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#851814 - 06.08.12 10:39 Kinder auf Radtouren
krombacher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Hallo Zusammen,

wir wollen jetzt im Sommer, Ende August, eine recht lange, angepeilt sind 3 Wochen, Radtour machen mit 5 Erwachsenen. Eine Freundin würde nun gerne Ihre 12-jährige Tochter mitnehmen, und wir fragen uns, ob das ratsam ist, so eine lange Strecke mit Kindern zu fahren. Habt ihr da Erfahrungen? Wieviele Kiloneter sind da so pro Tag am besten? Und wie lange kann man insgesamt unterwegs sein? Sie ist recht sportlich, macht aber kein regelmäßiges Training oder so.
Würde mich über Erfahrungen oder Tipps freuen.

Vielen Dank!
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#851815 - 06.08.12 10:47 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.212
Über die Etappenlänge würde ich mir am wenigsten Gedanken machen. Aber was gibrt es unterwegs für Attraktionen für die junge Dame? Ich denke eher das es ihr in den 3 Wochen langweilig wird mit "5 alten Säcken" grins Nehmt besser auch noch ihre beste Freundin mit.
LG Robert
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#851816 - 06.08.12 10:48 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: krombacher
Sie ist recht sportlich, macht aber kein regelmäßiges Training oder so.

Was mag diese Umschreibung bedeuten?
Davon hängt es letztlich ab.

Wenn die Mutter und v.a. auch ihre Tochter, sich das (jeweils) zutrauen, dann ... why not?
Ich habe von Fällen gehört, da war das (echte und tatsächliche Kind) fitter bei der Radtour, als die überwältigende Mehrheit der Mitradler (okay, in einem Fall war es eine ADFC-Tour unschuldig ) und auch dort haben sich andere vorher den Kopf mehr zerbrochen, als die jeweiligen Erziehungsberechtigten, die, man sollte es ja annehmen, ihren Nachwuchs nen stückweit besser kennen (sollten).

Andererseits habe ich selber es auch schon erlebt, dass mir jemand sagte: "Ja, kein Problem, der kann das!" und habe mich dann darauf verlassen und es wurde ein Desaster, weil mir derjenige eine Menge an Infos vorenthalten hatte und zudem eine etwas spezielle Mentalität besaß, was das herunterspielen von Risiken anging.

12 Jahre ... wäre es der Nachwuchs von MatthiasM hier, dann wäre klar, die fahren die Erwachsenen vermutlich in Grund und Boden. grins


Ich würde nicht so sehr hier fragen, sondern mit der Mutter sprechen und auf ihre Einschätzung vertrauen und auf mein Gefühl, ihre Einschätzung betreffend. zwinker
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#851817 - 06.08.12 10:48 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.992
In Antwort auf: krombacher
Eine Freundin würde nun gerne Ihre 12-jährige Tochter mitnehmen, und wir fragen uns, ob das ratsam ist, so eine lange Strecke mit Kindern zu fahren.


Das viel größere Problem sehe ich darin, dass sich eine Zwölfjährige in der Gesellschaft von 5 Erwachsenen zu Tode langweilt. zwinker

Im Ernst, das halte ich für keine gute Idee. Nicht weil das Kind körperlich nicht dazu in der Lage ist, im Zweifel ist sie fitter als ihr, aber weil viele Kinder einfach einen anderen Rhythmus haben. Rad fahren um des Rad fahrens willen kommt bei vielen nicht so gut an.

Zitat:

Wieviele Kiloneter sind da so pro Tag am besten? Und wie lange kann man insgesamt unterwegs sein?


Das ist bei Kindern ganz genauso unterschiedlich wie bei Erwachsenen. Und ich glaube auch, dass die meisten Kinder ganz gut wissen, wieviel geht. D.h. man sollte 'ich kann nicht mehr' durchaus nicht grundsätzlich für eine Ausrede halten.

Martina
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#851826 - 06.08.12 11:01 Re: Kinder auf Radtouren [Re: Martina]
Ronja Räubertochter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 44
Zitat:
Das viel größere Problem sehe ich darin, dass sich eine Zwölfjährige in der Gesellschaft von 5 Erwachsenen zu Tode langweilt.


Das hängt doch ganz von den Erwachsenen ab ...

Wichtig ist: was will das Kind? Kennt das Kind die Erwachsenen und trauen sich die Erwachsenen zu, die 3 Wochen so zu gestalten, dass es für alle eine nette Tour wird?

Gibt es bei Tour Möglichkeit, dass Kind und Eltern nach Hause fahren / alleine weiter fahren, wenn eine große gemeinsame Tour nicht durchführbar werden sollte, weil das Kind genervt ist oder die Erwachsenen gernervt sind?
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#851829 - 06.08.12 11:07 Re: Kinder auf Radtouren [Re: Ronja Räubertochter]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.992
In Antwort auf: Ronja Räubertochter
Zitat:
Das viel größere Problem sehe ich darin, dass sich eine Zwölfjährige in der Gesellschaft von 5 Erwachsenen zu Tode langweilt.


Das hängt doch ganz von den Erwachsenen ab ...


