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#1047512 - 10.06.14 11:11
EOS 70D
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Hat jemand diese Kamera gekauft und kann sich mal bzgl. Radreisetauglichkeit äußern?
Meine "alte" EOS350D hat tapfer viele Jahre alle Unwägbarkeiten ertragen. Nur ein Objektiv hat mal schlapp gemacht. Leider wird eine partielle Störung des Bildsensors immer größer, sonst würde ich sie immer noch nicht ausmustern. Die 70D wäre ein würdiger Nachfolger. Ich bin mir im Unklaren bzgl. "Schüttelempfindlichkeit", besonders was das ausschwenkbare Display betrifft (Scharniere).
Weiterhin würde mich interessieren, ob jemand die W-Lan Schnittstelle zum Austausch mit Smartphone oder Tablett schon mal getestet hat. Die wird bei diesem Modell erstmals aufgeführt und hat sicher noch einige Kinderkrankeiten... Meine alte Kamera hatte noch eine CF-Karte und dazu eine passende CF-lesende Festplatte im X-Copy.Modus. Das hat perfekt funktioniert. Ich könnte für die "Neue" auch mehrere SD-Karten kaufen, aber das ist hier nicht die Frage, sondern eher ob 60D oder 70D. Die 70D wurde mMn im Vergleich zur 60D nur unwesentlich verbessert, hatte aber die Schnittstelle noch nicht.
Ich bin gespannte auf Eure Meinungen.
Brit
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#1047516 - 10.06.14 11:21
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Die Android Anwendung beherrscht immerhin das Übertragen von Bildern auf das mobile Gerät. Weiterhin ist ein Fernauslösen via Mobilgerät möglich - das habe ich an meiner Nikon zu schätzen gelernt
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#1047536 - 10.06.14 11:57
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Wie lange willst Du unterwegs sein? Mit einer 32 oder gar 64GB-Karte kannst Du normalerweise den ganzen Urlaub wild um Dich schießen und sie läuft nicht über. CF-Karten gelten im Übrigen als standfester. SD-Karten, die nach längerer Benutzung streikten, hatte ich schon. Allerdings nicht in der Kamera, sondern als Datenpartition im Rechner.
Mir wären diese Gehäuse zu klein, aber das ist wie so vieles Geschmackssache.
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#1047548 - 10.06.14 12:10
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Diesmal 4 Wochen. Ich speichere raw + jpg. Streikende SD-Karten hatte ich auch schon, wenn auch nicht bei anderen Anwendungen, daher würde ich das Risiko auf alle Fälle verteilen. Das Gehäuse ist sogar einen Tick größer, als bei der 350D. Wobei mir dieser Punkt nicht so wichtig erscheint.
@Nicolai, die Fernauslösefunktion hört sich auch gut an. Da hatte ich noch gar nicht darüber nachgedacht.
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#1047558 - 10.06.14 12:22
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Auf die Gefahr hin, Schläge zu beziehen, streich jpg. Das ist nur Speicherplatzverschwendung und bearbeiten müsste man auch diese Bilder. Raw in der höchsten Auflösung und Du hast alle Möglichkeiten. Ein Schmiertelefon als Datenspeicher würde ich mir nicht antun, ein Tablett ist vor allem für die Bemmen wichtig. Ich brauche allerdings zum Schreiben ein richtiges Hackbrett mit ausreichend großen Tasten und einem Bill-G.-freien Betreibssystem (und ja, ich weiß, dass auch das viele anders sehen).
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#1047560 - 10.06.14 12:23
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Die zweistelligen Modelle sind qualitativ schon ein level höherwertig als die dreistelligen. Ich gehe davon aus, daß deine Bedenken unbegründet sind. An meiner 600D hat das Schwenkdisplay nie Auffälligkeiten gezeigt.
Und ja, ich würde auf jeden Fall die 70 der 60 vorziehen.
