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#1213008 - 21.05.16 06:49 Federn der Schnellspanner
AndreMQ
Nicht registriert
Eine fast peinliche Frage, deren Antwort im Wiki und Wikipedia nicht schnell zu finden war: Sind die zwei Federn (konusförmige Spiralfedern) auf jeder Seite der Schnellspannachse (sei es Knebel- oder Schraub-Spannachse zwingend für die korrekte Funktion (mMn nein)?
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#1213010 - 21.05.16 07:06 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
wattkopfradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.944
Hallo Andre,
die Federn erleichtern dir lediglich den Ein- und Ausbau des Rades.
Viele Grüße
Armin
__________________________________________________
Freund der leisen Fortbewegung
https://goo.gl/photos/anunwfQyc615NPTV7
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#1213012 - 21.05.16 07:40 Re: Federn der Schnellspanner [Re: wattkopfradler]
AndreMQ
Nicht registriert
Danke Dir.
Hintergrund der Frage: Ich muss bis zum nächsten Winter eine siffende Speedhub daran hindern, die Scheibenbremse vollzukleckern. Neue Papierdichtungen und Achsplattenschauben zum Jahresservice haben das Problem nicht gelöst. Dazu soll auf der linken Seite mit einem kleinen Stück Schlauch (innen 5/außen 7mm, etwas gestaucht anstelle der Feder) der Spannstab gegen die Hohlachse gedichtet werden. Das ganze zusätzlich rechts wäre zwar schön, legt aber die Entlüftung komplett lahm, was andere Probleme erzeugen dürfte.
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#1213017 - 21.05.16 07:57 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 20.536
Das klingt mir nach nem großen Fuschplan. Ein Rumsiffen gehört nicht zu den planmäßigen Produkteigenschaften einer Rohloff und der eigentlichen Ursache der Undichtigkeit auf den Grund zu gehen halte ich für deutlich zielführender.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1213019 - 21.05.16 08:11 Re: Federn der Schnellspanner [Re: derSammy]
AndreMQ
Nicht registriert
... nein, das Rumsiffen gehört nicht zu den geplanten Produkteigenschaften, kommt aber bei der Speedhub leider häufiger vor und füllt viele Threads. Es läuft in die Hohlachse und von dort nach rechts oder links, je nach dem, wie das Rad üblicherweise geneigt steht. Wer mit Seitenständer fährt, findet Öl um die Schaltbox oder auf der Scheibe!!!! Wer ein Rad ohne Seitenständer immer links anlehnt (MTB), findet links die Pfütze. Zumindest solange mehr als etwa 10ccm Öl noch in der Nabe ist. Wird von Rohloff selbst als nicht dramatisch bezeichnet, weil die Nabe ja eigentlich auch ohne Öl laufen kann (was ich nie ausprobieren werde). Problem ist einfach: Rohloff bietet für übermäßiges Kleckern zwar die kulante Reparatur an (mMn ist es Teil 45 in der Explosionszeichnung), aber empfiehlt für solche "banalen" Punkte das Einschicken zum Winter. Trotzdem nervig: HR raus, säubern, anständig verpacken und nach Kassel (bzw. diesen Weg über einen Händler, der normalerweise jede Menge Versandkartons für Laufräder hat). Es geht also um das Überbrücken bis zum Winter.
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#1213031 - 21.05.16 09:58 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
mbhh
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 476
Die Federn sorgen dafür, dass automatisch genug Spalt da ist, um möglichst schnell das Laufrad in die Gabel/ Schwinge einführen zu können. Fehlen die Federn, muss man den Spanner per Hand hin und her schiften, bis es passt. Ist dann halt kein Schnellspanner mehr, sondern nur noch Spanner. Tut also auch ohne Federn.
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#1213035 - 21.05.16 10:15 Re: Federn der Schnellspanner [Re: mbhh]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: mbhh
Die Federn sorgen dafür, dass automatisch genug Spalt da ist, um möglichst schnell das Laufrad in die Gabel/ Schwinge einführen zu können. Fehlen die Federn, muss man den Spanner per Hand hin und her schiften, bis es passt. Ist dann halt kein Schnellspanner mehr, sondern nur noch Spanner. Tut also auch ohne Federn.

