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#926187 - 06.04.13 08:45
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: aighes]
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Hallo, das ist mir bei meinem Stahltöpfen auch schon aufgefallen. Bin inzwischen auf dieses Set gewechselt, bei dem die Böden relativ eben sind, aber außer der Pfanne keine Versteifung in dem Sinne haben. Von dem was ich bisher gesehen habe, kommen die anodisierten Aluminiumtöpfe Deiner Vorstellung am nächsten. Gruß Gerhard.
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#926189 - 06.04.13 08:54
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: aighes]
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Kennt ihr ein Topfset (oder ähnliches), bei dem auch die Töpfe auch einen verstärkten Boden haben oder anderweitig dafür gesorgt ist, dass sich der Boden nicht verformt? Verformung lässt sich nur durch hohe Materialstärke am Boden verhindern. Kochtöpfe für Elektrokochfelder und Induktion haben darum einen dicken, geschliffenen Boden. Im Heimbereich aus Mehrschichtmaterial zur besseren Wärmeverteilung und Wärmeleitung (z.B. Edelstahl-Kupfer-Edelstahl). Im Outdoorbereich gab es Kochtöpfe mit dickerem Aluminiumboden von MSR, die ich aber wegen mangelhafter Teflonbeschichtung und Lochfraß entsorgen musste. Fündig wirst Du sicher im Billigbereich und bei normalen Haushalt-Kochtöpfen, wegen der aktuellen Leichtgewichtsausrüstung eher nicht bei hochwertigen Outdoor-Kochtöpfen. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, Verformungen der Töpfe durch einen Flammenverteiler zu vermeiden: Ein Edelstahlgewebe als Untersetzer zwischen Topf und Kocher soll die punktförmige Wärmeübertragung auf ein größere Fläche ausdehnen. Derartiges war mit der Einführung von Aluminiumtöpfen in Haushalten mit Gasherd so ca. ab 1930 gebräuchlich. Einen aktuellen Anbieter für Outdoorkocher kenne ich nicht. Außerdem gelten die üblichen Gebrauchshinweise: Töpfe nie ohne Inhalt erhitzen. Kocher nicht voll aufdrehen, wenn nicht Wasser oder dünne Suppe im Topf sind. Meine Titantöpfe von Primus und MSR haben sich bisher nicht verformt.
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#926525 - 07.04.13 08:08
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: aighes]
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Beiträge: 2.311
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...Normale Töpfe kommen eher nicht in Frage. Die sind mir aufgrund der festen Griffe etwas zu sperrig. ...vor allem wären die viel zu schwer. Haushalt-Kochtöpfe mit abnehmbaren Griffen gibt es übrigens: Cristel aus Frankreich. Meine Snowpeak-Titantöpfe haben sich trotz der geringen Materialstärke bisher auch nicht verformt. Ein kleinerer Topfdurchmesser und Titan schützen offenbar auch vor Beulen. Allerdings dauert es auf einem Ceran-Kochfeld in der Campingplatzküche mit diesen Töpfen sehr lange, bis das Teewasser kocht. Wer regelmäßig auf Cerankochfeld oder Elektrokochplatte kochen will, wird mit Töpfen ohne geschliffenen Mehrschichtboden nicht glücklich werden. Professionell arbeitet man sowieso entweder mit Gas oder Induktion.
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#926527 - 07.04.13 08:11
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: JvB]
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Beiträge: 14.163
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Kann ich auch empfehlen, mein Topf steht sowohl auf dem Gaskocher, als auch schon direkt im Feuer und der Boden ist immer noch plan, obwohl sehr dünn.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#926529 - 07.04.13 08:16
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: Freundlich]
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Beiträge: 20.637
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In meinen Augen ist dies auch eher ein Problem, welches keines ist. Mal abgesehen davon, dass nicht jeder die Ausstattung seiner Einbauküche so mirnix dirnix auf "professionell" ändern kann (und die bisherigen Töpfe dann ev. nicht passen...), so sollte man daheim doch Töpfe mit effizienter Wärmeleitung und daher planem Boden verweden. Gut, die Teile sind eben schwer, stört zu Hause aber nicht.
Auf Tour soll die Kochmontur leicht sein und es wird direkt auf ner Flamme (Gas, Benzin,...) gekocht, so dass es egal ist, ob der Kochgeschirrboden plan ist. Folglich wird da an Material gespart, leichtes Verziehen wird in Kauf genommen.
Man ziehst die Sandalen doch auch nicht im Winter an, nur weil man grad mal Schuhe gekauft hat.
P.S.: Mein Edelstahlkochtopfset von Primus ist noch ziemlich plan.
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Geändert von derSammy (07.04.13 08:17) |
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#926530 - 07.04.13 08:23
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: Freundlich]
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Moderator
Themenersteller
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Beiträge: 7.353
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Geht mir ja auch nicht um professionelles Kochen In Neuseeland ist es mir nur so ergangen, dass auf nahezu allen richtigen Campingplätzen es eine Küche mit meist Elektroherd gab und es recht mühsam war, mit meinen leicht verzogenen Töpfen zu kochen. Mag sein, dass ich meine bisherigen Töpfe in meiner jugendlichen Naivität auf früheren Reisen versaut habe. Aber das hilft ja nun auch nicht Also es geht mir nicht darum, mit den Töpfen primär auf der Herdplatte zu kochen. Nur wenn ich mal wieder in die Gelegenheit kommen sollte, dass sich mir die Möglichkeit gibt, dann sollte das ohne Mühen möglich sein. So weit ich das gesehen hab, fällt Titan erstmal wegen dem Preis unter den Tisch.
