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#1054629 - 08.07.14 17:32
Re: EOS 70D
[Re: iassu]
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Auch eine Methode. Ich ziehe die Bilder auf eine besondere Festplatte, dann gucke ich mir die Tagesordner aber mit IrfanView an, ersetzee den Dateinamensmüll IMG_ bzw _MG_ durch Ix bzw Jx (wobei das x für eine zusätzliche Ziffer steht, damit sich die Nummern nicht schon nach 10000 Schüssen wiederholen), benenne die brauchbaren sofort und bearbeite erst dann. Auf diese Weise heißen die archivierten Rohdatenbilder genauso wie die fertig entwickelten. Hat sich zum Wiederfinden sehr bewährt.
Welche Knalltüte hat sich eigentlich den Namensstuss mit IMG_, PICT_, DCSF_, SAM_ und was es da alles gibt einfallen lassen? Bilder erkennt man doch beispielsweise an der Dateiendung.
Die Probleme habe ich auch gerade gesehen. Wenn Du wieder da bist, habe ich den Installer aber immer noch.
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Geändert von Falk (08.07.14 17:33) |
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#1054631 - 08.07.14 17:38
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Diese Unterstrichnamen resultieren glaube ich daraus, wenn man einen Adoubieh Farbraum wählt.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1054633 - 08.07.14 17:40
Re: EOS 70D
[Re: iassu]
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Das betrifft nur immer den ersten. Zum Glück lässt sich der Kram ja in einem Rutsch beseitigen.
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#1054634 - 08.07.14 17:42
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Die endgültigen Namen bekommen die Bilder erst im Zielordner. Dort werden auch Bilder von anderen Kameras passend eingeordnet. Wenn ich dann alles nochmal durchsehe, fallen erfahrungsgemäß nochmal einige raus, dann wird das ganze in eine mir gefallende Reihenfolge gebracht, zB immer erst die WW-, dann die Teleaufnahme von einem Motiv, oder nach anderen Aspekten geordnet, meinetwegen erst eine Übersicht von der Kirche, dann die Fresken drin und dann das Söhnchen des Pfarrers beim Mittagessen, auch wenn das nicht in dieser Reihenfolge fotografiert wurde. Dann erst, als letzte Amtshandlung, kommen die Namen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1054646 - 08.07.14 18:27
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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So, ich habs jetzt auch geschafft. Alles so neu hier.... Immerhin kann man jetzt wie im Lichtraum jede Farbe einzeln manipulieren, großer Fortschritt. Ansonsten *kann* es mehr, die Übersicht wird dadurch nicht eben besser. Den Reiter RGB gips nimmer, soviel ich sehe, so feinfühlig wie dort konnte man bisher im RAW Bereich nicht verstellen, mal sehen. Ich hab wie gesagt erst später Zeit. Bißchen plött ist, daß auch nur Bilder der authorisierten Kamera funktionieren. Kompatibilität zu LR hab ich auch noch nicht untersucht.
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#1056368 - 16.07.14 22:11
Re: EOS 70D
[Re: tirb68]
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...Bei "Landschaft" finde ich grün zu dunkel und blau zu blau... Ich will das Thema nochmals ergänzen, weil ich aus dem Urlaub zurück bin und trotz vieler Beiträge etwas ganz wichtiges zum Thema Farbe bisher nicht genannt wurde: Stichworte Farbraum und Kalibrierung mit Canon EOS 70D. Die nötige Theorie in Kurzfassung: "Farbraum" beschreibt die Anzahl der vom Gerät darstellbaren Farben. Es gibt kleinere und größere Farbräume. Größere Farbräume sind besser, weil diese eine natürlichere Wahrnehmung erlauben. Maßstab ist die menschliche Wahrnehmung von Farben und Farbdifferenzierungen. (Wahrnehmung von Farbdifferenzierungen kann individuell trainiert und verfeinert werden). Kleinere Farbräume verwendet man, wenn die Technik Grenzen setzt (z.B. verwenden farbige Fotos in Tageszeitungen sehr kleine Farbräume, weil Papier