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#1283096 - 11.05.17 20:04 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Philueb]
Nordisch
Mitglied
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Beiträge: 4.576
Frage mich, warum so viele so schlechte Erfahrungen mit Leichtschläuchen.
Ich fahre seit über 10 Jahren Leichtschläuche. Da sind einigezehntausend Kilometer zusammen gekommen.

Nur ein SV18 hatte Schleichplatten. Es war ein Mikroloch, wo man nur bei extremen Aufpumpen unter Wasser in größeren Abständen eine Luftblase entweichen sehen konnte.

Luftverlust war aber gerade so hoch wie bei einem Latexschlauch.
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#1283108 - 11.05.17 20:58 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
macrusher
Mitglied
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Beiträge: 3.250
In Antwort auf: Lucas
Hallo,

Hat jemand Praxiserfahrung mit dünnen vs dicken Schläuche im Bezug auf:

a) Pannenschutz
b) Rollwiederstand

Die meisten Hersteller (Schwalbe, Contitental etc) bieten nähmlich extradünne Schläuche an.

Lucas



Keine Schläuche! Beste Lösung dafür ist ein Tubeless Setup, IMHO, ist, leichter, rollt leichter und funktioniert zuverlässig. Funktioniert am Besten mit Tubeless Ready Reifen und Felgen, geht aber auch mit normalen (ggf. "Ghetto Tubeless"). Einfach mal bei Youtube suchen ...

Einziges Manko - man muss wohl alle paar Monate ein paar ml Dichtmilch (Stans, Schwalbe Doc Blue - wahrscheinlich alles das Gleiche, zumindest Schwalbe ist auch von Stans) nachfüllen.



Gruß,
Andreas

Geändert von macrusher (11.05.17 21:00)
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#1283109 - 11.05.17 21:00 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: macrusher]
macrusher
Mitglied
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Beiträge: 3.250
... bekommt der Reifen einen Schnitt oder langen Riß, dann reparierst du das eben und machst nen Schlauch rein.
Gruß,
Andreas

Geändert von macrusher (11.05.17 21:01)
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#1283111 - 11.05.17 21:07 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: macrusher]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 25.246
In Antwort auf: macrusher
Einziges Manko - man muss wohl alle paar Monate ein paar ml Dichtmilch (Stans, Schwalbe Doc Blue - wahrscheinlich alles das Gleiche, zumindest Schwalbe ist auch von Stans) nachfüllen.
Bin ichne Molkerei oderwas? Sone Sauerei, man lese nur die entsprechenden Dauererfahrungen, werde ich mir nicht antun. Davor kommen in meiner persönlichen Rettungsrelevanzliste noch Vollgummireifen. Solange ich noch Tiptop und Pumpe managen kann, wird das von meiner Seite auch so bleiben. schmunzel lach
...in diesem Sinne. Andreas
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#1283117 - 11.05.17 22:29 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: iassu]
AndreMQ
Nicht registriert
... da lässt sich so viel plus/minus finden, dass man es einfach mal selbst im Alltagsbetrieb - also nicht irgendwelchem MTB-Spielzeug - versuchen muss. Ich bin dazu jetzt auch mal gespannt und schaue, was passiert
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#1283120 - 12.05.17 04:19 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: macrusher]
manfredf
Mitglied
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Beiträge: 2.293
In Antwort auf: macrusher

Keine Schläuche! Beste Lösung dafür ist ein Tubeless Setup, IMHO, ist, leichter, rollt leichter und funktioniert zuverlässig. Funktioniert am Besten mit Tubeless Ready Reifen und Felgen, geht aber auch mit normalen (ggf. "Ghetto Tubeless"). Einfach mal bei Youtube suchen ...

So einfach ist es leider nicht.
Es beginnt beim "rollt leichter" - tut es nämlich nicht, siehe hier

Besonders leicht ist TL auch nicht, und der schwere Reifen hat bei höheren Drücken einen guten Grund - mir hat es einen 28mm-Durano bei der Montage schon bei unter 6 bar von der Felge gezogen, einer ausgewiesenen echten TL-Felge, wohlgemerkt.

