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#962329 - 03.08.13 15:28
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Barfußschlumpf]
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Grün ist die Farbe des Allmächtigen und außerdem die Farbe der Hoffnung. Grün auf weiß, so geschehe es. .............und ich verwette eine Kiste Bier darauf, dass unser Berliner Moderator dieses Schild im dunklen Wald bei Nebel finden wird.
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#962332 - 03.08.13 15:34
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Barfußschlumpf]
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Aber eine disharmonische Farbe, damit das Schild auch von Blinden gefunden wird, finde ich unnötig. Ich nicht. Vor allem finde ich unnötig, zuhause am Computer zu sitzen und die Wege mit Winkel und Teilzirkel zu planen, wenn ich mit etwas Anstrengung auch unterwegs lesen kann, wo es hingeht. Völlig korrekt. Nur ist die Prämisse Deiner Wenn-Dann-Aussage nicht erfüllt. Ich finde die Wegweiser eben einfach nicht, zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand. Die Sucherei finde ich so nervend, dass ich keinen Spaß mehr am Radfahren habe. Punkt aus und Ende. Deshalb habe ich die Radwege nach einem einzigen naiven Versuch, einfach den Schildern nachzufahren (siehe oben), gemieden. Ganz nebenbei: ich habe eine Radkarte fürs Navi, auf der die Radwege drauf sind. Da ist nichts mit ewig am Computer sitzen...
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Geändert von Toxxi (03.08.13 15:38) |
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#962334 - 03.08.13 15:37
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Juergen]
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Grün ist die Farbe des Allmächtigen und außerdem die Farbe der Hoffnung. Grün auf weiß, so geschehe es. .............und ich verwette eine Kiste Bier darauf, dass unser Berliner Moderator dieses Schild im dunklen Wald bei Nebel finden wird. Wo fuhrt der Wegweiser hin. Was habe ich verpasst ps. Egal wer die Wette gewinnt, ich helfe gern bei der Preisverleihung
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Geändert von Uwe Radholz (03.08.13 15:37) |
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#962338 - 03.08.13 15:43
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Toxxi]
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Ich finde die Wegweiser eben einfach nicht, zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand. Die Sucherei finde ich so nervend, dass ich keinen Spaß mehr am Radfahren habe. Punkt aus und Ende. Sehe ich ähnlich. Bloß das Problem ist weniger die Farbe/Größe der Schilder, sondern schlichtweg: Alle 10 Jahre müssen irgendwelche Gelder verbraten werden, dann wird die Beschilderung erneuert und ist top. Dazwischen interessiert sich jahrelang niemand dafür, daß die Hälfte der Schilder in irgendwelchen Partykellern verschwunden ist, ein weiterer Teil von Besoffenen umgedreht worden ist oder von Künstlern mit einem "Tag" versehen worden ist, so daß sie komplett unlesbar geworden sind.
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Geändert von nachtregen (03.08.13 15:43) Änderungsgrund: -m+n |
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#962340 - 03.08.13 15:46
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Keine Ahnung]
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Wie sieht das z. B. bei einer Tour aus, wie ich sie dieses Jahr gemacht habe - Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Deutschland-Luxemburg? für solche Reisen benötigst Du maximal 6-Länder-Karten. Für Deutschland kann ich die ADFC-Entdeckerkarte empfehlen. Einen Autoatlas kannst Du ja bereits zu Hause zerschneiden. Karten 1:750000 reichen als Anhaltspunkt und für Gebiete, welche Du nicht beradeln willst brauchst Du ja keine Karten mit zu schleppen. Für unterwegs ein billiges Autonavi mit Karten Westeuropa ca. 100€ im Fußgängermodi benutzen und Du hast alles was ich für solch eine Tour bräuchte
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#962347 - 03.08.13 16:27
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: soma]
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Ich finde die Ausschilderung der Fahrradwege und auch das Knotenpunktsystems in Holland absolut vorbildlich.
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#962350 - 03.08.13 16:38
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: D-ULI]
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Ich finde die Ausschilderung der Fahrradwege und auch das Knotenpunktsystems in Holland absolut vorbildlich. Hab Holland noch nie bereist. Kenne nur die Autobahn zur Fähre und zurück.