und Farben nicht mehr erlauben). Wichtig: Vom großen auf kleinen Farbraum umwandeln geht problemlos, umgekehrt jedoch nicht. Ein kleiner Farbraum hat weniger Informationen. Umwandeln in den größeren Farbraum funktioniert formal, jedoch bleibt es beim geringen Farbumfang des Ausgangsmaterials. "Kalibrierung" sorgt dafür, dass die gesamte Kette Bildaufnahme (Kamera) - Bildbearbeitung (Monitor) - Bildausgabe (Fotolabor, Tintenstrahldrucker, Beamer oder Offsetdruck...) zu einem sicheren Ergebnis führt (keine unkontrollierten Farb- und Kontrastverschiebungen). Insbesondere die Kalibrierung des PC-Monitors ist wichtig, in der Kamera ebenfalls der Weißabgleich (abhängig von der Beleuchtung). Dazu dienen "Farbprofile", sozusagen als Übersetzer zwischen den Möglichkeiten unterschiedlicher Geräte. Farbraum und Farbprofile lassen sich in der Bildbearbeitung wählen. Fehlen passende, lassen sie sich beschaffen und nachinstallieren. (Beispiel: Profi-Fotolabore stellen die Farbprofile ihrer Printer dem Kunden zur Verfügung, damit die Bilder farbgetreu so geprintet werden, wie sie der Bildbearbeiter am Monitor sieht). Fachlich unbestritten ist, dass der Farbraum RGB der menschlichen Wahrnehmung mit den heutigen technischen Möglichkeiten am nächsten kommt. Daneben gibt es noch den sehr viel kleineren Farbraum sRGB, der z.B. in den Blautönen deutlich sichtbare Verluste verursacht. Auf dieser Testseite eines RGB-Monitors kann man im Diagramm erkennen, dass die "bunte Fläche" bei sRGB viel kleiner ist, als bei AdobeRGB, insbesondere Grün und Blau fehlt. Das ist immer so, wenn sRGB als Farbraum eingestellt wird. Aber meine Kamera fotografiert doch im RGB-Farbraum? Im Prinzip ja, aber: Alle besseren Digitalkameras beherrschen den RGB-Farbraum, aber sehr oft ist er in den Voreinstellungen deaktiviert. So auch bei Canon EOS 70D - siehe Anleitung Seite 155. Canon empfiehlt sRGB für "normale Bilder" und wertet RGB ab, da RGB nur wichtig für kommerzielle Anwender und Druck sei. Das ist fachlich falsch. Andere Firmen (z.B. Fuji) schreiben ähnlichen Unsinn. Grund ist eine Normierung im Exif-Standard, der sRGB als kleinsten gemeinsamen Nenner empfiehlt. Schlimmer noch: Die sogenannten Kreativprogramme (Motivprogramme) der EOS 70D hat Canon fest auf Farbraum sRGB eingestellt. Manuelles Umstellen ist blockiert, um den Anwender vor "Bedienfehlern" zu schützen. Ich würde die Kamera in den Grundeinstellungen unbedingt auf Farbraum AdobeRGB einstellen und die Kreativprogramme niemals verwenden. Es ist in der gestaltenden Fotografie sinnlos, eine Landschaft mit einem Landschafts-Kreativprogramm im sRGB-Farbraum zu fotografieren. Jedes moderne Gerät kann ein RGB-Bild im kleineren sRGB wiedergeben, falls es nicht direkt RGB darstellen kann (z.B. fast alle Beamer). Will man keine Farbtöne verschenken, dann ist RGB Pflicht. Fotolabore und Tintenstrahldrucker können nur damit die volle Leistung zeigen. Für die Bildbearbeitung wird ein kalibrierter RGB-Monitor nötig. Solange der nicht vorhanden ist, fotografiere mit der EOS 70D (ohne Kreativprogramme) im Farbraum AdobeRGB und im RAW-Format in der vollen Auflösung. JPG nach Belieben parallel. Wichtig: Nur wenn alle 3 Einstellungen (Farbraum AdobeRGB, Format RAW in voller Auflösung) richtig getroffen wurden, hast Du Digitalfotos, welche die volle Leistung der Kamera zeigen. Ohne kalibrierten RGB-Monitor sollte man in der Bildbearbeitung nicht an den Farben herumspielen, weil das Ergebnis nicht mit der selben Farbwirkung aus dem Fotolabor kommen wird. (Einzige Ausnahme wäre das Entfernen von Farbstichen mit der Graupipette). Da Du eine beschränkte Farbwiedergabe gut erkennst, lohnt sich die Beschäftigung mit dem Thema Farbraum, Farbprofil und Rohdatenformat unbedingt. Andere Spielereien der Kamera, z.B. Kreativfilter, sind Zeitverschwendung, weil diese Effekte - falls sie wirklich benötigt werden - sehr viel besser in der Bildbearbeitung am PC erledigt werden können.
