Hallo,

Wie oft badest/duschst du unterwegs auf Radreisen?

Solo-Radtouren: Wo du alleine unterwegs bist.
Gemeinsame Radtouren: Wo du mindestens zu zweit unterwegs bist.

Lucas

Was hat die Frequenz der Duschens denn damit zu tun ob man alleine oder zu 2t unterwegs ist?
Da sist doch vor allem davon abhängig, wo und wie man unterwegs ist. Beim Wildzelten in einsamen Gegenden gibt es halt keine Dusche, da muss die PET-Flaschen-Waschung oder ein gang zum Fluss langen (sofern vorhanden). In trockenen Gegenden ist nicht einmal das möglich. Wenn man hingegen in Europa in besiedelten gebiten untwerwegs ist und immer Unterkünfte oder richtige Campingplätze aufsucht, dann stehen die Chancen der regelmäßigen Ganzkörperreinigung schon höher .
Bei mir kommen übrigens so ziemlich alle Möglichkeiten vor.
Und die Bildung von Pickelchen an unerfreulichen Stellen sind davon vollkommen unabhängig
Gruß Nat

Nein, das stimmt nicht. Bei Frauen ist Duschen eindeutig überbewertet. Konnte ich in Norwegen feststellen. Ich soloreisend begegne Soloreisendem. Trotz aller Quotenbemühungen waren es nur Männer. Man besprach die Lage und stellte fest, man müsse wohl wieder wildcampen.

Selbes Gespräch mit dem männlichen Primaten eines humanoiden Pärchenverbandes. Da drang doch immer die Stimme des Weibchen an unsere Ohren: "Ich will endlich mal wieder duschen, wir gehen heute auf einen Campingplatz."

Widerstand schien mir für das Männchen als wenig aussichtsreich. Ich zog mein Junggesellentum lobpreisend von dannen.

Hallo,
prinzipiell würde ich am liebsten jeden Tag duschen. Wenn es aber nicht geht oder sehr umständlich wird, dann muss es auch nicht sein.
Je nach dem wie das Wetter und die Strecke ist, steigt der Druck zu duschen schneller oder langsamer.

Wasserverschwender

Stimmabgabe, da Auswahl unzureichend.
Ich würde wählen: regelmäßig, sofern möglich/es sich ergibt und es auch notwendig ist

Bedeutet: Wenn ich jeden Tag vom Schweiss klebe, dann ist jede Form von Dusche oder Wäsche hochwillkommen und wird auch genutzt. Wenn ich nicht klebe und es sich nicht ergibt, gehts auch ohne Dusche.
Aber wieso überhaupt Dusche ... es reicht mitunter auch eine volle Radflasche, oder ein nasser Lappen, eine volle Giesskanne, ein kräftiger Regen, oder eine Badegelegenheit.

Fehlt natürlich auch noch 'mehrmals täglich'....
Es gab auch schon Campings wo die Duschkabinen eng waren und ich aus Angst dort
an die Wände zu kommen nicht geduscht habe...

Gruß Michael

Auf Reisen hab ichs gar nicht so mit jeden Tag duschen. Wenn ein Zimmer genommen wird, auf jeden Fall, aber Camping-Platz-Duschen finde ich oft eng, eklig und umständlich. Mit den Badelatschen darein, dann sind da nie ausreichend Haken, dann hängt das Handtuch dummerweise ganz unter den Klamotten, dann muß man den Klamottenberg vom Haken nehmen, um ans Handtuch zu kommen, dabei fällt dann die Unterhose in die Plörre am Boden, dann geht das Warmwasser nicht, der Strahl ist zu schlapp...

...ich will da auch nix berühren. Dann will ich auch auf keinen Fall, das beim Hoseanziehen unten die Beinenden womöglich den nassen Boden berühren. Also fummelt man sich da einen zurecht, das Hosenbein über den halbfeuchten Fuß zu friemeln, auf einem Bein stehend, dann verliert man das Gleichgewicht und kommt doch an die feuchte Wand...

...dann kann man sich in der Duschkabine nicht hinsetzen zum ordentlich abtrocknen, und muß dann erst in Unterhose in den Vorraum, um sich ein trockenes Sitzplätzchen zu suchen..