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************************************************ 'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an soma
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#962359 - 03.08.13 17:17
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Toxxi]
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Tja, der liebe Förderalismums. Hat schon seine Berechtigung, kann aber manchmal nerven. Ganz besonders ist das Schild des Radweges Berlin-Usedom im grünen Wald zu entdecken... da steckt bestimmt die "GPS- und Karten-Mafia" dahinter. Wo kämen wir denn hin, wenn man ganz ohne Karten und/oder GPS-Geräte so einfach der Beschilderung folgen könnte! Es muss wohl in den frühen 90er-Jahren gewesen sein. Seinerzeit wurde gerade die Initiative "Veloland Schweiz" ins leben gerufen und entsprechend beworben. Ich habe mich da seinerzeit ohne Karten in den Nachtzug nach Basel gesetzt und nach Ankunft in Basel nach einem ordentlichen Frühstück irgendwo in einer Buchhandlung die damals angebotenen 3 Bücher mit dem gesamten Netz gekauft nur um später festzustellen, dass ich mir diese Ausgabe auch hätte sparen können, da die Beschilderung durchgängig von bester Qualität war. Lückenlos und immer leicht zu erkennen!
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#962363 - 03.08.13 17:26
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: nachtregen]
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Dazwischen interessiert sich jahrelang niemand dafür, daß die Hälfte der Schilder in irgendwelchen Partykellern verschwunden ist, ein weiterer Teil von Besoffenen umgedreht worden ist oder von Künstlern mit einem "Tag" versehen worden ist, so daß sie komplett unlesbar geworden sind. das kann ich zumindest für meine erweiterte Heimatregion so pauschal nicht bestätigen. An den vom Kommunalverband Ruhr eingerichteten und unterhaltenen Radwegen findet man fast überall Hinweisschilder mit Telefonnummern um etwaige Mängel und/oder Beschädigungen zu melden. Und wie mir scheint, geschieht bei solchen Meldungen relativ kurzfristig eine Mängelbeseitigung. Zumindest wurden zwei von mir gemeldete Mängel recht schnell beseitigt.
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Geändert von hopi (03.08.13 17:27) Änderungsgrund: Tippfehler korrigiert |
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#962400 - 03.08.13 20:18
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: hopi]
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Lückenlos und immer leicht zu erkennen! Dann hast Du richtig Glück gehabt. Selbst auf einer Lappalie wie dem Stück Zweisimmen–Spiez fehlten schon die entscheidenden Schilder. Am Ende bin ich auf der unschönen Hauptstraße gelandet. Auch bei Lausanne bin ich in Markierungslücken getreten. Fazit: Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar.
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#962490 - 04.08.13 10:35
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Falk]
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Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar. In diesem Zusammenhang möchte ich mal ein ganz großes, herzliches Danke an die Forumsmitglieder sagen. Ohne Eure Hilfe wäre ich nicht in der Lage eine per Google-Map erstellte Tour als *.kml Datei zu speichern, diese zwecks Höhenprofil in GPSies anzusehen und mit "Mapwel" auf mein billiges Garmin-Nüvi255wt-Autonavi zu laden um dann mit "Snipping Tool" mir solch eine hilfreiche Papierkarte zum ausdrucken und mitnehmen zu erstellen, damit ich unterwegs auch immer nachschauen kann. Danke!
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Geändert von Margit (04.08.13 10:39) |
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#962500 - 04.08.13 11:03
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Margit]
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Hallo Margit! Ausgerechnet bei Falk kannst du dich aber bezüglich GPS-Krams aber am wenigsten bedanken... Aber auch bei Falk hat ja die moderne Navigation schon mal Einzug gehalten... Smartfon, oder auch Garmin, ist ihm mittlerweile auch nicht mehr unbekannt...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#962533 - 04.08.13 15:11
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Juergen]
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Grün ist die Farbe des Allmächtigen und außerdem die Farbe der Hoffnung. Grün auf weiß, so geschehe es. .............und ich verwette eine Kiste Bier darauf, dass unser Berliner Moderator dieses Schild im dunklen Wald bei Nebel finden wird. Hallo, ich habe folgenden Tipp: Um sich die Berge von gedruckten Karten zu ersparen sollte man die jeweiligen Kartenausschnitte einfach abfotografieren und die Digitalkamera quasi dann als elektronische Karte nutzen (also man schaut sich das Foto dann einfach in der Digitalkamera an). Am besten ihr nehmt noch einen zweiten vollgeladenen Akku mit.
