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#212905 - 08.11.05 15:28
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, der eine Ausgang wird dahingehend "gepuffert", daß er einen direkten Anschluss an die eingelegten 4 Mignonzellen darstellt. Für eine separate Pufferung ist definitiv kein Platz da. Ah, ich verstehe, die zu ladenden Akkus werden als Puffer benutzt und es sind keine fest eingebauten Pufferakkus. wenn die Akkus voll sind können sie auch im Lader bleiben und werden immer voll gehalten Woher weiß der Lader, dass die Akkus voll sind? Wenn man mit vollen Akkus an der grünen Ampel losfährt, muss der Lader ja praktisch bei Null beginnen und es gibt es schnell keine zu messende Spannungskurve. Die Ladeschaltung ist kein Problem, ich setze eine sehr ähnliche Schaltung (aber 9 Zellen) permanent in meiner Standlichtanlage ein (den Akkus geht es nach 15 000km gut). Wie verhinderst Du das Überladen? Werden diese Akkus wegen häufiger "Stromentnahme" bzw. geringen Ladeströmen nie ganz voll? Gruß, Andreas
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#212971 - 08.11.05 21:23
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.546
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Hallo Andreas, Woher weiß der Lader, dass die Akkus voll sind? Wenn man mit vollen Akkus an der grünen Ampel losfährt, muss der Lader ja praktisch bei Null beginnen und es gibt es schnell keine zu messende Spannungskurve. Wie verhinderst Du das Überladen? Werden diese Akkus wegen häufiger "Stromentnahme" bzw. geringen Ladeströmen nie ganz voll?
Uff, also- NiCd und auch NiMh-Zellen haben bei konstantem Ladestrom (haben wir per Dynamo ) eine interessante Ladekurve: zuerst steigt die Zellenspannung mehr oder weniger konstant an, wenn der Akku fast voll ist sinkt die Spannung geringfügig ab um danach wieder weiter anzusteigen (dann ist es eigentlich zu spät ). Ein normaler Ladechip versucht, diesen Knick in der Spannungskennlinie zu erkennen und den Ladeprozess abzubrechen. Dafür muss natürlich erstmal ne Weile geladen werden- man dürfte mit dem Rad nie anhalten. Dieses Verfahren wird als Delta-Peak-Ladung bezeichnet und die meisten besseren Schnellladegeräte arbeiten so. Wir tricksen da ein bischen rum und geben als Ladespannung eine Spannung rein, die einen Tick kleiner als der Knick der Ladekurve ist- dadurch wird der typische Knick der Ladekurve eigentlich nie erreicht und der Akku ist in der Tat eigentlich nur 90-95% voll- ist mir aber egal . Das funktioniert aber nur, wenn die Akkus etwa gleich entladen sind- sollten wir in die Gebrauchsanweisung mit aufnehmen . Andererseits halten Akkus einen Ladestrom von 0.1-0.2C dauerhaft aus (Erhaltungsladung), wir laden mit max. 500mA, ein aktueller Akku ist also ziemlich in der Nähe dieses Dauerladestroms am Dynamo. Aus meiner Erfahrung sind die Dinger robust genug, um selbst eine kurzzeitige geringfügige Überladung durch unterschiedliche Ausgangsladezustände klaglos wegzustecken- das Ganze dürfte ausreichend praxistauglich sein. Ich weiss nicht, ab es für dieses Verfahren auch irgend einen hochwissenschaftlichen Namen gibt- aber es funktioniert definitiv (ich habe an meiner Standlichtanlage auch eine Zellspannungsanzeige und kann daher immer schön beobachten ), die Knickspannung wird wirklich nicht erreicht weil der Ladestrom kurz vorher einfach solange runtergeht, bis der Erhaltungsstrom von etwa 0.1C fliesst und die Spannung nicht weiter ansteigt. So, das solls gewesen sein- aber Du hast es provoziert Gruß, Jens.
