Hallo

Die meisten hier werden wohl auf ihren Reisen Photos machen und dafür braucht man aufgeladene Batterien.

Nehmt ihr da einfach genügend mit für die ganze Reise?
ein Akku für meine Nikon kostet 80 Franken und ich hab 2 davon, da möchte ich nicht noch mehr kaufen...

oder nehmt ihr Ladegerät+Umsteckteil (für die länderspezifische Steckdose) mit?
mein Ladegerät wiegt 180g

oder geht ihr in einen Fachhandel und fragt, ob sie für ein Entgelt die Akkus laden?

liebe Grüsse
Wulfram

Witzige Frage.
Natürlich nehme ich ein Ladegerät mit.

Das ist natürlich ein *echtes* Problem. Wir haben bisher trotzdem immer ein Ladegerät mitgenommen und sind nicht zusammengebrochen...

Martina

ok, danke für die antworten

geht ihr dann einfach wo nachfragen, ob man die steckdose ein paar stunden benutzen darf (tante-emma-laden, cafe, ...) oder übernachtet ihr immer auf campingplätzen/im hotel?

Tach Wulfram,
das hängt natürlich davon ab wie Du unterwegs bist. Falls Du auf Campingplätzen, Pensionen oder sowas unterwegs bist gibt es dort oftmals, auch wenn es nur für 30min sein sollte, die Möglichkeit die Akkus zu laden. Im Foto-Geschäft die Akkus zu laden habe ich noch nie probiert, kann aber auch gehen wenn Du vor Ladenschluß das klarmachst, und morgens wieder abholen kannst, denke ich. Dies ist natürlich auch von den Ländern abhängig in denen Du Dich bewegst. Für mich nehme ich einen Adapter mit, in dem ich meine Geräte einstöpseln kann, ansonsten Versorgung über das Fahrrad (www.forumslader.de), da ich zumeist autark und wild-zeltend unterwegs bin. Habe den PIXO C2+ (sehe gerade dass es den nicht mehr neu gibt. Er lädt 2 AA(A) Akkus, oder LiIon Akkus fast jeder Bauart und hat eine USB-Ausgang (500mA)) und das reicht mir eigentlich zur Zeit... Über den kitgelieferten Adapter kann man den auch an die Steckdose anschließen (benötigt 12V).
Wie Du schon sagst, noch mehr Ersatzakkus sind teuer. Grüße, Konrad

hoi Konrad

Danke für die Antwort
der Forumslader klingt interessant; aber sicher nichts mehr für dieses jahr, zumal ich keinen dynamo am rad habe und ein eher ungeschickter bastler bin...

ich möchte so viel wie möglich 'wild' campieren (diesen sommer in norwegen) und daher habe ich auch die "witzige Frage" gestellt

Lässt sich der Akku vielleicht sogar über die Kamera per USB laden?
Ich gedenke übrigens mit zwei Akkus für ein Monat auszukommen. Ist aber nur eine kleine sparsame Kompaktkamera.

Hallo Wulfram,

das hängt entscheidend davon ab, wieviele Bilder du machen willst. Ich habe bei meiner leztzten Reise in 5einhalb Wochen 2250 Bilder gemacht und dazu 2einhalb Akkus verbraucht. Wenn man zB deutlich weniger gedenkt aufzunehmen, können zwei Akkus locker reichen. Die Option Darfichvielleichtbitte in einem Photogeschäft besteht ja als Notlösung dann immer noch, je nach Gegend. Das Elektrogerümpel ist schon ein schwieriger Punkt. Kamera, Händi, Rasierer, evtl noch GPS, alles mit eigenen Anschlüssen, Trafos, Stationen usw...

Was ich mir übrigens auch vorstellen könnte, wäre eine Art Wassermühle mit Ladeanschluß, die man beim Wildzelten in den Bach hängen täte oder einfach so an der Thur zum Spaß. Die Bastelecke ist gefragt. Bitte schonmal die Transistoren einheizen.

Oder mal das Schwungrad aus dem Akkulader rausbauen. Meiner wiegt 100 g und passt in jede Dose.

In der Kälte kriegt man übrigens nicht 1000 Bilder aus einer Akkuladung wie in den heißen Breiten der Antike.
Ich hab einen Fotoaparat mit batterieförmigen Akkus, wenn man Batterien reinmacht, performen die im Kalten oft besser als ausgelutschte Akkus.

