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#1212678 - 19.05.16 16:44
Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
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Unterwegs in Dänemark
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#1212679 - 19.05.16 16:50
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Lucas]
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Tatsächlich interessant. Da die Bikepacking-Taschen im wesentlichen im Windschatten des Fahrers sind und die Kontur nicht vergrößern ist das Ergebnis nicht überraschend.
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#1212700 - 19.05.16 18:33
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: manfredf]
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Tatsächlich interessant. Da die Bikepacking-Taschen im wesentlichen im Windschatten des Fahrers sind und die Kontur nicht vergrößern ist das Ergebnis nicht überraschend. Wie können sich Taschen vor dem Fahrer in dessen Windschatten befinden? Selbst die große Satteltasche sitzt so viel weiter hinten, daß der Luftstrom bereits hinter dem Körper abgerissen ist... Für die kleinen Gepäckmengen, wie beim Bikepacking reichen auch schon kleinere Seitentaschen, die man dann auch noch enger anliegend komprimieren kann. Für mich ist das ein unsinniger Vergleich völlig unterschiedlicher Radreisekonzepte.
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#1212703 - 19.05.16 18:42
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Stylist Robert]
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Auch vor dem Fahrer vergrößern sie die Kontur nicht.
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#1212707 - 19.05.16 18:46
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: manfredf]
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Das ist schon richtig, allerdings unterscheiden sich die Ladevolumina von Bikepacking und herkömmlichen Taschen schon erheblich. Und die Kontur ist nur ein Indikator für die Beeinflussung des Luftwiderstandes. Die Form selbst spielt auch eine nicht unerhebliche Rolle.
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#1212719 - 19.05.16 19:25
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: manfredf]
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Wenn man annimmt, dass der Wind direkt aus Fahrtrichtung kommt. Je schräger die Anströmung, desto größer dürfte der Unterschied werden. Außerdem ist der Abstand zwischen den Taschen am Lowrider und den Beinen des Fahrers auch bei direktem Gegenwind groß genug um ein paar zusätzliche Turbulenzen zu erzeugen.
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#1212737 - 19.05.16 20:26
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: ]
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Moin moin, wenn man sich mit Aerodynamik ein büschen auskennt, weiß man, daß (vom VM einmal abgesehen) nur am einspurigen Liegerad die Taschen und sogar der Fahrer selbst eingermaßen strömungsgünstig untergebracht werden können. Alles andere ist vergleichsweise mehr oder weniger pillepalle... Nett gemeint halt Nix für ungut, HeinzH.
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#1212738 - 19.05.16 20:26
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Lucas]
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Provokativ: Interessant ist dieser Test nur für Erbsenzähler!
Was sind schon 17 Minuten auf 100km? Für welchen Radreisefahrer sind diese 17 Minuten wirklich wichtig? Abgesehen davon, dass die Wenigsten mit >27km/h unterwegs sind.
Wir durchleben ein digitales Verblödungszeitalter in dem man alles messen, vergleichen und optimieren muss - nur weil man es kann. Völlig absurd. Meine schönsten Erlebnisse auf Radreisen haben -ausnahmslos- nichts mit Zahlen zu tun.
All diese Zahlen sind reine Ego-Befriedigung. Wers braucht - nur zu!
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#1212739 - 19.05.16 20:30
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Be@t]
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1212748 - 19.05.16 21:45
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Be@t]
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 Sehr treffend ausgedrückt 
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#1212767 - 20.05.16 05:23
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Be@t]
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Was sind schon 17 Minuten auf 100km? Für welchen Radreisefahrer sind diese 17 Minuten wirklich wichtig? Es war ein Test, und keine Beurteilung. Wenn rauskommt, dass der Geschwindigkeitesunterschied irrelevant ist, dann ist das doch auch ein brauchbares Ergebnis. Abgesehen davon, dass die Wenigsten mit >27km/h unterwegs sind. Ich schreibe mal hier rein, was ich anderswo schon schrieb: Ich halte die Bedingungen trotzdem für sehr realistisch. Begründung: Gravierend wird der Luftwiderstand bei Gegenwind. Bei 15 km/h Gegenwind (was schon ganz schön schiebt) und 15 km/h eigener Geschwindigkeit ist der Windwiderstand genauso groß wie auf einer windstillen Radrennbahn bei 30 km/h. Und dieses Szenario ist durchaus sehr realistisch. Und da ist 15 km/h Gegenwind noch nicht mal wirklich viel. In den letzten Tagen und Wochen waren die Windgeschwindigkeiten durchaus noch deutlich höher. Insofern wird der reale Unterschied in der Praxis eher noch viel größer sein als unter den Testbedingungen. Gruß Thoralf
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#1212779 - 20.05.16 06:16
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Toxxi]
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Moderator

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Beiträge: 13.349
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Ich schreibe mal hier rein, was ich anderswo schon schrieb: Ich halte die Bedingungen trotzdem für sehr realistisch.