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#213009 - 09.11.05 08:07
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Ein normaler Ladechip versucht, diesen Knick in der Spannungskennlinie zu erkennen und den Ladeprozess abzubrechen. Dafür muss natürlich erstmal ne Weile geladen werden- man dürfte mit dem Rad nie anhalten. Genau das meinte ich. Abgesehen davon kann man den Knick nur zuverlässig erkennen, wenn der Ladestrom nicht zu gering ist. Wir tricksen da ein bischen rum und geben als Ladespannung eine Spannung rein, die einen Tick kleiner als der Knick der Ladekurve ist- dadurch wird der typische Knick der Ladekurve eigentlich nie erreicht und der Akku ist in der Tat eigentlich nur 90-95% voll- ist mir aber egal Ich verstehe. Es wird also mit konstanter Spannung (und natürlich Strombegrenzung auf 500mA) geladen, und wenn der Akku zu 90-95% voll ist, geht der Ladestrom gegen 0,1-0,2C, weil Akkuspannung und Ladespannung sich annähern? Das funktioniert aber nur, wenn die Akkus etwa gleich entladen sind Das ist ja bei Reihenschaltung immer so. Ich weiss nicht, ab es für dieses Verfahren auch irgend einen hochwissenschaftlichen Namen gibt- aber es funktioniert definitiv Dann will ich auch eins, was kost'? So, das solls gewesen sein- aber Du hast es provoziert
Ja, ich habe es so gewollt und Deine Antwort hat mein Herz aufflackern lassen Ich bin halt skeptisch und brauche eine fundierte Erklärung.
Gruß, Andreas
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Geändert von Andreas R (09.11.05 08:10) |
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#213039 - 09.11.05 11:30
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
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Hallo Andreas,
ja, genauso geht das Ladeverfahren, durch die steigende Zellenspannung wird gegen Ladeende der fliessende Strom durch das kleinere Spannungsgefälle immer kleiner, bis der fliessende Strom nicht mehr reicht, die Zellenspannung weiter steigen zu lassen -> Erhaltungsladung. Auch ein Absinken der Zellspannung (Selbstentladung oder Entnahme durch externe Verbraucher wie eben Handy oder GPS oder wasweissich) führt umgehend zu einer erneuten Erhöhung des Ladestroms -> Akku bleibt voll oder wird nach Ampelstop wieder gefüllt. Regelt sich alles selber. Preis weiss ich noch nicht genau, muss ja erst die Teile zusammenbosseln und schauen, ob alles so reinpasst wie ich will (Funktionsumfang ist ja gegenüber der Variante von Markus doch erhöht- wird also noch enger werden). Dann sollte unser freiwilliges Versuchskaninchen Yvesmar noch nen Dauertest wenigstens im Winter machen (Kaltversprödung von Kunststoffen!) ehe das Ganze dann weitergeht.
Bastelnde Grüße, Jens.
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#213070 - 09.11.05 14:16
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Preis weiss ich noch nicht genau, muss ja erst die Teile zusammenbosseln und schauen, ob alles so reinpasst wie ich will (Funktionsumfang ist ja gegenüber der Variante von Markus doch erhöht- wird also noch enger werden).
Dann sollte unser freiwilliges Versuchskaninchen Yvesmar noch nen Dauertest wenigstens im Winter machen Falls ihr noch einen Tester sucht, bin ich bereit. Teile kaufen und zusammenbauen sollte ich schaffen, einfache Lötarbeiten auch, wie das Nachbauen einer Schaltung mit Lochrasterplatine. Falls die Schaltung dazu zu komplex ist, wäre allerdings eine geätzte Platine nicht schlecht. Ich könnte dann auch gelegentlich die Kapazität der Akkus messen (habe bald das IPC-1 von Conrad). Gruß, Andreas
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#213157 - 09.11.05 20:51
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Mitglied
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Kaltversprödung in Südfrankreich?...Wir kennen nur Hitzerverblödung - hatten wir diesen Sommer bereits. Viel Spass beim basteln! Dann sollte unser freiwilliges Versuchskaninchen Yvesmar noch nen Dauertest wenigstens im Winter machen (Kaltversprödung von Kunststoffen!) ehe das Ganze dann weitergeht.
Bastelnde Grüße, Jens.
:grins
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Gruss YvesBikeAwayMit Packliste und GPS Tracks zum Downloaden | |
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#213159 - 09.11.05 21:02
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Yves]
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Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 7.534
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Hallo Yvesmar! Na, weisst du schon wie der Winter werden wird??? Wart mal ab, was da noch kommen tut... An JensD: Wenn du all die Funktionen in die Kiste einbauen willst, die du oben geschildert hast, dann mal viel Spass... Ach ja, wennst schon soviel Platz übrig hast , dann bau auch gleich ein GPS mit Kartendarstellung und eine Minifestplatte ein! Bei mir nehmen die Leitungseinführungen und der 2-polige Schalter den meisten Platz weg. Auf der Platine hast knapp 10mm Höhe zur Verfügung, wennst das Batteriefach so tief wie möglich einbaust. Platinenfläche ist ca. 70x80mm, das sollte ausreichen. Kühlung war eigentlich nicht erforderlich, wurd im Dauerbetrieb bei mir gerade mal handwarm (nach ca. 6h / 80km Fahrt).