Hi!
Ich finde die Frage auch eher unwitzig, sie bewegt uns auch gerade. Ich halte mich ja eher für Technikbegeistert, aber irgendwie nervt der ganze Kram auch.

Im Gepäck:
- Garmin Oregon mit USB-Kabel, evtl. 2 zus. AA-Akkus und Ladegerät (bzw. einfach AA-Batterien im Zweifel kaufen)
- Handy (Smartphone für ebook Reiseführer, Sprachführer, ja und als Telefon!) mit USB-ladekabel
- Zzzzing
- Photoapparat (eine Canon S95) - da werde ich gleich mal testen, ob der über USB lädt (Das Internet sagt eher nein). Letztes Jahr hatte ich eine andere Kamera 2 Wochen in Dänemark dabei - ohne Ladegerät, mit 2 Akkus. Aber das war auch blöd, wenn man dann immerzu versucht, ohne Blitz zu fotografieren und das Kind reglementieren muss, wenn es die bisherigen Bilder angucken möchte. Also mit Ladegerät (meins ist leichter).
- Wenn jetzt noch die Jungs ihre Smartphones mitnehmen (bin noch nicht schlüssig ob ich ds erlaube oder nicht), jeweils mit Ladekabel (muss noch Adapter suchen um evtl. Kabel zu sparen)...

Das läppert sich zusammen.

Habe gerade festgestellt, dass ich für Großbritannien wahrscheinlich auch noch einen Steckdosen-Adapter brauche (oder passen die flachen Euro-Stecker auch so rein?).

Wir haben mal eine mehrtägige Tour gemacht und hatten kein Ladegerät fürs Handi dabei (kleine Zwistigkeit darüber im Vorfeld ) und was soll ich sagen: Der Akku hat natürlich schlapp gemacht und wir habens natürlich bereut (und ich hatte natürlich recht )

Grüße
Elke

Nein, tun sie definitiv nicht, du brauchst einen Zwischenstecker. Und der ist sogar ziemlich voluminös. Ach ja und denk daran, dass in GB jede Steckdose abschaltbar ist. Wenn also kein Strom kommt, erstmal den Schalter suchen und betätigen.

Aber ganz ehrlich, ich verstehe nicht so recht, warum einen das ärgert. Wenn man sich entscheidet, ein Händi oder einen Fotoapparat oder wasauchimmer auf Reisen mitzunehmen gehört da nunmal auch das Ladegerät bzw. die Stromversorgung dazu. Macht man ja durchaus alles freiwillig. Man kann sich bestenfalls darüber ärgern, dass heutige Kameras so viel Strom fressen. Früher hat man halt stattdessen die Filme mitgeschleppt.



Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, *mit* Händi, aber *ohne* Ladegerät loszuziehen. OK, liegt auch daran, dass ich auf Reisen das Händi immer als Wecker nutze.

Martina

Tja, irgendein Kram nervt immer. Ich könnte ja statt Foto plus Ladegerät auch meine fünfzig Jahre alte Voigtländer Bessamatik mitnehmen, aber wenn ich mich nicht auf 36 Dias einschränken will, hab ich noch mehr Kram in Form vieler Reservefilme dabei (mal abgesehen davon, dass es kaum mehr welche gibt und moderne Fotos einige andere Vorteile bieten, beim ordentlichen Weitwinkel angefangen). Je nach Geräten kann aber viel durch so einen winzigen Netz/USB-Lader wie von Apple abgedeckt werden, auch ein 2AA Lader an USB ist kompakter als einer mit Netzanschluss - nur lädt dann immer nur eins - kein Problem wenn man eh hin und wieder nachts kurz aufwacht und dann schnell umstöpselt; ich schlaf dann wie ungestört weiter.

ciao, Christian

aich ahb meine Laptop mit und nutze den manchmal als Spannungswandler für USB.

Das Ladegerät für die Kamera Akkus ist dabei, ich such noch was was AA und die teuren Olympus Akkus schonend lädt. Am besten aus nem Pufferakku den ich aus dem E-Werk befeure.

auf der letzten Reise hab ich die Akkus abends im Restaurant geladen. Da wir nicht jeden Tag essen gehen habe ich 2 Ersatzakkus mit.

