Die Etappe nach Jaca (90 km) hat heute gut geklappt. Von Roncal aus haben wir Richtung Osten fahrend die Pyrenäentäler von Ansó und Hecho gequert, wobei man Anstiege bis 1070 m zu bewältigen hat. Dies hört sich nicht dramatisch an, doch ist die Straße sehr steil. Die urigen Dörfer lohnen aber jede Mühe. Das wunderbare Hecho-Tal sind wir noch bis Siresea hinhaufgefahren, wo wir die alte Klosterkirche San Pedro (gegr. 833) besichtigt haben. Anschließend ging es in schneller Fahrt durchs Tal hinunter nach Puente la Reina de Jaca, wo man auf die N-240 trifft. Dort haben wir versucht, ein wenig auf dem Jakobsweg zu fahren, mussten dieses Vorhaben aber schnell wegen ungeeigneter Wegbeschaffenheit aufgeben. Jaca ist sehr lebendig, offenbar sind viele spanische Touristen hier. Die älteste Kathedrale Spaniens lohnt eine Besichtigung. Morgen steht eine recht anstrengende Etappe nach Torla an den Rand des Nationalparkes von Ordesa bevor, durch den am Sonntag eine Wanderung geplant ist.

Grüße aus dem wunderschönen Hoch-Aragón,

Martin