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#213196 - 10.11.05 06:14
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.546
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Hallo Andreas, gute Idee. Ich finde sowieso, daß wir dieses Projekt erstmal als Selbstbaumöglichkeit vorsehen sollten und nur für die Leute, die das nicht hinkriegen einzelne Zuarbeiten machen. Ich denke nur an die Hocker, wenn sich hier wider Erwarten doch etliche dafür interessieren sollten wird es für den armen Bauenden zeitlich eng. Schon das Bearbeiten und Kleben der Hockerfüsse /-Beine hat richtig gedauert, ein komplettes Verknoten wäre nie drin gewesen. Der mechanische Arbeitsanteil ist bei diesem Projekt klar höher als der elektronische, die Schaltung wird nicht schlimm. Ich bin mir im Moment noch nicht einmal sicher, ob für die paar Bauelemente (die meist auch noch eh am Gehäuse befestigt sind) überhaupt eine Lochplatine nötig ist- als Aktionselektroniker neige ich im Moment zu freier Verdrahtung. Ganz wichtig ist halt der mechanisch solide und schwingungsfeste Aufbau, da hilft mir die Platine eigentlich nicht weiter (wie gesagt, die Schaltung ist nicht schlimm). Also, die Teile sind gestern gekommen, ich mache mir jetzt Gedanken über die beste Anordnung, baue ein Dings zusammen und teste die Schaltung. Dann kann ich ja einen Schaltplan malen und Dir die Teileliste schicken- Du könntest dann den möglichen Nachbau testen und das entsprechend fototechnisch dokumentieren (wie Du Dich evt. erinnerst sind meine Digitalfotos in der Branche gefürchtet ). Dadurch können dann erstmal die Allgemeinbastler tätig werden oder sich eben Mechaniker und Fünkchenexperten zusammentun... . @ Yves: Ok., Du machst dann den Hochtemperaturtest @ Markus: Ich dachte mehr an einen internen MP3-Player oder so (bleib doch mal bitte ernst- wie willst Du da unter das Display vom GPS ablesen? ) Gruß, Jens.
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#213209 - 10.11.05 07:59
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo, Dadurch können dann erstmal die Allgemeinbastler tätig werden oder sich eben Mechaniker und Fünkchenexperten zusammentun... . Dann melde ich mich doch auch schon einmal an. Loeten kann ich und die Mechanik sollte irgendwie auch hinzubasteln sein, aber bei der Theorie in Sachen E-Technik bin ich Anfaenger also waere ein Schaltplan meine Rettung, und wenn das Ding nicht zu schwer ist ein paar Akkus gibt es immer zu laden. Nur leider haben meine DigiCam und das mobile Fernsprechgeraet Li-IonenAkkus, dafuer habt auch ihr noch keine Patentloesung, oder? Gruss Jenny
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#213231 - 10.11.05 09:58
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Ich bin mir im Moment noch nicht einmal sicher, ob für die paar Bauelemente [...] überhaupt eine Lochplatine nötig ist- als Aktionselektroniker neige ich im Moment zu freier Verdrahtung. Ganz wichtig ist halt der mechanisch solide und schwingungsfeste Aufbau, da hilft mir die Platine eigentlich nicht weiter. Da wird doch sicher ein LM317 o.ä. beteiligt sein und frei verdrahtete Lötstellen sind nichtsoo erschütterungsfest, also vielleicht doch eine kleine Paltine? Gruß, Andreas
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#213237 - 10.11.05 10:23
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Andreas, ein LM317 ist es diesmal nicht direkt aber Artverwand (es gibt passende Festspannungsregler für unseren Bedarf, braucht deshalb diesmal nichtmal einstellbar zu sein-> weniger externe Bauelemente). Wie gesagt, ich habe mich ja noch nicht entschieden. Aber gerade die Spannungsregler sind eigentlich ein gutes Beispiel für meine Alternativverdrahtung- aus thermischen Gründen klebe ich die gern mit Epoxid auf ein kleines Alublech und dieses dann ans Gehäuse. Unser Regler ist zwar thermisch gesichert- aber eine recht effektive Kühlung ist so einfach, daß ich das gern eben doch so aufbaue. Natürlich müssen alle Zuleitungen gründlich z.B. mit Heisskleber am Gehäuse fixiert werden das da nichts vibriert - würde ich sogar auf einer Platine so machen. @ Jenny: Beim Handy ist es Wurst was für ein Akkutyp eingebaut ist- die regelnde Elektronik befindet sich ohnehin im Handy. Also- Handy geht wahrscheinlich, wie das bei Digiknipsen ist weiss ich mangels Hardware nicht. @all: übrigens mache ich gerade Feldversuche bezüglich der Ladefähigkeit aktueller Handys mit unserem Gerät- es sieht recht vielversprechend aus. Mit halbwegs aktueller Hardware scheint das doch zu gehen (einzige unrühmliche Ausnahme bleibt bisher tatsächlich mein halbhistorisches Wurfhandy Nokia 5110 - olle Zicke!) Gruß, Jens.