Begründung:
Gravierend wird der Luftwiderstand bei Gegenwind. Bei 15 km/h Gegenwind (was schon ganz schön schiebt) und 15 km/h eigener Geschwindigkeit ist der Windwiderstand genauso groß wie auf einer windstillen Radrennbahn bei 30 km/h. Und dieses Szenario ist durchaus sehr realistisch.
Und da ist 15 km/h Gegenwind noch nicht mal wirklich viel. In den letzten Tagen und Wochen waren die Windgeschwindigkeiten durchaus noch deutlich höher. Insofern wird der reale Unterschied in der Praxis eher noch viel größer sein als unter den Testbedingungen.
Gruß Thoralf
Das ist sicher wahr, Thoralf. Aber bei einer längeren Radtour hat man im Schnitt (wenn man nicht sehr viel Pech hat) etwa gleich häufig Gegen- wie Rückenwind (das ist zumindest meine Erfahrung). Das, was man bei Gegenwind verliert, wird man wahrscheinlich beim Rückenwind gewinnen. Im Mittel wird dann doch eher die Reisegeschwindigkeit eine Rolle spielen. Und da dürfte der Schnitt oberhalb 27 km/h für den überwiegenden Teil der Reiseradler deutlich über dem normal erzielten Schnitt liegen. Dennoch ist der Test an sich interessant. Immerhin zeigt er, dass selbst bei diesen hohen Geschwindigkeiten für eine Radreise nicht so wahnsinnig viel zeitlich zu holen ist, wenn man sein Gepäck minimiert oder z. B. nur hinten platziert. Letzteres wäre für mich, wenn ich mit Zeltausrüstung, Kocher usw. unterwegs bin, auch ein Komfortverlust. Die Verteilung auf vordere und hintere Taschen ist ausgewogener. Trotzdem ich eigentlich immer auch alles hinten am Rad unterbringen könnte, wähle ich daher lieber die Kombination mit den Taschen am Lowrider.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1212791 - 20.05.16 06:56
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Keine Ahnung]
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Moin moin, ich schrieb es schön öfters: Bereits ab einer Anströmungsgeschwindigkeit von 15km/h* überwiegt der Luftwiderstand den Rollwiderstand. Bei einem beladenem Reiserad dürfte die Geschwindigkeit, ab der der Luftwiderstand der wesentliche Bremser ist, weit niedriger liegen. Nach meiner Erfahrung geht es bei den Aerodiskussionen überhaupt nicht um höhere Reisegeschwindigkeiten oder um siebzehn Minuten früheren Ankommens: Ein Reiserad, welches nicht wie ein Scheunentor daherkommt, rollt einfach leichter wenn die Fuhre erst einmal beschleunigt ist... Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#1212818 - 20.05.16 08:59
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Be@t]
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Provokativ: Interessant ist dieser Test nur für Erbsenzähler! Dich scheint das immerhin soweit zu interessieren, daß Du den Testbericht zumindest überflogen hast. Daß Dir das Verständnis für Menschen fehlt, die solche Versuche/Messungen darüber hinausgehend interessant finden, ist offensichtlich. Für diese Unfähigkeit kannst Du ja vermutlich nichts. Aber warum diffamierst Du diese Menschen?
