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#9203 - 29.04.02 21:11
Tragt ihr einen Helm?
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Hallo alle zusammen!
Ich habe wieder einmal eine Frage an euch: Tragt ihr einen Helm beim Radfahren? Wenn ja, tragt ihr ihn IMMER? Oder nur auf grösseren Touren? Tragt ihr ihn auch beim Erklimmen eines Passes oder nur bei der etwas gefährlicheren Abfahrt?
Wenn nein, warum nicht? Aus Prinzip oder aus Bequemlichkeit - oder aus Eitelkeit?
Wärst du FÜR eine Helmtragepflicht?
Sorry für diese Fragerei. Ich bin Grundschullehrer und sollte auf diesem Gebiet eigentlich ein Vorbild für die Kinder sein. Bin es jedoch nicht, da Helmmuffel. Bin halt sehr Freiheit liebend - und jede Gurte, jeder Helm usw. schränken meine Freiheit ein. Dies ist jedoch einfach mein Gefühl. Mein Verstand sagt mir natürlich was anderes....!
Deshalb bin ich jetzt gespannt auf eure Antworten.
Gruss Daffy
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#9205 - 29.04.02 21:31
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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Hi Daffy, Ja, ich trage einen Helm beim Rad fahren und zwar so gut wie immer, d.h. ich würde mich nicht davon abhalten lassen, dein tolles Rad mal probezufahren, nur weil ich gerade keinen Helm dabei habe (ich hoffe, du hast auch ein tolles Rad ), aber wenn ich plane zu radeln und den Helm dabei habe, trage ich ihn auch. Andererseits bin ich nicht so recht sicher, ob und wenn ja wieviel so ein Helm bringt. Ich denke, das ist erheblich weniger eindeutig als z.B. beim Sicherheitsgurt. Ich kann auch nicht recht verstehen, wenn (wie bei einigen Kollegen zu beobachten) ein Radler nur aufgrund des Helmes als sicherheitsbewusst bzw. aufgrund des fehlenden Helmes als leichtsinnig beurteilt wird. Zum sicherheitsbewussten Radler gehört m.E. erheblich mehr dazu, z.B. erstmal sicher Rad fahren können, vorrausschauend und umsichtig fahren, das Rad in Ordnung halten etc. pp. Aus diesen Gründen bin ich auch gegen eine Helmtragepflicht. Ausserdem glaube ich, dass der Helm gerne als Vorwand gebraucht wird, dass verkehrspolitisch nicht getan werden muss, um Rad fahren sicherer zu machen. Ich habe keine Kinder und bin sicher in vielen Dingen kein gutes Vorbild, finde es aber wichtig, dass Kinder für Sicherheit (die siehe oben aus sehr viel mehr als Helm tragen besteht) sensibilisiert werden. Fast noch wichtiger als das Helm tragen selber scheint mir in diesem Zusammenhang das korrekte Tragen des Helmes, d.h. er muss passen, darf nicht im Nacken sitzen und der Kinnriemen gehört festgezogen. Sonst nützt er garantiert nichts. So, das war aber viel Phiosophie zu später Stunde Martina
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#9206 - 29.04.02 23:11
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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Hallo miteinander zu spaeter Stunde, ich kann mich eigentlich nur Martina anschliessen. Helmzwang ist kein funktionierendes Mittel, um Gefahren beim Radfahren abzuwenden. Soweit ich die Statistiken (z.B. ADFC) kenne, sind die Aussagen eher differenziert - die schweren Unfaelle gibt's trotzdem. Ich glaube, es haengt vor allem vom Fahrstil ab - grosses Tempo und verkehrsreiche Strassen sowie viele Kurven rechtfertigen sicherlich doch einen Helm. Ich selbst bilde mir ein, eher vorsichtig zu fahren (jedenfalls nicht auf Tempo und auf Risiko) und fahre seit jeher ohne Helm (Habe statt dessen - sehr erfolgreich - in Suedfrankreich einen Strohhut zwecks Vermeidung von Sonnenbrand aufgehabt ). Bei unserem Nachwuchs ist mir die Sache noch nicht klar - es wird nun erst (hoffentlich) losgehen mit Radeln. Beim Skifahren jedenfalls hatten wir das Gefuehl, dass unser Sohn (im Gegensatz zu uns) unbedingt einen Helm aufhaben muss ... Gruss, Matthias
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#9207 - 30.04.02 05:38
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: matti]