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Geändert von JensD (10.11.05 10:25) |
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#213318 - 10.11.05 15:45
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, ein LM317 ist es diesmal nicht direkt aber Artverwand (es gibt passende Festspannungsregler für unseren Bedarf Die "sichere" Ladeschlussspannung beträgt 1,42 Volt, mal vier macht 5,68. Ich nehme an, Du nimmst einen MC7806CT o.ä. und eine Schottkydiode? Wird es am gepufferten Ausgang noch eine Regelung geben? Nokia-Ladegeräte haben i.d.R. 5,7V, ich weiß nicht, ob die Händis auch mit 5 oder 6 zurechtkommen. Beim Handy ist es Wurst was für ein Akkutyp eingebaut ist- die regelnde Elektronik befindet sich ohnehin im Handy. Also- Handy geht wahrscheinlich, wie das bei Digiknipsen ist weiss ich mangels Hardware nicht. Ebenso - wobei nicht jede Kamera Akkus laden kann. Bei neueren Canons ist beispielsweise ein separates Ladegerät dabei, was direkt an 110/230V geht. einzige unrühmliche Ausnahme bleibt bisher tatsächlich mein halbhistorisches Wurfhandy Nokia 5110 - olle Zicke!) Warum nicht? Ladeelektronik im Netzteil? Gruß, Andreas
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Geändert von Andreas R (10.11.05 17:08) |
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#213421 - 10.11.05 20:00
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Andreas, Die "sichere" Ladeschlussspannung beträgt 1,42 Volt, mal vier macht 5,68. Ich nehme an, Du nimmst einen MC7806CT o.ä. und eine Schottkydiode?
Volltreffer.... Versenkt Wird es am gepufferten Ausgang noch eine Regelung geben? Nokia-Ladegeräte haben i.d.R. 5,7V, ich weiß nicht, ob die Händis auch mit 5 oder 6 zurechtkommen.
Nein und erstaunlicherweise ja. Ist aber eine sehr neue Erkenntnis. Yves hatte mich auf einen Handynotlader mit 4 AAA-Zellen drin aufmerksam gemacht- das Ding ist total billig und ich habe es zu Analyse- und Testzwecken bestellt (eigentlich zuerst auch nur, weil die Herren Versender ihn in Frankreich nicht beliefern). Das Ding enthält viele Handyadapter und keinerlei Elektronik- ich konnte nicht glauben, daß das Dings tatsächlich wie beschrieben für die meisten aktuellen Handys geht (was auch immer das heissen mag...). Habe aber einige meiner Kollegen für einen Feldtest an ihren Lieblingen gewinnen können- und siehe da, alles was zu stecken ging war auch am Laden und ich ziemlich verblüfft. Welche (einzelnen?) Digis sich dann laden lassen wird wohl auch nur per Versuch zu ermitteln sein. Mit anderen Worten- wir sollten irgendwann eine Kompatibilitätsliste für unser Kistchen sammeln einzige unrühmliche Ausnahme bleibt bisher tatsächlich mein halbhistorisches Wurfhandy Nokia 5110 - olle Zicke!) Warum nicht? Ladeelektronik im Netzteil? Nö. Das Ding erwartet beim Anschluss einer Ladespannung eine Leerlaufspannung von 7-8.5V (haben wir ja nicht) und mag dann mit 350-400mA bestromt werden (kein Problem). Das wird in rhytmischen Abständen überprüft- falls nicht ok. Ladeabruch und Meldung "Akku lädt nicht". Dieses Handy müsste am ungeregelten Ausgang mit einem LM317 als Konstantstromquelle 350mA geladen werden- braucht man wegen fehlender Pufferung eine schöne Überlandstrecke. Mein erstes Ladermodell hat auch einfach 150mA an einem Lastwiderstand verbraten- ging auch. Deshalb ist ja die zweite ungeregelte und ungepufferte Buchse sinnvoll- man kann halt Geräte mit höherem Spannungsbedarf trotzdem notdürftig laden/betreiben.
Gruß, Jens.
