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#953054 - 02.07.13 19:10 Rund um Taiwan
Thors1en
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
Dauer:17 Tage
Zeitraum:14.4.2013 bis 30.4.2013
Entfernung:1016 Kilometer
Bereiste Länder:twTaiwan

Anreise
Sonntag morgens komme ich mit China Airlines am Taoyuan Airport in Taiwan an. Meine Frau ist schon in Taiwan, sie hat sich dort ein neues Fahrrad gekauft. Die erste Nacht haben wir im Novotel Airport Hotel gebucht. Super Hotel, gutes Früstück, sehr sauberer Swimming Pool und, wie überall in Taiwan, hilfsbereite Mitarbeiter. Es ist kein Problem, die Fahrräder in der Lobby zusammenzubauen und mit ins Zimmer zu nehmen.

1. Tag: Taoyuan bis Zhunan (Hsinchu) - 79km
Das Novotel liegt noch im Flughafenbereich, der nur über einen Highway angebunden ist. Daher können wir nicht vom Hotel losfahren, sondern lassen uns mit dem Hotel Shuttlebus zum Bahnhof von Taoyuan bringen. Von dort geht auch unser vorgeplanter GPS Track los. Leider haben wir gleich ein Problem mit dem neuen Fahrrad und fahren zu einem Giant Händler. Die Suche und der Umweg haben uns sicherlich 2 Stunden gekostet. Daher essen wir schon nach 22 Kilometern in einem kleinen Restaurant Mittag. In der Stadt ist dichter Verkehr und parkende Autos blockieren häufig die rechte Spur. Die vielen Kreuzungen und Ampeln lassen kein flüssiges Vorankommen zu. Nachmittags erreichen wir die Küstenstraße 61, auf der so gut wie kein Verkehr ist. Dennoch gibt es ständig Ampeln, an denen wir anfangs auch noch bei rot anhalten. Vom Yongan Fischereihafen führt ein schöner Radweg direkt an der Küste entlang. Am späten Nachmittag erreichen wir Zhunan, wo wir in einem kleinen Hotel in der Nähe des Bahnhofs übernachten. Dort übernachtet auch ein chinesischer Radreisender, der ebenfalls die Insel umrunden möchte.

Erstes Mittagessen und der Küstenradweg (auf der ganzen Straße ist kein Verkehr):


2. Tag: Zhunan bis Wuqi (Taichung) - 68km
Nach einem einfachen Frühstück fahren wir die Straße 61 weiter Richtung Süden. Nach Longang biegen wir rechts auf eine kleine Küstenstraße. Dort genießen wir bei einer längeren Pause den Meerblick. Südlich von Baishatun kommen wir wieder auf die immer noch wenig befahrene 61 (die hier gemeinsam mit der Straße 1 verläuft). Als wir durch Yuanli fahren wird dort gerade eine Luftschutzübung durchgeführt. Wie müssen die Straße verlassen und warten in einem 7-Eleven. Alle Kunden bekommen in der Wartezeit kostenlos Snacks. Nachmittags haben wir stetigen Gegenwind und kommen nicht sehr gut voran. In Wuqi, einem Vorort von Taichung, sehen wir ein schönes Hotel und entscheiden uns, den Kampf gegen den Wind abzubrechen.

Kostenloser Snack im 7-Eleven:


3. Tag: Wuqi bis Yunlin Kauhu - 88km
Beim Frühstück entscheiden wir uns, ab jetzt dicht beieinander zu fahren, um den Windschatten auszunutzen. Diese Strategie bewährt sich und lässt uns entspannter vorwärts kommen. Morgens um Taichung ist der Verkehr grauenhaft, daher sind wir froh, diese Gegend schnell zu verlassen. Wir fahren die Straße 17, auf der wir vormittags Lugang erreichen. Die Stadt ist berühmt für ihren Tempel und voller Touristen. Wieder treffen wir Radreisende, die auch um die Insel fahren. Etwas weiter in Wanggong machen wir unsere Mittagspause. In diesem Fischerort werden Austern gezüchtet und verarbeitet. Nachmittags geht es weiter auf der Straße 17 nach Yunlin. Wenige Kilometer vor dem Ort fängt es an zu regnen. Wir übernachten in einer kleinen Pension am Ortsrand. Am Abend besuchen wir den lokalen Nachtmarkt. Dieser findet nur einmal in der Woche statt und scheint das Highlight zu sein. Wir haben das Gefühl, alle Einwohner des Ortes sind dort. Die Kinder sprechen uns auf Englisch an und fragen unendlich viele Dinge. Wir kommen kaum zum Essen.