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#926546 - 07.04.13 09:10
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: derSammy]
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abwesend
Beiträge: 18.005
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Auf Tour soll die Kochmontur leicht sein und es wird direkt auf ner Flamme (Gas, Benzin,...) gekocht
Eben nicht immer. In Skandinavien hat eigentlich jeder Campingplatz eine Küche und die ist halt so ausgestattet wie sie ist (meistens Elektro, ich hab aber auch schon Gas erlebt). Und mir gehts da wie Henning: warum den Kocher anschmeißen, wenns Herdplatten gibt? Martina
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#926551 - 07.04.13 09:28
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: aighes]
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abwesend
Beiträge: 20.637
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Ah, ok. Die Mehrzahl mir bekannter Campingplätze hat keine Elektrokochgelegenheit - daher hatte ich diese Möglichkeit gar nicht auf dem Schirm. Das mit dem "versaut haben" könnte stimmen - die Campingtöpfe reagieren recht empfindlich auf "zu viel des Guten", besonders starke Erwärmung ohne viel Flüssigkeit drin nehmen sie teils übel. Eventuell ist dir mit einem neuen Topfset (egal welchen Hersterllers) schon geholfen. P.S.: Der Genitiv ist nicht nur wegen des Preises vom Aussterben bedroht
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Geändert von derSammy (07.04.13 09:29) |
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#926601 - 07.04.13 12:36
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: aighes]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.337
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In Neuseeland ist es mir nur so ergangen, dass auf nahezu allen richtigen Campingplätzen es eine Küche mit meist Elektroherd gab und es recht mühsam war, mit meinen leicht verzogenen Töpfen zu kochen. Mag sein, dass ich meine bisherigen Töpfe in meiner jugendlichen Naivität auf früheren Reisen versaut habe. Aber das hilft ja nun auch nicht Also es geht mir nicht darum, mit den Töpfen primär auf der Herdplatte zu kochen. Nur wenn ich mal wieder in die Gelegenheit kommen sollte, dass sich mir die Möglichkeit gibt, dann sollte das ohne Mühen möglich sein. So weit ich das gesehen hab, fällt Titan erstmal wegen dem Preis unter den Tisch. Wenn du dir einen Flug nach Neuseeland leisten kannst könnte eventuell auch der geringe Mehrpreis für einen Titantopf drinliegen . Wenn du aber einen möglichst planen Topfboden willst, ist das Material vielleicht schon daher nicht erste Wahl da alle mir bekannten Titantöpfe auf geringes Gewicht getrimmt sind und daher einen nur hauchdünnen Boden haben. (Solange man auf einer Flamme kocht ist wie schon erwähnt ein leicht verzogener Boden egal, auf Elekroherd verschwendet man Energie und Zeit damit.)
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#926658 - 07.04.13 16:06
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: Martina]
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Beiträge: 2.311
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In Skandinavien hat eigentlich jeder Campingplatz eine Küche und die ist halt so ausgestattet wie sie ist (meistens Elektro, ich hab aber auch schon Gas erlebt). Ja, dort habe ich meine Erfahrungen mit Outdoorkochtöpfen auf Cerankochfeld auch gesammelt. Der Campingplatz in Visby auf Gotland hat einen Allrum mit neuen Cerankochfeldern eines bekannten und hochwertigen Markenherstellers. Trotz ebener Topfböden dauerte das Wasserkochen auf der höchsten Stufe sehr, sehr lange. Geschätzt 4-5x länger, als auf dem eigenen Gaskocher. Grund ist das träge Aufheizen der Elektrokochfelder zuzüglich der schlechten Wärmeübertragung, auch bei scheinbar ebenem Topfboden. Besser wären geschliffene, dicke Topfböden, wodurch die Töpfe leider schwer werden.
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#926666 - 07.04.13 16:39
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: aighes]
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Beiträge: 2.311
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Geht mir ja auch nicht um professionelles Kochen ... und mir ging es mit dem Hinweis zu Gas- und Induktionskochfeldern nur darum, dass Kochen auf Elektroplatten immer Nachteile hat, die sich selbst mit besten und schweren Töpfen nicht aufheben lassen. Mit Campingtöpfen wird es nicht besser, auch nicht mit neuen und fehlerfreien Töpfen.
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Geändert von Freundlich (07.04.13 16:39) |
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#926667 - 07.04.13 16:46
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: Freundlich]
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Beiträge: 2.200
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Sollten Ceran-Kochfelder nicht mit Wärmestrahlung funktionieren und weitestgehend unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit sein?
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#926761 - 07.04.13 20:37
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: Mike42]
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Sollten Ceran-Kochfelder nicht mit Wärmestrahlung funktionieren und weitestgehend unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit sein? Manche heißen im Werbesprech ja auch Halogen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#926766 - 07.04.13 21:08
Re: Topfset mit möglichst festem Boden
[Re: Mike42]
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Werbung verspricht alles... Probiere es doch einfach aus. Bringe einen Liter Wasser zum Kochen, mit Camping-Gaskocher, auf Elektroplatte, auf Ceran-Kochfeld... Der Topfboden spielt eine große Rolle: In den meisten Campingplatzküchen gibt es normale Elektrokochplatten. Wenn Ceran-Kochfelder vorhanden sind, kochen die auch nicht schneller oder besser. Darum gibt es für den privaten Haushalt ja noch Halogen-Kochfelder, die Trägheit und schlechte Regulierbarkeit der Ceran-Kochfelder verbessern sollen. Wenn Gas nicht vorhanden ist, dann kocht es sich auf einem Induktionsgerät am besten (schnell und genau regulierbar) - allerdings ungeeignet für öffentliche Küchen. Elektrische Wasserkocher haben eben deshalb ihre Existenzberechtigung, weil das Wasser damit schnell zum Kochen gebracht werden kann: Direkter Kontakt von Heizplatte und Wasser ohne Verluste durch Topfboden und Luftspalt.
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