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#962557 - 04.08.13 17:41
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: commi2k]
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Hmmm. Der für mich suschlaggebende Punkt ist ja gerade der leidige und unbefriedigende Mäusekinoeffekt und daß man keinen Überblick hat bei so Geräten. Und auf einem 3" Monitörle - ich weiß nicht.
Ich habe übrigens nie "Berge" von Karten dabei. Ich schneide mir die Abschnitte raus, die ich benötigen werde und lasse die Deckel, Indexe und unnötigen Bereiche daheim. Das ist dann wirklich nimmer viel. Wenn einem das zu rabiat ist, kann man ja auch Farbkopien erstellen. Mehr als eine gut gefüllte A4 Klarsichthülle wird man kaum brauchen. Außer vielleicht auf Weltreise.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#962560 - 04.08.13 17:52
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: iassu]
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... Wenn einem das zu rabiat ist, kann man ja auch Farbkopien erstellen. Mehr als eine gut gefüllte A4 Klarsichthülle wird man kaum brauchen. Außer vielleicht auf Weltreise. Ist auch meine Methode zurzeit (rauskopiert aus dem 1:200.000 Autoatlas) und dann beidseitig bedruckt. Dann haben die zu Hause das Original noch und konnen nachverfolgen, wo ich gerade rumtoure. Sind so für eine 3-wöchige Tour ca. 20 bis 25 Din A 4-Seiten. Die Mappe wird dann Tag für Tag dünner und leichter... Ein navi habe ich trotzdem dabei. Für den Fall des Falles. Ist aber im Normalfall aus. lytze
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Wer schnell fährt, kann auch schnell schreiben... | |
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#962676 - 05.08.13 06:32
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Falk]
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Lückenlos und immer leicht zu erkennen! Dann hast Du richtig Glück gehabt. Selbst auf einer Lappalie wie dem Stück Zweisimmen–Spiez fehlten schon die entscheidenden Schilder. Am Ende bin ich auf der unschönen Hauptstraße gelandet. Auch bei Lausanne bin ich in Markierungslücken getreten. Fazit: Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar. na ja, meine Erfahrungen stammen aus grauer Vorzeit, so einige Wochen nach offizieller Vorstellung der Velolandrouten. Schade, wenn es sich mittlerweile in nennenswertem Umfang so negativ entwickelt haben sollte.
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#962679 - 05.08.13 06:36
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: m-a-d-d-i-n]
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Da ich in der Regel ohnehin meist offline navigiere, stellt sich dieses Problem zunächst nicht direkt. Dennoch habe auch derartige Technik mit, um vor allem aus Städten herauszufinden und/oder um Fragen bei ungeplante Abzweigungen lösen zu können. Wenn man nicht gerade am Hinterar*** der Welt fährt sollte man sich jedoch auch so zurecht finden. Die Sonne und eine Uhr sind dabei schon gar nicht so schlecht als Anhaltspunkt. Und irgendwo gibt es mit Sicherheit auch einen Laden mit einer Karte, die man für den Notfall kaufen kann. Bisher hab ich da aber nur in Informationen größerer Städte Gebraucht gemacht. Meist schreibe ich auch vor der Tour eine Liste mit Ortschaften auf, die ich durchqueren will. Das könnte man dann auch jmd. zeigen...
Gruß Martin
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#962746 - 05.08.13 09:27
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: hopi]
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Moderator
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Lückenlos und immer leicht zu erkennen! Dann hast Du richtig Glück gehabt. Selbst auf einer Lappalie wie dem Stück Zweisimmen–Spiez fehlten schon die entscheidenden Schilder. Am Ende bin ich auf der unschönen Hauptstraße gelandet. Auch bei Lausanne bin ich in Markierungslücken getreten. Fazit: Ohne topografische Karte sind die Velolandstrecken nicht (mehr?) nutzbar. na ja, meine Erfahrungen stammen aus grauer Vorzeit, so einige Wochen nach offizieller Vorstellung der Velolandrouten. Schade, wenn es sich mittlerweile in nennenswertem Umfang so negativ entwickelt haben sollte. Ich würde es jetzt nicht völlig negativ beurteilen, das sind letztlich auch nur Einzelerfahrungen. Hatte das auch, in Biasca fehlt Richtung Süden auch ein wichtiges Schild, da habe ich zweimal lange gesucht. Aber ob das flächendeckend so ist, würde ich nicht beurteilen wollen.
