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#351982 - 10.07.07 20:16 Gefedert oder ungefedert?
Balatonradweg
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
HAllo liebe Radfreunde,

ich bin neu in der Forum, aus Ungarn, bin am Plattensee zu Hause.
Plane ein Fahrrad in Deutschland zu kaufen, Trekking Rad mit Reiseradähnlicher Eigenschaften, bis 1000,-EUR.
Nun meine Frage wäre, gefedert oder ungefedert? Komfort-Stabilität? Zb. Hercules Travel (Empfohlen Radtouren Magazin 02/2007) wäre eine Möglichkeit, das ist aber ungefedert, ursprünglich wollte ich gefedert haben.
Ich plane meine erste Radreise ins Ausland, Österreich, Deutschland...

Wäre dankbar für Ratschläge,

herzliche Grüsse von Balatonradweg.
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#351984 - 10.07.07 20:17 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
yoon
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 954
Bei deinem Budget würde ich grundsätzlich sagen: Ungefedert.

Simon
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Off-topic #351992 - 10.07.07 20:26 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Sei erstmal herzlich willkommen im Forum! schmunzel

Gruß Mario
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#351995 - 10.07.07 20:33 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
bei 1000€ würde ich besser ein ungefedertes Rad kaufen, da in dieser Preisklasse nicht besonders gute Federung verkauft wird.
Beim ungefederten Rad kannst du preiswert eine Federwirkung über breite Reifen erzielen.
Ein Rad mit Federgabel wäre evtl. auch noch möglich. Falls mal wieder Geld reinkommt, kann man dann die Federgabel gegen ein besseres Modell tauschen.
*****************
Freundliche Grüße
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#352001 - 10.07.07 20:59 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: HyS]
gilligan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2
hallo zusammen,
ich fahr und reise seit ewigen zeiten mit einem vor 10 jahren sehr günstigen bulls mountain bike mit einer sehr simplen RST elastomer federgabel. keine superbillig low level kaufhausgabel, sondern so ein teil für knapp 100 eur. die hat mich in den all den jahren nie im stich gelassen und ist was den reisekompfort zumindestens im europäischen raum anbelangt ungeschlagen gut. nach der einen oder anderen radreise und 2 jahren als fahrradkurier möchte ich eine einfache federgabl vorne nicht mehr missen. die 95er shimano LX gruppe hält ebenfalls tapfer durch. von daher würde ich erwarten, dass man für 1000 eur schon ein ansprechendes rad bekommt. es muss ja nicht gleich eine rohloff nabe sein zwinker

gruß, gilligan
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#352040 - 11.07.07 06:16 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
FrankundSylvia
Nicht registriert
Hallo allerseits !
Ich würde so mal in die Richtung "Specialized Globe" schauen.
Grundsätzlich würde ich auf eine Federgabel nicht verzichten wollen. Dämpfer wäre auch o.k., aber hier tut es schon eine vernünftige gefederte Sattelstütze (z.B. Airwings). In welcher Stadt Deutschlands hast du denn vor das Rad zu kaufen ? Falls Berlin, kann ich mich in den örtlichen Radläden mal wegen des Preises umschauen.

Gruß
Frank
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#352058 - 11.07.07 07:40 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: yoon]
Joese
Nicht registriert
In Antwort auf: yoon

Bei deinem Budget würde ich grundsätzlich sagen: Ungefedert.

