dass der standesgemäße Kaffee etwa 20 % des Genusses ausmacht, die restlichen 80 % entfallen auf das Sitzen und Quatschen im Café.
Selbst wenn man den sicherlich wichtigen Kontext beseite lässt und sich auf die verbliebenen 20% konzentriert: Die wichtigste Grundlage für einen guten Espresso ist immer noch der Kaffee selbst. Die Bohnen müssen möglichst frisch geröstet sein und vor allen Dingen frisch gemahlen. Das kannst Du auf einer Radreise völlig vergessen.
Vorgemahlenes Pulver ist somit schon einmal der grösste Kompromiss, den man eingehen muss.
Für Espressomaschinen gilt als erstes Kriterium "Temperaturstabilität". "Brühdruck" und ähnliches ist eher zweitrangig.
Besagte Temperaturstabilität erzielt man üblicherweise durch einen massiven Aufbau von Kessel (Kupfer) und Brühkopf (Messing).
Alles andere ist schon wieder ein Kompromiss.
Mein Fazit:
Mit einer kleinen Aludruckgusskanne (Bialetti, etc.) lässt sich ein "vernünftiger" Kaffee kochen. Ein richtiger Espresso ist das nicht. Den erhält man allerdings auch nicht mit einem 140 Euronen Outdoorset.