Speicherkarten kosten nix mehr, vor allem als SD. Insofern behalte ruhig deine Doppelaufzeichnung bei, das ist schnell gelöscht und du kannst die Bilder auf dem Schmachtfon und unter windows sofort ansehen, ohne in ein Bearbeitungsprogramm gehen zu müssen. Kann manchmal hilfreich sein.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (10.06.14 12:25) |
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#1047574 - 10.06.14 12:53
Re: EOS 70D
[Re: iassu]
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Hallo,
ich hab seit Jahren die 60D und bin was die Verarbeitung angeht sehr zufrieden. Das ist definitiv eine andere Liga als die 3stelligen Canons. Die kam auch einige Male auf dem Rad mit in einer Packtasche.
Das Scharnier wird gern als Schwachstelle angesehen. Bei Youtube gibt's nen Video, da schlenkert jemand seine 600D am Display durch die Gegend, ohne irgendwelche Defekte verursachen zu können.
Die 60D ist eine sehr gute Wahl. Die 70D wurde in einigen Detail verbessert (WLAN und DualPixel Autofokus). Das WLAN ist ganz nett für Fernauslösen per EOS Remote App und der DualPixel Autofokus ist super gut für LiveView Aufnahmen Video. Spricht alles für die 70D. ABER: Es wird häufig von fokusproblemen berichtet, die einige Kameras aufweisen. Das Problem liegt bei Canon und ist behebbar. Hier am besten ein bisschen testen.
Ansonsten habe ich mir für Radreisen/ Wandern eine EOS M besorgt. Gleicher Sensor wie die 60D, großer Sensor, ähnliche Bedienung, sehr gute Bildqualität und vor allem klein, leichter und unauffälliger als eine große DSLR.
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#1047629 - 10.06.14 14:55
Re: EOS 70D
[Re: diddy]
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Das Scharnier wird gern als Schwachstelle angesehen. Bei Youtube gibt's nen Video, da schlenkert jemand seine 600D am Display durch die Gegend, ohne irgendwelche Defekte verursachen zu können. .... ABER: Es wird häufig von fokusproblemen berichtet, die einige Kameras aufweisen. Das Problem liegt bei Canon und ist behebbar. Hier am besten ein bisschen testen.
Das Scharnier wird sich wohl nicht umgehen lassen, wenn ich bei EOS bleiben möchte. Zumindest finde ich kein adäquates Modell ohne Scharnier, obwohl ich mir einbilde, innerhalb der letzten 1-2 Jahre schon mal Modelle ohne Scharier gesehen zu haben. Die Autofokus-Geschichte ist interessant. Da werde ich noch mal genauer darauf achten. Ich war in einem Fotogeschäft und hatte mein Superweitwinkel dabei. Einmal war es scharf, einmal nicht. Leider wusst ich noch nix von diesem Problem, sonst hätte ich mindestens einen weitern Test gemacht ... Danke Brit
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#1047641 - 10.06.14 15:16
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Ohne Klappmonitor? 5, 6, 7.
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#1047648 - 10.06.14 15:42
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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5,6,7? Ich meine schon gleichwertig zur 70D bzw. 60D. Ich habe gelegentlich im Laden mal welche angeschaut, aber eher zu der Zeit noch ohne konkrete Kaufabsicht. Vermutlich 600D oder 650D. Der Sensor ist ja schon länger nicht mehr ganz i.O., daher das Interesse. Ich denke, dass dort auch scharnierlose dabei waren. Aber wenn es kein Problem ist ... Autofokus finde ich schon wichtiger. Da das Display nun deutlich größer ist, erkennt mal unscharfe Bilder nun auch eher und kann ggf. das Bild wiederholen. Beim Ausprobieren hatte ich eher Bedenken, dass die "Ecken" des Superweitwinkels nicht richtig verrechnet werden. Sah aber im 2. Versuch prima aus. (Den Autofokus hatte ich gar nicht im Fokus. )
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#1047655 - 10.06.14 15:59
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Unscharfe Bilder auf dem Monitor erkennen ist so eine Sache, die auch schiefgehen kann. Du musst Dein Werk dazu schon weit aufziehen. Braucht eben ein paar Handgriffe. Wichtig ist die Betriebsart. Automatische Messfeldwahl gibt Ärger, wenn nur ein dünner Zweig in den Messbereich reinragt. Der ist dann knochenscharf, alles dahinter säuft in Unschärfe ab. Ich habe den Eindruck, dass die Entwickler vor allem an Leutefotografen denken. Tante Frieda im Vordergrund ist immer scharf. Bei Superweitwinkeln wäre ich vorsichtig. 24mm, also halbe Standardbrennweite (bezogen auf das Kleinbildformat) ist meist beherrschbar, drunter wird es heikel. hast Du eins von Canon, dann sollte die Objektivfehlerkorrektur mit DPP die Macken rausrechnen. Habe ich aber mit echten Superweitwinkeln mangels Vorhandensein noch nicht gemacht.