Simon

Tut mit leid, aber Aussagen wie diese verstehe ich nicht: 1000€ sind doch ein respektables Budget, oder in welcher Welt lebst Du?
Selbst vollgefederte Räder wie das Centurion LRS2 habe ich schon für 699€ im Internet gesehen ( Listenpreis ist 1249) Und diese Federung soll Spitze sein, wenn man diversen Tests glauben darf.
Ich jedenfalls würde für 1000€ eine Federgabel erwarten, und zwar eine Gute!
@ Balatonradweg: Frag Dich lieber, ob Du Licht brauchst. Ich habe kein Licht am Rad und habe bei meinen Touren nie welches vermisst. Die meisten machen ihre Touren eh im Sommer, und bis 19 oder 20 Uhr hat man ja normalerweise seine Unterkunft gefunden bzw. seinen Zeltplatz. Die Kosten für eine Lichtanlage kannst Du dann in eine vernünftige Federgabel stecken.
Und V-Bremsen tun es auch, es muss nicht Magura drauf stehen...
Die Bremswirkung ist die Gleiche, lediglich die Betätigung bei hydraulischen Bremsen ist “softer“ und natürlich das Image ist besser...
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#352065 - 11.07.07 07:50 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Was verstehst Du hier unter gefedert? Nur mit Federgabel oder vollgefedert?
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#352077 - 11.07.07 08:06 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: ]
yoon
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 954
In Antwort auf: Joese

In Antwort auf: yoon

Bei deinem Budget würde ich grundsätzlich sagen: Ungefedert.

Simon

Tut mit leid, aber Aussagen wie diese verstehe ich nicht: 1000€ sind doch ein respektables Budget, oder in welcher Welt lebst Du?


Ich hoffe, in der gleichen wie du (Fullys gibts auch ab 150 Ocken im Baumarkt)....

Ich (als Student ; mein Rad habe ich selber zusammengebastelt und das Internet nach Schnäppchen durchforstet...hat weniger als 1000€ gekostet) hab nicht gesagt, dass das Budget zu niedrig ist für ein ordentliches Rad.

Aber vielleicht nicht ausreicht für ein homogen ausgestattetes Allroundrad mit Federgabel (beachte : kein nacktes MTB!!). DAzu kommen noch gute Träger, Licht etc. Meine Einschätzung geht dahin, bei einem Rad dieser Preisklassse lieber eine hochwertige Starrgabel verbauen zu lassen und in eine gute Gruppe/Bremse/Zubehör zu investieren. Die Reifen (wie oben schon erwähnt) können auch eine entscheidende Rolle spielen.

Bei der Frage "Federgabel" kommt es auch darauf an, on für ein 26" oder 28" Rad.

Simon

Geändert von yoon (11.07.07 08:09)
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#352084 - 11.07.07 08:32 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Flo]
Balatonradweg
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
vielen Dank für die vielen Meinungen, ich weiss nicht ob Ihr jetzt alle meine Nachricht bekommt....

Ich habe nur an Federgabel gedacht, wegen mein Budget, an einer Vollfederung kann noch nicht denken, bzw. nur denken kann ich daran, realizieren noch nicht
schmunzel

Habe zB. gefunden: Hercules Travel (empfohlen von Test Radtouren Magazin 02/2007) 850,- ca. , der ist aber ohne Federgabel...
Den Kauf plane ich im Raum Bad Reichenhall zB. bei Stadler (Hammerau/Freilassing) zweirad-stadler.de
wäre das, oder eine ähnliche eine gute Einstieg? Mein Ziel wäre ein robustes, zuverlässiges Rad zu haben... Vielleicht noch Vorschlag, bei welche Marke sollte noch umschauen.

Vielen Dank , Grüsse,

Sandor (meine richtige Name)
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#352091 - 11.07.07 08:56 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Flo]
Balatonradweg
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hallo Florian,

danke für Deine Nachricht, ich wollte nicht gegen die Regeln stossen, meine Webseite ist gewerblich, deshalb habe so registriert, wollte deshalb nicht ausgesperrt werden. Bin aber privat da, und falls sich jemand für Ungarn oder Balaton interssiert, helfe gerne, so privat einfach.

Viele Grüsse,
Sandor
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Off-topic #352092 - 11.07.07 08:59 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
In Antwort auf: Balatonradweg

Hallo Florian,

danke für Deine Nachricht, ich wollte nicht gegen die Regeln stossen,


Ich glaube diese Nachricht sollte nicht an mich .....
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#352093 - 11.07.07 09:00 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
haegar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.594
In Antwort auf: Balatonradweg
Stadler (Hammerau/Freilassing) zweirad-stadler.de


Vorsicht !!! - frueher war ja alles besser, als der "Stadler" (in Hammerau nicht Stadler allgemein) noch nicht Stadler, sondern Linz war, DAS war klasse schmunzel . Aber nun ist Linz Stadler und Stadler ist (bei) ZEG!

