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#1288801 - 18.06.17 18:08
Eure Tages- und Wocheneinteilung
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Beiträge: 81
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Hey Leute,
Da ich momentan auf meiner ersten Radreise unterwegs bin, und mich schon mehrfach in einen körperlichen Zustand gebraucht habe, der das Weiterfahren am nächsten Tag sehr unangenehm gemacht hat, würde mich mal interessieren, wie ihr euch so die Zeit einteilt. Die Fahrleistung in km selbst finde ich da nicht so aussagekräftig, da diese zu sehr von äußeren Faktoren sowie dem persönlichen Trainingszustand abhängt. Mich interessiert vor allem - Wie viel Zeit verbringt ihr aktiv im Sattel (pro Tag) und wie viel Pause macht ihr während einer Etappe? - Wie oft macht ihr einen radfreien Tag? Oder lieber "halbe" Tage, also Tage, an denen ihr nur halb so viel wie üblich fahrt.
Ich selbst habe nämlich noch gewisse Schwierigkeiten, mir meine Kräfte über mehr als 5 Tage sinnvoll einzuteilen, so dass ich nicht nach Tag 5 oder 6 einen Pausetag brauche.
Gruß aus Nordschweden Dominik
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#1288805 - 18.06.17 18:31
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Wir machen alle 5 - 6 Tage eine Pausentag, oder 2 sehr kurze Etappen, Der Pausentag bringt aber mehr als Kurzetappen. Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1288809 - 18.06.17 19:01
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Ich glaube das ist individuell verschieden. Im Normalfall fahre ich vielleicht so 6-8 Stunden am Tag und mache eine kurze Frühstückpause sowie eine längere Pause Mittags (meist eine Stunde, eine halbe tuts aber auch)und 2 kurze Kaffeepausen. Obs mehr wird hängt davon ab, ob es was anzuschauen gibt, ob Nahrungsmittel nachgekauft werden müssen usw. Wenn längere Etappen gefahren werden müssen (dafür kanns ja verschiedene Gründe geben, Zeitdruck, man findet keine Übernachtungsmöglichkeit etc)kanns auch sein, dass ich mal 10 Stunden am Stück im Sattel hocke und nur ganz kurze Pausen mache. Pausentage mache ich ungerne, ich finde die oft anstrengend, ich mache also oft keine bzw halbe. Allerding war ich auch noch nie länger als 3 Wochen am Stück unterwegs, was ja für viele keine echte Reise ist. Für mich aber schon. Wichtig ist für mich ausreichend Schlaf, ausreichend Getränke (Wasser) und gutes Futter (also keine Pommes, darauf komme ich keinen Berg hoch). Außerdem fahre ich immer so, dass ich im Notfall noch genug Kraft für einen Sprint übrig hätte, also nie am Limit, sondern immer schön mit ausreichenden Kraftreserven im Hintergrund. Ich glaube auch, dass letzteres die Hauptgrundlage dafür bietet lange ohne Einbrüche (Krankheit ausgenommen)unterwegs zu sein.
Gruß
Nat
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Geändert von natash (18.06.17 19:03) |
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#1288811 - 18.06.17 19:15
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: natash]
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Mitglied
Themenersteller
abwesend
Beiträge: 81
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Habe ich zwar nicht in meinem Topic erwähnt und gehört auch in das andere Forum, aber was sind denn so typische "gute" Mahlzeiten? Mir ist schon klar, wie man sich gesund ernährt, aber ich finde die Möglichkeiten mit einem Campingkocher und mit der Tatsache, dass viele gesunde Dinge viel wiegen und wenig Energie liefern, doch sehr eingeschränkt. Meine Ernährung besteht hauptsächlich aus Pasta Gerichten, die ich auf verschiedenste Weise mit Proteinen aufwerte...
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#1288812 - 18.06.17 19:32
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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ich mache meist Couscous mit Gemüse, auch Nudelgerichte, reise, Buchweizengrütze etc- alles Mögliche hängt ja davon ab, wo man ist. Ich versuche aber, es nicht zu fett werden zu lassen, das liegt mir sonst wie ein Stein im Magen und macht mich schlapp. Ich schleppe auch recht oft etwas Gemüse und ziemlich viel Gewürze mit (schmecken solls ja auch). Eigentlich nichts besonderes, aber halt auch nicht so ein Pappendeckelfastfood. Mit Tütensuppen kommt man auch nicht sehr weit, das ist eher ein Snack ohne großen Nährwert. Getreide ist eigentlich ein guter Energielieferant.