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#1047660 - 10.06.14 16:11
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Hallo, habe meine EOS600D/EFS15-85mm seit gut 3 Jahren auf allen größeren/mehrtägigen MTB-Touren dabei. Entweder im Rucksack oder in der Lenkertasche hat sie alle auch noch so raue Pfade schadlos überstanden. Zur Orientierung: Auf im Durchschnitt 5000 Km/Jahr mit dem MTB war sie immer dabei.
Viel Spaß beim Radeln
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#1047685 - 10.06.14 17:01
Re: EOS 70D
[Re: Mythos]
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Ich habe von ca. 3 Jahren das Sigma 10-22 gekauft und sehr gut Erfahrungen damit gemacht. Das muss zur Kamera passen, sonst kaufe ich sie nicht. Die "alte" EOS hat schon die übelsten Schütteltouren in de Lenkertasche mit Fotopolsterung überstanden.
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#1047686 - 10.06.14 17:03
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Ich würde bei größeren Reisen mehrere Speicherkarten nehmen. Falls eine verloren geht oder defekt ist verlierst du nicht alle Bilder.
Und besorg dir eine Mikroprismenmattscheibe. Früher waren die mal Standard, doch Canon liefern nur noch einfache Mattscheiben. Und mit denen ist die Kontrolle der Schärfe schwieriger. Mikroprismenmattscheiben gibt es allerdings nicht original von Canon.
P.S. Ich habe die 60D. Allerdings habe ich die noch nicht mit dem Fahrrad über Stock und Stein geschüttelt.
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#1047687 - 10.06.14 17:09
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Die "alte" EOS kann die Messpunkte auch ganz gut einzeln berechnen. Dann ist Tante Frida unscharf, aber der Rest stimmt Das "echte" Weitwinkel kannst Du gern beim nächsten Forumstreffen mal ausprobieren. Mit den Vorsatzobjektiven habe ich lange vorher rumprobiert. Die abzugetrennende Lupe ist eine echte Verbesserung im Makro-Bereich. Wenn man vorsorglich so fotografiert, dass man die Bilder hinterher gut zuschneiden kann, dann geht es auch im Weitwinkelbereich, bleibt aber immer ein wenig fischaugenlastig.
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#1047691 - 10.06.14 17:12
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Automatische Messfeldwahl gibt Ärger, wenn nur ein dünner Zweig in den Messbereich reinragt. Stimmt. Aber andererseits ist eine DSLR dafür gemacht auch ohne Automatik zu arbeiten. Bei Canon muss man zum AF abschalten nur ein Schalterchen am Objektiv betätigen. Und natürlich den Sucher benutzen, statt wie bei den Kompakten üblich das Display an der Rückseite. Das Displaybild ist generell zu klein und zu niedrig aufgelöst. Abgesehen davon, das man ggf. die Lesebrille benötigt. Kleiner Haken bei der Sache: Die Steigung der Schnecke der Fokussierung ist leider viel zu steil. D.h. sie ist optimiert für die Betätigung per Motor. Unsere Finger hätten gerne mehr Stellweg.
