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#1531620 - 17.07.23 17:47 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Mir scheint die Cue ist schlicht die E-Gruppe.

Denke es wird 8x oder 9x Material jenseits der Cue weiterhin geben.
Genauso wie es aktuell noch 7x gibt.
Ist zwar nicht hochwertig, aber reicht um am Arsch der Welt weiterzukommen.

Meine die 8x und 9x Verfügbarkeit wird über Jahre weltweit am besten sein.

Was meinst du, wie viel 5x bis 8x ich vor 2 Jahren im Radladen verschraubt habe. Hochwertigeres Material war kaum für die Radläden zu bekommen.

Geändert von Nordisch (17.07.23 17:53)
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#1531622 - 17.07.23 18:16 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Als Tourney oder ALTUS wohl noch.

Meine zwei Bekannten im Radladen arbeiten da in einer anderen Nische.

Ich weiß schon warum ich froh bin den damaligen Impuls nicht nach gegeben zu haben und lieber den Industriemechaniker gelernt habe. Da kann man ganz andere Sachen machen.
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#1532272 - 28.07.23 11:25 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Radkater]
EmilEmil
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Die Frage, ob 1 x 13-fach, 2 x 11-fach oder 3 x 10-fach, läßt sich doch einfach beantworten: Legt sich ein Radler auf Grundlage seiner Erfahrungen die minimale und maximale Entfaltung zurecht, dann muß er sich nur Gedanken über die Abstufung (einen (konstanten ?) oder evtl. variable Gangsprünge) zwischen diesen Extremen machen. Ein konstanter, nicht zu großer Gangsprung ist da schon mal eine Hausnummer. Eine bekannte Getriebenabe ist da ein etabliertes (geschätztes ?) Vorbild.

Sicher nicht von allen. Denn Getriebenaben benutzen Planetenradsätze, die einmal unteretzt, einmal übersetzt angesteuert werden. Eine 3-Gangnabe hat daher einen Planeteradsatz (Untersetzung, 1:1, Übersetzung). Bei 1:1 wird das Getriebe einfach übergangen. Im 1:1 Gang ist eine richtig gemachte Getriebenabe im Wirkungsgrad einer Kettenschaltung überlegen, da der Feder-gesteuerte ("Leistungs-fressende") Kettenspanner nicht vorhanden ist. Für geschaltete Gänge wird wenigstens 1 Planetenradsatz benötigt, dessen Leistungs-Verlust etwa bei 3 % liegt. Da ein Kettentrieb mit ca. 2% Verlust wegen der Ansteuerung von Kurbel-Welle zu Hinterrad vorhanden sein muß, ist bei einer Getriebenabe bei allen "geschalteten" Gängen mit ca. 5 % Wirkungsgrad-Verlust zu rechnen. Bei der Kettenschaltung ca 2 % - 3% , je nach Zähnezahl-Verhältnis. Bei Verschmutzung sind Verluste größer. Einigermaßen gesicherte Werte für den Wirkungsgrad bei Verschmutzung sind mir für Fahrradketten nicht bekannt.

Eine 7-Gang-Nabe hat z.B. 3 Planetenradsätze. Die Größe der Zahnräder muß nicht unbedingt zu konstanten Gangsprüngen führen. Z.B. habe ich Erfahrungen mit der F&S/Sram 7-Gangnabe. Die benachbarten Gänge zum 1:1 Gang hatten über 20% Abstufung, was ich für zu groß halte.

Bei einer Kettenschaltung hat man da, weil jeder Gang auf einer Kettenrad-Paarung beruht, die Möglichkeit für mehr Variabilität. Nun stehen z.B. 11 Ritzeln nicht 11 Kettenräder gegenüber, so daß auch da einige Einschränkungen vorhanden sind. Die Zahl der Kettentäder beschränkt sich in der neueren Entwicklung auf ein Einziges. Da die Kettenräder (Und damit auch die Ritzel) Polygone darstellen, gibt es für die Kombination von Ritzel zu Kettenblatt konstruktiv nur die Möglichkeit um ganze Zahnezahlen größer oder kleiner zu werden. Konstante Gangsprühge sind nicht möglich. Man muß daher mit Annäherungen leben.