Gruß
Nat
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#1288814 - 18.06.17 19:38
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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abwesend
Beiträge: 4.018
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Hallo,
ich habe bislang noch keine Radreisen gemacht, die länger als sechs Tage dauerten, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch bei längeren Reisen keinen Ruhetag brauchen würde. Ich bin am Abend des sechsten Tages so fit bzw. so müde wie am Abend des ersten Tages und ich denke, das darf und soll auch so sein.
Wir radeln meist um die 80 bis 100 Tageskilometer; deutlich weniger sind es sehr selten, deutlich mehr auch nicht oft. Das sind also zwischen vier und sechs Stunden im Sattel und das stecken sowohl meine Frau wie ich selber sehr gut weg. Da haben wir auch bei vielen Höhenmetern nicht das Gefühl, an unsere Grenzen zu kommen und die Regeneration in der Nacht reicht aus.
Hans
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#1288825 - 18.06.17 20:27
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: natash]
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Moderator
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Beiträge: 18.332
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Ich glaube das ist individuell verschieden. Im Normalfall fahre ich vielleicht so 6-8 Stunden am Tag und mache eine kurze Frühstückpause sowie eine längere Pause Mittags (meist eine Stunde, eine halbe tuts aber auch)und 2 kurze Kaffeepausen. Obs mehr wird hängt davon ab, ob es was anzuschauen gibt, ob Nahrungsmittel nachgekauft werden müssen usw. Wenn längere Etappen gefahren werden müssen (dafür kanns ja verschiedene Gründe geben, Zeitdruck, man findet keine Übernachtungsmöglichkeit etc)kanns auch sein, dass ich mal 10 Stunden am Stück im Sattel hocke und nur ganz kurze Pausen mache.[…] Ist bei mir fast genau so. Allerdings mache ich meistens schon Ruhetage - entweder richtig ruhig oder in einer Stadt mit Besichtigungen etc. Im Schnitt pro Woche einen. […]Allerding war ich auch noch nie länger als 3 Wochen am Stück unterwegs, was ja für viele keine echte Reise ist. Für mich aber schon.[…] Ich auch nicht. Für mich auch. Und ich glaube, sooo viele sind es gar nicht, für die das keine echte Reise ist
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#1288831 - 18.06.17 21:09
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Mitglied
abwesend
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hi Domme
Da ich momentan auf meiner ersten Radreise unterwegs bin, und mich schon mehrfach in einen körperlichen Zustand gebraucht habe, der das Weiterfahren am nächsten Tag sehr unangenehm gemacht hat,
Kann ich nicht ganz verstehen, WAS hat das Weiterfahren unangenehm gemacht?!? Der Po? -> Goto Radladen Generell erschöpft? -> Am nächsten Tag weniger kms /und oder langsamer fahren Das mit dem Essen würde ich mal nicht überbewerten, das wahrscheinlichst scheint mir Leistugnsstress, da Du Deine Grenzen noch nicht kennst... - Wie viel Zeit verbringt ihr aktiv im Sattel (pro Tag) und wie viel Pause macht ihr während einer Etappe?
Nettosattelzeit 5-8h, Mittagspause 1h, ev Besichtigungen/Panne/maln Eis fressen sicher noochmal 1-2h, rechne pro Tag mit ca 10h ontheroad. - Wie oft macht ihr einen radfreien Tag?
1-2x/Wo (je länger die Reise, desto mehr
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1288832 - 18.06.17 21:14
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Ich nehme mir etwa 400 km pro Woche (6 Tage wegen des Anreisetags) vor und fahre meistens erst relativ spät los (zwischen 10 und 11). Dann geht es so ziemlich "frei Schnauze" mit Tempo und Pausen durch das Land bis etwa 16-17 Uhr, wo meistens um die 60 km auf dem Tacho stehen. Dann schaue ich in mein Buchungsportal und buche mir je nach Lust und Preis-Leistungs-Verhältnis eine Unterkunft im nächsten Ort oder in 10-30 km Entfernung.