Und zwecks Pannensicherheit ist Milch bzw. ähnliches nicht an TL gebunden. Man kann die Mittelchen auch in den Schlauch geben.
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#1283132 - 12.05.17 05:25 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: manfredf]
E94158
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 669
Moin,

ich fahre die Leichtschläuche auch schon seit ca. 4 Jahren an mehreren Rädern, insgesamt ca. 15tkm. Allen Tatsachen, die die Leichtschläuche zum Aufgeben gebracht hatten, hätten auch normal dicke Schläuche wenig entgegenzusetzen gehabt. Es waren entweder Fremdkörper oder Montagefehler meinerseits.

Bezüglich der Schlauchlosreifen: Wenn eine Demontage notwendig wird (und das wird auch bei diesem System mal passieren) - was passiert dann? Die Milch wird sich auf dem Kellerboden, auf den Klamotten, auf dem Rad und wer weiß, wo sonst noch verteilen. Womit entfernt man die wieder? Welche Spuren hinterläßt dann dieses Reinigungsmittel (Lösemittel, z.B. Benzin?)? Eine mir wenig symphatische Vorstellung...

Allein der Aufwand für den Umbau (neue Felgen usw.) ist mir das bißchen weniger Rollwiderstand nicht wert. Und ist der Gewichtsvorteil durch den entfallenden Schlauch nicht durch das Zusatzgewicht der Dichtmilch zumindest zum Teil wieder wettgemacht?
Wenn das System irgendwann so weit entwickelt wird, daß es wie Autoreifen ohne Dichtmittel auskommmt, wird es interessant.

Grüße, Klaus

Geändert von E94158 (12.05.17 05:30)
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#1283135 - 12.05.17 05:40 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: E94158]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: E94158
... Und ist der Gewichtsvorteil durch den entfallenden Schlauch nicht durch das Zusatzgewicht der Dichtmilch zumindest zum Teil wieder wettgemacht?
Wenn das System irgendwann so weit entwickelt wird, daß es wie Autoreifen ohne Dichtmittel auskommmt, wird es interessant ...
... ja, Schwalbe wirbt auch nicht mit einem Gewichtsvorteil, sondern mWn nur mit besserer Pannensicherheit und eben Rollwiderstand. Aber die Lösung wie seit Jahrzehnten bei KFZ wäre auch für Räder notwendig. Hätte auch nichts gegen ein komplett anderes Speichensystem.
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#1283137 - 12.05.17 05:48 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: E94158]
Nordisch
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abwesend abwesend
Beiträge: 4.576
Schlimm, dass es einige Reifen nur noch als Tubelessversion gibt.

Die kann man zwar auch mit Schlauch montieren, hat dann aber einen höheren Rollwiderstand als mit der früheren None-tubelessversion und Schlauch.

(Betrifft mich am CX-Rad. Meinen geliebten Rocket Ron EVO in 33-622 haben sie völlig aus dem Programm genommen. traurig Statt dessen haben sie nun eine breite Palette anderer Reifen, wovon es nur noch einen mit der hochwertigen 127 TPI Karkasse als None-Tubelessversion gibt [die allerdings schwer in den Shops zu finden ist - ur über die EAN Nummer]. Der taugt aber laut Tests nicht so gut in Sachen Profil.)
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#1283142 - 12.05.17 05:55 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.576
Das Problem ist nur, beim PKW kann man einen viel stärkeren Pannenschutz verbauen.
Der Mehraufwand in Sachen Rollwiderstand ist bei den Leistungsklassen der PKWs ein Rauschen - beim Fahrrad jedoch schon eine Hausnummer.

Den hohen Pannenschutz des PKWs brauchen wir daher beim Fahrrad nicht zu erwarten.
Einzig die Fahrer, die eh schon mit dem Schwalbe Plus Reifen unterwegs waren: - pannenfrei und ohne sich am Rollverhalten zu stören würden Tubeless einen Vorteil haben.