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#962751 - 05.08.13 09:31
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Holger]
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Ich würde es jetzt nicht völlig negativ beurteilen, das sind letztlich auch nur Einzelerfahrungen. Hatte das auch, in Biasca fehlt Richtung Süden auch ein wichtiges Schild, da habe ich zweimal lange gesucht. Aber ob das flächendeckend so ist, würde ich nicht beurteilen wollen. Aber genau das ist doch das Problem! Es reicht wenn ein Schild fehlt - und schon steht man dumm da, ist irgendwo in der Pampa, und findet nicht mehr zum Radweg zurück (außer man dreht komplett um). Verfährt man sich auf der Landstraße, kann man sich (meist) anhand der Wegweiser trotzdem noch zurechtfinden.
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#962767 - 05.08.13 09:49
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Toxxi]
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Ich würde es jetzt nicht völlig negativ beurteilen, das sind letztlich auch nur Einzelerfahrungen. Hatte das auch, in Biasca fehlt Richtung Süden auch ein wichtiges Schild, da habe ich zweimal lange gesucht. Aber ob das flächendeckend so ist, würde ich nicht beurteilen wollen. Aber genau das ist doch das Problem! Es reicht wenn ein Schild fehlt - und schon steht man dumm da, ist irgendwo in der Pampa, und findet nicht mehr zum Radweg zurück (außer man dreht komplett um). Verfährt man sich auf der Landstraße, kann man sich (meist) anhand der Wegweiser trotzdem noch zurechtfinden. Natürlich ist das das Problem, darum ging es aber doch gar nicht. Ich wollte nur sagen, dass man aus Einzelfällen nicht schließen kann, dass das gesamte System nicht funktioniert. Ich bin häufig durch die Schweiz gefahren, und bin auf vielen regionalen und nationalen Radrouten zuverlässig beschildert geführt worden, auch an kritischen Stellen. Da finde ich wenige Fälle mit ggf. auch massiven Fehlern zwar nicht schön, aber für eine Gesamtbeurteilung nicht so gravierend.
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#962784 - 05.08.13 10:21
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Toxxi]
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Es reicht wenn ein Schild fehlt - und schon steht man dumm da, ist irgendwo in der Pampa, und findet nicht mehr zum Radweg zurück Ach ich weiß nicht. In der Praxis kommt das doch regelmäßig vor, daß man ein Schild übersieht oder es keines gbt, wo man eins bräuchte oder daß man keine Lust hat, unnötige Umwege zu nehmen. Ganz kraß ist (war?) das in Meran. Aber das führt doch in den seltensten Fällen wirklich zum Abbruch der Radreise. Irgendwie kommt man im Allgemeinen doch wieder durch und auf die gewünschte Route. Eine der vielgeschmähten Papierkarten ist dann ja auch nicht verkehrt. Und ich kann auch schlecht nachvollziehen, daß dieser, nennen wir ihn Abeteuercharakter für solche Bedenken sorgt. Noch bis vor wenigen Jahren war sowas normal und machte auch irgendwie einen Reiz dieser Art des Unterwegsseins aus. Und es fördert Flexibilität und Orientierungsinn. In welcher Welt leben wir, daß auch das noch perfekt durchorganisiert sein muß, damit man sich sicher und wohl fühlt?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (05.08.13 10:21) |
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#962799 - 05.08.13 10:58
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: iassu]
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. Und es fördert Flexibilität und Orientierungsinn. In welcher Welt leben wir, daß auch das noch perfekt durchorganisiert sein muß, damit man sich sicher und wohl fühlt? das erinnert mich an meine Zeiten, als ich noch im örtlichen ADFC Radtouren angeboten habe. Bei den meisten meiner Touren habe ich mich recht häufig nicht an vorgegebene Ausschilderungen gehalten sondern die Wegeführung frei nach meinen Vorstellungen gewählt. Das hat dann oft bei einigen Teilnehmern zu regelrechten Beschwerden geführt, weil ich nicht ausschließlich den vielen ausgeschilderten Teilstücken der Niederrhein-Route gefolgt bin. Für viele war es schlicht unvorstellbar, dass man auch außerhalb ausgeschilderter Radrouten ordentlich und sicher radeln kann.Das hat mE nichts oder zumindest sehr wenig damit zu tun, ob man Papierkarten oder digitale Karten mittels eines Kartenanzeigerätes (allgemeinverständlich: GPS-Gerät) benutzt. Für mich kommt es mehr darauf an, wie ich die verfügbare Karte nutze: Liefere ich mich den Ergebnissen irgendeiner Software aus oder bleibe ich selbst Herr des Geschehens.