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#1047693 - 10.06.14 17:15
Re: EOS 70D
[Re: Faltradl]
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Und besorg dir eine Mikroprismenmattscheibe. Früher waren die mal Standard, doch Canon liefern nur noch einfache Mattscheiben. Und mit denen ist die Kontrolle der Schärfe schwieriger. Mikroprismenmattscheiben gibt es allerdings nicht original von Canon.
Gegen den alten Display kommt mir der von der 70D riesig und superscharf vor. Von Mikroprismen habe ich noch nie was gehört ... Wir haben die Fotos im Laden auf den PC geladen und dort angeschaut. Man konnte auch schon auf dem Display ganz gut erkennen, was unscharf war und was nicht. Ob das in der Sonne noch so klappt, wage ich zu bezweifeln, aber man kann halt nicht alles haben.
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Geändert von tirb68 (10.06.14 17:17) |
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#1047718 - 10.06.14 18:23
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Echt nicht? Mikroprismenraster waren mal der allerletzte Schrei. Ihr Nachteil ist, dass sie bei Blenden ab etwa 5,6 nicht mehr viel bringen. Mit den üblichen kleinen Taschenvarios ist deshalb so nicht viel zu gewinnen. Einer der Gründe, warum ich um Varioobjektive mit abfallender größter Öffnung einen großen Bogen mache. Ich muss aber auch sagen, dass Generationen von Fotografen mit simplen Mattlupen knackscharfstellen konnten. Es dauert nur ein bisschen länger. Bei meiner 5D Mk III ist die Bildfeldlinse leider nicht mehr wechselbar, bei der Mk I geht es (und die ist auch deutlich toleranter, was Objektivadapter betrifft).
@Faltradl, einfach nur Autofokus ausschalten ist sich unter Wert schlagen lassen. Dafür haben neuere Gehäuse doch etwas mehr auf der Pfanne. Ich habe das mit der automatischen Messfeldwahl auch nur erwähnt, weil es eine recht typische Falle ist. Bei der Mk III war vom Hersteller Punktmessung in Bildmitte voreingestellt und die dürfte in den wenigsten Fällen sinnvoll sein.
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#1047732 - 10.06.14 18:57
Re: EOS 70D
[Re: Faltradl]
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...Und besorg dir eine Mikroprismenmattscheibe. Früher waren die mal Standard, doch Canon liefern nur noch einfache Mattscheiben. Und mit denen ist die Kontrolle der Schärfe schwieriger. Mikroprismenmattscheiben gibt es allerdings nicht original von Canon... Es gibt gute Gründe, warum die Hersteller davon abgekommen sind, solche Mattscheiben anzubieten. Mattscheiben mit Helligkeitssteigerung durch spezielle Mikroprismen schaffen zwar den Eindruck eines helleren Sucherbildes bei Offenblende. Erkauft wird dies aber mit einer verstärkten Randabdunkelung bei lichtschwachen Objektiven oder Arbeitsblende. Da bei den modernen Mehrzonen-Messsystemen auch die Randzonen in die Belichtungskalkulation eingehen und die Messzellen meistens über der Mattscheibe im Sucher eingebaut werden, resultieren daraus Fehlbelichtungen, z.B. Überbelichtung um 1/3 bis 1/2 Blende. Ein Korrekturfaktor hilft nicht, weil der Effekt von Objektiv, Blende, Messmethode und Belichtungsprogramm abhängt. Moderne, gute Mattscheiben werden per Lasermattierung so fein strukturiert, dass keine Mikroprismen sichtbar werden, obwohl die Struktur der Mattscheibe ebenso funktioniert. Wenn eine Spiegelreflexkamera ein enttäuschendes Sucherbild zeigt, dann aus diesen Gründen: Simpler Pentaspiegelsucher statt klassischer Pentaprismensucher. Zu geringe effektive Suchervergrößerung. Billige, schlechte Mattscheibe. Dann sollte man sich eine bessere Kamera ansehen. Eine pauschale Empfehlung zu einer Sondermattscheibe eines Fremdherstellers würde ich nicht geben. Wenn, dann nur für Sonderfälle mit Angabe von Modell, Objektiv und Einsatzzweck.