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Moin moin, ich bin zwar gegen eine generelle Helmpflicht, trage aber seit 1988 immer einen Helm, inwischen den Dritten. Leider kann ich seitdem meinen bei Schlechtwetter gern getragenen quitschgelben Südwester, die optimale Schlechtwetterkopfbekleidung schlechthin, nicht mehr gebrauchen .... Vom Sicherheitspotential eines guten Helmes bin ich überzeugt, habe inzwischen sogar zwei Helme, einen mit 29 Be- und Entlüftungsöffnungen und einen mit nur 20 für dien kalte Jahreszeit. Auch ohne Eigen- und Fremdverschulden kann es beim Radfahren zu schweren Kopfverletzungen kommen. Das hat nicht nur mit Fahrstil usw zu tun. Ein großes Stück Schädeldecke eines Freundes/Kollegen wartet, zur Zeit eingefroren, auf den "Wiedereinbau". Was war geschehen (im Dezember 01)?: Ausnahmsweise ohne Helm gefahren, Lenker Bar-End gebrochen, Sturz, mit dem Kopf gegen Baumwurzel, fast 5 Wochen Koma. (Inwischen erfolgreich in der REHA) Ob der Helm hätte 100% helfen können? Weiß ich auch nicht, aber selbst wenn er nur 75% hätte helfen können würs doch schon was Positives.
Seit es von B&M die kleinen, bei Nichtgebrauch unauffälligen (legalen) Helmblinkies gibt, mutiert der Helm auch noch zum optisch auffälligen Signal bei schlechter Sicht.....
Das wärs von meiner Seite, Gruß aus HH HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#9208 - 30.04.02 05:50
Helm-Muffel
[Re: Daffy]
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Hallo Daffy,
ich bin ein ausgesprochener Helm-Muffel!
Ich zwar hab ich so ein Teil zuhause und bin auch zwei Sommer damit rumgefahren, aber inzwischen bin ich wieder meinem inneren Schweinehund gefolgt und fahre oben ohne. Warum? Weil ich mich damit einfach wohler fühle! Ausserdem hab ich beobachtet, dass mein Fahrstil mit Helm aggressiver ist, so nach dem Motto: mir kann ja sowieso nichts passieren, bin ja oben geschützt.. Ohne Helm fahre ich vorsichtiger und vorausschauender und bin mir meiner Verletzlichkeit (die sich ja nicht nur auf den Kopf bezieht) viel mehr bewusst.
Eine Helmpflicht lehne ich deswegen auch kategorisch ab.
Helm- doch nicht kopflose Grüsse von
Martin
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#9210 - 30.04.02 06:16
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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Hallo Daffy, als unsere Kinder noch kleiner waren gab es für uns die Devise, die Kinder müssen mit Helm fahren. Allerdings hatten wir uns nie mit der tatsächlichen Wirksamkeit der Helme beschäftigt. Da die Kinder nicht unbedingt freiwillig mit Helm fahren wollten, blieb uns nichts anderes übrig, als mit gutem Beispiel voranzugehn. Allerdings war es meist unmöglich längere Zeit abzusichern, das der Helm perfekt sitzt. Bei unserer Jüngsten rutschte er bestänig irgendwann ins Genick, meist schob sie ihn auch selbst dorthin (Macht der Gewohnheit?) Gut gefahren bin ich mit dem Ding eigentlich nur un Übergangsjahreszeiten, d.h. Im Sommer wars zu heiß, im Winter zu kalt. Letzen Sommer hat unser Großer seinen Helm verloren, da beim Anhalten wars das Erste, den Helm ab und irgenwo hinten aufs Gepäck gelegt...., irgendwann ist er halt mal losgefahren, ohne das Ding wieder aufzusetzen , jetzt liegt es irgendwo in der polnischen Pampa Erst haben wir überlegt, einen neuen zu kaufen, nach dem urlaub habe ich durch interessiertes Suchen einige Seiten zur Helmbenutzung gefunden und "studiert". Seitdem haben wir es unseren Kindern freigestellt, Helm zu tragen oder nicht. Seitdem trägt unsere mittlere Tochter den Helm manchmal noch auf Radtouren, sonst eigentlich niemand. Ach ja, sooft, wie die Helme bei unseren Kindern runtergefallen sind, hätte man eigentlich jede Woche drei Neue gebraucht. Am interessantesten fand ich eine Seite, bei der es um physikalische Dinge im Bezug auf Helmbenutzung ging. Leider hab ich die url nicht. Bikebiene, die lieber ohne Helm fährt, sich aber vernünftigen Argumenten nicht verschließen würde.