Wenn ich vorbuchen muss, plane ich Etappen über 60 km nur, wenn ich bei mangelnder Lust Lücken per Bahn schließen könnte. Lieber drehe ich dann im Übernachtungsort noch eine kleine oder größe Runde, wenn ich noch nicht ausgelastet bin. Da ich nicht wirklich ein Bergfahrer bin, gibt es auf meinen Touren oft Möglichkeiten, vor Ort ohne Probleme neue Wege zu erradeln.
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#1288839 - 18.06.17 23:03
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Ich fahr morgens spät los und komm abends spät an. Das macht 9-10 Stunden. Dazwischen mach ich keine längeren Fahrtunterbrechungen zum Kochen von Bioessen oder für Besuche in den Schlemmerlokalen der Schtegs und Klopse. Vielmehr versorge ich mich seit Jahrzehnten mit Snickers, ortsüblicher Limonade und etwas Haribo. Zwischendurch das eine oder andere Monster oder Red Bull. Wenn es die Gegend hergibt, ein Teil vom Bäcker. Niemals irgendetwas Gesundes außer Schokokekse. Das vertrage ich nicht. Also keinerlei Pausen, sondern nur 30-Sekunden-Stopps sowie 1 Stopp für den 2. Einkauf, was mir nachmittags immer zu lange dauert an der Kasse. Sollte es die Strecke erforderlich machen, kann ich durchaus mal morgens früher losfahren oder auch früher schlussmachen, wenn ich zur Erkenntnis komme: Hier wird geblieben. Selten kommt es vor, daß ich mal nicht mehr kann, beim Erradeln der Schwarzwaldhöhen vielleicht, dann setze ich mich eine Viertelstunde hin und schnaufe, aber keinerlei lokales Bratessen mit Bier und Soße, allenfalls ein Stück Schwarzwaldkuchen (gerollt), aber nur wenn schon bei der Bestellung bezahlt werden kann Rechnerisch kalkuliere ich mit 2 Pausentagen pro Woche. Meistens fahre ich zu langsam und brauche die Pausentage zum Kilometeraufholen auf. Oft mache ich aber einfach zusätzliche Pausentage zum Beispiel für Strand, damit ich die widerwärtigen Radfahrerstreifen wegbringe. Am Strand esse ich auch kein Bratessen mit Biokartoffelsalad, aber etwas Fertigessen aus dem Supermarkt oder 2 Jokurt kann erlaubt sein. Grundsätzlich fahre ich, wenn ich muß, um die Strecke zu schaffen und pause, wenn ich keine Lust habe zu fahren
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#1288848 - 19.06.17 06:29
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Hallo!
Du klingst nach einem, der nicht auf Anhieb rechtzeitig spürt, wann es Zeit ist, die Sache etwas gemütlicher an zu gehen. Das ist keine große Sache, es geht vielen so. Mit der Zeit und etwas achtsamem Umgang mit sich bei der neuen Tätigkeit kommt das Gefühl schon.
Ich denke, wenn du dir, sagen wir, 10% pro Tag weniger vornimmst, egal ob km oder Höhenmeter, kommst du in die richtige Richtung. Natürlich geht das nicht so genau nach Plan, aber als Ansatz.
Selbst teile ich mir die Radtour etwa so ein: Ich rechne nach wie vor mit ca. 100km/Tag, die schaffe ich immer noch. Meistens sind es dann etwas über 100/Tag, das ergibt eine gewisse Reserve für nicht Planbares wie schlechtes Wetter, etc. Manchmal bringt ein Dreckswetter eine Gelegenheit für eine Pause, meistens nicht. Aber die eine oder andere kurze Etappe wirkt auf mich ausgesprochen erholsam. Was mich langfristig schlaucht, sind zu viele Höhenmeter/Tag. Bei so einer Gelegenheit habe eigentlich zum ersten Mal erlebt, dass ich wirklich erschöpft war. Für solche Zeiten weiß ich jetzt, dass ich auch kürzere Etappen fahren sollte.
Ich weiß nicht, wie alt du bist. Als Junger habe ich lange ausgeschlafen und bin spät gestartet. Jetzt bin ich 57 und starte gerne früh. Das kostet natürlich gemütliches Räkeln im Schlafsack, dafür bringt es schöne und ruhige Stunden in der Morgenkühle am Rad. Viele Tiere sind da noch unterwegs, auch das Licht ist oft viel schöner, nicht nur zum Fotografieren. Ein weiterer Vorteil ergibt sich noch daraus: Ich bin untertags nicht mehr unter Druck. Ein Schlaferl auf einem Bankerl oder am Wegrand geht sich meistens auch aus.