Nachtmarkt in Yunlin:


4. Tag: Yunlin Kauhu bis Tainan City - 82km
Wir fahren ohne Frühstück relativ früh los, so dass wir den Besitzer der Pension enttäuschen, der noch ein Foto mit uns machen wollte. Unterwegs kaufen wir ein paar Sandwiches und frühstücken in einem 7-Eleven. Weiter geht es die Straße 17 Richtung Süden. Heute ist es richtig heiß, so dass wir viele kurze Trinkpausen einlegen. In Beimen machen wir Mittag. In dem Ort sind wieder viele Touristen, aber ich kann nicht erkennen, was hier so besonders ist. Alle Radfahrer, die wir treffen, tragen lange Hosen, lange Pullover, Handschuhe und eine Gesichtsmaske, weil sie nicht braun werden möchten. Wir fragen uns, wie man in dieser Kleidung bei der Hitze radfahren kann. Nachmittags erreichen wir Tainan und geraten in den Feierabend Verkehr. Dennoch finden wir schnell ein passendes Hotel. Abends bietet sich die erste Gelegenheit in diesem Urlaub, Sushi zu essen. Ich liebe Sushi!

Gute Beschilderung, wenn ich sie nur lesen könnte:


Ordnung muss sein - eine Spur für Radfahrer, zwei für Motorroller und zwei für Autos:


5. Tag: Tainan City bis Linyuan (Kaohsiung) - 79km
Gut gefrühstückt kämpfen wir uns wieder durch den Verkehr raus aus der Stadt. Obwohl wir eigentlich nur weiter auf der Straße 17 bleiben müssen, verfahren wir uns südlich von Tainan. Wir kommen sehr gut voran und erreichen mittags Kaohsiung. Der Verkehr ist mittags nicht so schlimm, so dass die Fahrt durch die Stadt noch erträglich ist. Morgens oder Abends möchte ich nicht hier durch. Im Süden von Kaohsiung haben wir den ersten Platten, der schnell repariert ist. Leider hat meine Frau wieder Probleme mit dem neuen Rad, so dass wir diesmal die Giant Niederlassung in Kaohsiung aufsuchen. Ein schönes Geschäft und diesmal wird das Problem dauerhaft behoben. Aufgrund der verlorenen Zeit fahren wir nur noch bis Linyuan, einen südlichen Vorort. Zum Glück gibt es einen schönen Radweg dorthin, denn langsam beginnt der Feierabend Verkehr. Wir übernachten in einem Motel und haben für unsere zwei Räder eine eigene Garage.

Bäcker in Kaohsiung und Nachtmarkt in Linyuan:


6. Tag: Linyuan (Kaohsiung) bis Pingtung Fenggan - 52km
Es geht weiter auf der Straße 17 Richtung Süden, die später wieder auf die Straße 1 trifft. Heute ist Samstag, das merkt man sofort. Wir sehen viele lokale Radfahrergruppen, die fast immer von einem oder mehreren Fahrzeugen begleitet werden. In einer Schule organisiert Giant einen kompletten Radausflug. Hunderte Schüler haben das gleiche Trikot und fahren in größeren Gruppen gen Norden. Wir treffen aber auch wieder mehrere Radreisende auf ihrem Weg um die Insel. Es ist extrem heiß und die Geschäfte auf unserer Strecke sind voll mit Radfahrern, die sich ein kühles Getränk gönnen. Zum ersten Mal haben wir Rückenwind, so dass wir schnell voran kommen. Mittags erreichen wir schon unser Tagesziel, die kleine Stadt Fenggan. Der Ort ist nichts Besonderes, doch hier muss man auf die Straße 9 wechseln, um über die Berge zur Ostküste zu kommen. Bis Taitung an der Ostküste sind es ca. 100km, das schaffen wir heute nicht mehr. Andere schon; zwei Jungs aus Taipei, die wir mittags dort treffen, wollen noch weiter bis Taitung. Wir nehmen uns ein Zimmer in dem einzigen Hotel und genießen den Nachmittag mit einem Spaziergang durch die Stadt und an der Küste.