... ok, danke. Das ist dann die Sporthistorie des Ganzen für den schnellen Radwechsel.
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#1213038 - 21.05.16 10:22 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.788
Bei Scheibenbremsen dichtet Rohloff die Nabe jederzeit. Schick sie ein, bevor Du die Scheibe verölst.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1213047 - 21.05.16 11:41 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Deul]
AndreMQ
Nicht registriert
...ja, bin gerade unterwegs und werde das wohl so machen müssen.
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#1213050 - 21.05.16 12:39 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 482
Als Notlösung kannst Du sowohl die Schaltansteuerung als auch einen Teil der Hohlachse mit Fett abdichten.
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#1213051 - 21.05.16 13:01 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.989
Ölverlust durch die Hohlachse hat doch aber nichts mit einem verschlissenen Wellendichtring zu tun, sondern wird normalerweise auf einen zu hohen Ölstand zurückgeführt, der auf diese Weise ausgeglichen wird. Liegt es an den Wellendichtringen, dann tritt das Öl genau dort aus, links auf dem Achsring und rechts zwischen Ritzel und Nabengehäuse. Hast Du möglicherweise das Spülöl vergessen abzulassen? Das soll kein Witz sein, sowas oder etwas in diese Richtung ist tatsächlich schon passiert.

Wären es die Wellendichtringe, die könntest Du mit dem Wechselwerkzeug selber tauschen. Seit ich das Einpresswerkzeug aber habe, hat nie wieder ein Wellendichtring gemuckst.
Falk, SchwLAbt
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#1213058 - 21.05.16 13:45 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Falk]
AndreMQ
Nicht registriert
....nein, nein, die beiden äusseren Wellendichtringe sind einwandfrei. Drehende Teile werden nicht getroffen. Es sieht nach Hohlachse aus, muss aber noch etwas genauer fahnden. Überfüllung kann eigentlich nicht sein, da Prozedur wie üblich vor ein paar Wochen durchgeführt. Da das Rad immer nach rechts angelehnt wird, trifft es noch nicht die Scheibe. Mit Fett provisorisch dichten könnte kurzfristig helfen.
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#1213062 - 21.05.16 14:07 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.989
Wie machst Du die Ölwechsel, etwa mit Absaugen? Sollte das so sein, dann füll Spülöl ein, durchmische es mit ein paar Kilometern Fahrstrecke und lass dann das Öl langsam und über Nacht ablaufen. Schraub dazu den Füllschlauch nur ganz locker ein. Stell aber ein großes Glas drunter. Es wird ein e ganze Menge rauskommen. Und vergiss den Unfug mit dem Abdichten durch Fett. Die Bohrung in der Hohlachse dient nämlich auch dem Druckausgleich.
Falk, SchwLAbt
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#1213071 - 21.05.16 15:08 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 482
In Antwort auf: AndreMQ
....nein, nein, die beiden äusseren Wellendichtringe sind einwandfrei. Drehende Teile werden nicht getroffen. Es sieht nach Hohlachse aus, muss aber noch etwas genauer fahnden. Überfüllung kann eigentlich nicht sein, da Prozedur wie üblich vor ein paar Wochen durchgeführt. Da das Rad immer nach rechts angelehnt wird, trifft es noch nicht die Scheibe. Mit Fett provisorisch dichten könnte kurzfristig helfen.

Mach aber bitte die Achse nur auf der Bremsen-Seite dicht.
Dass nicht wieder ein Bedenkenträger Kopfschmerzen bekommt... lach
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1213072 - 21.05.16 15:16 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Raumfahrer]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.989
Solltest Du mich meinen, dann war das eine Luftnummer. Warum versaust Du nicht Deinen eigenen Kram, anstatt hier von »Bedenkenträgern« zu schwafeln?
Falk, SchwLAbt
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#1213098 - 21.05.16 17:32 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Falk]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Falk
Wie machst Du die Ölwechsel, etwa mit Absaugen? ..... Die Bohrung in der Hohlachse dient nämlich auch dem Druckausgleich.