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#962808 - 05.08.13 11:21
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: iassu]
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Aber das führt doch in den seltensten Fällen wirklich zum Abbruch der Radreise. Völlig korrekt. Aber nerven tut es schon. Irgendwie kommt man im Allgemeinen doch wieder durch und auf die gewünschte Route. Naja... Gerade bei Ortsurchfahrten finde ich es ziemlich schlimm, wenn der Radweg aufgrund merkwürdiger Routenführung und gut getarnter Schilder nicht mehr zu finden ist, und ich auch nicht weiß, wo der Radweg aus dem Ort herausführt. Eine der vielgeschmähten Papierkarten ist dann ja auch nicht verkehrt. Auch korrekt. Ich habe ja keineswegs Papierkarten abgelehnt. Nur brauche ich dann nahezu für jeden Radweg eine, und so hoch aufgelöst, dass jeder (sinnlose) Schlängel drin ist, sind die i.d.R. auch nicht. Oder wenn sie es doch sind, dann sind sie schwer. Und ich kann auch schlecht nachvollziehen, daß dieser, nennen wir ihn Abeteuercharakter für solche Bedenken sorgt. Jein. In gewisser Weise macht das schon den Reiz aus, da gebe ich Dir recht. Bei mir ist jedoch die Frustrationsschwelle recht gering, wenn ich wie ein Schießhund auf die Wegweiser aufpassen muss nur um ja keinen zu verpassen, anstatt mir die Landschaft anzusehen oder einfach nur das Radfahren zu genießen. Kam aus meinem oben verlinkten Bericht hoffentlich gut raus. Noch bis vor wenigen Jahren war sowas normal und machte auch irgendwie einen Reiz dieser Art des Unterwegsseins aus. Mit Einschränkung... die Orientierung auf der Landstraße fällt mir wesentlich leichter als auf Radwegen. Und es fördert Flexibilität und Orientierungsinn. Naja, ich weiß nicht.... so viele sinnlose Schlägel und Umwege, die manche Radwege machen, ließen mich an meinem Orientierungssinn doch schon sehr zweifeln. In welcher Welt leben wir, daß auch das noch perfekt durchorganisiert sein muß, damit man sich sicher und wohl fühlt? Siehste, und da kommen wir zum Punkt bzw. zu mehreren Punkten. Für mich ist das Radfahren an sich wichtig, einfach durch die Landschaft zu rollen. Wegesucherei finde ich extrem nervend. Auf Radwegen muss ich sehr aufpassen, nur um ja keinen Wegweiser zu verpassen. Und da auch nur Orte entlang des Radweges ausgeschildert sind, weiß ich manchmal einfach überhaupt nicht, was links und rechts davon ist. Ich habe es auch mehrmals erlebt, dass ein Radweg in einen größerem Ort hineinführt, und ich nicht wusste, wie der Ort heißt. Es gab schlicht kein Ortseingangsschild. Musste dann erst mal zur nächsten Gaststätte fahren und den Adressstempel auf der Speisekarte angucken, um den Ortsnamen zu erfahren. Klar hätte man auch fragen können, aber damit macht man sich ja nun völlig zum Affen. Zu den Zeiten, als ich nur Landstraße und ohne Navi fuhr, ist mir das nie passiert. Da gibts sogar Wegweiser, die die Namen der Orte links und rechts anzeigen! Obendrein in einer Größe, in der sie sofort ins Auge stechen und nicht umständlich gesucht werden müssen. Damit ist so eine Art Tunnelblick bei mir gar nicht erst aufgekommen. Gruß Thoralf
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#962818 - 05.08.13 11:39
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Toxxi]
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Da stellt sich irgendwie die Frage, wieso eigentlich überhaupt Radwege fahren? Wofür ich das Navi aber inzwischen sehr gut finde, ist, dass man seltener in Sackgassen landet.