Viele Polizeistationen bieten Service für Radfahrer an:


Gut, dass man Cola an der Verpackung erkennt:


7. Tag: Pingtung Fenggan bis Taitung City - 101km
Heute ist es bewölkt und wieder sehr windig, leider aus Richtung Nord-Ost, genau da, wo wir hin wollen. Meine Frau hat sich dazu entschlossen, auf einem LKW den Berg hoch zu fahren. Dies ist eine gute Gelegenheit, ihr auch mein Gepäck zu geben. Ohne Gepäck erreiche ich recht zügig den höchsten Punkt, wo meine Frau schon wartet und sich viele Radfahrer treffen. Neben dem unangenehmen Gegenwind fängt es auch noch an zu regnen. Unterwegs treffen wir wieder unzählige Radfahrer, darunter eine Hobby Rennradgruppe, die wir auf den nächsten 50km ständig wieder treffen. Radfahren ist hier ein Hobby, bei dem es mehr um gemeinschaftliche Pausen als um Geschwindigkeitsrekorde geht. Das merken wir auch, als wir eine von Giant organisierte Rad-Rundreisegruppe treffen. Alle fahren neue Rennräder, aber wegen der vielen Pausen waren sie auch nicht schneller als wir mit unseren Mountainbikes mit Gepäck. Am Abend finden wir ein schönes Hotel in Taitung und gehen wieder Sushi essen. Aufgrund des Winds und Regens ist es so kalt geworden, dass wir Fleecepullover tragen.

Fahrradtransport mit LKW:


Wis sind nicht allein und der Verpflegungswagen der Giant Radgruppe macht mich neidisch:


Schöne Ausblicke – es ist aber zu kalt und nass:


8. Tag: Taitung City bis Chishang - 57km
Von Taitung fahren wir weiter die Straße 9 Richtung Norden. Wir haben uns gegen die Küstenstraße entschieden, weil die Inlandsroute landschaftlich attraktiver sein soll. Allerdings ist sie anfangs auch recht hügelig. Unterwegs sehen wir Erdbeerfelder zum selber pflücken, nehmen uns aber nicht die Zeit, anzuhalten, weil wir mittags Guanshan erreichen wollen. Über Guanshan gibt es viel zu erzählen. Diese Stadt ist auf Radtouristen ausgerichtet. Es gibt unzählige Fahrradverleiher und einen kurzen Radweg um die Stadt. Leider muss man für die komplette Runde an einer Stelle Maut bezahlen, was wir uns gespart haben. Die Stadt ist weiterhin bekannt für Lunch-Boxen, die wir auch gleich in einem Imbiss in der Nähe des neuen Bahnhofs testen. Vor dem Imbiss sitzt ein alter Mann, der mich fragt, woher ich komme. Als ich ihm sage, dass ich Deutscher bin, spricht er ein paar deutsche Sätze mit sehr guter Aussprache. Ich bin überrascht. Nach der Mittagspause fängt es an zu regnen, so dass wir in der nächsten Stadt entscheiden, nicht weiter zu fahren. Nach längerem Suchen finden wir eine relativ große Pension etwas außerhalb. Der Besitzer hat auch ein Restaurant, in dem wir abends Hot-Pot essen.

Hot Pot:


9. Tag: Chishang bis Ruisui (Hualien) - 57km
Wir kaufen uns wieder ein paar Sandwiches und frühstücken im 7-Eleven. Danach geht es weiter auf der Straße 9. Nach wenigen Kilometern beginnt in Dongli ein sehr schöner Bahnradweg, auf dem wir bis Yuli fahren. Dort wechseln wir auf die Straße 193, die wenig befahren parallel zur 9 verläuft. Es ist wieder sehr heiß, so dass wir an einem Fahrradrastplatz an einer Polizeistation eine lange Mittagspause einlegen. Ruisui erreichen wir am frühen Nachmittag. Westlich von der Innenstadt gibt es in den Bergen viele Hot-Spring Hotels, wir bevorzugen aber eine kleine Pension, in der wir abends Essen bekommen und die angeblich auch westliches Frühstück anbietet. Auf einer kleinen Tour durch die Stadt haben wir nichts Sehenswertes gefunden.

Restaurant im alten Bahnhof von Chishang und Bahnradweg bei Dongli:


Grenze zweier Kontinentalplatten und unsere Lunch-Box:


10. Tag: Ruisui bis Hualien City - 71km
Zum Frühstück gibt es Kürbissuppe. Ja, das ist westlich, aber doch bitte nicht morgens. Von Ruisui wollen wir weiter auf der 193 nach Hualien fahren. Allerdings nervt uns nach wenigen Kilometern die hügelige und kurvige Strecke, auf der wir nicht zügig voran kommen. Wir wechseln durch ein ausgetrocknetes Flussbett wieder auf die Straße 9, auf der wir dank Rückenwind sehr zügig voran kommen. Mittags erreichen wir schon Hualien, wo wir ein Zimmer in einer Pension im Norden der Stadt finden. Nachmittags besichtigen wir die Stadt, abends gibt es wieder Sushi.