... die Schreiberei unterwegs am Smartfön ist nicht so toll, daher erst jetzt wieder. Leider bedeutet Deine Frage ziemlich viel Antwort.
Ölwechsel wird einmal im Jahr nach dem Winter zusammen mit allen anderen Wartungen am Rad durchgeführt. Über das Jahr ist dann meist Ruhe. Da jedes Rad dabei mehr oder weniger stark zerlegt wird, ist auch immer genügend Zeit zum Ölwechsel. Läuft etwa so ab:
- Rad im Montageständer, HR noch mit Kette/Kurbel funktionsfähig, damit kurbeln und schalten noch möglich ist (wenn Griff schon weg ist, dann mit 8-er-Ringschlüssel an der ext. Ansteuerung).
- Ölablaßschraube nach oben, öffnen, 25ml Spülöl einfüllen, wieder schließen.
- HR längere Zeit durchkurbeln und die Gänge rauf und runter schalten. Das ganze bleibt einige Stunden so, während andere Arbeiten ausgeführt werden. Zwischendurch immer wieder mal kurbeln, schalten, ....
- Die große 50ml-Speedhub-Spritze mit Luft voll aufziehen und dann auf die Nabe schrauben. HR drehen bis Spritze nach unten hängt (dazu muss der Schlauch auch wirklich fest sitzen). Das Rad ist leicht geneigt, damit die Ölablaßschraube möglichst der tiefste Punkt ist.
- Jetzt tut sich nicht viel, weil nur wenige Tropfen so in die Spritze laufen (kein Druckausgleich). Nachdem sich das Öl in der Nabe gesammelt hat, die Spritze weiterhin nach unten hängend halb zusammenschieben und damit so 20 - 30ml Luft in die Nabe drücken. Danach die Spritze wieder auf 50ml aufziehen und man nimmt auf einmal 20 - 30ml Gemisch aus der Nabe raus. Die Spritze hat jetzt so 20 - 30ml Gemisch und der Rest Luft. Da die Spritze nach oben zeigt, ist die Luft auch oben. Jetzt diese wieder in die Nabe drücken und die Spritze wieder zurückziehen. Dann kommt der zweite Schwall ... usw. usw. bis nur noch Tropfen kommen. Dann etwas länger warten und zum Schluß noch zwei- dreimal diese Übung mit dem immer kleiner werdenden Luftvolumen in der Spritze. Letztlich tauscht man 50ml Luft mit 50ml Gemisch in der Nabe.
Bei der einen Nabe ist die Spritze dann mit ca. 48ml gefüllt (über das Jahr nur 2ml verloren), bei der siffenden Nabe endet das zwischen 30 - 35ml (also 15 - 20ml über das Jahr desertiert).
- Dann wird meist das HR ausgebaut und lehnt noch viele Stunden mit Ablaßbohrung nach unten und Lappen zwischen den Speichen an der Wand, da kommen aber nur noch einige wenige Tropfen.

Wie oben schon gesagt, war die Hoffnung, mit neuen Papierdichtungen und Achsplattenschrauben der Nabe das Siffen abzugewöhnen (Wellendichtringe sind ok), aber es scheint wirklich intern zu liegen und da kommt man um das Einschicken nicht rum.
Zum Fett: ganz einkleistern war nicht gemeint, da man sonst die Entlüftung blockiert (soll auch beim SON vermieden werden), aber mit Fett oder dem kleinen Schlauchstück provisorisch die linke Seite außen zu dichten (nach rechts bleibt die Achse offen) wäre schon praktisch. Das Speedhub-Öl schmiert die HR-Scheibe sofort zur Funktionsunfähigkeit - schon getestet.
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#1213105 - 21.05.16 18:46 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.989
Du machst ja einen ganz schönen Aufwand. Solche Hauptuntersuchungen mit Sonderarbeiten kommen bei meiner Flotte sehr viel seltener vor.