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#9213 - 30.04.02 06:30
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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Beiträge: 477
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Hallo Daffy, bis vor zwei Jahren habe ich meinen Helm immer nur auf Reisen und bei Ausfahrten verwendet. Auf einer Tagestour ist meine Lebensgefährtin vor meinen Augen gestürzt und auf den Asphalt geknallt. Sie hatte dank des Helmes außer ein paar Schürfwunden "nur" eine sehr leichte Gehirnerschütterung. Ohne Helm wäre dieser Unfall unstreitig ganz anders ausgegangen. Seitdem trage ich immer einen Helm - auch wenn ich nur 1Km fahre. Und: im Stadtverkehr ist das Unfallrisiko aufgrund der zahlreichen autodebilen Verkehrsteilnehmer besonders hoch. Für einen Unfall ohne Helm gibt es keinen Preis zu gewinnen: das ist immer eine Niete. Natürlich sehen Helme häßlich aus und man hat ständig das Rauschen des Fahrtwindes bei zügiger Fahrt. Aber: wenn man ohne Helm mit dem Kopf auf die Straße knallt, dann sieht man wirklich häßlich aus und es rauscht gar nix mehr. Deshalb: niemals ohne!!! Have a look at yourself outbikingalex www.outbikingalex.de
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Geändert von outbikingalex (30.04.02 09:13) |
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#9214 - 30.04.02 06:32
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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abwesend
Beiträge: 36
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika
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Hallo Daffy Ich war jahrelang ohne Helm unterwegs bis sich der Kreis meiner Mitbiker geändert hat. Heute fühle ich mich nackt ohne Helm. Es gibt absolut kein Argument kein Helm zu tragen. Bei so vielen Modellen die auf dem Markt sind, wirst du auch für deine "Rübe" den passenden finden . Das Argument das der Helm in Passauffahrten stört weil es ein Hitzestau gibt, kann ich nicht gelten lassen . Ich fahre sehr viel im Berg z.T. über Stunden und hab trotzdem nie ein Problem gehabt. Tu dir selber ein Gefallen und trag einen. Damit hat sich für dich die Helmtragpflicht schon erledigt!!! Einer der es eigesehen hat: Kluge Köpfe schützen sich!! Bevi
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#9215 - 30.04.02 06:33
Re: Helm-Muffel
[Re: Martin W.]
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abwesend
Beiträge: 138
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Hi, willkommen im Club. Bin auch eine Helmmuffel.... Die Freiheit auf den Kopf möcht ich nicht missen. Wie es meist ist fehlt mir das Schlüsselerlebnis... ein Unfall... Ist zwar eine blöde Einstellungen, aber naja... Ich warte auf einen Mini Helm oder ein Airback für den Kopf, zum Beispiel im stirnband oder so...