Gibt es Plus Reifen als Tubelessversion?
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#1283171 - 12.05.17 07:05 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Nordisch]
Sickgirl
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Beiträge: 7.218
Dir ist schon bewusst, das man viele dieser Reifen auch weiterhin mit Schlauch fahren kann, was man ja im Pannenfall machen muss
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#1283188 - 12.05.17 08:04 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
Blechroller67
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 106
Schwalbe sollte zumindest beim Rennradreifen Pro ONE die Werbung besser mal ganz unterlassen. So einen Kernschrott wie diesen Reifen auch noch mit Werbung zu versehen, ist nur noch ulkig.
Beim Pro ONE -falls man mal ein Exemplar erwischt, das rund ist- funktioniert die Milch nicht nachhaltig. Selbst wenn das Loch mit der Milch verschlossen wird, fliegt der Milchpfropfen beim nächsten Aufpumpen über 5 Bar hinaus irgendwann wieder raus. Die Haltbarkeit ist mit 2 bis 3kkm am Hinterrad auch nicht der Hit, dafür nicht die Pannenanfälligkeit ab so 1 kkm extrem zu.

Ich halte aus diversen Gründen TL für das bessere System, aber beim Rennrad gibt es derzeit keinen guten und bezahlbaren TL-Reifen. Leider...
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#1283229 - 12.05.17 12:12 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Nordisch]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Nordisch
... Den hohen Pannenschutz des PKWs brauchen wir daher beim Fahrrad nicht zu erwarten. ...
... ja, das ist zu befürchten. Allerdings ist die Sache nie komplett durchdacht worden, weil man sich auf einen Schlag von den üblichen Felgen, Speichen, ggfs. Reifenwulstformen und eventuell sogar Nabenflanschformen trennen muss. Es soll ein Gesamtpaket angeboten werden, dass nicht ein Problem durch zwei neue Probleme ersetzt, sondern insgesamt besser ist: leichter + steifer + pannensicherer + leichtlaufender + .
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#1283234 - 12.05.17 12:19 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Blechroller67]
AndreMQ
Nicht registriert
... könnte generell so sein - d.h. nicht nur bei Fahrradreifen - dass tubeless bei größeren Drücken technisch schwerer zu realisieren ist bzw. die Reifen sehr schwer ausgeführt werden müssen. LKW-Reifen sind wohl schlauchlos, aber Gewicht spielt keine Rolle. Flugzeugreifen haben sehr hohe Drücke - auch schlauchlos?
Aber so lange nur das Verfahren mit der Dichtmilch existiert, werden Schläuche sicher nicht aussterben.
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#1283244 - 12.05.17 13:03 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Nun ja, andere "Speichen" gibt es - von Trispoke bis Scheibe, also das was es im motorisierten Bereich auch gibt. Damit sind auch die Nabenflansche andere. Speichenräder gab es übrigens auch an Autos, man denke nur an den E-Type.
Milch gibt es übrigens auch für das Auto, als Reserverad-Ersatz. Ich führe sie bisher spazieren, seitdem ich die originalen Run-Flats ausgemustert habe.

Ein Problem an TL sind imho die Felgenbetten. Wenn ich recht entsinne muss bei Autofelgen der Wulst in eine Art Rille springen, d.h. er ist im fertigen Zustand auch von innen festgehalten. Bei TL-Radfelgen geht das Felgenbett horizontal vom Horn weg und erst nach ein paar mm nach unten (und schon das macht die Montage schwerer), bei "normalen" Felgen geht es gleich nach unten.