Dies mit der "groessten Zweiradzentrum Suedbayerns" (oder wie auch immer der genaue Wortlaut ist) mark sicher richtig sein, aber es stehen halt unglaublich viele "gleiche" oder praktisch gleiche Raeder rum, halt ein Modell in jeder Farbe und jeder Groesse und mit 1, 2 kleinen Varianten nochmal, da kommen dann ganz schnell 20, 30 Raeder zusammen, obwohl es doch immer nur eines ist.

Sehr viel Hausmarke, das ist das dann mit tollen Preisen 499 statt 749 oder so, nur hat es nie 749, aber da kann man ja bei Hausmarke alles schreiben. Die Raeder sollen (mehr Aussagen von Bekannten, tlw. Zeitschriften) recht ordentlich bis gut sein, i.d.R. ihren Preis auch wert, aber halt in keinem Fall ein echtes (im obigen Beispiel) 750 Euro Rad.

Daneben stehen viele "Pseudo"-Marken. Also Marken, die frueher mal gross und bekannt waren und dann Pleite gingen, nur noch Motorraeder bauen usw. und man dann den Namen prima fuer das Marketing von Chinaraedern verwenden kann. Auch hier die Raeder an und fuer sich nicht schlecht, ok, im Verstaendniss dieses Forums wohl unterste Grenze, aber halt auch nicht die *Superknueller*.

Wenn man das und die Motorradabteilung und die "Spielzeuge" und ... aussen vor laesst, dann gibt es dort das gleiche Angebot wie in jedem zweiten "richtigen" Radladen auch. Klar, bei Bekleidung, Helmen, Schuhen und Zubehoer wirklich gute Auswahl. Ob die Preise gut oder gar guentig sind, weiss ich nicht zu beurteilen.

Vor 10 Jahren waere Linz fuer ein klares Argument gewesen, aber ob ich fuer Stadler die Fahrt von Ungarn machen wuerde, wuerde ich fuer mich persoenlich bezweifeln.
ciao Thorsten.
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#352095 - 11.07.07 09:02 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Du solltest halt immer bedenken: Eine Federgabel kostet Geld und Du solltest Dir überlegen, ob Dir der Mehrkomfort das Wert ist.
Ich persönlich bevorzuge ja immer kleinere Händler vor so großen Läden wie Stadler. Kleinere Händler sind oft erfahrener was gerade solche Spezialgebiete wie Radreisen angeht.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#352106 - 11.07.07 09:24 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
habe nur an Federgabel gedacht, wegen mein Budget

Falls Rad mit Federgabel, würde ich auf ein 26" Rad achten, da sind die Federgabeln im Allgemeinen deutlich besser und die Auswahl größer als im 28" Bereich. Denke auch daran, das man eine Federabel nur dann sinnvoll nachrüsten kann, wenn der Rahmen dafür ausgelegt ist.

Das Hercules ist vom Preis/Leistungsverhältnis ganz OK, allerdings recht schwer mit 17kg ungefedert. Aber wenn es flach ist, nicht so schlimm.

Ein guter Laden ist übrigens in Wien, das dürfte für dich auch leicht erreichbar sein:
Cooperative
*****************
Freundliche Grüße