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#213423 - 10.11.05 20:13
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens! @ Markus: Ich dachte mehr an einen internen MP3-Player oder so (bleib doch mal bitte ernst- wie willst Du da unter das Display vom GPS ablesen? ) Och, das ablesen ist kein Problem, kann die Displayanzeige über Spiegel mir ja in die Brille einspiegeln lassen... Ok? Halte eine einfache Lochrasterplatine mit einfachen Lötpunkten für sinnvoller + sauberer, als deine Freiluftverdrahtung! Ein Stückchen Alublech würde auch noch zwischen FSR + Platine passen. Ist aber m.E. nicht nötig, da max. 600mA fliessen können (mehr gibt der SON nicht her), bei 1A Nennstrom ist da auch noch genügend Reserve drin.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#213424 - 10.11.05 20:31
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: jebent]
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Hallo Jenny! Wenn du eine gewisse Ausstattung an Werkzeug - u.a. einen Dremel (o.ä.), Lötkolben + Entlötpistole , Heissklebepistole, sowie diverses an Kleinwerkzeug hast, dann sollte das eigentlich kein Problem sein, aber wie schon geschrieben, es ist eher der mechanische Teil der aufwändigere, als wie der elektronische! Vor allem müssen die Bauteile sehr passgenau angeordnet + angepasst werden, sonst passts nicht, ist nicht wasserdicht, oder es funktioniert nicht... Ein Schaltplan sollte das geringste Problem sein. Wie Jens schon gerade schrieb, muss man mal nach und nach testen, welche Händys sich wie damit laden lassen, bei den Kameranetzteilen müsste man mal messen welche + was für eine Spannung da raus kommt. Denke aber nicht, das es - ungepuffert - mit den Li-Ionen-Akkus klappt. Mein PDA wollte ungepuffert auch nicht sich laden lassen... - Der Ladestrom von knapp 600mA reichte nicht aus. Das dürfte bei den anderen Li-Ionen-Akkus ähnlich sein. Schon bei den NimH´s ist kein "idealer" Ladeprozess hinzubekommen, Li-Ionen-Akkus sind da noch anspruchsvoller...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Geändert von cyclist (10.11.05 20:32) |
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#213488 - 11.11.05 05:59
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: cyclist]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Markus, bitte mache das Potential dieses Ladegerätes nicht schlechter als es ist- immerhin lässt sich ja Dein PDA damit laden! Ich halte das bei wirklich sehr vielen aktuellen elektronischen Geräten für möglich- durch die kitzelige Li-Ionen und nochmehr Li-Polymer-Ladetechnik sind schliesslich offensichtlich immer mehr Gerätehersteller gezwungen, eine für die jeweiligen Akkus genau passende Ladeelektronik in die Geräte mit einzubauen und die Laderei einfachen und simpel nachbaubaren Steckernetzteilen zu überlassen. Sobald die Elektronik im zu ladenden Gerät steckt hast Du ja mit den Tücken der Akkus nichts mehr zu tun! Ausserdem sinkt aufgrund der fortschreitenden Miniaturisierung die nötige Betriebsspannung der Geräte, wir haben also sicher meist noch etwas Luft was die nötige Ladespannung angeht... Und um es mal so zu sagen: ein Überladen bei der aktuellen Schaltung halte ich bei ähnlich leeren Akkus für ausgeschlossen und die Ladekennlinie ist nicht schlechter als in Profigeräten- allerdings lasten wir als kleinen Kompromiss die Akkukapazität nicht ganz zu 100% aus. Die Akkulebensdauer leidet gegenüber einfachen käuflichen Akkuladern auf keinen Fall! (Jede Art von Schnellladung reduziert die Anzahl der möglichen Ladezyklen und wir gehen noch sanft mit den Akkus um). Zum Kühlblech- ganz verkehrt ist es nicht am FSR, ohne geht zwar nichts kaputt weil der FSR bei zu hoher Eigentemperatur einfach den Strom reduziert um sich nicht selber zu gefährden- aber wenn dies passieren sollte haben wir unnötig lange Ladezeiten. Deshalb- selbst wenns nichts nützt so wirds wenigstens nicht schaden... Gruß, Jens.
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#213531 - 11.11.05 09:19
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: cyclist]
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Mitglied
abwesend
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Wie Jens schon gerade schrieb, muss man mal nach und nach testen, welche Händys sich wie damit laden lassen, bei den Kameranetzteilen müsste man mal messen welche + was für eine Spannung da raus kommt. Denke aber nicht, das es - ungepuffert - mit den Li-Ionen-Akkus klappt.
