In Antwort auf: Exilschorsch
Wartungsarmut gabs beim R-Getriebe aber erst nachdem ich auf externe Schaltung umgebaut habe (lassen). Vorher war's ein Graus.

Gefühlt finde ich das Teil ist schwerer zu treten als Kettenschaltung. Und was ich wahrnehme ist eigentlich alles was für mich zählt.

Allerdings fühlt sich die Schaltung nicht soo viel schwerer an. Und ich versteh wie ich den nächst höheren oder niedrigeren Gang reinbekomme, die Schaltung verstellt sich nicht, das Knacken fällt weg, weniger Kettenabwürfe, ...

Gefüht muss ich mich mit dem R-Getriebe weniger rumschlagen als mit der Kettenschaltung. Führt zu mehr wahrgenommener Zufriedenheit im Alltag. Und das ist was unter dem Strich zählt. Für mich.


Im Moment teile ich diese Meinung absolut. Ich habe mit dem Rohloffrad jetzt ca 6-700 km und es ist besser geworden; auf jeden Fall.

Jedoch bin ich kürzlich zu ersten mal seit dem neuen Rohloffrad mit meinem normalen LX/XT Rad gefahren, und ich muß sagen...da ist einfach weniger Brei im Getriebe. Das, was als Kraft in die Pedale eingeleitet wird, kommt auch genau so ungefiltert auf der Strasse und im Vortrieb an.

Bei der Rohloff, und insbesondere beim beschleunigen und / oder in den unteren Gängen glaubt man echt, erst mal ein ganzes Mahlwerk in verzahnter Öladhäsion in Bewegung setzen zu müßen. Subjektiv raubt sie mir gefühlt ca 8-12% Kraft; unter Gang 7 (glaub ich) sogar eher über 15 %. Gleiche, sehr bekannte Arbeitsstrecke, ähnliches Rad.

Ohne Leistungserwartung freut man sich wohl über die Vorteile, aber wenn man vom knackigen LX/XT mit gut eingestellter Schaltung kommt, ist es erst mal ernüchternd.