Geändert von HvS (11.07.07 09:27)
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#352108 - 11.07.07 09:28 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
Gori
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 198
Hallo Sandor,
ich empfehle dir, mal auf die Website http://www.vortrieb.com/ zu schauen. "Vortrieb" ist die Hausmarke von bike-components.de, einem der günstigsten deutschen Versender für Fahrradteile und -zubehör. Sie stellen Räder individuell zusammen, beraten dich entsprechend deinen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten. Ich weiß nicht, was ein Radversand nach Ungarn kosten würde. Sitz der Firma ist Aachen - also vielleicht etwas zu weit weg vom Balaton. Aber zumindest hast du eine Vergleichsmöglichkeit, was akzeptable Preise für ein Rad angeht.
Schöne Grüße
Gori
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Off-topic #352122 - 11.07.07 10:45 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: haegar]
antonioinotna
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 177
Also ich hatte auch mal ein Rad vom Stadler...
Hab ich so vor drei Jahren bekommen, hatte es bis Mai.
Es war glaub ich ein "bikemanufaktur - limited edition", so arg kann es aber nicht limitiert gewesen sein, sehe ich nämlich mindestens einmal pro Woche...
Es hatte eine RST Federgabel - nicht zu empfehlen, ein Deore XT Schaltwerk, der Rest war so die unterste Shimano-Abteilung.
Hat nach einigen Umbauten auch bis Mai gehalten, dann wurde es "leider" von einem Auto überfahren und musste (durch einen Eigenaufbau) ersetzt werden.
Der Preis war damals glaub ich + - 550€ aber natürlich von 1000€ oder so reduziert... listig
Also ich geh nicht mehr zum Stadler, ist eh zu weit weg und die Beratung meistens nicht so überzeugend.

Traust du dir zu ein Rad selber zusammenzubauen?
Ich hab das so gemacht und es ist eigentlich kein großes Problem. mit der Starrgabel kann ich auch keine Komfortunterschiede festellen.
schöne(re)s Wetter wünscht euch,
toni
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#352248 - 11.07.07 15:06 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Balatonradweg

Ich habe nur an Federgabel gedacht, wegen mein Budget, an einer Vollfederung kann noch nicht denken, bzw. nur denken kann ich daran, realizieren noch nicht


Überleg doch mal: was bringt denn bei einem Tourenrad "nur" eine Federgabel? Vorne nimmt sie den Schlag weg und hinten knallst Du voll rein. Entweder vollgefedert oder gar nicht. Wobei gar nicht die leichtere und wegen fehlender Verschleißteile langsfristig die preiswertere Lösung ist.
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#352250 - 11.07.07 15:09 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Flo]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Flo

Du solltest halt immer bedenken: Eine Federgabel kostet Geld und Du solltest Dir überlegen, ob Dir der Mehrkomfort das Wert ist.


Oft merkt man gar nichts vom Komfort, da die kleinen Unebenheiten beim Fahren auf Asphalt und festen Wegen unterhalb der Ansprechschwelle vieler Federgabeln liegen. Erst wenns richtig rappelt (also MTB im Gelände) merkt man eine Federung zweifelsfrei. (Obwohl ich mit dem Cyclocrosser im Gelände bisher alle Strecken für die andere eine Federung brauchen immer prima ohne ausgekommen bin).
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#352284 - 11.07.07 15:58 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Balatonradweg]
Pangaea
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 162
Ich würde an deiner Stelle eher zu einem ungefederten Rad tendieren.
Du bekommst für 1000€ schon sehr vernünftig ausgestattete Räder mit Starrgabel.
Wenn eine Federgabel in dieser Preisklasse eingebaut wird werden die Mehrkosten die diese verursacht an anderer Stelle wieder eingespart. Meisten dort wo man es nicht sieht. Sprich Innenlager etc. wirr

lg Erik
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#352311 - 11.07.07 16:58 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: ]
Lord Helmchen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.471
Hinten geht man bei Hindernissen aus dem Sattel. Vorne liegt man zwangsläufig mit einem Teil des Körpergewichts auf dem Lenker auf; bei Unebenheiten muss man den Lenker besonders festhalten, was die Schläge schön in den Oberkörper weiterleitet. Das verhindert eine Federgabel.