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#1047752 - 10.06.14 19:54
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Ich bin mir im Unklaren bzgl. "Schüttelempfindlichkeit", besonders was das ausschwenkbare Display betrifft (Scharniere)....
... Die 70D wurde mMn im Vergleich zur 60D nur unwesentlich verbessert, hatte aber die Schnittstelle noch nicht.
Brit Ich benutzte seit Frühling 2013 die 60D und hatte am Anfang auch die Befürchtung das der Klappmonitor die "Sollbruchstelle" ist. Aber bis jetzt hat die Kamera alles mitgemacht, wird allerdings auch in der Ortlieb mit Fotoeinsatz transportiert. Die Qualität der 60D in Bezug auf Fotoleistung, wie auch Verarbeitung, hat mich überzeugt. Wegen dem Klappdisplay brauchste dir keine Gedanken zu machen, das liegt sehr gut eingebettet in einer kleinen "Mulde". Ob jetzt 60D oder 70D musst du entscheiden, da nur du weißt ob du z.b. Wlan brauchst. Gruß Joachim Gruß Joachim
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#1047774 - 10.06.14 20:36
Re: EOS 70D
[Re: Freundlich]
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Wenn eine Spiegelreflexkamera ein enttäuschendes Sucherbild zeigt, dann aus diesen Gründen: Simpler Pentaspiegelsucher statt klassischer Pentaprismensucher.
Ups, so tief wollte ich dann doch nicht einsteigen. Wikipedia meint, der Unterschied fällt kaum auf. Meinst Du, es reicht, wenn man es schlichtweg ausprobiert, so wie ich das getan habe, oder sollte ich mich doch noch belesen. Ich musste erst mal googleln, um zu schauen, wo da eigentlich der Unterschied ist. Für mich sind wichtig: - mein altes Superweitwinkel passt gut zur neuen Kamera (kein Fischaugeneffekt) - Ich kann die Blende und Belichtungszeit manuell einstellen, um Einfluss auf die Tiefenschärfe zu nehmen - hohe ISO-zahl ohne Rauschen (da hatte die alte ihre Schwächen) - gute Fokusiereigenschaften im Makrobereich (eher berufliche Anwendung und eine längere ziemlich spezielle Geschichte) - Blitz und Canon habe ich aufgegeben und werde es nie, nie wieder verfolgen - guter Weißabgleich (lohnt sich wirklich), bzw. Auswahl der Belichtungsquelle im Menü - gelegentliche Schwarz/Weiß-Aufnahmen mit wenig Aufwand beim Umstellen - schüttelfest in der gepolsterten Lenkertasche auf Schotterpisten - hält die nächsten 10 Jahre Was ich nicht brauche: - Portraitfunktionalitäten aller Art - Videoaufzeichnungen - abgebrochene Teile Interessant ist für mich noch die Akku-Lebensdauer. Die hört sich mit 1200 Bildern ohne Blitz nicht schlecht an. Wlan als Alternative zur Datensicherung wird sich zeigen. Speicher muss ich noch schauen. Ein raw+jpg soll ca. 8MB erzeugen. Das hört sich nicht unlösbar an. Gruß Brit
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#1047781 - 10.06.14 20:50
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Weißabgleich geht auch noch nachträglich am Rechner. Das ist doch einer der raw-Vorteile. Schwarzweiß dito. Jpeg aus der Kamera ist (nicht nur deshalb) zum in-der-Pfeife-rauchen.
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#1047786 - 10.06.14 21:02
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Jpeg aus der Kamera ist (nicht nur deshalb) zum in-der-Pfeife-rauchen. Wer braucht Jpeg aus der Kamera? Wenn schon fotografieren mit DSLR dann nur in Rohformaten. Ich habe die JPEG Eistellung bei meiner DSLR noch nie benutzt und werde dieses wohl auch zukünftig nicht. Gruss Thomas
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Off-topic
#1047787 - 10.06.14 21:02
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Ja, aber vorher ist halt weniger Arbeit. jpg ist eh doppelt und klein. Eins von beiden wird gelöscht. Entweder das jpg, weil raw nachbearbeitet wird, oder das raw, weil das jpg schon gut aussieht. Meistens ist es das raw, weil das jpg schon stimmt. Es sei denn, ich drucke mir einen Kalender. Dafür speichere ich immer ein paar Bilder extra weg.