Zu groß dürfen Gangsprünge bei keiner Schaltung sein. Ich komme ganz gut mit ca. 13 % meiner beiden 11-Gang-Kettenschaltungen (XT, SLX von Shimano) zurecht. Das sind aber Kombischaltungen (11-36 Ritzel, 38-er KB plus Dualdrive-Nabe). Die 11-Gang Schaltungen können eigentlich für sich mit einem kurzen RR-Käfig (SS-Länge) geschaltet werden. Tätsächlich war statt des XT-Schaltwerks zuerst ein ZEE-Schaltwerk (10-fach) verbaut . Wegen des großen "Lochs" zwischen Ritzel 11Z und Ritzel 13Z wurde die Kassette auf 11-fach (Mit zusätzlichem 12Z-Ritzel) getauscht. Nun herrscht bei mir Zufriedenheit mit der Schaltungs-Auslegung. Einzig den MtB-mittellangen Käfig werde ich bei Bedarf durch einen SS-Käfig ersetzen, falls ich die Dualdrive für mein 406-er Faltrad benötige (Wegen der von mir geforderten Fahrbahn-Freiheit von > 100 [mm]).

Meine beiden Dualdrive-Räder haben Entfaltungen von Emin = 1.53 [m] bis 9.30 [m] ==> 608 % Übersetzungs-Umfang bei einem rechnerischen, mittleren Gangsprung von 12.6 % für die Kettenschaltung. Das ist IMHO eine ordentliche (gute) Auslegung für ein Reiserad.

Die bei Bedarf ans Faltrad gewanderte Kombi-Schaltung könnte evtl. durch eine 1x13-fach Kettenschaltung (9-52 Z, KB 40Z (Emin = 1.53 bis Emax = 8.85 ==> 578 % Umfang) ersetzt werden. Da wäre eine kleine Einbuße bei der Emax verschmerzbar und der mittlere Gangsprung läge mit 15.7 % noch in einem akzeptablen Bereich. Dieser angedachte Umbau ist derzeit aber (noch ?) nicht notwendig und Markt-üblich gibt es gegnwärtig auch kein Paket (Kassette, Schaltwerk, Schalthebel) was mich konstruktiv bzw. vom Preis her (Bis 200 €) zufrieden stellen würde. Eigentlich verwunderlich, da die ersten 13-fach Schaltungen schon im Frühjahr 2018 angekündigt wurden. Falls es für den Fall der Fälle nichts am Markt gibt, kann ich mir natürlich noch eine 2 x 11-fach Kettenschaltung überlegen. Mit einem 44/24 Kettenblatt kann man ebenfalls einen Übersetzungsumfang von ca. 600 % erreichen. 20Z am Umwerfer schalten: Kein Problem. Am 406-er Faltrad schalte ich von 54Z auf 32Z (Der Käfig wurde dafür verlängert!).

Die Mühlen bei den Fahrrad-Herstellern mahlen langsam oder laufen evtl. rückwärts. Eine weitere Abhängigkeit von Akkus oder Batterien brauche ich z.B. nicht. Denn, wenn man einen Akku am dringendsten braucht, hat er fertig (Nullter Hauptsatz der Elektrotechnik).

MfG EmilEmil
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#1532276 - 28.07.23 12:08 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: EmilEmil]
kaman
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Praktische Erfahrung ist manchmal besser als so viel Theorie. Zumindest für Leute wie ich, die keine höhere Bildung haben. schmunzel
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#1532372 - 30.07.23 09:40 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: kaman]
EmilEmil
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Meine theoretischen Überlegungen werden immer mit praktischen Erfahrungen korreliert und da kann ich nur Positives berichten. Theorie, die für die Praxis keinen Gewinn bringt, gehört in die Tonne.

Die Auslegung des Antriebs auf die eigene Leistungsfähigkeit ist eine der häufigsten und notwendigsten Modifikationen, die fast alle (Das sind alle bis auf endlich Wenige) Radler durchführen müssen. Denn je nach Trainigs-Zustand und Lebensalter schwankt die Fähigkeit, Muskel-Arbeit zu leisten.

Ein weiterer Einfluß ist das Körpergewicht, das bei Vergrößerung z.B. zusätzliche Leistung erfordert, will man in der Ebene seine Geschwindigkeit beibehalten. Der Mehrbedarf steigt noch weiter, wenn man auch seine gewohnten Steigungen mit der gleichen Geschwindigkeit befahren möchte.