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Geändert von Freundlich (16.07.14 22:15) |
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#1056370 - 16.07.14 22:36
Re: EOS 70D
[Re: Freundlich]
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Hast Recht. Ich habe alle drei Sachen einmal eingestellt und dauernd so gelassen. Hinterher denkt man dann meistens nicht mehr dran.
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#1056450 - 17.07.14 12:13
Re: EOS 70D
[Re: Freundlich]
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Danke für die Ausführungen. Meines Wissens ist die Wahl des Farbraumes allerdings egal, wenn man im Raw-Format fotografiert. Der farbraum wird nämlich erst bei der Entwicklung im Raw-Converter zugewiesen (kann hier eingestellt werden). Anders ist es bei jpg aus der Kamera, da wendet die Kamera den eingestellten Farbraum an. Bzgl. AdobeRGB oder sRGB gibt es durchaus kontroverse Meinungen, die auch im DSLR-Forum immer wieder diskutiert werden. Die Kurzfassung ist sicher, wer nicht weiss, was Farbmanagment bedeutet, sollte sRGB nehmen. Finde diesen Artikel sehr hilfreich und interessant.
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#1056462 - 17.07.14 13:01
Re: EOS 70D
[Re: Freundlich]
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Nur eine kleine Ergänzung. Wer nur in RAW fotografiert, braucht sich bzgl. des Farbraumes keine Gedanken machen, da das RAW Format keinen Farbraum kennt. Die gespeicherten Sensordaten entsprechen dem größtmöglichen Farbraum des Sensors. Die Einstellung des Farbraums an der Kamera wirkt sich nur auf die JPGs aus. Hat man hier einen anderen Farbraum als sRGB eingestellt und veröffentlicht diese Fotos z.B. auf der Webseite, so kommt es beim Betrachten zu Farbverfälschungen, da die Standardmäßige Einstellung auf fast allen PCs sRGB ist und die meisten Webbrowser mit Farbprofilen nichts anfangen können. Fazit: Will man die erstellten Fotos (JPGs) direkt veröffentlichen, immer sRGB wählen. Sollen erstellte Fotos (JPGs) immer bearbeitet werden, kann auch ein größerer Farbraum (z.B. AdobeRGB) gewählt werden, man sollte sich dessen aber immer bewußt sein, das für eine Veröffentlichung im Internet dem Bild der Farbraum sRGB zugewiesen werden muss. Eine Änderung des Farbraumes ist nichts für Anfänger. Ulli
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Geändert von Ulli Gue (17.07.14 13:06) |
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#1056576 - 17.07.14 21:43
Re: EOS 70D
[Re: Ulli Gue]
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Das ist die gängige Meinung, die sich teils wörtlich auch anderswo findet, z.B. hier. So schreibt einer, der gerne im Farbraum sRGB arbeitet und RGB als "unnötigen Stress" empfindet. So einfach ist es eben nicht. Sobald man Bildbearbeitung mit Farbkorrekturen betreibt oder Wert auf Farbtreue legt, muss man natürlich darauf achten, welchen Farbraum, welches Farbprofil und welche Auflösung der jeweilige Dienstleister bzw. das Ausgabegerät erwarten. Die Bilddaten müssen darauf vorbereitet werden, wenn die Farben stimmen sollen. Großlabore wie CeWe belichten grundsätzlich mit sRGB, gute Fachlabore selbstverständlich nur RGB. Was gedankenlos in anderen Formaten angeliefert wird, wandelt man dort automatisch um. Das funktioniert meist sehr gut. Ein Fotobuch mit RGB-Daten vom Dienstleister automatisch nach sRGB reduziert, sieht oft einwandfrei aus. Aber natürlich nicht besser, als es sRGB kann. Und eine automatische Wandlung liefert immer ein Zufallsergebnis. Im Prinzip sollte es so sein, dass im RAW-Format die Einstellung Farbraum der Kamera egal ist. Praktisch steht diese Einstellung aber in den Exif-Dateiinformationen