Pausen mache ich, wenn es mich freut. Gegen 11h werde ich zum ersten Mal nach dem Frühstück hungrig, das ist eine ziemlich fixe Pausenzeit bei mir. Wie viele Stunden ich radle, weiß ich nicht. Über den gesamten Tag gerechnet dürfte ich immer noch bei den 12km/h liegen, incl. Pausen, etwas Kleineres Anschauen, etc.
lg! georg
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#1288865 - 19.06.17 09:54
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Einen Ruhetag "brauchen" tue ich fast nie, denn ich fahre immer mit hoher Trittfrequenz und niedrigem Druck, sozusagen, falls also keine ungewöhnlich extremen Steigungen dabei waren sind auch die Muskeln nicht wirklich strapaziert. Solange es keine Gelenkschmerzen gibt kann ich deshalb immer weiterfahren, die abendliche Erschöpfung ist dann am nächsten Morgen wieder auskuriert. Je nach Kondition ist man natürlich mit einer so schonenden Fahrweise auch recht langsam. Und all das geht nur mit einem Sattel der nicht schmerzt Insofern finde ich das "Kräfte einteilen" über eine ganze Woche befremdlich. Das klingt für mich so als würdest du dich anfangs total übernehmen und dann am 5. Tag fast zusammenbrechen. Trotzdem mache ich gerne Pausentage - besonders wenn ich nicht alleine unterwegs bin.
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#1288867 - 19.06.17 10:00
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Barfußschlumpf]
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Vielmehr versorge ich mich seit Jahrzehnten mit Snickers, ortsüblicher Limonade und etwas Haribo. Zwischendurch das eine oder andere Monster oder Red Bull. Wenn es die Gegend hergibt, ein Teil vom Bäcker. Niemals irgendetwas Gesundes außer Schokokekse. Das vertrage ich nicht. Ah, deshalb die ungesunde Gesichtsfarbe! War nur ein Scherz, ich stürze auch literweise Cola hinunter wenn ich unterwegs bin.
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Off-topic
#1288869 - 19.06.17 10:09
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: dhomas]
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Ich seh super aus Das Wasser nehm ich übrigens nur zum Händewaschen, nicht zum Trinken.
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#1288886 - 19.06.17 12:35
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Hi,
ich kann normal 200 km am Tag radfahren. Auf Radreise ist allerdings die Geschwindigkeit halbiert und ich plane mit 70-80 km am Tag. D.h. die Belastung ist weit unter dem Möglichen. Der Fahrstil ist auch eher entspannt: Bergab und in der Ebene eher "kraftlos".
Tagesablauf: Mit Sonnenaufgang aufstehen, losradeln, Frühstück, Besichtigung, radeln, Besichtigung, radeln , Besichtigung, radeln , Besichtigung, radeln, usw. Kurz vor Sonnenuntergang Unterkunft suchen. So verbringe 6-8 h pro Tag im Sattel und verbringe 6-8 h mit etwas anderem. Pausentage gibt es keine, aber radfreie Tage z.B. Tageswanderung.
Ernährung: alles was allgemein als "ungesund" bezeichnet wird. Lokale Gastronomie zählt zum Radreisen dazu.
Versuch mal ohne Druck zu radeln... mit der Zeit lernt man seinen Körper kennen und weiß wann man es ruhiger angehen lassen muss.