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#9220 - 30.04.02 07:52
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.858
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Hallo, ich kann die ganzen Argumente der "Helmverweigerer" nicht akzeptieren. Wer so denkt, ist auch für die Abschaffung der Gurtpflicht, nebst allen Konsequenzen. Die Deformation eines Helms nach einem Unfall sehen und man weiss, wozu er gut ist. Ich gebe allerdings zu, dass ich in einer Situation auch ein Problem mit dem Helmtragen habe: Bei langen Bergaufpassagen (Passfahrten) schwitze ich so stark, dass mir der Schweiss über die Stirn läuft. Als Muss-Brillenträger habe ich mangels Platz zwischen Helm und Brille keine Chance diesen abzuwischen, bevor er mir in die Augen läuft. Nichts mehr sehen dürfte ein grösseres Risiko als eine ungeschützte Schäderldecke sein. Das Risiko tritt aber (leider, leider) sehr selten ein. Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#9221 - 30.04.02 08:07
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Uli]
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<<ich kann die ganzen Argumente der "Helmverweigerer" nicht akzeptieren. Wer so denkt, ist auch für die Abschaffung der Gurtpflicht, nebst allen Konsequenzen.>> Hallo Uli, Du brauchst die Argumente der Helmverweigerer ja auch nicht akzeptieren! Ich bin ja kein Missionar der Dich von meiner Meinung überzeugen will! ;-))) Es geht mir eher drum dass ICH SELBER Verantwortung für MEINEN Körper übernehme und selber entscheide ob ICH mit den Risiken lebe oder nicht! Wenn DU DICH mit Deinem Helm sicher fühlst, dann ist das OK und dann trag ihn! Ich fühle mich ohne wohl - und ich weiss wovon ich rede weil ich eine zeitlang damit herumgefahren bin. Im Übrigen bin ich jedoch nicht für die Abschaffung der Gurtpflicht, im Gegenteil, ich würde mich nackt und hilflos fühlen wenn ich ohne Sicherheitsgurt im Auto unterwegs bin. Das tue ich aber nicht wenn ich ohne Helm fahre! Im Gegenteil - ich fühle mich wohl dabei! Und das ist das Argument das FÜR MICH ALLEIN zählt! Martin, der diesbezüglich wirklich gänzlich unmissionarisch denkt
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#9222 - 30.04.02 08:29
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Martin W.]
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Hallo Martin, IMHO fühlst Du Dich im Auto ja nur deshalb ohne Sicherheitsgurt nackt und hilflos, weil Du Dich daran gewöhnt hast, und zwar von Anfang an. Dass dieser Effekt beim Radfahren nicht eingetreten ist, kann ja viele Gründe haben, die wichtigsten sind sicher: - der Helm passt nicht richtig auf Deine Rübe - Du hast ihn nicht lange/regelmäßig genug getragen, dass der Gewöhnungseffekt eintreten konnte (denn die meisten Radfahrer haben ja schon eine jahrzehntelange Radelkarriere ohne Helm hinter sich, während man den Gurt im Auto ja schon als führerscheinloser Beifahrer angelegt kriegte) Problematisch finde ich, zu behaupten, dass die Entscheidung, einen Helm zu tragen, nur Dich allein betrifft. Es betrifft im nicht zu wünschenden Falle eines Unfalls auch denjenigen, der mit Dir kollidiert. Stell Dir folgende Situation vor: Du nimmst (natürlich unabsichtlich) als Autofahrer einem anderen Autofahrer die Vorfahrt, ihr knallt zusammen, Du hast allenfalls ein Schleudertrauma, weil angeschnallt, er hingegen saust durch seine Frontscheibe, weil nicht angeschnallt. Natürlich kannst Du jetzt sagen: Ist ja seine Schuld, wenn er sich nicht angeschnallt hat. Trotzdem ist er aber vielleicht querschnittsgelähmt oder tot, nicht zuletzt weil Du nicht richtig aufgepasst hast. Er hat also durch seine eben nicht gänzlich private Entscheidung, sich nicht anzuschnallen, Dein Leben maßgeblich beeinflusst. Denn ich glaube nicht, dass man so einen Unfall einfach zu den Akten legt und nur denkt, der Depp hätte sich halt anschnallen sollen. Wenn er dann mit blutendem Schädel vor Dir liegt, sind das sicher Bilder, die Du nicht so rasch wieder loswirst. Ich finde, man selbst hat eine gewisse Pflicht, dazu beizutragen, dass Schäden, die andere mir zufügen können, möglichst gering gehalten werden. Dazu zählt, die technisch vorhandenen und zumutbaren Sicherheitsmöglichkeiten auszuschöpfen - sprich: sich im Auto anzuschnallen (meine Oma lehnt noch heute Gurte ab, weil sie sie zu unbequem findet und die außerdem ihre Bluse zerknittern, und ist nur mit sanfter Gewalt zum Anschnallen zu bewegen - sie fühlt sich im Auto ohne Gurt genauso wohl wie Du ohne Helm auf dem Rad), und sich als Radfahrer einen Helm aufzusetzen. Liebe Grüße von Antje die nicht missionieren (höchstens ein bißchen ), aber zum Nachdenken anregen will
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#9223 - 30.04.02 08:37
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Uli]
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Hi,
ich denke, dass es nicht richtig ist, Helm- und Gurtpflicht zu vergleichen. Dass ein Gurt etwas bringt, kann jeder relativ leicht beim Bremsen aus nicht mal besonders hoher Geschwindigkeit sehen. Ein Fahrradhelm dagegen schützt wohl wirklich nur dann, wenn man genau 'richtig' fällt und der Helm dabei nicht vom Kopf rutscht und wie wahrscheinlich das ist, darüber sind die Meinungen durchaus geteilt. Ich bin als Kind (wie viele Mädchen im entsprechenden Alter) geritten und mir ist es dabei mehr als einmal passiert, dass die Reitkappe beim Sturz nach hinten gerutscht ist, wo sie überhaupt nichts mehr nützt.(zugegebenermassen haben sich auch hier die Konstruktionen seitdem verbessert).