Ich würde aber sagen, die Raussaugversuche sind das Problem. Stell Dir mal vor, dass die Nabe voller Einbauten ist, und überall kann das Öl haften. Es gibt praktisch keinen freien Raum, wie man sich den vielleicht in Form der Ölwanne eines Kolbentriebwerkes vorstellt. Das Getriebegehäuse läuft um, zusätzlich ist das Öl auch mit Spülöl gemischt eher dickflüssig und es ist auch zusammen mit dem Spülöl nicht viel mehr als ein doppelter Schnaps. Lass es mal ohne andere Sachen zu veranstalten frei ablaufen. Schraub dazu den Füllschlauch nur locker ein. Schließlich muss Luft nachströmen können. Mit einem fest eingeschraubten Füllstutzen kommt fast nichts raus.
Luft reindrücken, damit der Innendruck das Öl rausdrückt, klappt eben deswegen nicht, da das Öl eben erst zur Ablauföffnung laufen muss. Ich kriege übrigens jedesmal deutlich weniger raus und ich ziehe beim Fahren trotzdem keine Ölspur hinter mir her. Nur gelegentlich ist der Spannstab mal etwas ölig. Dann wische ich ihn vor dem Wiedereinbau einfach mit einem Putzlappen ab und die Sache ist wieder für lange Zeit erledigt.
Falk, SchwLAbt
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#1213118 - 21.05.16 19:44 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Falk]
AndreMQ
Nicht registriert
Bei der nicht-siffenden Nabe (047xxx) ist es mit der Achse wie bei Dir: nur Abwischen, kaum Öl anhaftend. Die zweite Nabe (153xxx) ist das Problem. Weil immer beide parallel gewartet werden und sonst über das Jahr auch eigentlich immer im Einsatz sind, fällt der Unterschied auf.
Der Text ist fast aufwendiger als die Arbeiten selbst. Trotzdem fehlt sogar beim letzten Punkt meiner Aufzählung noch ein Hinweis. Ist dort wie Du vorschlägst: offene Ablaufbohrung steht über Stunden frei, die Spritze hängt nicht mehr dran. Beim nächsten Mal schraube ich den Schlauch noch locker dran, damit ggfs. Restöl daran runterkriechen kann, aber ich vermute, da steht keine Flüssigkeit mehr vor der Ablauföffnung.
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#1213136 - 21.05.16 21:06 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 482
In Antwort auf: AndreMQ
....
- Die große 50ml-Speedhub-Spritze mit Luft voll aufziehen und dann auf die Nabe schrauben. HR drehen bis Spritze nach unten hängt (dazu muss der Schlauch auch wirklich fest sitzen). Das Rad ist leicht geneigt, damit die Ölablaßschraube möglichst der tiefste Punkt ist.

....

Wie oben schon gesagt, war die Hoffnung, mit neuen Papierdichtungen und Achsplattenschrauben der Nabe das Siffen abzugewöhnen (Wellendichtringe sind ok), aber es scheint wirklich intern zu liegen und da kommt man um das Einschicken nicht rum.
Zum Fett: ganz einkleistern war nicht gemeint, da man sonst die Entlüftung blockiert (soll auch beim SON vermieden werden), aber mit Fett oder dem kleinen Schlauchstück provisorisch die linke Seite außen zu dichten (nach rechts bleibt die Achse offen) wäre schon praktisch. Das Speedhub-Öl schmiert die HR-Scheibe sofort zur Funktionsunfähigkeit - schon getestet.

Mal leicht gekürzt, damit es übersichtlicher wird... zwinker

Ganz schöner Aufwand beim Ölwechsel...^^
Die Spritze brauchst Du nicht wirklich. Diese kleinen Ölflaschen kannst Du direkt an den Ölwechselschlauch anstecken. Das erspart das umständliche Umfüllen in die Spritze.
Und dann einfach je nach Einfüllen oder Absaugen die Öffnung nach oben oder unten drehen.
Auf die Flasche drücken und wieder los lassen, und das so lange, bis das Öl entweder drin oder draußen ist(in der Nabe). Ist auch besser für die Dichtungen.
Mit dem Spülöl in der Nabe kann man schon mal ein oder zwei Tage rumfahren, bevor man das Schmier&Spülölgemisch wieder in die kleine Spülölflasche absaugt.

Hast Du mal beim Dichtungs&Schraubenwechsel dort das entfettet? Die Schrauben haben mE inzwischen serienmäßig Schraubensicherung auf dem Gewinde. Trotzdem solltest Du etwas leichte/mittelfeste Schraubensicherung dort dran machen. Und nach dem montieren eine Weile stehen lassen, zum Trocknen/Aushärten.
Die Schrauben solltest Du auch wirklich mit dem Drehmo anziehen - auch wenn es ohne auch geht.

Es kann auch sein, daß in Deine Speedhub zu viel Öl drin ist, und das es deshalb sifft.
Bei plötzlichen Temperaturwechseln sifft sie auch ganz gern mal.

Du kannst die Speedhub zu Rohloff zum Abdichten schicken, dann bist Du auf der sicheren Seite; ist mitunter sicherer, als jmd in einem Forum um Rat zu fragen. zwinker


Freundliche Grüße - unbekannterweise.