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#1212821 - 20.05.16 09:24
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: DerBildRiese]
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Moment mal, da hast du den Zitierten aber ziemlich auf ein plakatives Fazit reduziert. Er hat schon noch dargelegt, wie das "Erbsenzählen" aus seiner Sicht zu verstehen ist und ich sehe auch nicht, wo da jemand diffarmiert wurde.  Ich habe den Eindruck, dass er nicht nur das Testergebnis verstanden hat, sondern es auch zu interpretieren weiß. Und im Kern gebe ich ihm recht: Heute wird echt an allen Ecken und Enden gemessen und verglichen und marginale Unterschiede gesucht. Halten wir fest: Man kann den Einfluss des Ortes der Beladung auf den Fahrtwiderstand messen. Das ist im Prinzip auch nicht neu, ein ähnlicher Test ist mir aus den 90ern (oder gar 80ern?) bekannt. Damals recht aufwändig im Windkanal erhoben - Leistungsmesskurbeln gab es damals noch gar nicht. ABER: Das Ergebnis ist zwar messbar, fällt aber kaum ins Gewicht. Vor allem, wenn man mal noch andere für das Radreisen relevante Parameter mit einbezieht. Der Einfluss des Rollwiderstandes der Fahrbahn, der Topografie, die Windverhältnisse, die Sitzposition des Fahrers, womöglich auch sein Gewicht, insbesondere aber seine Statur und viele andere Dinge dürften einen erheblich höheren Einfluss auf die Geschwindigkeit/Leistungsbilanz haben als die Art der Packtaschen. Da es beim Radreisen naturgemäß nicht auf ein paar wenige Sekunden oder auch Minuten auf weite Strecken ankommt, halte ich andere Parameter wie die Praktikabilität für wesentlich entscheidender. Was bringt es mir, wenn ich 10 Minuten abends eher da bin, aber jedes mal noch 5 Minuten länger mit der Taschenan- und -abmontage (oder dem Ein- und Auspacken) beschäftigt bin und ich mich obendrein über diese Tatsache ärger? Aber "Ärgern" lässt sich schlecht messen - also ist das nicht so wichtig. 
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#1212822 - 20.05.16 09:41
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: derSammy]
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Und im Kern gebe ich ihm recht: Heute wird echt an allen Ecken und Enden gemessen und verglichen und marginale Unterschiede gesucht. Ja... und?  Ob die Unterschiede wirklich marginal sind, war doch vor dem Test noch gar nicht klar... Genau dafür wurde doch der Test gemacht. Interessant finde ich ihn allemal. Gruß Thoralf
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#1212883 - 20.05.16 12:46
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Stylist Robert]
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Tatsächlich interessant. Da die Bikepacking-Taschen im wesentlichen im Windschatten des Fahrers sind und die Kontur nicht vergrößern ist das Ergebnis nicht überraschend. Wie können sich Taschen vor dem Fahrer in dessen Windschatten befinden? Meine Güte, dann befindet sich halt der Fahrer (zumindest teilweise) im Windschatten der Tasche. Selbst die große Satteltasche sitzt so viel weiter hinten, daß der Luftstrom bereits hinter dem Körper abgerissen ist... Meckern, aber keine Ahnung? Wenn deine These stimmen würde, dann wäre das Windschattenfahren der Rennradler reine Einbildung. Es ist aber tatsächlich Windschattenfahren. Natürlich geht der Hintermann möglichst auf Tuchfühlung, aber er ist dann immer noch wieder entfernt als Packtaschen auf dem Rad. Und außerdem, beim Windschatten geht es nicht um den noch nicht abgerissenen Luftstrom. Im Gegenteil, die Wirbelschleppe, die sich nach dem Abriss der laminaren Strömung bildet ist das Gesuchte. Im der laminaren Strömung fahren wäre wie im Gegenwind ohne Hilfe im Gegenwind fahren. Ob und wie die Strömung abreißt ist für den Vordermann von Bedeutung. Und für deren Optimierung sind Rennradbuckel, windschnittiger Anzug, Helm in Trofenform etc. gut. P.S. Also Autofahrer kann man sich in der Wirbelschleppe von einem dicken LKW mit einem kompletten Wohnwagengespann mitziehen lassen. Natürlich ist dann nichts mit Sicherheitsabstand. Die Brummifahrer tun es trotzdem ständig. Immer wieder sieht man die regelrechten Zugketten von LKW auf der Autobahn.
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Geändert von Faltradl (20.05.16 12:47) |
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#1212925 - 20.05.16 15:44
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Lucas]
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und weiter ?! Ich bin ja nicht auf der Flucht.