Ich persönlich empfinde meine Tourenfedergabel als deutlichen Komfortzuwachs. Tut seit 4000 Km zuverlässig ihren Dienst. In Brasilien würde ich bei dem Preisrahmen lieber ne Starrgabel mitnehmen, und das gesparte Geld in zuverlässigere Komponenten stecken. Bei Europa als Reisegebiet hätte ich keine Sorge, ne Federgabel montieren zu lassen.
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#352338 - 11.07.07 17:48 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: yoon]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.663
2Anmerkungen:
1.
Zitat:
Bei deinem Budget würde ich grundsätzlich sagen: Ungefedert
das erweckt den irrigen Eindruck, als würde es sich bei ungefederten Rädern um Billigware handeln.

2. gefedert heißt immer: mehr Wartungs- und mehr Reparaturaufwand + mehr Gewicht, mehr Spezialteile. Allerdings braucht sich der Rahmenbauer beim gefederten Rad nicht groß den Kopf zerbrechen.
Markus
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#352339 - 11.07.07 17:49 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: schorsch-adel]
yoon
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 954
ne, so wars nicht gemeint zwinker
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#352341 - 11.07.07 17:52 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: schorsch-adel]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Allerdings braucht sich der Rahmenbauer beim gefederten Rad nicht groß den Kopf zerbrechen.

???
Wie kommst du da drauf?
*****************
Freundliche Grüße
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#352372 - 11.07.07 18:56 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: HyS]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.663
Seitensteifigkeit und vertikale Dämpfung sind beim ungefederten Rahmen Qualitätsmerkmale, die durch die Konstruktion ein für alle Male festgelegt werden. Dadurch scheidet sich die Spreu vom Weizen, das rechtfertigt auch die Preisunterschiede zwischen 08/15- und Qualitätsware.

Dazu braucht der Rahmenbauer Kenntnisse und Erfahrung in der Wahl der Rohre, deren Maße, deren Wandstärke, sowie der optimalen Steuerkopf- und Sitzrohrwinkel. Vor allem die Konstruktion der Gabel erfordert optimale Wandstärke, Biegung und Konifizierung.

Beim gefederten Rahmen ist das alles ziemlich wurscht, Hauptsache alles schön steif.
Markus
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#352377 - 11.07.07 19:01 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: schorsch-adel]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
diese Erläuterung ist gut verständlich.

Schwieriger für den Rahmenbauer wird es dann erst wieder bei der Vollfederung, da werden die Rahmen recht kompliziert.
*****************
Freundliche Grüße
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#352437 - 11.07.07 20:06 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: HyS]
Balatonradweg
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hallo Zsammen,

diese Forum ist wirklich spitze, gefällt mir sehr gut, wie eine grosse Familie: manchmal gibt es auch "Streit", aber eher gemütliche Stimmung.
Vielen Dank , dass Ihr meine ersten Schritte unterstützt! Jetzt sehe ich, dass es doch nicht so einfach ist, und man muss auf vieles achten.
Ich werde die von Euch empfohlene Links und Geschäfte , Produkte anschauen, und bleibe mit Euch in der Forum. Wirklich toll!!
Und falls jemand von Euch richtung Plattensee radelt, unbedingt mich benachrichtigen!

Grüsse,
Sandor schmunzel
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#352604 - 12.07.07 10:39 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: Lord Helmchen]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Lord Helmchen

Hinten geht man bei Hindernissen aus dem Sattel.


Das ist im Gelände üblich, aber auf einer Reise Unsinn. Man fährt auf einer Reise bei ein paar km groben Schotterweg nicht die ganze Zeit im Stehen. Bei schnellen Abfahrten im Gelände ist *nur* eine Federung vorne hilfreich - aber so fährt man auf Tour nicht. Schon mal ein Motorrad gesehen, das vorne gefedert ist, hinten aber nicht? Das wäre Schwachsinn, aber bei Fahrrädern gibt es sowas.


Zitat:
Vorne liegt man zwangsläufig mit einem Teil des Körpergewichts auf dem Lenker auf; bei Unebenheiten muss man den Lenker besonders festhalten, was die Schläge schön in den Oberkörper weiterleitet. Das verhindert eine Federgabel.