Pension in Hualien und ein Tempel ohne rote Farbe (der Einzige auf der Reise)


11. Tag: Hualien City bis Xibao und zurück - 102km
Heute geht es die Tarokko Schlucht hoch. Von Hualien bis zum Eingang der Schlucht sind es ca. 20km, danach beginnt eine enge Schlucht. Morgens hält sich die Zahl der Touristen noch in Grenzen, dennoch sind schon einige Busse unterwegs. Die Straße ist stellenweise sehr schmal und es gibt viele unbeleuchtete Tunnel. Nach Tiensiang ist ein Frontscheinwerfer dringend notwendig, da es einen langen unbeleuchteten Tunnel gibt. Ein Busfahrer hat es so eilig, dass er sich in einer engen Stelle an mir vorbei quetscht. Dies ist das einzige Ereignis, bei dem ich mich auf Taiwans Straßen gefährdet gefühlt habe. Mittags erreiche ich Xibao und es fängt heftig zu regnen an. In der Schule von Xibao finde ich einen trockenen Unterstand. Als es nach einer Stunde immer noch regnet, entschließe ich mich zur Umkehr. Der Regen hört auch erst wieder in Hualien auf.

Ein schönes Toilettenschild und eine Brücke über die Tarokko Schlucht:


12. Tag: Hualien City bis Toucheng - 114km (77km mit der Bahn)

Uns wurde dringend davon abgeraten, zwischen Xincheng (Eingang der Tarokko Schlucht) bis Suao mit dem Fahrrad zu fahren. Die Strecke soll sehr eng und dicht befahren sein. Daher nehmen wir, wie viele andere Radreisende auch, bis Suao den Zug. Der Zug ist voll mit chinesischen Touristen, da auch die Reisebusse diese Strecke meiden. Fahrräder werden zum halben Fahrpreis mitgenommen. Die Züge sind nicht für Fahrradmitnahme ausgelegt, doch der Schaffner und die anderen Fahrgäste zeigen sich verständnisvoll. Von Suao fahren wir die Straße 2 bis Toucheng, wo wir in einem kleinem japanischen Restaurant Mittag essen. Natürlich gibt es auch wieder Sushi. Aufgrund des heftigen Regens vom Vortag quietscht meine Kette, so dass ich diese in einem Fahrradladen öle. Mir wird selbstverständlich geholfen. Da uns der Ort und die Küste gut gefallen, bleiben wir hier den Rest des Tages. Nachmittags genießen wir aus einem Cafe den Blick auf den Sandstrand und das Meer.

In der Bahn:


13. Tag: Toucheng bis Keelung City - 73km
Weiter geht es auf der Straße 2 der Küste entlang Richtung Norden. Die Straße ist hier sehr stark von LKW befahren, jedoch gibt es nach wenigen Kilometern einen sehr schönen Radweg, der abseits der Straße direkt an der Küste entlang führt. In Fulong, einem belebten Badeort, machen wir Mittagspause. Auf dem weiteren Weg liegen kleine Küstenorte, die wir aber aufgrund des dichten Verkehrs und heftig aufkommenden Windes nicht genießen können. Die Windböen erforderten unsere volle Konzentration, um auf dem Fahrrad und der Straße zu bleiben. Daher waren wir glücklich, als wir Keelung unbeschadet erreichten.
Da Keelung ein beliebtes Wochenend-Ausflugsziel ist, finden wir nur ein Zimmer in einem teuren Hotel am Hafen. Wir nehmen dies in Kauf, weil wir den bekannten Nachtmarkt in der Nachbarschaft besuchen wollen. Der Nachtmarkt ist interessant, allerdings am Wochenende völlig überfüllt.

Hafen mit Wal und die Küste im Nordosten:


Wieder ein Nachtmarkt, diesmal in Keelung:


14. Tag: Keelung City bis Danshui - 61km
Der Vorteil eines teuren Hotels ist, dass wir westliches Frühstück bekommen. Dies genießen wir auch und freuen uns über den schönen Start in den Tag. Dies vergeht schnell. Bei der Abfahrt stelle ich fest, dass mein Vorderrad platt ist. Der Reifen ist zwar schnell gewechselt, doch kaum sind wir fertig, fängt es an zu regnen. Die Regenkleidung ziehen wir nach wenigen Kilometern wieder aus, da wir in der Stadt einige Berge nehmen müssen und wir von innen nasser als von außen sind. Als wir auf der Straße 2 wieder die Küste erreichen, wird das Wetter wieder besser. An der Nordküste gibt es viele Cafes, teilweise feste Gebäude und teilweise mobile Cafe-Wagen. Allerdings muss man bei den Cafe- bzw. Teepreisen die Lage direkt am Meer mit bezahlen. Es ist Sonntag und unterwegs treffen wir wieder viele einheimische Radfahrer. In der Nähe von Danshui nimmt der Wochenend-Rückreiseverkehr zu. Als Radfahrer können wir aber an dem kilometerlangen Stau vorbeifahren und erreichen unser Hotel in der Nähe einer MRT (so etwas wie S-Bahn) Station schnell. Am Ufer des Danshui Flusses sind tausende Menschen, die den Sonntagnachmittag genießen und den Sonnenuntergang sehen wollen. Dies lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Abends finden wir nach längerer Suche ein einfaches Tepaniaki Restaurant.