Mit Schwitzen habe ich keine Probleme, deshalb stört mich der Helm nicht und ich trage ihn. Aber vorschreiben will ich das niemand.
Martina
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#9224 - 30.04.02 08:41
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Antje]
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<<Ich finde, man selbst hat eine gewisse Pflicht, dazu beizutragen, dass Schäden, die andere mir zufügen können, möglichst gering gehalten werden>>
Hallo Antje,
sorry, das war jetzt gerade eine Themaverfehlung von mir, drum hab ich's wieder rausgelöscht *ggg*.
Vielleicht hat man eine gewisse Pflicht, Schäden gering zu halten, aber doch bitte nur sich selber gegenüber! Und wo fängt das an und wo hört das auf? Wird das bald auch schon die Fussgänger mit einbeziehen, die dann auch Helm oder Schutzkleidung brauchen? Ich bin da nicht so ganz Deiner Meinung.
Martin
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Geändert von Martin W. (30.04.02 09:12) |
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#9225 - 30.04.02 08:48
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Martina]
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Hi zurück,
ich glaube, dass man Sinn und Nutzen eines Sicherheitsgurts und eines korrekt sitzenden Fahrradhelms (analog Motorradhelm übrigens) durchaus vergleichen kann. Der korrekte Sitz ist unumgänglich weil man natürlich einen Helm, dessen Band locker unterm Kinn baumelt, mühelos nach hinten schieben kann (sieht man viel zu häufig, v.a. bei Kindern - da wäre die Wirkung eines alten Kochtopfs auf der Rübe ähnlich fulminant). Wenn der Helm wirklich richtig festsitzt, ist er zwar nicht suuuperbequem, aber er lässt sich kaum nach hinten verschieben. Natürlich gibt es Situationen, in denen es nach hinten losgehen kann, wenn man einen Fahrradhelm trägt (klassisch: Kind wird vom LKW angefahren, Helm verhakt sich im LKW, Kind wird mitgeschleift, so hier mal geschehen), aber solche Situationen gibt es auch beim Sicherheitsgurt (klassisch: PKW brennt/droht Feuer zu fangen, Gurt lässt sich nicht/nur schwer vom Helfer lösen). Vielleicht nützt ein Fahrradhelm in manchen Situationen nicht richtig viel, aber die Situationen, in denen der Helm zusätzlichen Schaden anrichtet, sind, soweit ich weiß, auch sehr sehr selten.
Liebe Grüße
Antje
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#9226 - 30.04.02 08:58
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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jenne
Nicht registriert
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Ich trage immer einen Helm, bin aber gegen eine Helmpflicht. Wir hatten im Liegeradforum mal eine Umfrage dazu, siehe Umfrage-Ergebnisse , Ende Januar war die Helmumfrage. j.
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#9228 - 30.04.02 09:21
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Martin W.]
