Vielen Dank für Eure wertvolle Unterstützung! Der Umstand, dass es in Frankreich ab Mitte August deutlich ruhiger wird, ist eine interessante Info – wenngleich wir mit Menschen, solange es keine Horden sind (egal ob in Städten oder überfüllten Campingplätzen), kein Problem haben. Totale Einsamkeit, die wir in Schweden hätten, ist wunderbar – das ist es aber auch auf einem netten Campingplatz wenn man mit interessanten Menschen (die natürlich vorzugsweise mit dem Rad reisen 😊) ins Gespräch kommt. Wenn die große Masse an Reisenden tatsächlich bis Mitte August ihren Urlaub hatten, obwohl die Ferien in Frankreich bis Anfang September gehen, ist das ein Pluspunkt für Frankreich.
Und ja, Bernie hat mit seinem Posting Bilder von meiner damaligen Schweden-Tour aufsteigen lassen. Alles sehr schön in Schweden, aber ob das für 4-5 Wochen (1-2 Wochen Dänemark) nicht ein bisschen langweilig wird? Vorteil hier: Das viele Wasser! Endlich mal wieder am Meer sein und dabei nicht gegrillt oder plattgetreten zu werden, wäre auch nicht schlecht…Riesenpluspunkt für uns, die wir viel „wild“ stehen ist allerdings das Jedermannsrecht in Schweden und die tollen Shelter in Dänemark. Vor 5 Jahren haben wir in Spanien fast nur wild gecampt und haben es geliebt – in Frankreich dann waren wir sehr viel häufiger auf Campingplätzen, was uns mal mehr, mal weniger gefallen hat…
Was das Wetter angeht, ist natürlich beides möglich: In Skandinavien absaufen und in Frankreich gekocht werden – oder, was ja in unseren Zeiten auch niemanden wundern müsste: genau anders herum. Vielleicht ist es ja auch keine schlechte Idee, beide Ziele wenigstens grob zu planen und dann der Langfrist-Wetterprognose kurz vor Reisestart die Entscheidung zu überlassen?
Danke auch Nat für deine konkreten Routen-Vorschläge. Wir sind damals auch in Pforzheim gewesen und sind auf der Fahrt dorthin von Besançon kommend über Colmar (wunderschöne Stadt – aber unfassbar „voll“) am Rand der Vogesen hoch bis kurz vor Strassburg und über die Brücke bei Kehl. Dann doch eher über „eidgenössisches Terrain“. Ins Jura wollte ich immer schon mal, hier gilt aber – genau wie fürs Massiv Central – dass ich mir alles andere als sicher bin, ob wir den Herausforderungen der Höhenmeter gewachsen sind. Die Bilder in Deinen Links sind aber – abgesehen von denen aus den Alpen – nicht „furchterregend“….
Gibt es Eures Wissens ein Portal im Netz mit dem man relativ zuverlässig Routen planen kann, die nicht extrem steil sind (ich sag mal max. 8 Prozent), einen aber dennoch in schöne Gegenden führen?
Viele Grüße
Peter