Bei der Pannensicherheit sehe ich aber kein Licht im Vergleich zu Reifen im motorisierten Bereich. Dort ist schon das Profil tiefer als beim Rad als Gesamtdicke des Gummis akzeptabel wäre - und mit wesentlich weniger wird es nicht gehen. Gewicht und Rollwiderstand, ev. auch fehlender Federungskomfort stören mit Motor und vollgefedertem Fahrwerk nicht, am Fahrrad machen sie die Fortschritte seit dem Vollgummireifen zunichte.
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#1283253 - 12.05.17 13:37 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
Blechroller67
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 106
In Antwort auf: AndreMQ
... könnte generell so sein - d.h. nicht nur bei Fahrradreifen - dass tubeless bei größeren Drücken technisch schwerer zu realisieren ist bzw. die Reifen sehr schwer ausgeführt werden müssen. LKW-Reifen sind wohl schlauchlos, aber Gewicht spielt keine Rolle. Flugzeugreifen haben sehr hohe Drücke - auch schlauchlos?
Aber so lange nur das Verfahren mit der Dichtmilch existiert, werden Schläuche sicher nicht aussterben.


Nee, das ist kein generelles Problem, sondern ein Schwalbe-Problem. Die alten ONE waren bis auf einen anderen Verarbeitungs-Bug, der nicht mit TL zusammenhängt, sondern mit der beschissenen Fertigung von Schwalbe, super. Die Milch hat auch bei etwas größeren Löchern funktioniert und die paar Gramm, die die alten ONE schwerer waren, waren mir egal. Die neuen Pro ONE sind wohl mit der Intention gestrickt worden, unbedingt leichter als die Kombi der Konkurrenz mit Schlauch zu werden. Das haben sie auch hin bekommen, aber eben auf Kosten der Haltbarkeit und Funktion. Entweder ist die Lauffläche für eine Milchdichtung allgemein zu dünn oder das neue Innenmaterial passt mit der Milch nicht zusammen. Ich vermute Letzteres, weil auf dem Innenmaterial auch kaum/kein Kleber wirklich hält.

Andere TL-Rennradreifen funktionieren; sind aber schweineteuer und haben andere Performance-Nachteile, die aber nicht mit TL zusammenhängen.

Die Dichtmilch ist doch eine super Sache! Die meisten TL-Reifen fürs Rennrad sind auch ohne Milch dicht und fahrbar oder man muss nur so 5ml Milch reinschütten und diese verteilen, damit die Reifen wirklich dicht sind. Die restlichen 25ml Milch (beim Rennradreifen) dienen der Reparatur. Das funktioniert grundsätzlich auch (siehe alte ONE) und es ist schon super, wenn man bei einem kleineren Loch einfach weiter fahren kann.
Der anderer -in meinen Augen wesentliche- Vorteil ist halt, dass bei einer längeren Gebirgsabfahrt z. B. hinter einem Wohnmobil und dauerndem Bremsen kein Schlauch mehr schmelzen kann und sehr plötzlich seine Luft verliert.

Von wegen Sauerei mit der Milch und sonstige vermeintliche Nachteile: Die Leute haben das System noch nie probiert oder sich sehr ungeschickt angestellt. Ich kann (beim Rennrad mit max. 30ml Milch/Reifen) meine Reifen im Arbeitszimmer auf dem Teppich wechseln, ohne dass das irgendeine Sauerei entsteht. Reifen auf einer Seite auf, Reifen aufstellen, unten irgendein Saugpapier rein, 3 Minuten warten, Papier raus, einmal innen den Reifen durchwischen, fertig. Wie soll da Sauerei entstehen? Etwas anders ist die Sache beim MTB usw. mit deutlich mehr Milch.
Neben der derzeitigen Nichtverfügbarkeit von geeigneten/bezahlbaren Reifen sollte man allerdings 3 Nachteile bei TL-Sache auch nicht vergessen:
Die (Erst-)Montage kann ohne Kompressor oder Kompressorpumpe nervig werden. Ich habe es bisher zwar immer geschafft, mit einer normalen Standpumpe die Reifen drauf zu bekommen, aber das kann schon mühsam werden. Tip: Erst mal ohne Ventileinsatz aufpumpen. Mit einer C02-Kartusche geht es auch, aber da sollte noch keine Milch drin sein, weil Milch und CO2 nicht immer zusammen passen (Kälte!).