Hallo, habe was die Kamera betrifft auch Bendenken, aber werde am Wochenende mal messen, scheint aber komplexe Elektronik im Ladegeraet zu haben, nix im Akku. Auf meinem Handyladegeraet werde ich auch gucken. Sei Ihr Euch sicher was den Ueberspannungsschutz angeht? Kenne jemanden der mit dem SON sogar den Gleichrichter wegrauchen liess (weiss nicht wie seine Schltung aufgebaut war).. aber wie gesagt, ich bin froh zu wissen, das Spannung und Strom verschiedene Dinge sind (haette wohl frueher bei KOSMOS Elektronikkasten auch mal das Heft lesen sollen) Gruss, Jenny fast offtopic: Klar habe ich Dremel, Loetloben und Entloetpistole,...und notfalls nich eine bessere Haelfte, die Mikrosystemtechnik studiert und mit kleinsten Teilen mehr Geduld hat als ich.
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Off-topic
#213549 - 11.11.05 11:30
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: jebent]
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Mitglied
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..mit dem SON sogar den Gleichrichter wegrauchen... Naja, der SON (und auch in etwa die Shimanos) hat eine Leerlaufspannung von 1V je km/h. Wenn man da leicht bergab zuschaltet, jagt man schnell über 40V auf die Halbleiter. Wenn man die richtigen rausgesucht hat, überleben die es vielleicht schon, besser ist eine Schutzschaltung (siehe IBC-Forum). Keine Probleme der Art hätten Tageslichtfahrer wie der Felix - immer Verbraucher dran und schon ist die Spannung immer schön niedrig. ciao Christian
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#213632 - 11.11.05 19:52
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Spargel]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
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Hallo Christian, Du erwähnst das IBC-Forum, welche Art von Schutzschaltung wird dort verwendet? Ich arbeite ja nach Wolfgang Bergter mit einem Varistor permanent gleich hinterm Gleichrichter. Dieser hat einen spannungsabhängigen Widerstand (bei unserer Betriebsspannung sehr hoch -> praktisch kein Verlust, bei steigender Spannung immer niedriger -> Überspannungen werden in Wärme verbraten). Da aber im Dauerbetrieb bei schnellen Abfahrten erstaunliche Wärmeleistungen entstehen (so 8-10Watt) muss auf den Varistor noch ein Thermoschalter geklebt werden- dieser schaltet bei 60°C einfach alles ab. Das hat sich bisher als dauerlauftauglich erwiesen- lediglich der Thermoschalter darf nicht mechanisch blockiert sein (ich verwende zur Zeit leider ein offenes Modell- alle anderen sind mir zu gross ) Neugierige Grüsse, Jens.
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#213637 - 11.11.05 20:05
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 571
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....Thermoschalter darf nicht mechanisch blockiert sein (ich verwende zur Zeit leider ein offenes Modell- alle anderen sind mir zu gross ) Hallo Jens, der von Conrad ist auch tatsächlich ein Monstrum. Nimm doch einfach diesen (70° sind wohl auch ok, handlich isser auch): Temperaturfühler zum Einbau in Akku-Packs,70°C Unterbricht den Stromkreis bei 70°C Max. Belastbarkeit: 3A BestNr: T70-BR3U3 von hier
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#213644 - 11.11.05 20:34
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: HWK]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.546
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Hallo Wolfgang, Danke! Das Ding ist perfekt. Habe ich genau so immer gesucht. Bin ja sowas von begeistert wird gleich bestellt... Gruß, Jens.
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#213664 - 11.11.05 23:17
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Danke! Das Ding ist perfekt. Habe ich genau so immer gesucht. Wozu braucht man den? Die 1,42V-Abschaltung sollte doch reichen. Und könntest Du mir mal bitte nen Schaltplan zukommen lassen? Dann mach ich hier ein paar Versuche. Gruß, Andreas
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#213669 - 12.11.05 05:43
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, leider kann ich Dir jetzt die Direktlinks nicht raussuchen, weil ich es gerade eilig habe (Berge gehn ): Der Wrrzlbrmmpft oder wie er sich schreibt hat einen Thread aufgemacht zum Thema "Mosfet-Gleichrichter", um den Spannungsverlust zu minimieren zum viele Luxeon-LED dazwischenhängen. Da hat sich dann der JuergenH breitschlagen lassen, eine kleine Platine zu machen mit zwei Doppelmosfets drauf, und dabei zeigte sich dieses Problem. Er hat empfohlen, zwei Schutzdioden gegengepolt dazuzulöten. Ob das Prinzip für Deine Anwendung übertragbar ist, hmm? Irgendwie bin ich gerade nicht fit genug mehr nach der Woche zum Nachdenken. Da gehts ja nicht um Dauer-Spannungsbeschränkung, sondern um die Abblockung der Einschaltspitze. Dauerspannung soll ja gerne genug da sein: je mehr je heller. Wenn Du es nicht findest, kann ich es ja abends oder morgen suchen. ciao Christian
