziel war die Schlepperei der DSLR zu vermeiden. Die Kamera ist ergonomisch für eine Kompakte gut, aber in Punkto Auslöseverzögerung, Ergonomie und insb. ISO Performance aber nicht mit einer DSLR zu vergleichen. Dennoch: Am Tage und bis ISO 200/400 ist das Teil zu gebrauchen. Mit Photoshop und Co kann man selbst aus den ISO 800/1600 Bildern noch was rausholen, wenn man nicht gerade DIN A4 Abzüge machen will. Der IS und der Zoombereich der G9 sind aber Top & gebraucht gibt es das Teil nun hinterher geschmissen - wirklich eine Alternative für den Geldbeutel oder für die UltraLight Fraktion.

Hoffe die Infos helfen Dir etwas.

Gruß,

H.C.
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#545814 - 12.08.09 07:53 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
sl99
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Hallo zulu,

wie das häufig so ist, häufig empfehlen die Leute die Modelle / Hersteller, die sie selber haben. Deswegen wollte ich das nicht so direkt schreiben, dass ich auch eine K20D habe... Die K7 ist ganz neu und eine rundum verbesserte, kleinere Version der K20D, vereinfacht gesagt. Weil sie noch neu ist ist sie a) noch kaum verfügbar, weil sie wohl auch sehr begehrt ist und die anfänglich verfügbaren Stückzahlen klein und b) das Preisniveau hat noch die Extra-€ weil neue Teile meist erstmal teurer verkauft werden und nach einigen Monaten sinkt der Preis.

Die K20D hat derzeit ein prima Preis-Leistungsverhältnis und solange man nicht scharf auf Video, ausgereiten Liveview und schnelleren Autofokus ist würde ich das gesparte Geld gegenüber der K7 lieber in ein gutes Objektiv stecken. Die einmaligen limited Objektive (Fassung ganz aus Metall gefertigt) z.B. Auf die K7 kann man später immer noch gehen, dann wird der Gebrauchtpreis der K20D zwar vermutlich gesunken sein, aber der Neupreis der K7 (hoffentlich) mehr, so dass Du unterm Strich nicht mehr zahlst. Wobei die K7 schon sehr reizvoll ist: schön klein, Verbesserungen bei Belichtungssteuerung, Blitz etc.

Ansonsten ist Nikon derzeit meiner Einschätzung nach auch nicht das schlechteste System: Riesenauswahl an Objektiven, das wohl beste Blitzsystem etc. Aber da gibt es manches was bei Pentax drin ist nur bei teureren Gehäusen (Abdichtung), nur bei manchen Objektiven (Bildstabi) und insgesamt ist Pentax trotz Preiserhöhungen der letzten Zeit nicht das teuerste System.

sl99



In Antwort auf: zulu
In Antwort auf: sl99
....Pentax teils schon in der Mittelklasse gedichtet (K200D, K20D, K7).

Die K20D scheint gar nicht übel zu sein zwinker

Danke für den Tipp!

Bodo











1
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#545833 - 12.08.09 08:50 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
zulu
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Hallo,
danke für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte. Inzwischen habe ich mir ein Set bestehend aus: Canon 500d, 18 - 55 und 55 - 250 bestellt, der Postbote müsste eigentlich gleich klingeln grins
Ausserdem habe ich noch ein Tokina 12 - 24 geordert. Für meinen DSLR-Start sollte ich also gut ausgerüstet sein. Im Telebereich wird mir das 55 - 250 mit Sicherheit ausreichen, ich muss nur mal schauen wie schnell der AF ist. Im Weitwinkelbereich werde ich mittelfristig noch etwas nachrüsten, entweder 17 - ??? oder 24 - ??? - vielleicht hat ja jemand Tipps.

Gruß Bodo
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#545882 - 12.08.09 11:27 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
Falk
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Hängt von der Sensorgröße ab. Bei echtem Vollformat wäre eine Brennweite von 24mm schon sehr ordentlich. Ist er aber kleiner, dann musst du den daraus resultierenden Faktor mit einbeziehen. Liegt er bei 1,6, dann kommst du auf sehr schwachbrüstige 38,4mm. Je kleiner das Bildformat, desto kürzer müssen die Brennweiten werden.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#545892 - 12.08.09 11:42 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: zulu]
JohnyW
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In Antwort auf: zulu
...
Ausserdem habe ich noch ein Tokina 12 - 24 geordert... Im Weitwinkelbereich werde ich mittelfristig noch etwas nachrüsten, entweder 17 - ??? oder 24 - ??? - vielleicht hat ja jemand Tipps.