Grüße Thomas
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#1288893 - 19.06.17 12:59
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: natash]
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Ich glaube das ist individuell verschieden. Im Normalfall fahre ich vielleicht so 6-8 Stunden am Tag und mache eine kurze Frühstückpause sowie eine längere Pause Mittags (meist eine Stunde, eine halbe tuts aber auch)und 2 kurze Kaffeepausen. Obs mehr wird hängt davon ab, ob es was anzuschauen gibt, ob Nahrungsmittel nachgekauft werden müssen usw. Wenn längere Etappen gefahren werden müssen (dafür kanns ja verschiedene Gründe geben, Zeitdruck, man findet keine Übernachtungsmöglichkeit etc)kanns auch sein, dass ich mal 10 Stunden am Stück im Sattel hocke und nur ganz kurze Pausen mache. Pausentage mache ich ungerne, ich finde die oft anstrengend, ich mache also oft keine bzw halbe. Allerding war ich auch noch nie länger als 3 Wochen am Stück unterwegs, was ja für viele keine echte Reise ist. Für mich aber schon. Wichtig ist für mich ausreichend Schlaf, ausreichend Getränke (Wasser) und gutes Futter (also keine Pommes, darauf komme ich keinen Berg hoch). Außerdem fahre ich immer so, dass ich im Notfall noch genug Kraft für einen Sprint übrig hätte, also nie am Limit, sondern immer schön mit ausreichenden Kraftreserven im Hintergrund. Ich glaube auch, dass letzteres die Hauptgrundlage dafür bietet lange ohne Einbrüche (Krankheit ausgenommen)unterwegs zu sein. So handhabe ich das auch. Wenn man nicht täglich am Limit fährt, kommt man weiter (und mir macht das mehr Freude). Nahrungsmittelbetreffend habe ich kleine Mengen Salziges für unterwegs dabei (Oliven, Parmesankäse oder Feta, etc., am Stück und ein bisschen Brot) sowie genügend Wasser und gehe meistens erst spätnachmittags für den Abend einkaufen, man muss die Einkäufe ja nicht den ganzen Tag lang spazierenfahren und kann dann auch Salatzutaten einkaufen. Kalziumhaltige Produkte sind außerdem zwischendurch besonders willkommen (Joghurt, Käsekuchen .... )
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#1288932 - 19.06.17 17:00
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Tach! Ich auch noch: Meine Dauerreisegefährtin und ich haben uns über die Jahre auf ca. 80 km/Tag eingependelt (im Gebirge und auf Schotterpisten/Waldwegen eher nur 60, auf Asphalt auch mal 100, 130 war bisher unser absoluter Rekord). Nach fünf, sechs Nettostunden im Sattel hab ich meist langsam keine Lust mehr. Da ich Frühaufsteher bin und meine Begleitung eher nicht so ( ) geht's meist so zwischen 8 und 9 neun Uhr los. Frühstück meist nach 20 - 30 km (Brot, Käse, Obst). Mittags lange Pause (wieder meist Stullen), am besten mit Schläfchen am Wegesrand. Nachmittags irgendwann ein Käffchen (selbstgekocht oder im Café) und was Süßes (Kuchen, Kekse, Obst). Abends dann Kochen: Nudeln, Reis, Couscous etc. mit Gemüse, Käse, Kichererbsen, was weiß ich... Auf langen Touren planen wir mindestens einen Pausentag pro Woche, es sind aber auch schon Pausenwochen draus geworden Insgesamt also schön langsam, hab ich einfach mehr davon. Zu Anfang hatte wir oft Minderleisterschlechtgewissen weil wir nicht andauernd 120 km gemacht haben (passiert auch heute noch ab und zu), aber mit zunehmendem Alter schleift diese Ecke ganz handschmeichelrund ab.
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Off-topic
#1288939 - 19.06.17 18:58
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Barfußschlumpf]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Ich seh super aus Das Wasser nehm ich übrigens nur zum Händewaschen, nicht zum Trinken. Jesusmaria! Das ist im Verhältnis zu Offenburg ja fast kachektisch ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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Off-topic
#1288958 - 19.06.17 20:32
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Barfußschlumpf]
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Das Wasser nehm ich übrigens nur zum Händewaschen, nicht zum Trinken. Wer will auch etwas trinken, wo Fische Sex drin machen?
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Off-topic
#1288961 - 19.06.17 20:40
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Barfußschlumpf]
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Beiträge: 14.046
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Und wo kriegst du in Indien Haribo, Du Beleidigung entfernt ?
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------------------------ Grüsse Stephan |
Geändert von Juergen (20.06.17 05:04) Änderungsgrund: Ohne Bezug zum Text |
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Off-topic
#1288962 - 19.06.17 20:54
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: StephanBehrendt]
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In indischen Städten gibts das leckerste und bunteste Zuckerwerk vom Patissier, gern in rot, doch auch in blau Pfundweise in goldenen Schachteln.
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#1289043 - 20.06.17 12:29
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Die erste Woche ist immer die schwerste.
Deshalb haben wir es dieses Jahr erstmalig geschafft, schon nach drei Tagen einen Ruhetag einzulegen und die Kilometerleistung an den ersten Tagen stark einzuschränken.
