ja, das Prinzip ist das gleiche, es wird barometrisch gemessen und die Höhe muß möglichst oft an exakt aus der topographischen Karte erkennbaren Punkten nachreguliert werden. Zusätzlich gibt es jedoch das Problem der Temperaturkompensierung. Kältere Luft ist dichter als wärmere, die Druckdose selbst verändert sich, die dafür notwendige Nachregulierung ist bei den kleinen Druckdosen der Armbanduhren nicht einfach und funktioniert selbst bei hochwertigen Teilen manchmal nicht gut,
besonders wenn große Temperaturdifferenzen auftreten. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es z. B. in einer Gletschermulde richtig heiß werden, in einem Schattenhang mit Windeinfluß auf dem gleichen Gletscher zu gleichen Zeit bitterkalt. Ich habe beim Wechsel von Licht zu Schattenhang schon Höhendifferenzen von mehr als 50 m festgestellt ( Casio Armbanduhr mit Höhenmesser). Mit dem klassischen mechanischen Thommen Höhenmesser sind diese Differenzen wesentlich geringer, außerdem funtioniert der auch noch bei minus fünfundzwanzig Grad, wenn batteriebetriebenes Gerät nichts mehr sinnvolles anzeigt.
Aber wie gesagt, für Radler ist die Exaktheit des Thommen nur Spielerei, da genügt die Aldi Multifunktionsuhr schon.
Gruß
Theodor