Wer eine Theorie-Phobie hat, kann natürlich in einer Zeit-raubenden und Kosten-trächtigen Schleife solche Modifikationen auf der Basis von Trial und Error versuchen durch zu führen. Mein Mitgefühl hat der schon jetzt. Der Trial- und Errorist wird häufig auf die Tatsache stoßen, daß die Hersteller vom Aufbau des Rades gar nicht zulassen, daß der Radler die Technik an sein Rad schraubt, die für seine Randbedingungen am geeignetsten sind.

Als Umbauer von 2 Falträdern (Nur der Rahmen wurde verwendet) und Aufbauer von einem Fitnessrad weiß ich genau, wovon ich rede. Bei einer großen Zahl von Falträdern liegt z.B. die Entfaltung so daneben, daß die Meinung weit-verbreitet ist, für eine "normale" Geschwindigkeit (20 [km/h] ?) müsse der Radler einen "Hamstertritt" (genauer eine "Hamster-Kadenz") hinlegen. Die Berechnung sowohl der Entfaltung(en) als auch der zugehörigen Geschwindigkeit(en) erfordern nur die Grundrechenarten. Bei der Geschwindigkeit benötigt man auch die Trittfrequenz (Kadenz), deren Größe jeder Mensch für sich aus der Praxis ableiten und festlegen muß.

Jeder Umbau bzw. Aufbau kann bei einem Rad so geplant werden, daß der betreffende Radler mit dem Antrieb völlig zufrieden ist. Es ist aber normal, wenn ein untrainierter Radler nur am Anfang zufrieden ist, bei einsetzendem Trainings-Effekt aber eine andere Übersetzung benötigt. Eine Schaltung mit großem Übersetzungs-Umfang kann dem Rechnung tragen.

MfG EmilEmil

Geändert von EmilEmil (30.07.23 09:42)
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#1532380 - 30.07.23 12:44 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: EmilEmil]
Nordisch
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Daumen hoch!
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#1532385 - 30.07.23 15:16 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: EmilEmil]
Sickgirl
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Die meisten fahre ja so eine One size fits it all Übersetzung spazieren

Ich selber habe mir auch die Mühe gemacht und die für mich passende Schaltung zusammen Gestellt. So Basics das die Entfaltung mit den Größen der Laufräder zusammen hängt setze ich eigentlich voraus. Da muss man jetzt keine Doktorarbeit draus machen
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#1532409 - 30.07.23 23:02 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Da es die wenigstens berücksichtigen, ist der Hinweis sehr sinnvoll.

Ein Leistungstest in einem einigermaßen brauchbar trainierten Stadium, Systemgewicht, Streckeninformationen, kreuzotter.de und ein Ritzelrechner führen zu einem ganz brauchbaren Ergebnis.

Mit zu schweren Gängen die Berge zu erklimmen, kann nicht nur die Gelenke reizen, sondern auch die nötige Regenerationszeit deutlich in die Höhe treiben. Am Ende sinkt auf großer Reise die Leistung deutlich, wenn man nicht mehrere Tage pausiert.
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#1532413 - 31.07.23 04:56 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Ja, mit den schweren Gängen hast du recht. Das ist bei mir besser geworden seitdem ich vorne nur noch ein Blatt fahre. An der Kurbel schalten fand ich immer sehr unangenehm und habe dann Anstiege oft auf dem großen Blatt hoch gedrückt

Hinten schnell und bequem einen leichten Gang eingelegt und fahre jetzt mit einer höheren Kadenz den Befg hoch
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#1532438 - 31.07.23 09:16 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
EmilEmil
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Vorne nur ein KB an einem Reiserad ? Da liegt bei einer 13-fach Kettenschaltung und einem Übersetzungs-Umfang von ~ 600 %, der durchschnittliche Gangsprung bei 16 %. Mit kleineren Sprüngen bei den großen Gängen (kleinen Ritzeln) und größeren bei den kleinen Gängen kann ein Radler sich die Schaltung auf seine Bedürfnisse anpassen. Ob er gegenwärtig geeignete Technik am Markt kaufen kann, habe ich so meine Zweifel. Denn ich habe da im letzten Winter gesucht und Nichts gefunden. Inzwischen habe ich für mein großes Faltrad (Inzwischen mit 559-er Felgen) ein vorhandenes Laufrad mit 11-Gang Kettenschaltung und 3-Gang Dualdrivenabe verbaut. Die Dualdrivenabe habe ich im Hinblick auf ein 406-er Faltrad wegen des Bedarfs eines kurzen Käfigs (SS-Käfig !) mal gekauft und ausprobiert. Nur ein Faltrad mit kurzem Käfig (Achtung Shimano kennt 2 kurze Käfige, für RR und Mtb ! Und fällt der gestifteten Verwirrung hin und wieder selbst zum Opfer grins ) kann etwa 100 [mm] Fahrbahn-Freiheit haben.