Häh verwirrt

Das Tokina sollte doch den Bereich abdecken, das 18-55 ebenfalls.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#545946 - 12.08.09 14:24 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
meckisteam
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Kann sein das ich das überlesen habe ... kann aber auch sein das es noch keiner angesprochen hat.

Ich finde bei der Pentax DSLR einfach nur praktisch das man sie mit Mignon-Akkus betreiben kann. Der Forenlader sorgt für volle Akkus, im Ernstfall kann man die Akkus auch schon mal schnelladen und im äußersten Notfall tun es auch schon mal Batterien.

VG, Holger
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#546002 - 12.08.09 18:39 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: meckisteam]
Smudo
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Naja, schlechter Ansatz ist das sicher nicht. Aber als Kaufkriterium doch etwas "weich". Ich stand mit meinen zwei Akkus und der Canon 5D noch nie ohne Strom da. Und irgendwo findet sich auch eine Steckdose zum Aufladen.

@zulu: ist doch eine gute Wahl. Das Weitwinkel ist doch mit dem Tokina perfekt abgedeckt? Unabhängig davon sind 24mm bei 1,6x Crop-Kameras doch etwas lang. Da sollte es ein Zoom mit Startbrennweite max. 17 oder 18mm sein. Weniger ist natürlich gerade für Architektur oder Innenräume immer gut. Und ein leichtes, billiges und gutes 1:1.8/50mm für available light ist sicher auch nicht zu verachten...

Grüße
Udo
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#546066 - 13.08.09 06:40 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Smudo]
LudgerP
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In Antwort auf: Smudo
Unabhängig davon sind 24mm bei 1,6x Crop-Kameras doch etwas lang.

Moin,

was zum Teufel ist ein Crop-Kamera? Wenn ich crop im leo nachschlage, finde ich als Übersetzung Korn, Getreide, Kulturpflanze, Saat etc. pp.

Grüßle, Ludger
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#546073 - 13.08.09 07:11 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: LudgerP]
Andreas
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Hallo Ludger,

In Antwort auf: LudgerP
was zum Teufel ist ein Crop-Kamera?


Eine Kamera mit einer Sensorfläche, die kleiner als die Bildfläche des Kleinbildfilms ist. Es wird sozusagen nur der "innere" Teil des Fotos aufgenommen. Der Effekt ist eine Verlängerung der Brennweite. Meistens um den Faktor 1,6.

Gruß
Andreas
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#546074 - 13.08.09 07:28 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Andreas]
LudgerP
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Und was hat das mit Getreide zu tun???
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#546075 - 13.08.09 07:32 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: LudgerP]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Ludger,

In Antwort auf: LudgerP
Und was hat das mit Getreide zu tun???


crop: 2. v.t., -pp- a) (cut off) abschneiden; (cut short) stutzen <Bart, Haare, Hecken, Flügel>; kupieren <Ohren, Schwanz (bei Hunden od. Pferden)>; abschneiden <Kante>


Gruß
Andreas
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#546182 - 13.08.09 12:57 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Andreas]
haraclicki
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In Antwort auf: Andreas R

Der Effekt ist eine Verlängerung der Brennweite. Meistens um den Faktor 1,6.




Keine Verlängerung der Brennweite, nur ein Ausschnitt. Der visuelle Charakter einer jeden Brennweite bleibt gleich, nur der Bildausschnitt verkleinert sich um den jeweiligen Getreide-Faktor.
(croppen = ausschneiden)

Bei uns heißt es "Brennweitenverlängerung", das ist in der Sache aber falsch.
Marcin
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#546368 - 14.08.09 09:01 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: haraclicki]
Biketourglobal
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Unterwegs in Deutschland

Richtig! Die Brennweite wird verkürzt. Faktor 1,5/1,6 - abhängig von der Sensorgröße. Deshalb gibt es ja den sogenannten 35mm Äquivalent, der auf den Objektiven immer noch die gelernten Maße in Bezug auf den Kleinbildfilm angibt.