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Hallo Martin, ich schrub bewusst: "man selbst hat eine gewisse Pflicht" - sich jeglichen technischen Fortschritt zu versagen, weil es "Kolateralschäden" geben kann, würde ich nicht gut heißen. Im Falle eines Helmes/eines Sicherheitsgurtes im Auto finde ich aber durchaus, dass es sich um zumutbare Einschränkungen der persönlichen Freiheit handelt. Das hiesse ja ich solle einen Helm tragen damit der andere Unfallteilnehmer dann hinterher besser da steht. Nein, das heißt: Du sollst natürlich in erster Linie einen Helm tragen, damit Du nach einem Unfall besser dastehst. Ich wollte lediglich zeigen, dass das Tragen eines Helms die angenehme Nebenwirkung hat, dass Du zusätzlich zu Deinem persönlichen Vorteil auch noch Schadensminderung, von der auch andere profitieren, betreibst. Und vergiss nicht: Auch mit dem Fahrrad besteht die Möglichkeit, dass Du der Unfallverursacher bist, und warum sollte man da nicht von dir erwarten, dass Du dafür sorgst, dass Du die Schäden möglichst gering hälst? Ich schlage ja nun nicht vor, jeden Radfahrer nur noch mit kompletter Eishockey-Torwart-Montur auf die Straße zu lassen, es handelt sich lediglich um einen Helm, der - genau wie der Sicherheitsgurt - zur Gewohnheit werden kann. Das Beispiel habe ich gewählt, um deutlich zu machen, dass es meiner Meinung nach halt nicht ausschließlich eine private Entscheidung ist, Sicherheitsvorkehrungen (z.B. Sicherheitsgurt im Auto oder eben Fahrradhelm tragen) zu treffen, und das meinte ich auch so. Natürlich ist es nicht immer einfach, festzulegen, wo die Schadenminderungspflicht einsetzt und wo sie aufhört. Da bleibt einem in jedem Einzelfall, das gilt also für Helme genauso wie für`s Fliegen) nicht viel anderes übrig, als den persönlichen Nutzen (in diesem Fall subjektiver Freiheitsgewinn durch Helmverzicht) gegen den persönlichen und den gesamtgesellschaftlichen Schaden (schlimmere Verletzungen im Unfallfall -> eigener Schaden, Mehrbelastung des Solidarsystems Krankenversicherung, Belastung des Unfallgegners etc.) abzuwägen. Das gilt genauso für Sinn und Unsinn von Flügen, und wenn ich schon mal dabei bin: Ja, ich finde, dass zumindest Kurzstreckenflüge teurer sein müssten, da die verlangten Preise (=Nutzen für den einzelnen), zumindest für innereuropäische Flüge, nicht ansatzweise den gesellschaftlichen Schaden widerspiegeln. (BTW ist die Entwicklung relativ komfortabler und hilfreicher Fahrradhelme und Sicherheitsgurte meiner Meinung als Fortschritt, der unreflektierte Verzicht auf gesellschaftliche Errungenschaften wie Flugzeuge aber als Rückschritt zu werten, und deshalb nicht besonders gut vergleichbar.) Grüße Antje die schon mal sehr froh war, einen Helm getragen zu haben... P.S.: Scheint so zu sein, dass man meist erst durch einschlägige Erfahrungen zum passionierten Helmträger wird. Ich wollte auch wirklich nicht missionieren, sondern lediglich zu bedenken geben, dass es leider wenige Entscheidungen gibt, die man noch ganz alleine treffen kann, ohne nennenswerte Auswirkungen auf seine Umwelt zu produzieren, und dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man Entscheidungen trifft. Und die Frage, ob man einen Helm trägt oder nicht, gehört genauso dazu wie die Frage, ob man seinen Urlaub wirklich für aberwitzig wenig Geld auf Malle verbringen muss oder nicht.
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#9231 - 30.04.02 09:47
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Antje]
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abwesend
Beiträge: 1.758
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Hallo Antje...
Tja, es ist ja nicht so, dass ich Deine Argumente nicht verstehen oder nachvollziehen könnte! Und ich kann auch nicht dagegen argumentieren, es gibt wohl mehr stichhaltige Gründe für als gegen den Helm!
Allein: ich fühl mich wohl mit meiner Entscheidung! Ich will ja nicht ausschliessen, dass ich durch irgendein Ereignis mal bekehrt werde, aber momentan stimmt's für mich, so wie's ist.
Martin
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#9232 - 30.04.02 09:51
Na, dann will ich Dich mal lassen!
[Re: Martin W.]
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abwesend
Beiträge: 622
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Und wünsche Dir, dass Du weiterhin unfallfrei bleibst und vielleicht gar nicht zum überzeugten Helmträger werden musst. Gruß Antje
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#9233 - 30.04.02 09:53
Re: Na, dann will ich Dich mal lassen!