Ich fahre schnelle Abfahrten mit dem ungefederten Cyclocrosser, indem ich den Lenker festhalte, die Arma aber locker lasse. Solange das nur ein paar Minuten dauert, ist das kein Problem. In den Alpen ist das natürlich ein anderes Kaliber - da wäre eine Federgabel bei heftigen *langen* Abfahrten hilfreich. Aber sowas fährt man wohl nur selten mit Gepäck...
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Off-topic #352666 - 12.07.07 13:48 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
Schon mal ein Motorrad gesehen, das vorne gefedert ist, hinten aber nicht?

Das war lange Zeit die Regel. Frühen Motorrädern sah man die Herkunft vom Fahrrad sehr an. Denk auch mal an die Zündapp-Gespanne mit angetriebenem Seitenwagenrad. Deshalb gab es ja die Schwingsättel. Motorräder mit gefedertem Hinterrad sind im großen Stil erst nach dem Krieg eingeführt worden. Die Touren-AWO hatte dann hinten nur etwa 15mm Federweg.

Falk, SchwLAbt
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#352676 - 12.07.07 14:21 Re: Gefedert oder ungefedert? [Re: ]
Lord Helmchen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.471
In Antwort auf: DerBergschreck

Das ist im Gelände üblich, aber auf einer Reise Unsinn. Man fährt auf einer Reise bei ein paar km groben Schotterweg nicht die ganze Zeit im Stehen. Bei schnellen Abfahrten im Gelände ist *nur* eine Federung vorne hilfreich - aber so fährt man auf Tour nicht. Schon mal ein Motorrad gesehen, das vorne gefedert ist, hinten aber nicht? Das wäre Schwachsinn, aber bei Fahrrädern gibt es sowas.

Ich fahre schnelle Abfahrten mit dem ungefederten Cyclocrosser, indem ich den Lenker festhalte, die Arma aber locker lasse. Solange das nur ein paar Minuten dauert, ist das kein Problem. In den Alpen ist das natürlich ein anderes Kaliber - da wäre eine Federgabel bei heftigen *langen* Abfahrten hilfreich. Aber sowas fährt man wohl nur selten mit Gepäck...


Du schreibst hilfreich. Ich meine komfortabel und weniger ermüdend.

Und ich gehe, um mein Hinterrad zu schonen, IMMER aus dem Sattel, wenn es mal unausweichlich ist, dass ich mit dem Hinterrad in ein scharfes Loch, auf einen Bordstein oder über eine Wurzel fahre. Da mach ich zwischen 600m Einkaufstour und 120Km schwer bepackter Tagesstrecke keinen Unterschied. An solche Stellen empfinde ich mein Rad durch die Federgabel als besser unter Kontrolle zu halten.
Außerdem bügelt sie Vibrationen auf Feldwegen und kleinere Schläge von Kanten gut weg. Ich empfinde das als sehr schonend.

Und grad im Gelände kannst du doch nicht behaupten, eine Hinterradferedung wäre nicht hilfreich? Die Ferderung vergrößert den Zeitraum, in der das Rad den Boden berührt, macht die Fahrt also leichter zu kontrollieren. Man wird bei nem Hindernis nicht so nach oben "geschmissen", und das Rad ist danach schneller wieder auf dem Boden. Das ist doch ein großer Vorteil?

Ich fahre auch gerne ungefedert, das ist so schön direkt. Und ich will nicht behaupten, dass man nicht gut mit nem starren Fahrrad durchs Gelände kommt. Aber deine Darstellung gegen Federungen halte ich für ziemlich übertrieben. Ich persönlich ziehe eine Federgabel vor. Nicht aus Modehörigkeit - sondern, weil sie für mich hilfreich ist zwinker

Übrigens bin ich mit einer ziemlich skeptischen Einstellung an meine erste Federgabel rangegangen (sie war am fertigen Rad dran). Anfangs dachte ich, das braucht man doch nicht, und das fährt sich so komisch. Aber nach etwas Eingewöhnugszeit möchte ich sie nicht mehr missen.

Geändert von Lord Helmchen (12.07.07 14:22)
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