In Antwort auf: Uli
Das Herz-Kreislauf-System blieb hingegen bislang unerwähnt. Und da können wir vielleicht unisono sagen, dass eine durch's Radfahren erlangte "Basis-Kondition" durchaus postiven Einfluß auf's Laufen und umgekehrt hat.


Genau das wollte ich eigentlich damit sagen, dass der 'Rad-Trainingszustand' übertragbar ist. Du hast es nur präziser formuliert.

Meine natürlich absolut nicht repräsentative Erfahrungen mit sehr fitten und langstreckenerfahrenen Radfahrern, die anfangen zu laufen ist allerdings, dass man den Effekt oft überschätzt bzw. denkt, das trainierte Herzkreislaufsystem sein der alleinige Erfolgsfaktor. Solche Leute erwarten dann, dass sie sofort mit Spitzenleistungen einsteigen und sind dann oft enttäuscht, wenn sie merken, dass es eben nicht allen möglich ist, aus dem Stand einen Marathon zu laufen.

Was die Triathleten angeht: ich war am 31.12. wegen erwiesener Formschwäche aufgrund Dauererkältung nur Zuschauer beim Silvesterlauf. Bei den schnellen Leuten war m.E. deutlich zu sehen, wer reiner Läufer ist und wer Triathlet. Letztere hatten eine völlig andere Muskelverteilung und einen deutlich unästhetischeren Laufstil. Aufs Tempo hat sich das schon kurz nach dem Sieger aber nicht mehr ausgewirkt.

Martina