[Re: Antje]
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abwesend
Beiträge: 1.758
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Danke;-))) Ich Dir auch
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#9234 - 30.04.02 10:10
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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Anonym
Nicht registriert
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Wenn du als Grundschullehrer deine Vorbildfunktion vernachlässigst, hast du deinen Beruf verfehlt.
MANCHE KÖPFE SIND ES NICHT WERT GESCHÜTZT ZU WERDEN!
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#9235 - 30.04.02 10:14
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Martina]
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abwesend
Beiträge: 36
Unterwegs in Vereinigte Staaten von Amerika
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Hallo Martina
Du sprichst ein zentralen Punkt bei der Helmauswahl an. Ein Radhelm sollte so auf dem Kopf sitzen, dass er auch bei geöffnetem Riemen und heftigem Kopfschütteln nicht verrutscht. Der Riemen dient einzig dazu den Helm festzuhalten, dass er beim Sturz nicht vom Kopf fällt. Der Riemen ist also "nur" Sicherheitselement und nicht Tragelement.
Bevi
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#9236 - 30.04.02 11:01
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Anonym]
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abwesend
Beiträge: 2.649
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Oh,oh...harsche Töne!! Wenn man Vorbildfunktion nur vom Tragen eines Helmes abhängig macht, solltest Du Deine Kinder (falls vorhanden) gar nicht erst in die Schule schicken. Viele Lehrer tragen keinen Helm, oder rauchen permanent oder..oder . Also kein Vorbild. Aber sie sind beliebt, können Schüler begeistern, haben Kids und Eltern hinter sich und sitzen nicht nur ihre Stunden ab! Ich kenne einen Lehrer, der nur mit Helm fährt!! Super! Seine einzige Sorge ist allerdings, dass bald wieder Ferien sind! Will damit sagen, mir ist lieber, einer ist mit Herz und Seele Lehrer, als dass ich schaue, ob er mit Helm oder ohne antanzt! So viel zur Vorbildfunktion und meiner Meinung! Chris, die Kids mag, Helm aber nicht unbedingt
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#9238 - 30.04.02 11:11
Muss ich jetzt...
[Re: Martin W.]
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Beiträge: 622
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... meine durch Dich verursachte Themenweiterverfehlung auch rauslöschen? Mein Geschreibsel steht ja jetzt als völlig zusammenhangloses Gefasel da . So viel zur Wirkung eigener selbstbestimmter Aktionen auf andere... Ich lass es trotzdem stehen. Wäre mir jetzt zu mühsam, das zu ändern. Kann man eigentlich auch nachträglich Beiträge nach "Dies&Das" verschieben? Gruß Antje
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#9241 - 30.04.02 11:39
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Antje]
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Hi, ich bin ein bewusster nicht Helmträger! Und zwar aus der Überzeugung heraus, dass das Risiko für Kopfverletzungen beim normalen Radfahren nicht besonders hoch ist im Vergleich zu anderen Tätigkeiten. (ala Leiter Klettern, Autofahren, ...) Und der Schutz, denn ein Fahrradhelm bei kritischen Unfällen auch nicht besonders viel bringt. Im Gegensatz zu Motorradhelmen, und Autogurten, die bei Unfällen vergleichsweise viel mehr bringen als Fahrradhelme beim Fahrradfahren. Die ganze Risikoeinschätzung kann aber auch ganz anders aussehen, wenn man sein persönliches Risiko höher sieht als ich, was vermutlich für extreme MTB oder Downhill Freaks zutreffen wird!
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#9242 - 30.04.02 11:47
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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Beiträge: 730
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Moin Moin alle zusammen! Ich bin sozusagen ein Semi-Helmträger. Wenn ich Tagestouren im Umland fahre, fahre ich nie mit Helm. Einfach Zwecks Bequemlichkeit und ich fühle mich mit dem Ding auf der Birne halt auch irgendwie eingeengt. Doch wenn ich auf Mehrtagestouren gehe, setzte ich den Helm auf. Schließlich ist es mir doch irgendwie etwas lieber wenn ich mehrere hundert Kilometer innerhalb weniger Tage fahre, wenn ich einen aufhabe. Mal ganz davon abgesehen - meine Mutter würde mich wohl auch gar nicht ohne Helm loslassen. Und wenn es dann noch bergig ist und ich bei 10% oder mehr Gefälle mit meinem vollbepackten Rad herunterrausche, gibt mir der Helm doch wenigstens etwas das Gefühl der Sicherheit. Ich denke auch nicht, dass sich damit argumentieren lässt: "Ein Helm bringt doch sowieso nichts". Ich bin der Meinung, dass ein Helm wohl etwas bringt, sicher nicht so viel wie Motorradhelme oder Anschnallgurte im Auto, aber sicherlich rettet er mehr, als wenn man ganz ohne auf den Asphalt kullert.