Über 2 x 11 fach habe ich nachgedacht, und, wenn ich das Laufrad nicht schon besessen hätte, wäre es 2 x 11 Gang geworden; Kettenschaltung hinten mit 327 % (11-36) Umfang, die Kettenblätter mit 48/28 Z (171 %) . Einen Umwerferkäfig (Campagnolo Veloce (?) müßte man mit Sicherheit mofifizieren. Die Kapazität des Schaltwerks würde dabei mit 45 Z ausgereizt. Alle MtB-Schaltwerke mit langem Käfig sollten funktionieren (Auch, wenn nur 43 Z angegeben sind: Dabei sind meistens (?) noch Reserven vorhanden !). Die gesamte Übersetzung wären 559 %. Für meinen Bedarf sollte es etwas mehr sein. Das Schalten des Umwerfers macht bei vorausschauender Fahrweise keine (wenig) Probleme. Denn bei Umfang der Schaltungen vorn von 171 % und 327 % hinten besteht ein ausreichender Überlappungs-Bereich. Daß sich etablierte Hersteller mit solchen Überlegungen nicht beschäftigen, liegt an der vorhandenen Trägheit unf Innovations-Feindlichkeit. Wenn es bzgl. der letzteren Eigenschaft zu Entwicklungen kommt, dann nur, um sich einen gewissen Anteil am Markt-Volumen zu sichern (Z.B. über Monopole !). Die überflüssigen und zum Teil fragwürdigen Innenlager-Bauweisen und Lenkungslager-Bauweisen sind dazu ein abschreckendes Beispiel.
Soweit meine Überlegungen zu 2 x 11.

MfG EmilEmil

Geändert von EmilEmil (31.07.23 09:18)
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#1532452 - 31.07.23 11:56 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: EmilEmil]
Sickgirl
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Ja, genau. Aber mit 1x12 und 500 Prozent. Mit einer anderen Kassette wären auch 527 Prozent möglich

Ich verzichte auf die schnellen Gänge. Haben auch nicht mehr die Ambitionen bergab Geschwindigkeitsrekorde auf zu stellen und lasse es dann einfach rollen

38 zu 10 fahre ich auch nur im Gefälle aus
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#1532506 - 31.07.23 19:39 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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38-10

Wie viel km/h sind das? 45?

Ich bin noch nicht so alt, die Beine ab ca. 50 km/h baumeln zu lassen.
Man kühlt in den Abfahrten ziemlich aus.Und beim Mitschwimmen im Stadtverkehr sind zu leichte Gänge für mich ebenfalls ungünstig.

Was mich auch stört, ist die doch sehr grobe Abstufung der Riesenkassetten.
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#1532507 - 31.07.23 19:44 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Hattest du so schlechte Kurbeln/Kettenblätter und Umwerfer? Oder war das Einstellen dieser ein Problem?

Jedenfalls lässt das deine dramatische Schilderung vermuten.
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#1532519 - 01.08.23 03:43 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Frag mal Andy Schleck.

Vorne schaltet es sich einfach konstruktsbedingt schlechter wie an der Kassette (Kette im Lastrum und nicht wie hinten im Leertrum)

Wenn dir hinten die großen Kassetten schon zu grob sind müßte dir ja vorne der 10er oder der 14er Sprung wie ein großes Loch vorkommen. Mir jedenfalls. Gerade in der Anfahrt im Berg hat es mich gestört weil man schlagartig die Geschwindigkeit verliert oder extrem die Trittfrequenz erhöhen muss.

Dazu eben die Gefahr des Chainsuck wenn man unter Last das kleine Blatt auflegt.

mir als Langstreckenfahrerin kommt es einfach entgegen: blindes schalten in der Nacht. Wenn man schon unkonzentriert und ermüdet ist, intuites Schlazten ohne großes Nachdenken mit einem Hebel.