Der 2. Nachteil steht schon da: Wer im Winter bei deutlichen (!) Minusgraden unterwegs ist, braucht eine Milch, die nicht durchfriert. Gibt es, sollte man aber auch beachten.

Und der 3. Nachteil: Wenn man unterwegs doch mal einen Schlauch einziehen muss, weil das Loch für die Milch zu groß ist, kann es sehr schwierig werden, mit einer Minihandpumpe den Reifen vollständig in den richtigen Sitz zu bekommen. 6 bis 8 Bar sind nicht auch jeder Minipumpe wirklich raus zu locken, auch wenn die Hersteller etwas anderes angeben. Hier ist auch C02 nicht verkehrt oder man rumpelt bis zur nächsten Tankstelle und hat hoffentlich einen Ventiladapter dabei.

Geändert von Blechroller67 (12.05.17 13:39)
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Off-topic #1283256 - 12.05.17 14:12 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Blechroller67]
AndreMQ
Nicht registriert
.... also ich hoffe, dass es genauso unproblematisch wird, wie Du schilderst. Trekker-Alltagsbetrieb mit dicken 60-584 beginnt in ein paar Tagen.
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Off-topic #1283261 - 12.05.17 14:40 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11.042
In Antwort auf: AndreMQ
(.....) Flugzeugreifen haben sehr hohe Drücke - auch schlauchlos? (.....)
Moin Andre,
die mir beruflich bekannten Flugzeugbereifungen der Baumuster

Fouga Magister,
F-104G/TF-104G
Blackburn Buccaneer
Panavia 200 Tornado
Boeing 707
Boeing 727
Boeing 737
Airbus A300
Airbus A310
Ju 52 D-AQUI
Dornier Seastar

hatten allesamt geteilte Felgen und schlauchlose Bereifung.
Flugzeugbereifung mit Schläuchen habe ich nur an Sport- und Leichtflugzeugen gesehen...
Bis denne,
HeinzH.,
der in jungen Jahren einige Wochen lang in der Lufthansa-Räderwerkstatt in FRA arbeitete.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (12.05.17 14:47)
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Off-topic #1283263 - 12.05.17 14:44 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Blechroller67]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11.042
Moin moin,
für FernradlerInnen, welche am Rande oder jenseits der Zivilisation radeln, scheinen *die heutigen* schlauchlosen Fahrradreifensysteme nicht wirklich geeignet zu sein...
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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Off-topic #1283264 - 12.05.17 14:44 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: HeinzH.]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
Nur Interessehalber: Was heißt "geteilte Felgen"?
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1283270 - 12.05.17 15:03 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: derSammy]
AndreMQ
Nicht registriert
... wenn die Reifen zu groß und zu steif werden, kann man die nicht mehr sinnvoll über die Felgenhörner "würgen". Daher werden die Felgenhörner als abschraubbare Ringe ausgeführt oder die Felgen in der Mitte geteilt und die beiden Hälften dann von jeder Seite in den Reifen gelegt und dann zusammengeschraubt. Natürlich muss das dicht sein.
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Off-topic #1283271 - 12.05.17 15:16 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11.042
Ich bin nicht ganz sicher, aber meine mich zu erinnern, daß auch manche Motorroller auch mit Räder mit geteilten Felgen ausgerüstet waren.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (12.05.17 15:16)
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Off-topic #1283272 - 12.05.17 15:24 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: HeinzH.]
AndreMQ
Nicht registriert
... das könnte passen, vor allem wenn es keine Speichenräder (kleine Rollerräder), sondern die beiden Felgenhälften gepressten Blechschalen waren. Zwar nicht tubeless, wäre aber möglich gewesen.
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#1283316 - 12.05.17 22:25 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Sickgirl]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.576
Ja, wenn du nicht nur den ersten Satz gelesen hättest ... zwinker
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#1283317 - 12.05.17 22:55 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
Pedaltiger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 256
Die letzten 20k fahre ich immer die Kombi Schwalbe/Conti und irgendwnn auch die Light Versionen.
Die Basis sind immer leichte Faltreifen mit geringen Pannenschutz.
Für mich steht fest, was natürlich äoßerst subjektiv ist, die Contis halten die Luft besser, auch bei der Light Version.
Probleme in Hinsicht der Light Versionen hatte ich nicht.
Das geringere Gewicht werden wahrscheinlich nur äußerst sensible Naturen merken, wie sich das bei den Marathons oder entsprechenden Conti Varianten verhält kann ich nicht beurteilen.
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#1283340 - 13.05.17 07:55 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: manfredf]
TobiTobsen
Mitglied
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Beiträge: 634
In Antwort auf: manfredf