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#1047805 - 10.06.14 21:34
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Ich lese es, aber ich kann es nicht glauben. Die raw-Datei ist doch das Original. Das wird gehegt, gepflegt und doppelt gespeichert. jpg aus der Kamera kann nicht gut sein. Die Kameralogik kann jedenfalls nicht die Macken von mehreren Objektiven kennen und korrigieren. Wenn Du das einmal gemacht hast und den Unterschied siehst, wirst Du nie wieder »jpeg« auch nur denken. Es betrifft gar nicht mal nur die Unwiederholbaren, Du weißt vorher schließlich nicht, welches fallweise vergeigte Bild unwiderholbar ist. Speicherplatz ist inzwischen so billig, dass Geiz in dieser Hinsicht in keiner Weise mehr lohnt. Seit dem Beginn der Pixografie leiste ich mir die Dekadenz, die Speicherkarten nur einmal zu benutzen und dann als erste Archivgarnitur zu verwenden. Dann können die Dateien nicht fragmentieren. Ist trotzdem viel billiger, als die chemiche Fotografie überhaupt sein konnte. Mal davon abgesehen, dass man sich auf die Bearbeitung einschießt, worauf sie flott von der Hand geht. Schaden kann man nicht machen, bei der raw-Datei lassen sich alle Bearbeitungen folgenlos zurücknehmen. Bei den jpg-Dateien, die mit einer der Ratsch-bumm-Kisten entstehen, ist schon die automatische Tonwertkorrektur mit Fotoshop und Ähnlichem in aller Regel eine Offenbarung. Akzeptwbel aber nur, wenn die Kiste keine Rohdatenspeicherung ermöglicht. Was Du machst, ist die Roulade wegschmeißen und die Nadeln futtern.
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Geändert von Falk (10.06.14 21:40) |
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Off-topic
#1047806 - 10.06.14 21:45
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Nicht Speicherplatz sondern Zeit ist ds Kriterium. Bilder, die den Verdacht erregen, noch einmal bearbeitet zu werden, werden in raw archiviert (Kalender). Der Rest kommt weg. Das hat mit Geiz nix zu tun. Die wichtigsten Bilder bleiben in meinem Kopf. Die Fotos dienen nur deren gelegentlicher Wiederbelebung. Weniger ist mehr. Aber das Wenige mit Sinn für das persönlich Wichtige und dann bitte mit Qualität. Aber das muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, selbst bei raw vs. jpeg.
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Off-topic
#1047812 - 10.06.14 21:54
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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Warum möchtest du das original (RAW-Format) löschen? Nur weil der Abzug gut aussieht werfe ich nicht die Negative in die Tonne. Du nimmst dir den größten Vorteil einer DSLR. Das jpg wird bei mir erst gar nicht in der Camera entwickelt, höchste Auflösung + Raw einstellen. Fertig. Entwickelt wird später auf dem Rechner und zwar das was ich möchte, nicht jedes RAW was ich aufhebe, wird sofort am PC entwickelt. Oft erst Monate später, manche auch gar nicht. Unter den Umständen würde ich für mich keinen Grund sehen eine 60D/70D zu kaufen.
Gruß Joachim
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Off-topic
#1047815 - 10.06.14 22:04
Re: EOS 70D
[Re: esGässje]
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nicht jedes RAW was ich aufhebe, wird sofort am PC entwickelt. Oft erst Monate später, ... oder auch Jahre später, wenn der RAW-Konverter wieder was dazugelernt hat. Bei den heutigen Kosten für Speicherplatz gibt's m.E. keinen Grund mehr, ein RAW zu löschen, wenn's es erstmal bis auf die heimische Festplatte geschafft hat.