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#1212934 - 20.05.16 16:36
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: DerBildRiese]
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Provokativ: Interessant ist dieser Test nur für Erbsenzähler! Dich scheint das immerhin soweit zu interessieren, daß Du den Testbericht zumindest überflogen hast. Daß Dir das Verständnis für Menschen fehlt, die solche Versuche/Messungen darüber hinausgehend interessant finden, ist offensichtlich. Für diese Unfähigkeit kannst Du ja vermutlich nichts. Aber warum diffamierst Du diese Menschen? Provokation und Ironie sind schwierig im Internet und vermutlich hätte ich es besser sein lassen. Diffamieren wollte ich niemanden. Wenn das so rüber kam, möchte ich mich dafür entschuldigen. Zum Test noch soviel: Wer eine Radreise plant stellt sich eine Packliste zusammen und bestimmt danach in etwa, wieviele Taschen er/sie braucht. So gesehen ist der Vergleich von Bikepacking zu 4 Ortliebtaschen ziemlicher Unfug, da die 4 Taschen bestimmt doppelt soviel Stauraum bieten. Da hilft auch die Bemerkung, dass alle Packarten gleich schwer waren wenig. (Wie schwer die Bepackung war, wird im Testbericht nicht erwähnt). Aus meiner Sicht ist deshalb höchstens der Vergleich von Bikepacking zu 2 Ortliebtaschen zulässig, da dies in etwa ein vergleichbares Volumen hergibt (schätze ich mal). Bei diesen Vergleichen ist dann der Unterschied nur noch 6,x% oder 12 Minuten auf 100km. O.K. Das ist ein messbarer Unterschied. Gebe ich gerne zu. Dass aber seitlich vorstehende Taschen einen grösseren Einfluss auf die Aerodynamik haben als schlanke, rahmennahe Taschen finde ich naheliegend und hätte ich auch ohne Test sofort unterschrieben. Nun weiss ich, dess es sich um 6,x% oder 12 Minuten auf 100km handelt. Schön, dass wir darüber geredet haben... Natürlich sind Ultraleicht-Reisen auch Radreisen und so gesehen hat Bikepacking auch seine Berechtigung (zumal es sich mit reinen MTBs oder Rennrädern oft einfacher realisieren lässt, als der Anbau von Gepäckträgern oder Lowridern). Es handelt sich dabei jedoch um eine kleine Nische, die derzeit einfach gehypt wird. Mehrmonatige Reisen oder gar Weltreisen werden wohl die Wenigsten mit Bikepacking-Equipment durchführen (wollen). Sonnige Grüsse Beat
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Geändert von Be@t (20.05.16 16:46) |
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#1212935 - 20.05.16 16:42
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Keine Ahnung]
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Das ist sicher wahr, Thoralf. Aber bei einer längeren Radtour hat man im Schnitt (wenn man nicht sehr viel Pech hat) etwa gleich häufig Gegen- wie Rückenwind (das ist zumindest meine Erfahrung). Das, was man bei Gegenwind verliert, wird man wahrscheinlich beim Rückenwind gewinnen. Im Mittel wird dann doch eher die Reisegeschwindigkeit eine Rolle spielen. Und da dürfte der Schnitt oberhalb 27 km/h für den überwiegenden Teil der Reiseradler deutlich über dem normal erzielten Schnitt liegen.
Leider gleicht der statistisch gleich starke Rückenwind den Gegenwind nicht aus. Der Luftwiderstand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit, (x*30*30 - x*0*0)/2 ist nicht x*15*15. Man soll bei der Beurteilung der Geschwindigkeit auch bedenken, dass der Test auf einer Radbahn stattgefunden hat, also quasi immer nur gleichmäßig geradeaus, nie bremsen, beschleunigen usw. Solche Verhältnisse helfen dem Schnitt ungemein.
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#1212938 - 20.05.16 16:48
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: manfredf]
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Das mit der gleichmäßigen Geschwindigkeit stimmt schon, aber 200W Dauertretleistung sind schon sportlich. Wenn ich mir das gros der Reiseradler auf einem durchschnittlichen Flussradweg anschaue, dann sind die durch die Bank weg fast alle gediegener unterwegs.