Stau und Sonnenuntergang in Danshui:


15. Tag: Danshui bis Taipei Harbour und zurück - 46km
Heute ist unser Reservetag, den wir glücklicherweise nicht brauchen. Wir genießen das herrliche Wetter und fahren gemütlich die Radwege auf beiden Seiten des Danshui Flusses ab. Nachmittags besichtigen wir die Stadt, den neuen Hafen und hängen etwas in Starbucks ab. Bei der Suche nach einem Abendessen tun wir uns wieder schwer (eigentlich komisch, in der Stadt gibt es unzählige Imbisse). Letztendlich essen wir Nudelsuppe in einem kleinem Restaurant. Etwas später im Hotel bekomme ich Kopfschmerzen.

16. Tag: Danshui bis Taipei - 20km
Die Kopfschmerzen sind stärker geworden, im Frühstücksraum klappe ich fast zusammen. Zurück ins Zimmer und noch etwas hinlegen. Meiner Frau geht es auch nicht so gut; sie hat starken Ausschlag. Da wir ab heute Abend ein Apartment in Taipei gemietet und uns dort mit Freunden verabredet haben, wollen wir nicht in Danshui bleiben. Zum Glück fahren wir vom Hotel bis zu unserem Apartment fast ausschließlich auf zwei Flussradwegen. Angekommen in unserem Apartment lege ich mich sofort ins Bett, meine Frau geht zum Arzt. Als sie zurück kommt und mir mitteilt, dass ihr Ausschlag von einer Glutamat-Unverträglichkeit kommt, da erklären sich mir meine Schmerzen. Ich habe diese Probleme schon ein paar Mal nach Verzehr von Speisen mit zu viel Glutamat gehabt. Aber ich bin beruhigt, denn das vergeht nach einem Tag wieder. Der Arzt sagte meiner Frau, dass günstige Nudelsuppen häufig viel Glutamat enthalten.

Blick aus den Hotel auf den Danshui Fluss und Luxus vor unserem Apartment in Taipei:


Wir bleiben noch vier Tage in Taipei, einen Tag davon fahren wir den Keelung Fluss entlang.

Fazit der Reise:
Radfahren ist in Taiwan völlig unproblematisch. Wenn man sich auch ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen möchte, dann sollte man für die Rundreise mindestens zwei, besser noch drei Wochen Zeit nehmen. Essen und Trinken gibt es überall sehr günstig, warme Gerichte starten ab 1,50€. Bis auf das eine Glutamat Problem hatten wir auch keine Beschwerden. Mit genügend Geld kann man überall eine Übernachtungsmöglichkeit finden; die Hotelpreise variieren so zwischen 25€ und 60€ für das Doppelzimmer. Ausnahme war Keelung, da haben wir über 100€ bezahlen müssen. Pensionen werden häufig nur mit chinesischen Zeichen beworben, da hilft bei der Suche Google Maps oder man fragt Schüler. Die meisten Menschen haben sich gefreut, uns helfen zu können. Wir haben auch jeden Tag andere Radreisende getroffen, so dass wir uns nicht so exotisch vorkamen. Taiwan ist in meinen Augen ein sehr sicheres Reiseland, was ich auf alle Aspekte (Kriminalität, Verkehr und Gesundheit) beziehe. Es ist eine Reise wert.
Viele Grüße
Thorsten
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#953070 - 02.07.13 19:37 Re: Rund um Taiwan [Re: Thors1en]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Hallo Thorsten!
1. Kannst etwas zum Radkauf erzählen? Preise, Auswahl etc. Es lohnt sich eventuell, zumal auf einer Strecke die Gebühren fürden Flugtransport entfallen.
2. Würdet ihr im Nachhinein eine andere Strecke fahren (wegen Wind, Landschaft, Verkehr)?