An sich machen wir etwa einen Ruhetag pro Woche. Bei äußerst unterschiedlichem Tagesablauf. Kommt auf die Strecke an. Was da so auf einen zukommt. Wie der Weg ausgebaut ist. Wie das Wetter ist.
Sich an einem Tag so zu erschöpfen, dass man am nächsten nicht weiterkommt, finde ich relativ unsinnig....
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#1289046 - 20.06.17 12:38
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Also ich fahre einfach so, daß ich mich nicht erschöpfe. Hohe Trittfrequenz aber dennoch moderates Tempo, immer mal Pausen. Vom Radfahren her bräuchte ich keinen Ruhetag, allerdings stellt sich manchmal so ein Gefühl von Routine ein. Zelt aufbauen, Zelt abbauen, Packtaschen auspacken, Packtaschen einpacken, Wäsche waschen, Kochen ... Dann mache ich gerne einen Ruhetag um einen anderen Tagesablauf zu haben. An dem Ruhetag fahre ich dann gerne auch Rad. Aber das Zelt bleibt aufgebaut und die Taschen werden auch nicht angerührt !
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#1289055 - 20.06.17 13:41
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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Ich mache so eine Brühe überhaupt nicht. Normalerweise fahre ich doch, um an Stellen zu kommen, wo ich mit dem öffentlichen Verkehr nicht oder nur sehr mühsam hinkomme. Mit Sport habe ich nichts zu tun und in entsprechend sehenswerten Ecken bleibe ich auch mal mehrere Tage. Das heißt dann aber nicht, dass ich mein Fahrzeug in dieser zeit nicht angucke (wie das von den Verfechtern der besonders reinen Lehre immermal propagiert wird). Zum unnötigen Laufen bin ich schließlich immer unmotiviert. In drei Wochen zweitausend Kilometer runterreißen zu müssen wäre kein Urlaub. Wer sowas will, der möge es tun. Er muss sich aber sagen lassen »Du bis nicht ausgelastet«. Dafür habe ich beispielsweise die Bergstiefel an Bord und fahre den Wanderrucksack als Decksladung, wenn es in ordentliche Gebirge geht. Ich lade meinen Kram auch zwischendurch in einen passenden Zug. das ist besser, als einen oder gar mehrere Tage durch eine öde Gegend fahren zu müssen. Wenn ich doch mal die falsche Strecke erwische (wie vor zwei Wochen Plasencia–Cáceres), dann ist das eben Pech. Vielleicht komme ich ja nochmal hin, dann weiß ich wenigstens gleich, wo es was zu sehen gibt.
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#1289066 - 20.06.17 14:40
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Fricka]
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Die erste Woche ist immer die schwerste. Bei mir komischerweise nicht. Der Mann mit dem großen Hammer kommt bei mir eher in der zweiten Woche. Gruß Thoralf
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#1289171 - 21.06.17 06:03
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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abwesend
Beiträge: 1.407
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Dominik, ich habe letztens mal zusammengeschrieben, wie so ein Tag auf Tour bei mir aussieht. Als Fazit kann ich sagen: ich fahre im Schnitt zwischen 100 bis 130 km am Tag, stehe früh auf, fahre aber dafür abends nicht so lange. Ich schaffe bis zum späten Mittag den größten Teil meiner Tagesstrecke und die Kilometer bis zum Abend sind eher Zugabe. Eine feste Pausenstruktur gibt es bei mir nicht. Manchmal mache ich eine Pause alle 25 km, manchmal nur eine nach 60 bis 70 km. Auch esse ich nicht viel auf Tour. Morgens reicht mir ein Kaffee, mittags vergesse ich manchmal zu essen oder nehme nur schnell einen Riegel, etwas Obst oder Kekse zu mir. Abends gibt es dann (falls vorhanden) aber etwas mehr zu essen. Da ich meist ohne Kocher fahre, versuche ich alle 2-3 Tage eine warme Mahlzeit zu bekommen. Meine Art zu Reisen hat sich in den letzten Jahren verändert. Früher, zusammen mit meinem Radtour-Kumpel Stephan, gab es schon eine gewisse Struktur des Tages mit klaren Mittagspausen. Ich finde, dass es das auch beim Reisen mit mehreren