Hallo, Andi

So, wie ich es beim Routenplaner sehe (Einstellung Steigungen möglichst vermneiden), scheint die Wegführung ganz gut zu sein. Das Stück von Schalkau nach Sachsenbrunn kenne ich leider nicht, alles andere schon.
Als Alternative, um Steigungen zu vermeiden bietet sich die Südthüringenbahn von Sonneberg nach Neuhaus am Rennweg an, es gibt schöne Ausblicke bei der Bahnfahrt und du kommst ganz schnell auf den Rennsteig, Fahrradmitnahme war unproblematisch
Von Schalkau aus auf der Asfaltstraße nach Steinheid bin ich letztes Jahr gefahren, ließ sich alles pedalierend erklimmen.

In Sachsenbrunn geht es den Werra-Radweg hinauf, da gibt es einen Fahrweg, Ausschilderung: Eisfelder Ausspanne, das ist so eine Art Pass zwischen Werra- und Schwarzatal. Von dort lässt sich der Rennsteig-Radweg ganz gut fahren, ist allerdings bis Masserberg nur geschottert. Die Ausschilderung (Richtung Werraquelle bzw. Masserberg) ist ok. Die Alternative auf dem Rennsteig-Wanderweg (nicht dem Rennsteig-RAdweg) ist zwischen Eisfelder Ausspanne und Masserberg kürzer, aber auf ca 500 m beschwerlich mit Gepäck (steiniger Pfad), aber der Rest ist gut fahr-oder schiebbar. Bei guter Sicht würde ich diese Strecke über den Eselsberg mit der Rennsteigwarte (Aussichtsturm) schon mitnehmen, ansonsten den Rennsteig-Radweg.

Wenn du über den Dreihernnstein fährst (zwischen Neustadt und Allzunah) würde ich auf der Asphaltstraße bleiben, die paar Hundert Meter braucht man nicht auf Schotter auszuweichen.

Die vom Routenplaner empfohlenen Strecke vom Dreihernnstein über Öhrenstock nach Ilmenau ist zwar schön und verkehrsfrei, aber relativ grob geschottert, da kann man leider das Gefälle nicht richtig ausnutzen. Die Asfaltstraße vom Dreihernnstein über den Auerhahn (östlich von Stützerbach, auf der Höhe) nach Ilmebnau finde ich persönlich mit Gepäck angenehmer. Vom Dreiherrnstein geht es nach einem minimalen Anstieg mit 3-4% abwärts zum Auerhahn (Ausflugsgaststätte), dann ca 2 km auf der Höhenlinie, dann allerding 3 km mit 10-12% Gefälle ins Tal. Der Verkehr hält sich in Grenzen.

Wenn dein Ziel in Ilmenau eher in der Nähe der Hochschule ist, würde sich anbieten, von Neustadt aus in Richtug Großbreitenbach (5% Gefälle), ab Abzweig Hohe Tanne auf einer ehemaligen Bahntrasse (ashaltiert) bis Gehren, durch das Städtchen Gehren durch, dann weiter auf der Bahntrasse nach Langewiesen und dann den Ilmradweg in Richtung Ilmenau.

Von BAd Rodach über Hetschbach nach Veilsdorf geht auch zu fahren, allerdings ist zwischen Rodach und Werra eben noch einmal ein Berg, dann hügelig über Brattendorf nach Waldau und von dort landschaftlich sehr schön über Steinbach nach Frauenwald. Das bedeutet jedoch bei Steinbach ein ca. 4 km langes Stück mit 8% Steigung, dann von Frauenwald über Allzunah-Stützerbach-Manebach den Ilmradweg nach Ilmenau. Von Waldau bis Stützerbach sehr wenig Verkehr, komplett asphaltiert bis auf das letzte Stück kurz hinter Stützerbach- bzw. zwischen Manebach und Ilmenau.

VG z.Zt Aus Leipzig, von einem der die Strecke zwischen Main/Itz/Rodach und Ilmenau fast jedes Jahr einmal fährt:
Martin