Grüße

Roland
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#953322 - 03.07.13 18:02 Re: Rund um Taiwan [Re: ro-77654]
Thors1en
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
Hallo Roland,

zu 1)
Meine Frau hat das Rad bei einem Händler in Taipei gekauft. Dort gibt es unzählige Händler, insbesondere Giant und Merida sind sehr verbreitet. Ihr Händler konnte viele Giant Räder kurzfristig besorgen. Die Preise kannst du z.B. auf der Webseite von Giant einsehen. Wieviel Rabatt du bekommst, hängt natürlich von deinem Verhandlungsgeschick und dem Rad ab. Für ein Rad, welches der Händler nicht auf Lager hat, sind schon 15% drin.
Wir sind mit China Airlines geflogen, da hat man 30kg Freigepäck. Wenn das Fahrrad und Gepäck nicht darüber liegen, dann fallen keine extra Gebühren an.

zu 2)
Wir wollten einmal um die Insel, da ist dann nur noch die Richtung zu wählen. Da wir für April keine eindeutige Empfehlung für die "bessere" Richtung bekommen haben, fiel die Entscheidung auf links herum, weil man dann die Küste immer auf seiner Seite hat.
Die Westküste hat mir nur ganz im Norden und Süden gefallen; in der Mitte war es sehr langweilig. Die Ostküste würde ich aber weiter empfehlen. Für "Bergziegen" bietet sich natürlich die Strecke von Hualien zum Sonne-Mond See an, oder auch hoch zum Alishan. Dies ist landschaftlich deutlich attraktiver als die Westküste. Der Verkehr war nur in den großen Städten und im unteren Teil der Tarokko Schlucht (viele Reisebusse!) unangenehm.
Viele Grüße
Thorsten
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#953334 - 03.07.13 18:37 Re: Rund um Taiwan [Re: Thors1en]
hanspeter
Nicht registriert
Toller Bericht!
Das Foto aus der Tarokoschlucht sieht aber etwas unspektakulär und nebelig aus, ich hoffe ihr seid auf dem alten Highway gewesen, der sich durch die Felsen gräbt.(Da halten auch die Tourbusse.) Da hat man einen tollen Blick .. im Vergleich zum parallelen Tunnel zwinker

Zur Abkürzung im Süden .. da würd ich eher den Abstecher nach Kenting empfehlen. Das lohnt sich auch landschaftlich.
Berge findet man auf dem restlichen Stück noch zu Genüge schmunzel

Wenn ihr euch über lange Radklamotten gewundert habt, dann solltet ihr mal an den Strand gehen. Da kommt kaum einer auf die Idee was auszuziehen.
Im anderen China ist das ganze allerdings noch etwas extremer als in TW, viele Taiwaner haben ja sowieso schon eher dunkle Haut.

Geändert von hanspeter (03.07.13 18:39)
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#953342 - 03.07.13 18:55 Re: Rund um Taiwan [Re: ]
hanspeter
Nicht registriert
Räder zu kaufen ist übrigens nicht ganz so leicht. Die Geschäfte sind nur auf niedrige RH eingestellt. Für normalgewachsene wie mich hätte das eine mehrwöchige Lieferzeit bedeutet.
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#953356 - 03.07.13 19:33 Re: Rund um Taiwan [Re: ]
Thors1en
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
In Antwort auf: hanspeter
... ich hoffe ihr seid auf dem alten Highway gewesen, der sich durch die Felsen gräbt.(Da halten auch die Tourbusse.) Da hat man einen tollen Blick .. im Vergleich zum parallelen Tunnel zwinker

Bergauf bin ich, soweit möglich, den alten Highway gefahren, zurück im Regen den neuen Weg. Das letzte Stück des alten Wegs vor Tiensiang war leider wegen Steinschlag gesperrt.

In Antwort auf: hanspeter
Wenn ihr euch über lange Radklamotten gewundert habt, dann solltet ihr mal an den Strand gehen.

Ja, die lang gekleideten Asiaten sind uns natürlich aufgefallen; der Grund ist aber auch klar (blass ist schön). Die Strände waren sowieso sehr leer, da habe ich solch ein Extrem nicht gesehen.

In Antwort auf: hanspeter
Die Geschäfte sind nur auf niedrige RH eingestellt. Für normalgewachsene wie mich hätte das eine mehrwöchige Lieferzeit bedeutet.