Personen braucht, um den unterschiedlichen Gewohnheiten Rechnung zu tragen. Seit ich alleine fahre, ist dies natürlich anders geworden, eher unstetiger und wie oben beschrieben jeden Tag auch anders. Stand früher eher der sportliche Aspekt im Vordergrund, mit langen Tagesetappen, so bin ich heute ein „Genuss-Radler“, der sich viel anschaut, sich viel Zeit fürs Fotografieren nimmt und sich auch ab und zu vorher informiert, was sich lohnt zu besuchen. Klar powere ich zwischendurch auch mal los und lass es krachen, aber es geht mir immer weniger um zurückgelegte Kilometer oder unglaubliche Zeiten. Der Radcomputer ist heute eher eine Art Navigation geworden und dient der Abstandsmessung und Zeiteinschätzung. Abends schaue ich oft gar nicht mehr, wie viele Kilometer es eigentlich geworden sind und trage sie auch kaum noch in mein Tourbuch ein. Aus dem Fahrrad als Zentrum meiner Art zu Reisen ist jetzt das Mittel zum Reisen geworden. Mit ihm habe ich die aus meiner Sicht perfekte Geschwindigkeit, um Land und Leute zu erleben. Gleichzeitig bietet das Reisen mit dem Fahrrad auch den nötigen Abstand zu meiner Umgebung und bietet Raum für mich. Und es ist das Fortbewegungsmittel, was mir maximale Mobilität an vielen Orten der Welt ermöglicht. Aber: Es geht mir nicht (mehr) um das Radfahren an sich und den damit oft verbundenen Aspekten von Freiheit, Umweltbewusstsein oder Sport. Das Fahrrad dient dem Transport. Es ist kein Symbol oder Ausdruck für irgendwas. Es ist ein Gebrauchsgegenstand. Und als solcher ziemlich prima. Viele Grüße,
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#1289318 - 21.06.17 22:43
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: Dommme]
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abwesend
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- Wie viel Zeit verbringt ihr aktiv im Sattel (pro Tag) und wie viel Pause macht ihr während einer Etappe? - Wie oft macht ihr einen radfreien Tag? Oder lieber "halbe" Tage, also Tage, an denen ihr nur halb so viel wie üblich fahrt.
Max 6-6,5 Std im Sattel, kann dann bis zum Doppelten an Unterwegszeit bedeuten. Seit einigen Jahren brauche ich eine Erholungspause über Mittag, irgendwo 30-50 Minuten in den Schatten und dösen. Ruhetage: grob jeder 7. Tag 2 Nächte am selben Ort. Kann aber auch mal eine Kurzetappe sein, auf den großen Fähren ist das ja sowieso gegeben. Im genauen Gegensatz zu meinem Vorschreiber geht es mir um das Radfahren selber, ich brauche das auch aus gesundheitlichen Gründen. Das Erreichen eines Fernziels mit dem Transportmittel Fahrrad spielt bei mir auf Reise genau keine Rolle (außer natürlich des gewählten Etappenziels), wenn ich das wollte, würde ich das Rad zuhause lassen und andere Verkehrsmittel nutzen. Die größte "Gefahr" für mich besteht darin, aus Bequemlichkeit zu oft den Zug zu nehmen, dann wird das eine Zugreise mit Mitnahme eines Fahrrads.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (21.06.17 22:48) |
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#1289347 - 22.06.17 07:46
Re: Eure Tages- und Wocheneinteilung
[Re: iassu]
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abwesend
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Ich finde solche Threads immer sehr interessant. V.a. wie unterschiedlich sich ein und dieslbe Tätigkeit für die einzelnen darstellt.
Mir geht's beim Radreisen auch v.a. um's radfahren. Bzw. eigentlich ums draussen sein. Wenn ich nicht zu faul wäre meinen Krempel zu schleppen würde ich wahrscheinlich eher zu Fuß gehen.
Ich werde auch im Laufe der Jahre immer langsamer, und habe auch nicht mehr so hohe Ansprüche an die Großartigkeit der durchfahrenen Landschaft. Vielmehr überwiegt das Bedürfnis nach Verkehrsarmut, weswegen mir ein Feldweg durch die norddeutsche Tiefebene bspw. nicht langweilig ist.
Die Gefahr des zu-viel-Bahn-fahrens kenne ich nicht. Ich finde Öffis deutlich anstrengender als radlen...
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