Gruß,
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#9243 - 30.04.02 11:52
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Tristan]
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abwesend
Beiträge: 17.992
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Hi Tristan,
das Argument 'bringt sowieso nichts' bzw. nicht so viel sollte auch kein Argument gegen das Tragen, sondern gegen das Vorschreiben sein.
Es dürfte z.B. unbestritten sein, dass feste Kleidung vor Schürfwunden schützt, trotzdem würde sich wohl jeder dagegen sträuben, das radeln in kurzen Hosen zu verbieten. Für meine Begriffe ist der Nutzen eines Helms nicht eindeutig genug, um ihn vorzuschreiben.
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#9244 - 30.04.02 11:53
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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abwesend
Beiträge: 144
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Hallo,
als Marco Pantani Verschnitt trage ich den Helm schon aus Gründen des Sonnenschutzes. Irgendwelche Kappen fliegen meistens weg und sind auch nicht viel bequemer als der Helm. Der Nutzen des Helms zur Vermeidung von schweren Kopfverletzungen ist in der Tat umstritten, durch vernünftige Einstellung des Helms hat es aber jeder selbst in der Hand die Warscheinlichkeit zu erhöhen, daß er im Falle des Falles etwas nützt. Ich weiß ja auch nicht sicher, ob mir der regelmäßige Rotweingenuß zu längerem Leben verhilft, trotzdem ziehe ich das eisern duch. Genauso halte ich es mit dem Helm !
Gruß Günter
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#9245 - 30.04.02 12:01
Re: Tragt ihr einen Helm?
[Re: Daffy]
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abwesend
Beiträge: 1.353
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Hallo Ihr!
Mein Schlüsselerlebnis hatte ich bereits. Bin auf meiner ersten Radreise gut 1.000 Kilometer von zu Hause entfernt mal richtig mit dem Kopf voraus gestürzt. Ohne Helm. Dabei sollte man beachten "mit dem Kopf vorraus" ist schlimmer als es sich anhört!!! Ein wirklich sehr unangenehmes Gefühl. Zum Glück bin ich nur gerade über nassen Asphalt gerutscht und ein paar Tage lang hatte ich noch leichte Schürfwunden im Gesicht, die zum glück durch eine Kappe mit Pappverstärkung vermieden wurden. Ich will gar nicht dran denken, was passiert wäre, wenn da was kantiges gelegen hätte oder ich einen Meter weiter geflogen wäre. Man mag es ohne so ein Erlebnis kaum glauben. Aber ein Fahrrad ist viel leichter aus der Kontrolle zu bringen als man glaubt. In diesem Fall war es eine nasse Holzbrücke, die nicht als soche zu erkennen war. Seitdem fahre ich bergab nur selten schneller als 20-30 km/h und es hat sich auf dem Fahrrad bei Abfahrten bei mir eine regelrechte Angst vor zu hohen Geschwindigkeiten ergeben. Wenn ich andere bei nassem Asphalt mit 60km/h abrauschen sehe, kann ich nur noch Gutes für sie hoffen. Sie wissen gar nicht, wie nahe sie an der Kante sind.
Auf den Touren danach habe ich immer einen Helm dabeigehabt. Ich muss aber zugeben - ich krame ihn nur für Radreisen und Tagestouren raus. Auf dem 10km langen Schulweg bin ich noch nie mit Helm gefahren. Zum einen auch Eitelkeit - ja ich gebe es zu. Ein Helm hinterlässt immer so verschwitzte Furchen in den Haaren.
Auf jeden Fall hat mich diese Diskussion noch mal zu nachdenken angeregt. Ich denke, dass ich ab morgen, bzw. übermorgen, auch mit dem Helm zur Schule fahre. Und sei es nur um die momentanen Abschlussarbeiten nicht wegen solcher "Kleinigkeiten" zu versauen.
Grüsse Sasa
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