Geändert von Raumfahrer (21.05.16 21:07)
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#1213168 - 22.05.16 05:51 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Ulli Gue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.036
In Antwort auf: AndreMQ
Rohloff bietet für übermäßiges Kleckern zwar die kulante Reparatur an ..... aber empfiehlt für solche "banalen" Punkte das Einschicken zum Winter.

Meines Wissens gilt das aber nicht für Naben mit Scheibenbremse. Die werden auch im Sommer abgedichtet. Ruf doch einfach mal an.
Gruß Ulli
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#1213169 - 22.05.16 06:25 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Raumfahrer]
AndreMQ
Nicht registriert
Danke erstmal für die viele Rückmeldung:
Dein Tipp mit der kleinen Spülölflasche müßte ähnlich wirken: man tauscht Luft gegen Öl aus. Muss noch eine ältere suchen, da ich hier aus den zwei 250ml-Vorrats-Dosen "lebe" und beim nächsten Mal probieren.
Wechsel Papierdichtungen/5 neue Achsplattenschrauben (wegen der Schraubensicherung): bei "geleerter" Nabe alles mit Q-Tipps gereinigt (Schraubenlöcher/Gewinde, ext. Ansteuerung, Wellendichtring, ...), den Wellendichtring und die Laufspur mit der Lupe abgesucht (alles perfekt), neue und trockene Papierdichtungen vorher in Öl etwas "ziehen" lassen, abgetupft, dann alles mit Drehmo zusammengesetzt. HR war dann ein paar Tage noch ohne Füllung gestanden, weil erst der ganze Rest am Rad gemacht wurde. Also alles in allem eher übergenau gearbeitet. Leider hat dieser Wechsel keine Verbesserung gebracht. Man sieht den Effekt/Nicht-Effekt aber erst nach Wochen, wenn man zuverlässig gegen "vorher" vergleichen kann. Mechanisch und vom Schaltverhalten - auch bei Kälte - sind beide Naben top.
Das mit dem Temperaturwechsel stimmt, da sifft die zweite Nabe besonders, gerade jetzt zu Sommerbeginn mit noch guter Füllung. Schwarz-eloxiert wird sie in der Sonne deutlich wärmer als die ältere Nabe (Alu poliert). Passiert aber auch im Winter, wenn die kalte Nabe zurück in den warmen Keller kommt - und noch etwas Öl drinnen ist. Hier wäre die Farbe keine Erklärung mehr, denn die ältere (Alu-poliert) kleckert auch gefüllt nicht.
So, und jetzt geht es weiter auf Tour, heute morgen kein neuer Klecks nach der kühleren Nacht, mal sehen wie über den Tag.
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#1213171 - 22.05.16 06:28 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Ulli Gue]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: Ulli Gue
In Antwort auf: AndreMQ
Rohloff bietet für übermäßiges Kleckern zwar die kulante Reparatur an ..... aber empfiehlt für solche "banalen" Punkte das Einschicken zum Winter.

Meines Wissens gilt das aber nicht für Naben mit Scheibenbremse. Die werden auch im Sommer abgedichtet. Ruf doch einfach mal an.
Gruß Ulli

... ja, da werde ich zur neuen Woche mal anfragen.
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#1213172 - 22.05.16 06:36 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Raumfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 482
In Antwort auf: AndreMQ
neue und trockene Papierdichtungen vorher in Öl etwas "ziehen" lassen, abgetupft, dann alles mit Drehmo zusammengesetzt.