Bis Rahmengröße M (18 Zoll bei 26er MTB) ist kein Problem, L oder XL gibt es nicht in den Geschäften. Der Hauptgrund für den Kauf in Taiwan war für meine Frau die Rahmengröße XS (14,5 Zoll bei 26er MTB), die es hier für ihr Modell überhaupt nicht gibt.
Viele Grüße
Thorsten
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#953417 - 03.07.13 21:48 Re: Rund um Taiwan [Re: Thors1en]
hanspeter
Nicht registriert
Die Stelle, die ich meinte, heißt Tunnel of Nine Turns
(Jiuchudong oder Jiuqudong).
Gut möglich, dass genau dieser Teil wegen Regen und Steinschlag gesperrt war.
Ein Stück des alten Highways ist dort für Autos gesperrt und man kann dort sehr schön zu Fuß her. Die Autos fahren durch einen parallelen Tunnel.





Bin mir nicht sicher, ob die Straße wieder zurück auf den Highway führt.

Geändert von hanspeter (03.07.13 21:57)
Änderungsgrund: Google Streetview Link eingefügt
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#953441 - 04.07.13 00:21 Re: Rund um Taiwan [Re: Thors1en]
Matthias73
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 184
Danke für den schönen Reisebericht.
Hast du deine GPS Strecke irgendwo hochgeladen?
Kennst du interessante Internetseiten für Reiseradler zur Tourvorbereitung?

Gruß
Matthias
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#953771 - 04.07.13 18:54 Re: Rund um Taiwan [Re: ]
Thors1en
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
In Antwort auf: hanspeter
Gut möglich, dass genau dieser Teil wegen Regen und Steinschlag gesperrt war.

Ja, genau dieser Teil war gesperrt.

In Antwort auf: hanspeter
Bin mir nicht sicher, ob die Straße wieder zurück auf den Highway führt.

Ja, wenn man von unten kommt, dann geht es links vor der Tunneleinfahrt auf den alten Weg. Am Ende des Wegs ist ein Parkplatz direkt neben dem Highway. Das ist der Punkt, wo du dein letztes Foto aufgenommen hast.
Ein Vorteil des gesperrten Wegs war, dass an dieser Stelle kein anderer Tourist war. Aber mit dem Wetter hattest du wohl etwas mehr Glück.
Viele Grüße
Thorsten
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#953782 - 04.07.13 19:21 Re: Rund um Taiwan [Re: Matthias73]
Thors1en
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
In Antwort auf: Matthias73
Hast du deine GPS Strecke irgendwo hochgeladen?

Nein, kann ich aber am Wochenende mal probieren.

In Antwort auf: Matthias73
Kennst du interessante Internetseiten für Reiseradler zur Tourvorbereitung?

Leider nein. Wir hatten uns vom Taipeh Tourismusbüro in Frankfurt unterlagen senden lassen. Die waren sehr spendabel mit Karten und Prospekten. Außer der Route, von der wir letztendlich doch abgewichen sind, hatten wir nichts geplant.
Viele Grüße
Thorsten
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#953864 - 04.07.13 22:38 Re: Rund um Taiwan [Re: Thors1en]
hanspeter
Nicht registriert
Wir warn in der Nähe auch river-raften und schwimmen im Fluss.
Bei gutem Wetter hat man da eine bombastische Aussicht. Auch an der Küste.

Der rückseitige Zugang zu Jiuchudong (ohne Parkplatz) wurde irgendwann dauerhaft gesperrt nachdem jemand durch Steinschlag gestorben ist.
Gut möglich, dass die verantwortlichen Stellen oder die Natur inzwischen dafür gesorgt haben, dass das jetzt auch in echt blockiert ist.

Geändert von hanspeter (04.07.13 22:38)
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#954028 - 05.07.13 10:28 Re: Rund um Taiwan [Re: Matthias73]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

zur Vorbereitung:

Der Reise-Know-how Reiseführer ist sehr gut.

Im Osten und Inland gibt es nur die Straßen, die in jeder groben Karte eingezeichnet sind.
Im Westen fährst Du am besten auf den großen Straßen, da die sehr gut beschildert sind und meist eine einzelne Rollerspur haben.

Die Ostküste ist klasse. Tarokko Schlucht mit Fahrt auf 3300 M (super klasse), Alishan und Sonne Mond See. Mir hat es im Gebirge am besten gefallen, der südl. Zipfel war auch gut (eher Irlandmäßige Landschaft).

Wenn Du Detailfragen hast melde Dich einfach.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#954049 - 05.07.13 11:43 Re: Rund um Taiwan [Re: JohnyW]
merlintandem
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 440
Ein schöner Bericht, doch hat mich folgender Satz nachdenklich gemacht:
"Der Vorteil eines teuren Hotels ist, dass wir westliches Frühstück bekommen. Dies genießen wir auch und freuen uns über den schönen Start in den Tag."