Gruß
Detlef

Für diesen Zweck kann ich den Radlern das Pixo oder dessen (Lizens?-)Nachbauten nur herzlich empfehlen. In Kombination mit einem Lader (Zzing, E-Werk, Forumslader,...) spart man unendlich viele Ersatzakkus, das Ladegerät für die Kamera, Ladegerät vom Händi (so man z.B. einen Ersatzakku damit lädt oder den USB-Anschluss zum Laden nutzt) usw.
Nervig an den Ladegeräten finde ich nicht nur deren Gewicht, sondern vor allem das Volumen der vielen Kabel - und das spart man satt ein.

Ich habe schlechte Erfahrungen mit Universalgeräten gemacht und werde meine teuren Kameraakkus nie mehr in solche Teile einlegen.

Wobei der Wecker bei mir sogar noch geht, wenn das Handy bereits meint der Akku sei klinisch tot und den Dienst verweigert.
Wenn man genügend Kram abschaltet, dann ist die Reichweite der Handyakkus in den letzten Jahren wirklich besser geworden. Was früher mit Ach und Krach 2 Tage hielt, reicht heute ne Woche. Wer aber auf die Schlaufon-Karte setzt muss damit leben, auch weiterhin alle paar Stunden aufs Klo an die Steckdose zu müssen.

Tja, ich hatte vor der Schlaufon-Phase ein deutlich über 10 Jahre altes Händi, bei dem es ein Wunder war, dass der Akku überhaupt noch irgendwelche Kapazitäten hat. Von daher bin ich nicht verwöhnt. Und das Ladegerät meines Schlaufons ist im übrigen *wirklich* klein.

Martina

Ortungsdienste abschalten hilft hier schon mal weiter.

Die kriegt man zwar reingefummelt, aber taugen tut das nicht. Der Durchmesser der Kontakte stimmt nicht, so das es nur schlecht Kontakt hat. Und dort kann es dann mit Pech heiß werden. (Stichwort Kontaktwiderstand) Besorg dir lieber einen vernünftigen Adapter.

Also ich glaub mit einmal pro Tag Wecken und einer Lebenszeichen-SMS hält der Handyakku bei mir mehrere Monate. Und wenn er kurz vorm Leerwerden ist hebt man ihn halt für Notfälle auf und kommt ohne Wecker aus.

Wie gut, dass du immer ganz genau weißt, was 'man' so tut.

Ich hab keine Ahnung, wie lange mein Händiakku hält, ist mir auch egal. Ich nehm das Ladeteil halt mit.

Martina

Für Norwegen:
Ich würde mir den Statoil Becher kaufen - und während Du den Regen abwartest die Akkus laden, während Du Kaffee trinkst. Mit 2 Akkus solltest Du so locker durchkommen.

Noch ein Tipp: Fähren haben auch oft Steckdosen.


OFF-Topic: 180 Gr - Bist des Wahnsinns? Schnell noch das Plastik abfeilen und Kabel kürzen :Grins: 80 Gramm kann man da noch einsparen aber als ungeschickter Bastler: mach die Wasserflasche nicht ganz voll

Beim Burger King sind mir neulich auch Steckdosen an einzelnen Plätzen aufgefallen.

Ich nehme auch mein Ladegerät mit, schließlich sind für mich die Fotos sehr wichtig. Es sei denn, ich kann davon ausgehen, dass ich mit meinen vorhandenen Akkus hinkomme.
Einer meiner warmshower-Gäste hat wohl bei Zeltplätzen sein Handy an der Rezeption über Nacht zum laden gelassen. Ist vielleicht ne bessere Option, als den ganzen Abend im Sanitärtrakt zu bleiben.

Bevor du für 80€ einen dritten Akku kaufst, kannst du dir dafür auch ein Ladegerät für den Nabendynamo kaufen. Ist zwar auch wieder Gewicht, dafür bist du unabhängig von länderspezifischem Zeug.

Wenn ich keine Langzeitbelichtungen oder Videos mache, komme ich mit einem Foto-Akku rund 1000 Bilder hin. Das langt bei mir für 3-4 Wochen, ja nach Gegend. Ich geh mal davon aus, dass du nicht nur wild zelten willst, sondern ab und an auch mal an einem CP halt machst. Dann kann man da recht gut Nachladen. In Norwegen gibt es an den CPs häufiger eine Küche und/oder einen Aufenthaltsraum. Bei einem Laden zu fragen, würde mir zu lange dauern. Das Laden dauert ja schon so seine Zeit.