Finde den Fehler. zwinker
Die wird trocken montiert.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1213306 - 22.05.16 17:51 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
AndreMQ
Nicht registriert
Die restlichen 100km heute nach Hause abgespult, Temperaturen deutlich über 25°C, voller Sonnenschein, bestes Radwetter. Nabe hat nochmals deutlich Öl durch die Hohlachse verloren, die Spur an den Ausfallenden ist klar zu sehen. Wellendichtringen sind i.O. und es kommt auch nicht durch die ext. Ansteuerung. Bei der doch ansehnlichen Ölmenge wurde durch den Fahrtwind natürlich auch die Scheibe getroffen. Überfüllung kann nicht sein, das paßt nicht zu den abgelassenen und nachgefüllten Mengen bei der Wartung und vor allem wäre schon zu viel verloren, so dass es hätte stoppen müssen. Da hilft leider kein Provisorium mehr, das HR muss eingeschickt werden. Danke trotzdem für alle Tipps.
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#1222233 - 02.07.16 13:48 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
AndreMQ
Nicht registriert
Damit der Thread nicht einfach abbricht, hier das Fazit.
Seinerzeit HR ausgebaut (geplant war Einsendung zu Fa. Rohloff), dabei noch eine mögliche Fehlerquelle beseitigt, Öl bewußt nachgefüllt und auf der linken Seite die Hohlachse gegen die Spannachse gedichtet, damit Öl nur nach rechts aus der Achse laufen kann. Nach über 1000km hat sich das als wohl erfolgreich herausgestellt. Die minimale Tropferei mit dem Temperaturgang liegt mMn im Toleranzbereich der Speedhub, die Scheibenbremsseite ist trocken.
Vermutung in Kurzform: wenn die OEM1-Achsplatte nicht plan aufliegt und minimal seitlich angehoben wird, dann kann die Pressung der dünnen Papierdichtungen soweit reduziert werden, dass Öl durchkommt. Der Fehler ist nicht zu sehen, es gibt keine Funktions- und Schaltprobleme und die ausgebaute Nabe zeigt keinerlei Problem. Die Details sind etwas vertrackt und liegen an der Besonderheit des Ausfallendes (der 40mm-Freikreis ist aber eingehalten).
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#1222235 - 02.07.16 13:50 Re: Federn der Schnellspanner [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.989
Hast Du die Achsplattenschrauben exakt über Kreuz angezogen? Das ist bei solchen Verschraubungen kein Witz.
Falk, SchwLAbt
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#1222244 - 02.07.16 14:09 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Falk]
AndreMQ
Nicht registriert
... ich hatte vorher ja schon neue Papierdichtungen und neue Schrauben mit dem Dichtmittel eingesetzt und in zwei Stufen (2Nm dann 3Nm) über Kreuz mit einem kleinen und exakten Drehmo angezogen. Das war eher überpenibel. Da der - vermutete - Fehler aber nicht behoben wurde, hörte auch die Sifferei nicht auf. Das war ja der Anlaß für den ganzen Thread.
Bei der "Nachreparatur" habe ich die Schrauben nur ca. eine halbe Umdrehung gelöst und wieder in den zwei Schritten über Kreuz angezogen. Das Dichtmittel um die Schrauben ist somit nicht beschädigt und abgerubbelt, die Papierdichtungen nicht verschoben und nochmals sicher auf die 3Nm vorgespannt. Die Hauptsache war aber die Beseitigung der - nennen wir es mal minimales Schiefziehen der Achsplatte nach Montage im horizontalen Ausfallende (!).
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#1222503 - 04.07.16 08:04 Re: Federn der Schnellspanner [Re: Falk]
LudgerP
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.395
In Antwort auf: Falk
Und vergiss den Unfug mit dem Abdichten durch Fett. Die Bohrung in der Hohlachse dient nämlich auch dem Druckausgleich.

Ist das wirklich ein Problem? Ich denke, das Fett wird den Druckausgleich ermöglichen, indem es leicht hin- und herschlunzt. Das ist doch kein fester Kitt.

Grüße, Ludger
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#1222533 - 04.07.16 10:46 Re: Federn der Schnellspanner [Re: LudgerP]
AndreMQ
Nicht registriert
In Antwort auf: LudgerP
In Antwort auf: Falk
Und vergiss den Unfug mit dem Abdichten durch Fett. Die Bohrung in der Hohlachse dient nämlich auch dem Druckausgleich.

Ist das wirklich ein Problem? Ich denke, das Fett wird den Druckausgleich ermöglichen, indem es leicht hin- und herschlunzt. Das ist doch kein fester Kitt.

Grüße, Ludger
... auch wenn es an Falk geht, versuche ich mal eine Antwort. Ja, könnte klappen, da die Nabe sowieso ölgefüllt ist, wird es wohl kein Problem mit Ansaugen von etwas Fett/Öl-Gemisch geben. Ich würde es trotzdem lieber nicht machen. Hört sich irgendwie nicht gut an.
Ausdrücklich verboten ist es z.B. für den SON, weil dort die Kunststoffschlauch-Spirale zugestopft würde. Ist aber natürlich nicht ölgefüllt und ein anderes Entlüftungsprinzip.
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