Warum fährt man/frau dann eigentlich so weit weg?...wenn die Hotels teuer und das Essen sonst nicht gut ist???
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#954051 - 05.07.13 11:47 Re: Rund um Taiwan [Re: merlintandem]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
bin zwar nicht der Reiseberichtschreiber

Tja... vielleicht mußt Du mal so weit weg - um sowas genießen zu können...
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#954180 - 05.07.13 19:52 Re: Rund um Taiwan [Re: merlintandem]
Thors1en
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 120
In Antwort auf: merlintandem
...wenn die Hotels teuer und das Essen sonst nicht gut ist???

Mit einer Ausnahme halte ich die Hotels/Pensionen mit Preisen zwischen 25€ und 60€ fürdas Doppelzimmer nicht für teuer. Das Essen empfand ich als gut und sehr abwechslungsreich, jedoch bin ich ein leidenschaftlicher "Frühstücks-Brot-Esser", was nicht den taiwanischen Frühstücksgewohnheiten entspricht. Daher haben wir uns auch häufig ein Sandwich gekauft und dies zusammen mit einem Kaffee im 7-Eleven gegessen.
Viele Grüße
Thorsten
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#954253 - 06.07.13 05:51 Re: Rund um Taiwan [Re: merlintandem]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.414
In Antwort auf: merlintandem

"Der Vorteil eines teuren Hotels ist, dass wir westliches Frühstück bekommen. Dies genießen wir auch und freuen uns über den schönen Start in den Tag."


Ich war zwar noch nicht in Taiwan aber schon mehrmals in SO-Asien unterwegs und die Aussage kann ich absolut nachvollziehen. Jetzt im Feb. in Laos hab ich mir nach tagelangem Darben im Outback am Mekong und in Luang Prabang auch Hotels mit "westlichem Frühstück" gegönnt - statt Nudelsuppe (die ich manchmal eh auch zu Mittag und am Abend mangels Alternativen essen musste) und chinesischer Kekse gab es Toastbrot, Würstchen in Signalfarbe (würde ich zu Hause nie essen) und einmal sogar so etwas ähnliches wie Müsli. Wahrlich ein besserer Start in den Radtag als die 100erste Nudelsuppe...
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#954338 - 06.07.13 12:57 Re: Rund um Taiwan [Re: gerold]
hanspeter
Nicht registriert
Kann ich auch bestätigen. Ich hab ein Jahr in TW gelebt und obwohl ich das Essen sehr schnell lieb gewonnen habe, hatte ich mit dem Frühstück anfangs die meisten Eingewöhnungsschwierigkeiten.

Das klassische Frühstück ist oft Nudelsuppe mit Rind, Fleisch und Gemüse im Teigmantel, Frittiertes aller Art etc., aber dazu gibt es auch noch einige Alternativen.

Zum einen sind das die Frühstücksimbissläden, welche oftmals wirklich nur morgens öffnen. Dort gibts dann amerikanisch angehauchtes Essen. Pfannkuchenartiges, Spiegelei, French Toast usw. Dazu bekommt man auch Saft, Milch und Tee. Viele haben auch belegte Bagels und Sandwiches. Ohne Sprachkenntnisse ist das allerdings schwierig. Meistens kleine halboffene Schuppen. Insgesamt auch alles recht fett.

Das andere sind die Cafes und Bäckereien. Nicht nur die Ketten wie Mr.Mark, 85Cent Cafe sondern auch kleinere Läden außerhalb der Stadt. Dort gibts auch Brot und Brötchen, allerdings meistens eher in der Art von Weißbrot und ohne Salz.
Wenn gar nichts mehr geht, ist der nächste Starbucks meistens auch nicht sooo weit. zwinker

Am einfachsten und auch gar nicht schlecht sind "Lunchboxes" von 7-11, Family Mart usw.
Vielfach bieten auch die Straßenstände auch Lunchboxes an, da muss man aber explizit nach fragen. Dann bieten sie einem weniger fette Sachen ein, die auch kalt schmecken.

Cornflakes, Toast, Milchbrötchen, Milch gibts in jedem 7-11, sogar in transportablen Mengen. Supermärkte haben noch mehr Auswahl. Die Schwierigkeit ist dann aber einen ruhigen Platz zum essen zu finden.

Wenn man die Sprachbarriere überwinden kann, (meistens geht das irgendwie) ist das Essen in Taiwan eigentlich nicht zu übertreffen. Ich kenn kaum ein Land, in dem man eine so breite Palette an Speisen und Getränken an fast jedem Ort und zu fast jeder Zeit zur Verfügung hat. Definitiv eines der praktischeren Länder, dies es zu bereisen gibt.
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