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#962829 - 05.08.13 12:07
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf, Warum nimmt man nicht was auffälligeres wie z.B. schwarz auf gelb? darum Die Herrschaften, die so etwas festlegen (der Beamtenapparat in den einschlägigen Ministerien) haben Bedenken, dass das mit den Farben für die KFZ-Wegweisung verwechselt werden könnte. Ehrlich! Hat mir mal einer gesagt.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#962834 - 05.08.13 12:19
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Margit]
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Moderator
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Wie sieht das z. B. bei einer Tour aus, wie ich sie dieses Jahr gemacht habe - Spanien-Frankreich-Italien-Schweiz-Deutschland-Luxemburg? für solche Reisen benötigst Du maximal 6-Länder-Karten. Für Deutschland kann ich die ADFC-Entdeckerkarte empfehlen. Einen Autoatlas kannst Du ja bereits zu Hause zerschneiden. Karten 1:750000 reichen als Anhaltspunkt und für Gebiete, welche Du nicht beradeln willst brauchst Du ja keine Karten mit zu schleppen. Für unterwegs ein billiges Autonavi mit Karten Westeuropa ca. 100€ im Fußgängermodi benutzen und Du hast alles was ich für solch eine Tour bräuchte Gemeint hatte ich die Karten für das Navigationsgerät. Beim Garmin verwende ich kostenlose OSM-Karten, bei anderen Geräten müssen recht teure Karten für jedes Land gekauft werden. Ein Autonavi wäre nur eine absolute Notlösung, da das darin enthaltene Kartenmaterial meist nicht alle für Fahrräder geeignete Wege beinhaltet. Zudem müsste ich mir dann Gedanken über eine Stromversorgung über das Nabendynamo machen und die Ablesbarkeit in der Sonne ist meist auch nicht so toll. Du hattest aber schon einmal geschrieben, dass Du unbefestigte Wege (z. B. Waldwege) eher meidest. Ich glaube, dass die Beurteilung der Nutzbarkeit von solchen Navigationsgeräten und den zugehörigen Karten stark davon abhängt, welche Vorlieben man hat. Wege, die ich toll finde, können für andere Radfahrer durchaus unattraktiv sein. Ich holpere z. B. auch mit Gepäck gerne einmal über schlechte Wege, wenn ich dadurch weg von den Autos und hinein in die Natur kommen kann.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#962843 - 05.08.13 12:47
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: KUHmax]
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Wenn du wüsstest, welche Probleme es macht, eine Farbe zu finden um Sperrflächen eines RQ15,5 (Regelquerschnitt einer Straße) evtl. farbig zu markieren, anstatt diese 50 cm leer zu lassen oder mit weißen Diagonallinien zu bestreifen, dann würdest du dich vor Lachen auf dem Boden kringeln...
Gruß Martin
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#962844 - 05.08.13 12:50
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: Toxxi]
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Thoralf ich sehe vieles ganz genauso wie du. Es ist ja auch nicht nur, daß das System innerhalb von größeren Ortschaften Pause macht, sondern es sind ja, wie du schreibst, auch die vielen Umwege, um nur ja keine öffentliche Straße zu tangieren, das aprupte Enden des Radwegs, 200 m, nachdem man drauf gefrahren ist, die Schlenker um einbiegende größere Straßen, die Zusatzhöhenmeter uvm.
Daher ja immer wieder aufs Neue in Gegenden, in denen es Radwegsysteme gibt, das innere Hinundher, ob man sich jetzt ("wider besseren Wissens") eben doch auf den Radweg einlassen soll, oder, seinen dunklen Erfahrungen folgend, die Straße nehmen. Das betrifft nun halt vor allem Mitteleuropa, außerhalb wird einem dieser innere Konflikt nicht zugemutet. Und ich kann auch den Ärger nachvollziehen, den man sich bereitet hat, wenn man doch wieder geradwegt ist und eben doch gelackmeiert wurde.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#962846 - 05.08.13 12:53
Re: Wenn das Navi unterweg den geist aufgibt...
[Re: iassu]
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Und ich kann auch den Ärger nachvollziehen, den man sich bereitet hat, wenn man doch wieder geradwegt ist und eben doch gelackmeiert wurde. Dann fährt man halt an der nächsten Möglichkeit wieder runter. Sooo viele Radwege, die kilometerweit einsam ohne 'Fluchtmöglichkeit# durch den Wald gehen gibts nun auch wieder nicht. Martina
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