Der Bildsensor in Digicams ist unterschiedlich groß, aber kleiner als ein KB Film früher (24x36mm).(wir lassen mal Mittelformat und Großformat außen vor). Deshalb kann die Linse näher an den Sensor ranrücken. Das erlaubt u.a. eine geringe Bautiefe bei vernünftigem Zoom. Dadurch entstehen ganz andere Brennweiten und damit andere Objektivmöglichkeiten. Ein vorher unter 35mm Äquivalent arbeitendes Objektiv von 50mm hat nun im digitalen Bereich nur eine tatsächliche Brennweite von 33mm. Abhängig von der Bildsensorgröße, die leider je nach Hersteller variieren kann.

Theoretisch brauchst Du heute - abhängig vom Bildsensor - nur ein 135mm Objektiv, um einen vorher auf 35mm Standard abgestimmtes Objektiv von 200mm zu ersetzen. Das verwirrt aber die Verbraucher, die sich an die 35mm Vergleiche gewöhnt haben. Deshalb geben die Hersteller heute immer noch neben der tatsächlichen Brennweite noch das 35mm Äquivalent an.

Alle Mediamarkt und Saturn Angebote mit Objektiv-Kits beziehne sich immer auf den 35mm Äquivalent. Und alle hier im Forum tun das.

Mit der Einführung des sogenannten Four Thirds Standard bei DSLRs durch Olympus, Sigma, Panasonic kommt noch mal eine neue Perspektive in die Diskussion. Hier wurde Tabula-rasa mit den 35mm Vergleichen gemacht und ein neuer Standard für digitale Fotografie entwickelt, an dem sich nun orientiert werden kann/soll. Noch sind nicht alle Hersteller dem beigetreten. Mal sehen, aber Sinn macht es schon, wenn man sich auf einheitliche Sensorgrößen, Bajonettanschlüsse und Protokolle einigen würde. Ist wie diese leidige Netzsteckerdiskussion bei Handies!
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#546377 - 14.08.09 09:34 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Biketourglobal]
Falk
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Da musst Du nicht drauf warten. ein Vertreter eines Kameraherstellers hat mal zu mir gesagt »Das Bajonett übernehmen heißt die ganze Kamera übernehmen«. Derjenige, der das Einheitsbajonett rausbringt oder besser, derjenige, der seins als Einheitsausführung durchsetzt, wird nur durch Lizenzgebühren steinreich. Außerdem, Ein eigens und zu anderen inkompatibles System ist kundenbindend. Darauf wird niemand verzichten wollen. Immermal ändern die Hersteller ihre Objektivanpassuung selber, auch das soll den Absatz fördern (stößt aber vielen Käufern sehr sauer auf)
Zitat:
Alle Mediamarkt und Saturn Angebote mit Objektiv-Kits beziehne sich immer auf den 35mm Äquivalent. Und alle hier im Forum tun das.

Ich tue es nicht und werde es nicht tun. So lieschenmüllerig will ich nicht sein.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#546379 - 14.08.09 09:44 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Biketourglobal]
haraclicki
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Zitat:
Ein vorher unter 35mm Äquivalent arbeitendes Objektiv von 50mm hat nun im digitalen Bereich nur eine tatsächliche Brennweite von 33mm


Anders, man bräuchte ein 33mm Objektiv bei einer DIGI mit Crop 1,5 (Sensor ist dann halb so klein wie KB) um den Bildausschnitt eines 50mm Objektivs an KB zu erhalten.

Die spezifische Brennweite eines Objektivs bleibt immer gleich, egal wie groß oder klein die Projektionsfläche (Aufnahmeformat) auch ist.

Super Radreiseforum!grins
Marcin
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Off-topic #546384 - 14.08.09 10:06 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Biketourglobal]
JohnyW
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In Antwort auf: MartinM.
" Mal sehen, aber Sinn macht es schon, wenn man sich auf einheitliche Sensorgrößen..."


Deshslb nun der "Four Thirds Standard". Morgen der 16:9 Standard

Bleiben wir doch beim guten 3:2 ...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #546385 - 14.08.09 10:10 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
Falk
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Off-topic #546395 - 14.08.09 10:34 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
haraclicki
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In Antwort auf: JohnyW


Deshslb nun der "Four Thirds Standard"


Das ist kein "Standard", das ist Gewinnmaximierung. Dieser "Standard" ist todgeweiht, wie damals das APS gedöns, der Sensor ist viel zu klein.