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#1212969 - 20.05.16 19:44
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Lucas]
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Weshalb soll ich so ein Artikel in Deuchschland in Englisch lesen !  Klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1212984 - 20.05.16 22:28
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Faltradl]
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Tatsächlich interessant. Da die Bikepacking-Taschen im wesentlichen im Windschatten des Fahrers sind und die Kontur nicht vergrößern ist das Ergebnis nicht überraschend. Wie können sich Taschen vor dem Fahrer in dessen Windschatten befinden? Meine Güte, dann befindet sich halt der Fahrer (zumindest teilweise) im Windschatten der Tasche. Selbst die große Satteltasche sitzt so viel weiter hinten, daß der Luftstrom bereits hinter dem Körper abgerissen ist... Meckern, aber keine Ahnung? Wenn deine These stimmen würde, dann wäre das Windschattenfahren der Rennradler reine Einbildung. Es ist aber tatsächlich Windschattenfahren. Natürlich geht der Hintermann möglichst auf Tuchfühlung, aber er ist dann immer noch wieder entfernt als Packtaschen auf dem Rad. Und außerdem, beim Windschatten geht es nicht um den noch nicht abgerissenen Luftstrom. Im Gegenteil, die Wirbelschleppe, die sich nach dem Abriss der laminaren Strömung bildet ist das Gesuchte. Im der laminaren Strömung fahren wäre wie im Gegenwind ohne Hilfe im Gegenwind fahren. Ob und wie die Strömung abreißt ist für den Vordermann von Bedeutung. Und für deren Optimierung sind Rennradbuckel, windschnittiger Anzug, Helm in Trofenform etc. gut. P.S. Also Autofahrer kann man sich in der Wirbelschleppe von einem dicken LKW mit einem kompletten Wohnwagengespann mitziehen lassen. Natürlich ist dann nichts mit Sicherheitsabstand. Die Brummifahrer tun es trotzdem ständig. Immer wieder sieht man die regelrechten Zugketten von LKW auf der Autobahn. Der Schleppwirbel hat nur Bedeutung für einen Hintermann mit unabhängiger Energiequelle. Was du da aussagst entspricht wohl eher der Beschreibung des Barons von Münchhausen, wie er sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht...  Aber vielleicht schiebt dich eine Satteltasche ja kräftig von hinten an. Meine Packtaschen hinten, die im Windschatten der Beine sitzen, tun das leider nicht.
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Geändert von Stylist Robert (20.05.16 22:29) |
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#1212985 - 20.05.16 22:35
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Stylist Robert]
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Dein Physikhalbwissen in allen Ehren, aber es ist in der Tat so, dass eine turbulente Strömung hinter dir dein Fortkommen bremst. Es gibt z.B. Radrennbahntests, die zeigen, dass ein Zweiergespann von Radlern schneller unterwegs ist, als ein Soloradler. Oder anders ausgedrückt: Der "Lutscher" hintendran verlagert die Wirbel hinter sich und das führt dazu, dass auch der Vorausfahrende schneller unterwegs ist.
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#1212987 - 20.05.16 22:40
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: derSammy]
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Ja, sagte ich doch, daß der Hintermann daraus den Vorteil zieht. Das ganze funtioniert aber nicht, wenn die Verlängerung nach hinten fix mit dem vorderen Teil verbunden ist.
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#1212988 - 20.05.16 22:48
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Stylist Robert]
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Nein, du hast mich nicht verstanden: Auch der Vordermann profitiert von der Existenz eines Lutschers! Ob eine Hecktasche aerodynamische Vorteile bietet, muss man situativ sehen. Bei Liegerädern ist es nicht unüblich durch einen entsprechend gebauten Kasten hinter dem Fahrersitz die Aerodynamik des Gesamtgefährtes zu verbessern. Aber all das sind zwar messbare Effekte, so richtig kommen die aber nur bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten zum Tragen.
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#1213026 - 21.05.16 09:25
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Be@t]
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Hast Du durch deine Schlußfolgerungen denn nicht bewiesen, daß der Test auch für Nichterbsenzähler relevant ist? Gerade die Ergebnisse über die Auswirkungen unterschiedlich schwer bepackter Räder fand ich sehr interessant. Und zwar gerade weil ich nicht so sehr auf jedes Gramm achte und nun die Bestätigung habe, daß es da gar nichts zu optimieren gibt.
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Geändert von farnotfast (21.05.16 09:28) Änderungsgrund: url eingefügt |
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#1213155 - 21.05.16 23:40
Re: Test: Extra Energieverbrauch mit Radtaschen
[Re: Lucas]
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Also ich find's auch interessant obwohl ich absoluter Schwerlastfahrer bin.
Man kann doch wohl präsentiertes Wissen einfach mal akzeptieren, auch wenn es einen selber nicht betrifft!
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