Besonders leicht ist TL auch nicht, und der schwere Reifen hat bei höheren Drücken einen guten Grund - mir hat es einen 28mm-Durano bei der Montage schon bei unter 6 bar von der Felge gezogen, einer ausgewiesenen echten TL-Felge, wohlgemerkt.


Ähm, der Durano ist auch kein Tubeless Reifen?! Wenn würde ich es auch nur anders herum versuchen. Tubeless Reifen auf einer abgedichteten normalen Felge. Sollte aber schon was steifes sein.
Bei tubeless Reifen ist der Wulst genauer gearbeitet.
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
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Off-topic #1283557 - 14.05.17 22:44 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: HeinzH.]
Blechroller67
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 106
In Antwort auf: HeinzH.
Ich bin nicht ganz sicher, aber meine mich zu erinnern, daß auch manche Motorroller auch mit Räder mit geteilten Felgen ausgerüstet waren.
Bis denne,
HeinzH.


Vespa, also die alten Blechvespen, haben so was und es ist auf dem Papier super, in der Praxis der letzte Scheiß.
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Off-topic #1283558 - 14.05.17 22:45 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: HeinzH.]
Blechroller67
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 106
In Antwort auf: HeinzH.
Moin moin,
für FernradlerInnen, welche am Rande oder jenseits der Zivilisation radeln, scheinen *die heutigen* schlauchlosen Fahrradreifensysteme nicht wirklich geeignet zu sein...
Bis denne,
HeinzH.


Warum?
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Off-topic #1283565 - 15.05.17 03:54 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Blechroller67]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Ich möchte nicht in die Lage kommen, mit Bordmitteln einen Mantel TL wechseln zu müssen.

In Antwort auf: TobiTobsen

Ähm, der Durano ist auch kein Tubeless Reifen?!

Es war von Ghetto-Tubeless die Rede. Bei MTB-typischen niedrigem Druck kein Problem.
Ein genauer gearbeiteter Wulst sollte eigentlich leichter sein. TL-eifen für TL sind schwerer als normale+Schlauch.
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#1283775 - 15.05.17 18:04 Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: manfredf]
macrusher
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: manfredf

So einfach ist es leider nicht.
Es beginnt beim "rollt leichter" - tut es nämlich nicht, siehe hier


Ausnahmen bestätigen die Regel ...

Besonders leicht ist TL auch nicht, und der schwere Reifen hat bei höheren Drücken einen guten Grund - mir hat es einen 28mm-Durano bei der Montage schon bei unter 6 bar von der Felge gezogen, einer ausgewiesenen echten TL-Felge, wohlgemerkt.

Und zwecks Pannensicherheit ist Milch bzw. ähnliches nicht an TL gebunden. Man kann die Mittelchen auch in den Schlauch geben. [/zitat]

Sicher, bei 28mm Reifen macht das Gewicht keinen Unterschied.

Sicher kann man das Mittel auch in den Schlauch geben. Man kann auch Vollgummireifen fahren, wenn einem Gewicht egal ist, scheint beim TE aber nicht so zu sein, sonst wollte er ja keine Schläuche montieren die ihm weniger Gewicht sparen als ein Schluck Wasser.

Für alle anderen funktioniert 1x Ersatzschlauch + 1x Reparaturset für den Worst Case nach wie vor ziemlich gut.
Gruß,
Andreas
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