Film wie Sensor: Size matters. Mittelfristig wird sich alles wieder an den althergebrachten Formaten orientieren.
Marcin
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Off-topic #546397 - 14.08.09 10:37 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: JohnyW]
Biketourglobal
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Dabei handelt es sich aber nicht um das Bildformat 4:3. Verwirrende Namesgebung, ich weiß!
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#546398 - 14.08.09 10:43 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: haraclicki]
Biketourglobal
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Ja, hast Recht, war missverständlich beschrieben.

Da, wo ich vorher ein 50mm Objektiv aufgesetzt habe, um ein 24x36mm Bild zu bekommen, reicht heute theoretisch bei einer digitalen auch ein 33 mm Objektiv - falls es das gibt. Allerdings abhängig von der Bildsensorgröße natürlich und damit auch von der "neuen", nicht KB-großen Bildgröße.

Genug verwirrt. Früher mehr Abstand von Film zu Linse. Heute weniger Abstand von Sensor zu Linse nötig. Dadurch andere Brennweite. Bei Objektivkauf wird noch die alte Brennweite mit angegeben, weil wir uns so schön daran gewöhnt haben.

Außer Falk, der ist schon ein komplett Digitaler! zwinker
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#546400 - 14.08.09 10:57 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Biketourglobal]
Falk
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Nein, ein kompletter Chemiker mit einem guten Filmscanner.

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #546403 - 14.08.09 11:14 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: haraclicki]
HyS
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In Antwort auf: haraclicki

Film wie Sensor: Size matters. Mittelfristig wird sich alles wieder an den althergebrachten Formaten orientieren.

Denke ich nicht, es wird auch langfristig das kleinere Format geben, weil sich damit hervorragende und trotzdem sehr kompakte und leichte Kameras und Objektive konstruieren lassen. Es gibt sogar die gegenteilige Entwicklung mit den micro-four-thirds-System für das sehr interessante Modelle entwickelt wurden.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #546426 - 14.08.09 12:17 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: HyS]
Biketourglobal
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Genau. Z.B. die Olympus PEN Kameras.
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#546456 - 14.08.09 14:29 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Biketourglobal]
Krakonos
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In Antwort auf: MartinM.
Heute weniger Abstand von Sensor zu Linse nötig. Dadurch andere Brennweite. Bei Objektivkauf wird noch die alte Brennweite mit angegeben, weil wir uns so schön daran gewöhnt haben.


Das stimmt nicht. Der Abstand zum Sensor ändert sich nicht. Sonst bekäme man beim Fokussieren arge Probleme. Ein 50mm-Objektiv bleibt ein 50mm-Objektiv. Die Bezeichnung ist also richtig. Nicht die Brennweite des Objektivs hat sich geändert, sondern der Sensor ist i.Allg. kleiner geworden (nicht immer, es gibt auch Vollformat), weswegen im Vergleich zum Film nur noch ein Ausschnitt tatsächlich aufgenommen wird. Das ist, als ob ich beim Film bei jedem Bild rings rum ein Stück zuklebe.

Georg
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#546509 - 14.08.09 19:41 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Biketourglobal]
Smudo
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Size matters. Und es gibt übrigens auch digitale Vollformatkameras. Und ein großer Sensor ist (noch) durch nichts anderes zu ersetzen als durch einen noch größeren Sensor! Vielleicht mag das in Zukunft mit verbesserter Technologie nicht mehr notwendig sein, aber heutzutage ist ein Vollfomatsensor meiner Meinung nach die beste Wahl. Ich sag nur Rauschverhalten...

Grüße
Udo
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#546521 - 14.08.09 20:47 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Smudo]
LudgerP
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Moin Udo,

du meint sicher sowas!

Grüßle, Ludger
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#546581 - 15.08.09 09:38 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: LudgerP]
Smudo
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Genau sowas meinte ich lach Ich schau gleich mal im Sparschwein nach...

Geändert von Smudo (15.08.09 09:40)
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#546818 - 17.08.09 09:38 Re: Welche DSLR für die Radreise? [Re: Krakonos]
Biketourglobal
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Unterwegs in Deutschland

Yes! Stimmt. Ich bin jetzt verwirrt. Egal.

FYI

Die Erläuterung noch mal im Detail.


Geändert von MartinM. (17.08.09 09:49)
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