Es ist ein schönes und interessantes Erlebnis in einem kleine laotischen Dorf am Rande des Xe Pian Nationalparks bei einer Familie zu übernachten und mit ihnenzu wohnen und zu essen.
Tagsüber erkunden wir die Umgebung.
Das letzte Bild meiner Panasonic Lumix Kamera.
Dann versank sie nur ein klein wenig im Wasser, wovon sie sich nicht wieder erholen sollte.
Zum Glück hatte mir mein Freund Andi "2Blattfahrer" rein zur Sicherheit eine kleine Ersatzkamera mitgegeben.
Immer wieder hatten wir überlegt, ob wir dieses zusätzliche Gewicht- meist sinnloserweise- mit uns rumschleppen sollen. Immer wieder einmal half sie uns aber schon aus wenn keine Möglichkeit bestand die Akkus der "Großen" zu laden.
Die "Kleine" funktioniert auch mit Batterien, oder den Akkus, die wir mit unserem Forumslader laden können. Eine neue Kamera gibt es erst 3000km weiter am Ende unserer Reise in Singapur.
Mit einer kleine Fähre überqueren wir am nächsten Morgen den Xe Pian River und versuchen die Durchquerung des 2400qkm großen Nationalparks. Er besteht aus einer Vielfalt verschiedener Ökosysteme und ist extrem artenreich, sowohl was die Tier- als auch die Pflanzenwelt angeht.
Alljährlich werden hier neue, bisher unbekannte Arten entdeckt.
Zuletzt sogar zwei neue Säugetierarten.
Dies ist die "Hauptstraße" durch den Dschungel. In der Regenzeit ist der gesamte Park nicht zu durchqueren. Am Ende der Trockenzeit im Februar bis April meist relativ problemlos. Jetzt Anfang Dezember halten es die meisten Anwohner noch für unmöglich mit Fahrrädern durch zu kommen. Natürlich reizt uns gerade das. Und wenn es nicht gehen sollte haben wir nur einen Umweg von 300km vor uns.....
Das einzige Fahrzeug, dass wir über viele Stunden sehen ist ein einachsiger Traktor der Marke "Waterbuffalo".
Mit ihm liefern wir uns ein spannendes Wettrennen.
Ab und an kommt auch mal eine Hütte. Verpfegung kann man nicht einkaufen.
Und die nächste Fähre!
Hier gibt es keine Fähre mehr.
Das Dorf wurde verlassen.
Erfrischend sind die Durchqerungen...... und zeitraubend!
Darüber schaffen wir es nicht!
Anfangs zog man noch die Schuhe aus......
Unser zweites Rad wollen uns unsere Freunde mit ihrem "Waterbuffalo" rüberbringen.
Dabei treibt er aber in der Strömung ab und versinkt in den Fluten.
Zu viert schaffen wir es den Traktor und unser Rad zu bergen.
Der Traktor springt leider nicht mehr an. Abgesoffen- im wahrsten Sinne!
Ein Dorf- leider auch ohne Verpflegung für uns.
Wir schaffen an diesem Tag- trotz acht Stunden harter Arbeit nur knapp 30 Kilometer.
Es wird dunkel. Zum Glück haben wir noch unser Zelt dabei und können mitten im Dschungel an einem kleinen Bach zelten.
Aber als erstes müssen die Räder ( und wir) gereinigt werden!
Und gerade als wir darüber diskutieren, wie schön es wäre jetzt eine Cola oder noch besser ein Bier zu trinken kommt das erste Fahrzeug seit Stunden uns entgegen- voll mit Cola und Bier.
Es gibt schon sehr schöne Momente im Leben!
Der nächste Tag beginnt, wie der letzte endete.
Schlamm und Flussdurchquerungen......
Doch dann haben wir die Zivilisation wieder erreicht!
Ein Highway!!!
Als uns dann auch noch mit Touristen beladene Elefanten entgegen kommen wissen wir, wir haben es geschafft......
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