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#213700 - 12.11.05 12:33
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
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Hallo Andreas, Varistor und Thermoschalter ergeben zusammengeklebt ein wirksames System gegen die hochlaufende Leerlaufspannung von Dynamos. Das wird benötigt, da Festspannungsregler (und auch der verwendete Elko) eine Eingangsgrenzspannung von 35V haben. Diese Spannung wird erreicht, wenn die Akkus voll sind (es wird nicht mehr der komplette Strom von 500mA zum Laden verwendet) und man gleichzeitig sehr schnell fährt (Berg/Hügelabfahrt?). Der Varistor hilft kurzzeitig gut, wird dabei aber heiß. Ohne Thermoschalter (der merkt das dann halt und schaltet alles für ne Weile ab) würde aber der Varistor den Hitzetod sterben. Der Thermoschalter hat bei mir aber auch erst einmal ausgelöst (Abfahrt mit 64km/h über ich glaube 200hm)- sowas habe ich aber auf meinen normalen Strecken nie (höchstens so 30hm mit 45km/h- bin ja Flachländer). Zuliebe der Bergfahrer sollte also sowas durchaus rein- sonst müssen alle bei vollen Akkus über den Schalter das Gerät abschalten. Sowas kann man vergessen und es nervt halt auch. Mit dem Schaltplan möchte ich noch einen Moment warten- ich möchte die Dimensionierung der Vorwiderstände für die Statusanzeige noch selber testen. Den Rest des Schaltplanes wirst Du wohl inzwischen selber abgeleitet haben, oder ? (falls nicht male ich mal den Entwurf auf) Gruß, Jens.
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#213701 - 12.11.05 12:41
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Spargel]
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Hallo Christian, jetzt weiss ich- der Mosfet-Gleichrichter! (Ich habe mir auch schon heimlich zwei Mosfets bestellt wegen Nachbau ) Geniales Teil. Ich habe bis jetzt immer mit Brückengleichrichter aus Schottkys gearbeitet und möchte das gern mal vergleichen. Die nachträgliche Überspannungsbegrenzung hilft aber leider nicht bei Dauerlast- die beiden Zenerdioden halten im Dauerbetrieb leider nur je 1.3W. (So ähnlich arbeitet sicher auch die Überspannungsbegrenzung der BUMM-Diodenrücklichter, das hält ja leider auch nur recht kurz wenn vorn Birnchen durchgeht- alles selber erlebt ) Viel Spaß in den Bergen, Jens.
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#213834 - 13.11.05 09:35
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Spargel]
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Auch wenn's der Jens schon kennt: Nachlieferung der Mosfet-Gleichrichter-Einschaltschutzschaltung: hier ab Beitrag 117.
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#214151 - 14.11.05 22:23
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Die "sichere" Ladeschlussspannung beträgt 1,42 Volt, mal vier macht 5,68. Ich nehme an, Du nimmst einen MC7806CT o.ä. und eine Schottkydiode? Volltreffer.... Versenkt Ich habe jetzt einige Tage meinen neuen Akkulader mit Spannungsanzeige und kann sagen, dass eine Abschaltung bei 1,42V die Akkus höchstens zu einem Drittel lädt. Der Lader (und der lädt schonend) schaltet nie unter 1,50V ab, also meines Erachtens die Schottkydiode einfach weglassen. Gruß, Andreas
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#214184 - 15.11.05 09:02
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas, Ich habe jetzt einige Tage meinen neuen Akkulader mit Spannungsanzeige und kann sagen, dass eine Abschaltung bei 1,42V die Akkus höchstens zu einem Drittel lädt.
wie dieses? Also mal ganz langsam: welche Zellenspannung haben die Akkus, die Deiner Meinung nach nichtmal ein Drittel voll sind (meinetwegen 1/2h nach dem Rausnehmen gemessen) ? (Zur Erklärung: Du wirst Dir sicher die typische Entladekurve eines NiMh-Akkus angesehen haben. Für alle Anderen: ein NiMh-Akku gilt als voll, wenn seine Zellenspannung 1.42V beträgt. Beim Entladen fällt die Spannung bei nur 10% Entnahme der Kapazität auf etwa 1.25V ab, bleibt aber dann bis 90% Entladung über 1.1V) Ich erreiche bei meiner Standlichtanlage immer 1.35V-1.42V (ist temperaturabhängig), die Dinger sind also locker 95% voll! Der Lader (und der lädt schonend) schaltet nie unter 1,50V ab, also meines Erachtens die Schottkydiode einfach weglassen.