und diese werden von der jeweiligen Bildbearbeitungssoftware oder dem Bildanzeiger interpretiert. Was weiß ich, welche Entscheidungen die Programmierer für solche Fälle vorgesehen hatten und welche für´s nächste Update. Was genau das jeweilige RAW-Format der Kamerahersteller ist, bleibt verdeckt. Es ist sinnvoll, sauber zu arbeiten und keine falschen Dateiinformationen zu erzeugen. Es gibt auch Meldungen, dass sich die Kamera-Software aus der Exif-Dateiinformation "Farbraum" bedient und dann das Histogramm verfälscht darstellt. Sehr ärgerlich, wenn man weiß, wie nützlich die Histogrammanzeige sein kann. Ausgangspunkt der Diskussion war, warum die Farben im Foto nicht so blau und grün erscheinen, wie sie sein sollten. Fakt ist, dass genau diese Farben von sRGB nur ungenügend wiedergegeben werden. Dem lässt sich mit einem Polfilter nicht abhelfen. Beeindruckend wäre die Verarbeitungskette RGB-Kamera nach RGB-Monitor mit RGB-Bildbearbeitung zu RGB-Ausbelichtung mit eingebettetem Farbprofil. Seit ich Bildbearbeitung am kalibrierten RGB-Monitor erlebe, frage ich mich, wie man an sRGB-Monitoren überhaupt über Farben urteilen will. Mit der beschriebenen Verarbeitungskette sind die Ergebnisse vorhersehbar und farbtreu. sRGB ist ein Standard für Leute, die nichts mit dem Thema zu tun haben wollen. Sobald aber das Gefühl "Die Farben stimmen irgendwie nicht" aufkommt, führt kein Weg an diesen Dingen vorbei: Erweiterter Farbraum in der Kamera (AdobeRGB bei Canon EOS 70D), gleicher Farbraum am kalibrierten Monitor und für die Ausgabe passend bearbeitete Bilder. Ausnahme: In vielen Fällen funktioniert die automatische Umsetzung von RGB-Bildern nach sRGB in den Geräten sehr gut. Arbeit mit noch größeren Farbräume als RGB wäre schön, ist aber nicht als geschlossene Kette zu haben und sehr teuer. RGB ist für normale Anwender machbar und auch nicht besonders schwierig. Es gilt: Mehr Qualität macht auch mehr Arbeit. Es sollte selbstverständlich sein, dass Fotos für Webseiten in Auflösung, Größe und Farbraum entsprechend der beschränkten Möglichkeiten umgewandelt werden. Dazu gibt es auch simple Programme zur Stapelverarbeitung. Da seit Jahren die Online-Druckereien immer beliebter werden, können deren Interessenten dem Thema sowieso nicht ausweichen: Dort erwartet man selbstverständlich die Bilder nach Farbraum CMYK umgewandelt und das Farbprofil des jeweiligen Druckerzeugnisses eingebettet. Letzte Randbemerkung: JPG-Daten im RGB-Farbraum bearbeiten? Ich würde Farbkorrekturen niemals mit einer JPG-Datei machen, wenn Qualität eine Rolle spielt, egal in welchem Farbraum die JPG-Datei vorliegt. Stichwort Farbtiefe 8 Bit. Farbkorrekturen mit JPG sind fachlich höchst unprofessionell, egal ob mit Farbraum RGB oder sRGB. Wer nur JPG/sRGB fotografiert und vor einem unkalibrierten Monitor sitzt, sollte konsequent auf Farbkorrekturen verzichten.
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#1056593 - 18.07.14 06:39
Re: EOS 70D
[Re: Freundlich]
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Moin Freundlich, ich gebe dir in allen Punkten recht. Ich persönlich arbeite (fast) nur in RAW und 16bit TIF in AdobeRGB. Die Kamera lasse ich aber trotzdem auf der Einstellung sRGB, da ich mir öfter die Vorschau-Jpgs mir Irfan-View zur schnellen Weitergabe rausziehe. Der Bearbeitungssoftware CaptureOne ist die Voreinstellung der Kamera egal. Nur zur Info: Das interne Farbmanagement bei diversen Kameraherstellern (Canon und Nikon) funktioniert nicht richtig. So werden nach der Farbraumumstellung in der Kamera gleiche Szenen auf dem Kameramonitor farblich unterschiedlich dargestellt (mir ist dabei natürlich klar, das der Kameramonitor nicht zur Farbkontrolle taugt).