Also ich mags nicht besonders und beweg mich da immer wie so einer mit Berührungsparanoia, mit halb erhobenen Händen, komm mir schon selber plemplem vor. Ist aber so :-)
Jeden 2.Tag reicht mir da.

Beissen die Wände? ..vielleicht sollst ein Neoprenanzug mit nehmen

Mag es einfach nicht mit mehr Haaren/Körperflüssigkeiten am Leib 'rauszukommen als wie ich reingegangen bin.....

Ich finde es gibt schon einen Unterschied ob alleine oder zusammen.
Alleine gibt es öfters mal ne Katzenwäsche, da kann sich aber auch niemand an meinen Geruch stören zumal ich eh keinen dollen Körpergeruch habe. Alle 2 Tage ist aber dann eine richtige Dusche schon nett.

Zusammen würde ich eher auf das Wildzelten und somit die Katzenwäschen verzichten um einen Campingplatz anzufahren bei dem dann auch abends und gerne nochmal morgens richtig geduscht wird.

Dagegen hilft, aus der Kirche auszutreten. Ich bin jedenfalls nackig geboren worden und man kann mir noch immer nichts weggucken.

Egal, wo: Jede Bade- oder Duschgelegenheit wird genutzt.

Wir sind halt keine Sarogtan® Kinder

Das war vielleicht eine Umschreibung für "Du mußt endlich mal wieder duschen und Dich rasieren..." ?!

Für wahrscheinlicher halte ich aber "Ich muß dringend mal Haare waschen". Das ist beim Wildcampen zwar nicht unmöglich, aber schwierig. Und aus irgendwelchen Gründen auf reinen Frauentouren deutlich seltener nötig

Viele Grüße,
Kathrin

Iiiih....er hat nackig gesagt....

Eh mir jetzt hier ein Desinfektionsfimmel unterstellt wird.....ich verlange von keinem Campingplatzbetreiber, daß die Duschen blitzblank sind, nur wenn sie siffig sind, sollte man ohne große Berührungspunkte raus und rein konnen.....

Ich finde es z.B.auch eklig, wenn Toiletten mit nach innen öffnenden Türen so eng sind, daß man beim Türe schließen nicht umhin kommt, die vollge.... Schüssel zu berühren...

Und ja, da bin ich konservativ und hätte die Türe gerne zu....

Gruß Michael

Da drängt sich mir gleich die nächste Campingplatz-Frage auf:

Sitzklo oder Stehklo ( falls vorhanden)?

Gruß LUTZ

Am Hygienischsten ein Solches !

Olivier

dito

Gruß
Thoralf

Seh ich gar nicht so. Für mich gibts dann eine Dusche wann eben eine in der Nähe ist. Kommen tagelang weder Campingplätze noch Pensionen oder andere Waschmöglichkeiten, dann ist das halt so.
Alle 2-3 Tage wäre schon nett, nach 5 Tagen schäme ich mich schon ein wenig, den Helm in der Öffentlichkeit abzusetzen und nach 6 Tagen meide ich andere Menschen. Das ist für die nur das Beste.
Außerdem halte ich viel von Kathrins These:
Und was die Klofrage angeht: privat ists mir wurscht aber öffentlich würde ich ein Hockklo 10000 Mal vorziehen. Hier habe ich eine Gebrauchsanweisung für Hockklos zusammengestellt

Hallo Stephan,


könnte auch andersrum sein. Mein Mann würde nie wildcampen, da kann er ja morgens vor dem Losfahren und abends beim Ankommen nicht duschen.

Gruß, Karin

So etwas habe ich noch nie benutzen müssen. Aber meine spontane Frage war, wie macht man es, dass die Wäsche nicht dreckig wird. Also nicht mit den verdreckten Flächen in Berührung kommt.

Viele Grüße
Stephan

Man scheißt dem, der für den Bau der Einrichtung verantwortlich ist, auf die Türklinke. Vielleicht lernt er ja dann, was er seinen zumeist auch noch zahlenden Gästen nicht zumuten darf.

Ansonsten wie im Wald, Hose ausziehen, zumindest mit einem Bein. dann breitbeinig stellen und versuchen, zu treffen.