Hallo,

ich habe hin und wieder auch schon überlegt: Wie bekomme ich am sinnvollsten AA/Mignon-Batterien am Rad geladen. Jetzt kam mir ein Gedanke der sehr einfach und vielleicht für den ein oder Anderen hilfreich sein könnte.
Ursprünglich wollte ich für meinen Bekanntenkreis (und auch mich selbst) eine minimalistische, möglichst universell einsetzbare Lösung basteln, die die Akkus im Batterierücklicht nachlädt. Je nach Scheinwerfer und nach Rücklicht war das zwar immer nur eine kurze Anpassung der Bauteile und wenig aufwändige Rechnerei, aber ich musste es bislang selbst erledigen.

Jetzt habe ich mir überlegt mein Rücklicht dauerhaft mit begrenztem Strom nachzuladen. Das schadet den NimH Akkus nicht, denn in Prozessorladegeräten wie dem Technoline BC 700 aka Voltcraft IPC-1L wird nach der Ladung auf 20-70mA Erhaltungsladung zurück geschaltet.
Dazu habe ich den "intelligenten Widerstand" - eine wirklich kleine Schaltung die den Strom auf einen eingestellten Wert unabhängig der Last am Ausgang begrenzt - ausprobiert und bin von dessen Funktion schon beeindruckt. Jetzt muss ich nur einen Strom nach meinem Fahrprofil wählen und habe immer volle Akkus im Rücklicht.

Dein Thread hier hat mich auf die Idee gebracht, dass man auf diese Weise eigentlich ein primitives Ladegerät spazieren fährt und die NimH Akkus (in der Regel ja auch zwei Stück) entnehmen kann um sie in seiner Kamera weiter zu nutzen falls einem mal der Saft ausgeht.
Trotzdem könnte man weiterhin mit einem ganz normalen Dynamo-Rücklicht radeln.
Die Möglichkeiten und Varianten würden jetzt aber den Rahmen sprengen, dazu sollte man eigentlich was Eigenes aufmachen.

Gruß, Steffen

PS: Hier mal der Größenvergleich zur Micro/AAA und Mignon/AA

Ergänzung:

Hab wohl gestern beim Bearbeiten des Beitrags ein paar Zeilen zuviel ausradiert:

Geplant hatte ich ursprünglich ein Rücklicht für Li-Ionen Akku anzupassen und mit minimalistischer Ladefunktion auszustatten. Um die Bauteile zu verringern hab ich mich dann für den NiMH Akku entschieden, da fürs Rücklicht eigentlich ausreichend.

Jetzt noch was Sinnvolles, da es hier ja ursprünglich um den Nikon-Akku ging:
Der (Ersatz-)Akku der Kamera, meist Li-Ion, welcher nicht sofort wieder voll sein muss - solange eben der andere Akku in der Kamera noch hält- könnte mit einfachstem Bauteilaufwand gemütlich nebenher wieder geladen werden.
Dafür benötigt man nur eine Mini-Konstantstromquelle (kaum größer als ein normaler Widerstand), 2 Schottkydioden und eine Zenerdiode. Mittels der Zenerdiode wird die Endladespannung auf etwa 4,1V eingestellt, der Strom der Konstantstromquelle lädt also bei ihrem eingestellten Strom keinesfalls höher. Die untere Schottkydiode verringert die Entladung durch die begrenzende Zenerdiode und eine obere Schottkydiode ist optional, wenn man kein Gleichstrom zur Verfügung hat, also für den direkten Anschluss am Wechselstromanschluss des Dynamos.
Bequem am Rücklicht angeschlossen könnte man so 10-100mA entnehmen und den -Akku zwar langsam -in ein paar Stunden aufladen, dafür aber ohne wirkliche Einbußen beim Scheinwerfer/Rücklicht. Ähnliches Prinzip wie beim Minimallader, aber auch geeignet für den Anschluss an Gleichstrom oder Akkus mit höheren Spannungen (Forumslader?).

Man müsste nur einmal für jeden gewünschten Strom ne Zenerdiode ermitteln, ggf mit Spielraum für das Zuschalten einer Zweiten KSQ (Die Möglichkeit der Parallelschaltung besteht) oder einfach eine Zweite Zenerdiode verwenden.

Gruß, Steffen

Weder sinnvoll noch bezahlbar. Der oder die Gleichrichter kommen selbstverständlich mit. Nichts ist schlimmer als Kameras an Bord zu haben, die wegen Erschöpfung der Batterien nur noch Ballast darstellen. Außerdem, die Ladegleichrichter wiegen doch fast nichts.