Mit deiner Ausführung bewegst du dich im fotografischen Highend-Bereich - auch kostenmäßig - (Monitor der den RGB-Farbraum darstellen kann, evtl. Colorimeter zum kalibrieren des Monitors, vernünftige Bearbeitungssoftware usw.). Etwas viel für Personen, die nur ein paar Urlaubsfotos machen wollen und die Gesamtkosten des fotografischen Equipments nicht die eigene Geldbörse sprengen soll.
Nun aber zum eigentlichen Thema: In diesem Forum fragt jemand nach nicht korrekt dargestellten Farben. Man verzeihe mir, aber aus den bisherigen Beiträgen kann ich nur schließen, dass viele gerade mal über fotografisches Basiswissen verfügen - wenn überhaupt. Wenn diese Personen anfangen am Farbraum zu drehen, kommt erst recht das raus, was eigentlich vermieden werden soll. Um mit unterschiedlichen Farbräumen zu arbeiten ist ein tiefgehendes Verständnis dafür Grundvorraussetzung.
Ulli
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Geändert von Ulli Gue (18.07.14 06:42) |
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#1056652 - 18.07.14 11:08
Re: EOS 70D
[Re: Ulli Gue]
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Um mit unterschiedlichen Farbräumen zu arbeiten ist ein tiefgehendes Verständnis dafür Grundvorraussetzung. Hallo Ulli, da sprichst Du wahr. Mir hat seinerzeit das Online-Tutorial von "FotoDesign Winkler" geholfen: Workshop FarbmanagementGrüße, Bernd
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#1056673 - 18.07.14 12:40
Re: EOS 70D
[Re: Freundlich]
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Hallo,
gebe dir in allen Punkten recht. Ich nehme an, mit RGB meinst du AdobeRGB. Und wie Uli auch schreibt, muss bei diesem Farbraum der gesamte Workflow und das Equipment darauf abgestimmt sein. Wenn man das Farbmanagment wirklich komplett verstanden hat (was ich nicht für mich reklamiere), kann man so das Beste aus den Bildern herausholen. Wenn nicht, kann man auch enttäuscht sein, in den Fotoforen gibt es immer wieder Threads mit dem Tenor "meine Bilder sind so blass". Ich fotographiere meine (wichtigen) Urlaubsbilder (Landschaft) auch in RAW, um maximale Reserven zu haben. Für Schnappschüsse meiner Kinder reicht mir ein sRGB-Jpg.
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#1056683 - 18.07.14 13:42
Re: EOS 70D
[Re: Stephan76]
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Das verstehe ich mal wieder nicht. Wenn ich könnte, würde ich die Umschaltmöglichkeit auf jpeg mit Vergussmasse blockieren. Stell dir mal vor, Du hast Deine Kamera mal wieder auf jpeg umgestellt und denkst nicht mehr dran. Wetten, dass irgendwann bald echte und unwiederholbare Knaller danebengehen? Bildbetracher wie irfanview haben mit Raw-Dateien kein Problem und in aller Regel sind die schon ziemlich ansehnlich. Warum dann die Speicherkarten noch mit mäßigen jpeg-Bildern vollmüllen?
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Geändert von Falk (18.07.14 13:44) |
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#1056705 - 18.07.14 15:26
Re: EOS 70D
[Re: Falk]
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Das brauchst du auch nicht verstehen. Ich bin mit diesem Vorgehen für mich sehr zufrieden. Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass ich sehr wenig an meinen Bildern nachbearbeite. Und es ist doch einfach nicht wahr, dass ein jpg automatisch mäßig ist, nur wegen der Dateiendung. Und es ist heutzutage auch nicht wahr, dass man ein jpg nicht nachbearbeiten kann. Natürlich hat man weniger Reserven, dass ist mir alles klar. Aber einfache Bildverbesserungen gehen problemlos ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Und um es vorwegzunehmen, das (jpg)-Original bleibt unverändert, dass macht Aperture ganz allein. Und sollte doch mal ein Bild danebengehen (Weißabgleich ist da wohl am wahrscheinlichsten), dann muss ich damit leben, und dass kann ich gut. Es sind nur Bilder.
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