Letztes Jahr auf einem Campingplatz am Plöner See, wollte ich die Wände auch nicht berühren. Da hatte ich meine Bedenken, ob aus den schwarzen Schleim irgendwelche Monster springen. Mein Reinlichkeitsbedürfnis ist in der Regel aber stärker. Augen zu, fast nichts anfassen und durch.

Jeden Tag nach der Tour vor dem gemütlichen Abendessen. Und wenn es zeitlich und lustmäßig gerade paßt, dann vor der Abfahrtu in der Frühe auch nochmal.
Wenn ich wild zelte, dann fällt das schon mal aus. Ich hüpfe aber auch gerne in alle möglichen wilden Gewässer.

jomo

Das schreit nach einer Duschbenutzungsanleitung im Radreise-Wiki.

Wenn es aus irgend welchen Gründen nicht möglich ist tägl. zu duschen dann ist bei mir doch zumindest eine gründliche Körperreinigung angesagt. Und das tägl. duschen nur bei Frauen angesagt ist kann ich nicht bestätigen. Hier entscheidet doch eher das individuelle Bedürfniss nach Sauberkeit. Allerdings muss ich dem Einwand über verschmuzte Duschen auf dem Campingplatz schon zustimmen. Was man dort so alles vorfinden kann ist schon extrem ekelig und ohen Badelatschen betrette ich öffentliche Duschen auch nicht.

Hi



Interessant. Solche Einsichten kann ich leider nicht bieten. Es ist also (auch) die Anwesenheit des Gegengeschlechts, die Frauen zu mehr Körperpflege triebt?

Aber generell denke ich, dass "1x/Tag duschen" Frauen wichtiger ist als Männern. Reiseradlerinnen, die gerne Wildcampen sind noch seltener als ebensolche Männer. Und Die Frage nach einer Dusche spielt da sicher auch eine Rolle ...

Abends Duschen/Baden/Salzabwaschen finde ich mittlerweile sehr angenehm, kürzlich oben aufm Grimsel im Totensee, nach Sonnenuntergang eine eisige Angelegenheit. Mein Sohn hat mich für voellig verrückt gehalten - und ich ihn wasserdicht eingepackt und gebeten, bitte nicht _zu_ nass zu werden. Die Route oder die Art der Unterkunft lasse ich mir von ev. Duschmöglichkeiten nicht diktieren. Wenns nix gibt, dann eben nur "Katzenwäsche". Geht mitm Wassersack/Wasserflasche auch ganz gut.

Ich schon, wenn irgendwie möglich. Ich schwitze recht leicht, dazu noch die Sonnencreme, für mein Wohlempfinden ist es ziemlich wichtig, abends zu duschen.

Die Unzulänglichkeiten der CP-Duschen nehme ich dabei in Kauf, auch wenn mir natürlich geräumige, saubere Duschen mit vielen Haken lieber sind. Aber manche Unzulänglichkeiten kann man recht einfach umgehen.

Große Tüte mitnehmen. Ich habe immer eine dieser großen Tüten aus stabilerem Plastik dabei, die es seit kurzen in den Supermärkten gibt. Dann möglichst viel ausziehen (im Klartext: Nur mit der Radhose bekleidet zur Dusche), nur das nötigste an frischen Klamotten mit nehmen. Das sinnvoll in die Tüte, so dass man an Handtuch und Unterhose zuerst kommt. Abtrocknen und Unterhose anziehen hat bei mir noch fast immer in der Kabine geklappt, wenn nicht, dann halt davor. Kennt mich ja niemand Hingesetzt zum Abtrocknen habe ich mich noch nie, nichtmal zu Hause. Und eine lange Hose kommt auch nicht mit in die Dusche.

Viele Grüße,
Holger

Eins muss ich noch ergänzen: Wenn es nicht allzu schlimm ist, stören mich nicht blitzblanksaubere Duschen nicht so. Kalte dagegen ziemlich, da bin ich bekennender Warmduscher

Sitzklo. Zum Glück inzwischen auch in Frankreich auf den CPs auf dem Vormarsch. Wenn es nur Stehklos gab, bin ich meist zu den Frauen, da gab es Sitzklos. Dieses Jahr war aber kein Campingplatz dabei, in dem man(n) nicht die Wahl hatte.