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Off-topic
#1047818 - 10.06.14 22:15
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Beiträge: 25.099
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Zum Glück haben wir uns über dieses Thema noch nie unterhalten.... Wenn das parallele Abspeichern in JPG auch nur einen kleinen Vorteil bringt: warum sollte es dann nicht gemacht werden? Deine Rede, daß Speicherplatz so billig ist, spricht ja nicht dagegen, sondern dafür. Daß JPGs weniger gut sind als die Originale: bestreitet ja nun niemand. Aber man beachte die Größenverhältnisse dieser Vor- bzw Nachteile. Und die sind eben durchaus nicht so umwerfend verschieden. Ein JPG, welches nach Bearbeitung der Rohdatei entsteht, ist nicht soviel schlechter, als daß es nicht für 98% aller Anwendungen genügte. Und wenn das parallel gemachte JPG einem schon vorher für gut genug vorkommt? wer wollte mir sagen wollen, daß ich mich irre, wenn ich für mich etwas ausreichend gut finde? Und eine JPG Datei kann ganz erheblich mehr, als du suggerierst. Druck bis 100x150 cm (!) habe ich schon machen lassen von JPGs und es bleiben keine Wünsche offen. Und ja, ich bin da anspruchsvoll. Jeder Beamer ruiniert die Vorteile, die ein RAW oder ein TIF hätten, sowieso. Und was bleibt dann noch? Mein 30" Monitor ist mein Maßstab. Wenn ich dort nix sehe, was mir das JPG diskreditiert: was spricht dann noch dagegen? Achja, die Vergänglichkeit. JPG wurde schon vor vielen Jahren für absterbend erklärt. Es lebt munter weiter. Dagegen kann sich DNG komischerweise nicht flächendeckend durchsetzen. Und ja, Dinge sind nunmal vergänglich und meine Bilder müssen davon keine Ausnahme darstellen. Es gibt für mich daher nur in sehr seltenen Fällen genügend Argumente, die Rohdatei nach dem Bearbeiten noch aufzuheben. WOZU? Werde ich in 5 Jahren um soviel weiser geworden sein, daß meine Bearbeitungen von heute nix mehr taugen? Wer will denn wirklich nach Jahrzehnten noch alle ehemaligen Bilder gegenwärtig haben? Das ist doch eine Illusion. Und es entstehen doch laufend neue. Und für so den Evangelienlieferanten in Bezug auf Bilder halte ich mich nicht. Es gibt Wichtigeres. Meine Nachwelt wird die Bilderorgien auch nicht brauchen können, die haben eigene. Nebenbei: wenn es etwas gibt, dessen Daseinsberechtigung in meinen Augen vielleicht nicht komplett fehlt, aber auf dünnen Beinen steht, dann die speichermordenden TIFs. Auf den Vorteil, unterwegs mit JPGs schnell und unkompliziert umgehen zu können, ohne in LR oÄ einzusteigen, habe ich schon hingewiesen. Ich nutze das nicht, aber man sollte das nicht von der Hand weisen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (10.06.14 22:24) |
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Off-topic
#1047820 - 10.06.14 22:20
Re: EOS 70D
[Re: ohne Gasgriff]
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Wie oft hast Du schon alte Fotos nachbearbeitet oder den Wunsch gehabt, das zu tun? Das Foto muss beim ersten Mal klappen. Spätestens beim zweiten. Ich finde es nicht schlimm, wenn alte Fotos nicht perfekt sind. So war das eben zu dieser Zeit. Das hat mit Kosten für Speicherplatz nichts zu tun. Mit der Zeit lernt man dazu und die Bilder werden immer besser, oder die Technik, oder beides. Na und. Seit es jpg gibt, sagen alle, dass es schlecht ist. Und bis auf wenige Professionelle, die wirklich Grund dazu habe, andere Formate zu nutzen, wenden es alle an.
Damit ist das Thema für mich durch. Bilder sind für mich Erinnerungen. Ich mache ja auch nicht die Reise nochmal, um die gleichen Bilder perfekt zu sehen.
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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