Habe ich kein Problem mit. Meinetwegen nehmen wir als Grenzspannung halt 1.5V. Aber das sollte bei der erreichbaren Ladekapazität einen Unterschied von höchstens 5% ausmachen! Mein Gedanke war eher, die Akkus noch etwas mehr vor Überladen zu schützen (die mögliche Ladeschlussspannung ändert sich mit der Ladetemperatur. Da ich gern alle denkbaren Temperaturbereiche abdecken würde- sagen wir mal -10 bis + 45°C- hätte ich lieber einen Tick mehr Sicherheit gegen das Akkuabrauchen, auch wenn wir eine Winzigkeit an Kapazität verschenken würden). Aber wie gesagt, da unser Ladestrom ja für heutige Akkus unkritisch ist kann eigentlich wirklich nicht viel passieren. Gruß, Jens.
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#214247 - 15.11.05 15:46
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: JensD]
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Hallo Jens, Ich habe jetzt einige Tage meinen neuen Akkulader mit Spannungsanzeige und kann sagen, dass eine Abschaltung bei 1,42V die Akkus höchstens zu einem Drittel lädt. wie dieses? Also mal ganz langsam: welche Zellenspannung haben die Akkus, die Deiner Meinung nach nichtmal ein Drittel voll sind (meinetwegen 1/2h nach dem Rausnehmen gemessen) ? Du wirst Dir sicher die typische Entladekurve eines NiMh-Akkus angesehen haben. Die Leerlaufspannung des entnommenen Akkus ist in diesem Zusammenhang uninteressant, denn es geht ja um die Ladeschlussspannung. Ich beobachte ich die Spannung während des Ladens und 1,42V werden nach etwa einem Drittel bis spätestens zwei Drittel der Gesamtladezeit erreicht (je nach Akkutyp). Ob ich mit 200 oder 700 oder 1000mA Lade, spielt dabei keine große Rolle. Da die Ladekurve weitgehend konstant sein sollte (der Ladestrom ist ja konstant), schließe ich daraus, dass die Akkus jeweils rund 33-67% ihrer möglichen Ladung erhalten haben, wenn man bei 1,42V abschaltet. Der Lader (und der lädt schonend) schaltet nie unter 1,50V ab, also meines Erachtens die Schottkydiode einfach weglassen. Habe ich kein Problem mit. Meinetwegen nehmen wir als Grenzspannung halt 1.5V. Aber das sollte bei der erreichbaren Ladekapazität einen Unterschied von höchstens 5% ausmachen! Mein Gedanke war eher, die Akkus noch etwas mehr vor Überladen zu schützen (die mögliche Ladeschlussspannung ändert sich mit der Ladetemperatur. Der Gedanke ist nachvollziehbar und ich bin ganz Deiner Meinung. Die Frage wäre nur, ab 1,50V ladeschlussspannung schädlich sind oder nicht. Zumindest bei Zimmertemperatur vermutlich nicht. Allerdings muss ich nochmal betonen was Du gesagt hast, die Akkus sollten beim Einlegen denselben Ladezustand und dieselbe Kapazität haben, möglichst auch vom selben Hersteller sein. Gruß, Andreas
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#214276 - 15.11.05 17:46
Re: Akkus Laden per Dynamo! Es gedeiht...
[Re: Andreas]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Andreas, UiUiUi, ich finde Deine Schlussfolgerungen denn doch recht gewagt. Mit der Leerlaufspannung des entnommenen und etwas abgelagerten Akkus (diese Spannung sinkt chemisch bedingt nach dem Laden immer etwas ab) kannst Du erstmal recht einfach die erreichte Kapazität abschätzen- noch besser wäre ein definiertes Entladen mit Zeitnahme bei konstantem Strom (kann sowas Dein Ladegerät womöglich?). Der Hintergrund: die Ladekurve ist nicht linear. Zu Ladebeginn kriegt man bei konstantem Ladestrom mehr Ladung in Akkus rein als zu Schluss (da passiert deutlich weniger). Ob Dein Ladegerät über die gesamte Ladezeit wirklich immer konstanten Strom in die Akkus tut wäre ich mir auch nicht sicher (Du weisst ja das bei einem richtig guten Ladegerät zum Schluss der Prüfaufwand immer höher wird, vermutlich muss auch immer kurz etwas Entladen werden um gute Messwerte zu kriegen), alles Sachen worüber Dein Ladegerät meist nicht allzu viel erzählt - aber ich kenne Dein Gerät jetzt nicht. Wie Du ja auch weisst schaltet unser Ladegerät nie ab, auch wenn wir in die Nähe von 1.42V kommen fliesst weiter Strom. Eigentlich bin ich mir sicher, daß wir 90-95% Kapazität erreichen, werde ich aber am Prototypen sicherheitshalber mal nachmessen. Gruß, Jens.
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