Geändert von Sickgirl (01.08.23 03:46)
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#1532520 - 01.08.23 03:45 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Mir reicht die erzielte Geschwindigkeit bergab. Seit meinem schweren Unfall sowieso.

ja, Stuttgart ist vielleicht besser wie sein Ruf als Autostadt, eigentlich gibt es hier genug Schleichwege das man nicht im Autopulk mit schwimmen muss.
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#1532537 - 01.08.23 07:20 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
kaman
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In Antwort auf: Nordisch
Ich bin noch nicht so alt, die Beine ab ca. 50 km/h baumeln zu lassen.
Ich glaube bevor ich 50 km/h erreiche bin ich schon längst am bremsen. schmunzel
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#1532544 - 01.08.23 08:33 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: kaman]
EmilEmil
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Um ca. 55 [km/h] zu fahren, reichen 7 mir % Gefälle. Meine Trittfrequenz liegt dann bei 100 [U/Min], normal fahre ich mit 80 [U/Min], bergauf manchmal mit 60 [U/Min].

Höhere Kadenzen (z.B. 90 [U/Min] für die Ebene) muß man in der Jugend trainieren. In meinem Alter ist das schon schwierig. Ist aber nicht tragisch: Denn bergauf mit geringer Geschwindigkeit dauert die Freude länger, daß man es nach der Steigung "krachen" lassen kann. Die bevorzugten Strecken-Profile sind daher: Steil bergauf, gemäßigt bergab (Möglichst ohne Kurven !).

MfG EmilEmil

Geändert von EmilEmil (01.08.23 08:34)
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#1532600 - 01.08.23 18:15 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Große Sprünge bei großen Änderungen.

Kleine Sprünge für kleine Veränderunge bzw. Feinjustierung (Kraft/TF im Optimum).

Schalten vorn geht intuitiv bei mir. Und für extrem seltene Absprünge gibt es den Kettenfänger.

Wie ich schon häufiger schrieb, Shimano hat das Schalten vorn perfektioniert. Mit anderen Kurbeln und Kettenblättern gab es meist Probleme.
Wichtig bei aktuellen Schaltungen perfekter Rundlauf. Leichtes seitlichen Eiern der Kettenblätter/des Kurbelsterns nimmt sehr viel Schaltkomfort.

Daher reklamiere ich eiernde Kurbeln.
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#1532602 - 01.08.23 18:28 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: EmilEmil]
Nordisch
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Bei Wind braucht es deutlich weniger Gefälle für solche Geschwindigkeiten.

Einen netten Gruß von der Küste.
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#1532605 - 01.08.23 18:44 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Ich fand es auf großer Reise praktisch, um schnell durch die Städte zu kommen.
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#1532607 - 01.08.23 18:46 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Ich finde den Gangsprung vorne nicht so prall. Dazu unlogisches Schalten. Linker und rechter Hebel sind genau umgekehrt belegt.

Einfach ist logisch und intuitiv ein Hebel rauf und ein Hebel runter und kein zweiter Hebel der genau andersrum funktioniert
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#1532609 - 01.08.23 18:47 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Vielleicht trete ich auch keine 50 km/h in der Ebene, ganz egal welche Übersetzung am Rad montiert ist.
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#1532616 - 01.08.23 19:15 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Es ist ja auch in Ordnung, dass es dir so geht. Es hat jedoch keine Allgemeingültigkeit.
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#1532620 - 01.08.23 19:26 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Nordisch
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Hinter einem SUV, Van ... ist es kein Problem. Die Kraftersparnis ist enorm.
Klar es geht auch mit sehr hoher TF. Trotz TF Training, mir wird das Rad dann zu unruhig.
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#1532642 - 02.08.23 03:53 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Wir können die Diskussion glaube ich hier beenden. Für mich und meine Fahrgewohnheiten passt einfach Kettenblatt hervorragend. Habe jetzt auch alle Räder bis auf die Rennräder umgerüstet. Das eine Rennrad lebt in Käfigkaltung auf dem Samrttrainer, da muss man ja (fahre fast nur noch Workouts) gar nicht mehr schalten und die anderen fahre ich praktisch nicht mehr.

bin froh das in die Entwicklungsabteilungen nicht so Ewiggestrige wie es hier einige im Forum gibt arbeiten, und erfreue mich an den Neuen Schaltungen und anderen Neuheiten. Auch wenn mich jetzt einige für ein Marketingopfer halten.

Für mich die 1x y Schaltungen, neben hydraulischen Scheibenbremsen für Dropbar und den Variostützen die besten Fortschritten in der Radtechnik.

Im Stadtverkehr direkt Hinter einem SUV zu fahren halte ich für leicht suizidal. Das dürfte ja eigentlich ein Blindflug sein
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Off-topic #1532647 - 02.08.23 05:48 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
Philueb
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Ich glaube, Eure Positionen zu dem Thema hier sind bis weit ins Detail allen hier klargeworden, auch eurem Gegenüber und auch nicht erst seit heute oder gestern, sondern schon vor Jahren.

Muss wirklich jeder Faden, der die Themen Kettenschaltung oder Bremsen bedient, für Eure private Auseinandersetzung herhalten?
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Off-topic #1532648 - 02.08.23 05:54 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Philueb]
Sickgirl
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Warte es mal ab ob der Andreas seine Finger still halten kann. Für mich ist die Diskussion ja beendet.
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#1532670 - 02.08.23 14:27 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Sickgirl]
kaman
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Die Frage von Radkater war:

"Gibt es hier Reiseradler, die 2x11 fahren und die aus eigener Erfahrung berichten können"

Danke! Ich hab das mal fett gestellt.

Geändert von Juergen (02.08.23 14:44)
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#1532681 - 02.08.23 15:55 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: kaman]
Nordisch
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Mein Beitrag zu dem Thema, spätestens seit 10x sollte man auf perfekt rund laufende Kurbeln achten und auf sehr gut schaltende Kettenblätter. Dann macht auch das Schalten vorn Spaß.
Seit Shimano 11x und auch Shimano GRX400 10x ist das Einstellen des Umwerfers nach Anleitung wie das Malen nach Zahlen.
Es kann sogar die Zugeinstellschraube am Rahmen oder im Zug wegfallen lassen. Das läuft Alles über den Umwerfer. Es gibt gar eine Schraube, mit der man den Winkel des Umwerferkäfigs leicht nachjustieren kann.

Bei 9x ist der perfekte Rundlauf weniger wichtig. Die Umwerfereinstellung erfordert aber etwas mehr Geschick.
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#1532683 - 02.08.23 16:42 Re: 2x11fach am Reiserad? [Re: Radkater]
rolf7977
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Hallo Radkater,

wir fahren 2x11 am Reisetandem. Shimano Ultegra Di2, vorne Kompakt 33/50 und hinten 11-42. Das war vor vier Jahren, als wir dieses Tandem bestellt haben, nur mit etwas Nacharbeit machbar in Form eines Wolftooth Schaltwerkadapters. Das brauchten wir aber so, denn einerseits wollen wir die fetten Gänge (In der Ebene sind wir recht schnell) und andererseits müssen die Berggänge da sein. Das ließe sich mit Einfachkettenblatt nicht realisieren.

Jetzt ist Tandem natürlich noch etwas anderes als am Solo. Wir haben diese Entscheidung nicht bereut. Bisher sind es knapp 5000 Reisekilometer geworden. Es ist bisher nichts kaputt gegangen, nichts verschlissen und Nachstellen mussten wir auch noch nichts. Die Schaltung schaltet nach der (durchaus zeitaufwendigen) Ersteinstellung einfach wie sie soll und sonst nix. Da ich die Gänge angezeigt bekomme und ein wenig mit darauf achte, vermeide ich Kettenschräglauf und es rasselt auch nichts. Es gibt aber auch Programmiermöglichkeiten, welche den automatischen Abgleich zwischen Umwerfer und Schaltwerks zur Vermeidung des Schräglaufs regeln.

Wir haben auch noch ein ähnliches altes Tandem mit 3x10, auch hier gepimpt mit 26/39/52 Kettenblättern und 11-36 als Kassette. Die Berggänge sind hier kürzer als beim neuen Tandem. Nun ja, damit kann ich leben. Schalten muss man hier allerdings mit deutlich mehr Gefühl und Köpfchen. Sonst rasselt es eben.

Mögliche Nachteile: alle 2000 km muss man die Batterie der Schaltung nachladen und Di2 kostet Aufpreis. Das wusste ich vorher und kann es verschmerzen.

Für uns ist die 2x11 Schaltung sehr praxistauglich, besonders als Di2.

Rolf

Geändert von rolf7977 (02.08.23 16:46)
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