Probleme, die jemand sieht müssen ja nicht zwangsläufig auch auftreten. Aber das Risiko ist nicht so ganz klein. zwinker

Martina
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#851845 - 06.08.12 12:07 Re: Kinder auf Radtouren [Re: Martina]
krombacher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Naja, alte Säcke sind wir wikrlich noch nicht :-)
Und vom persönlichen Aspekt her sollte das kein Problem sein, wir kennen uns alle gut und Sie war selbst glücklich über die Idee mitzukommen. Sie hat nur selbst die Bedenken oder vielmehr den Gedanken geäußert, dass sie nicht weiß, ob sie fit genug dafür ist. Aber der Gedanke, dass man sich Punkte sucht, wo man evtl. wieder zurückfahren kann mit dem Zug, so als Notlösung, ist gar nicht verkehrt. Das kann man ja gut machen.
Wie macht Ihr das denn mit den Schlafgelegenheiten? Bucht ihr sowas schon vorher? Oder guckt man, wieviel Kilometer man schafft und sucht sich dann spontan eine Unterkunft? So könnte man ja auch spontan mal einen "kurzen" tag machen, wenn man merkt, dass die kraft oder der Wille mal nicht so groß sind.
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#851855 - 06.08.12 12:18 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.992
In Antwort auf: krombacher
Wie macht Ihr das denn mit den Schlafgelegenheiten? Bucht ihr sowas schon vorher?


Nein, machen wir nicht. Ich finde, es gibt nichts ätzenderes als in strömendem Regen oder nach einer Panne oder auch nur obwohl der Biergarten besondern hübsch ist ein Ziel erreichen zu *müssen*. Wir fahren aber auch immer nur zu zweit und sind finanziell sagen wir mal recht flexibel. Je mehr Personen man unterzubringen hat, je begrenzter das Budget ist und je festgelegter die Ansprüche sind, desto schwieriger wird es natürlich, spontan eine Unterkunft zu finden.
Ob euch Sicherheit oder Spontaneität wichtiger ist und ob ihr bei letzterem die gruppendynamischen Entscheidungsprozesse in den Griff kriegt könnt ihr nur selber beantworten. Ich sehe bei einer hinreichend großen Gruppe schon die Gefahr, dass man sich da nur schwer einigen kann. Irgendwer hat immer seinen schlechten Tag, während ein anderer gerade besonders gut drauf ist. Wenn man vorbucht, ist es klar, dass es keine Diskussionen gibt, wenn nicht muss man sich gut überlegen, wie letztlich die Entscheidungen getroffen werden.

Martina
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#851857 - 06.08.12 12:19 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.350
Ist halt die Frage, wie und wann und wo man reisen möchte und welche Ansprüche man an die Unterkunft stellt und wann man an der Unterkunft ankommt.

Auf einem Campingplatz hat man als Zelter idR. keine Probleme, einen Platz zu bekommen. Auch wenn man erst am Abend eintrifft. Bei Pensionen kann das schon anders aussehen und in kleineren Orten ist die Anzahl der Pensionen oft begrenzt. Dann kommt es auch drauf an, wie viele Touristen dort lang kommen. Auch muss nicht jedes Nest eine Pension haben.

Manch einer hier hat auch kein Problem damit, sein Zelt einfach irgendwo aufzustellen.

Ist halt eine subjektive Wichtung der Bedürfnisse. Wenn ich spontan sein will, kann ich schlecht alles vorher buchen, muss dann aber auch damit rechnen, dass manche Pension nicht mehr die benötigte Anzahl an Zimmer hat. Bei einer größeren Gruppe kann das ganze dann noch etwas schwieriger werden.

Man könnte sich auch vorher einige Unterkünfte entlang der Strecke raussuchen und dann gegen Mittag entscheiden, ob ihr noch 20km radelt oder noch 40km etc. und dann die entsprechende Unterkunft anrufen und reservieren.
Viele Grüße,
Henning
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#851871 - 06.08.12 12:51 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
Tine
Nicht registriert
Hallo,

meine Meinung zu Eurem "Fall": Lasst es die ersten Tage ruhig angehen, 30 - 40 km reichen aus, denn man muss erst ins gemeinsame Fahren reinkommen. 30 - 40 km sollte zudem ein "normal" gesundes, bewegungsfreudiges 12jähriges "Kind" ohne Probleme schaffen. Später mag es dann mehr werden, je nach Begeisterung und Terrain. Meine Nichte fuhr letzte Woche zum ersten Mal eine kleine Radreise mit uns und hatte mit ihren 12 Jahren kaum ein Problem mit 50 km pro Tag (nur der Hintern...). schmunzel

Ich sehe auch mehr Herausforderungen in der "Animation", auch wenn mein Sohn ebenfalls kein Problem hat, nur mit Erwachsenen zu reisen - dennoch wird es ihm immer mal wieder langweilig. Passend wäre natürlich die Übernachtung auf Campingplätzen, da seid Ihr sowohl ungebundener was das Buchen von Unterkünften angeht, außerdem finden sich zumindest auf Campingplätzen hier im Lande meist auch ähnlich alte Kinder für die Freizeitgestaltung (klappt aber leider auch nicht immer). Ich gehe dieses Jahr (morgen schmunzel ) mit meinem nunmehr 12jährigen Sohn auf die xte Radreise im 10. Jahr, dieses Jahr geht es (wieder) nach Norwegen. Bei uns gehen u.a. zwei dicke Wälzer, ein Kartenspiel und ein Smartphone mit auf die Reise, so klappt es auch mit den langweiligen Stunden (von denen es meist wenige gibt).

Unsere längste Tour dauerte übrigens vier Wochen, unsere längste Etappe war 80 km lang bei 34 Grad im Schatten - (größere) Kinder sind oftmals leistungsfähiger als die Eltern selbst, zwinker es muss ihnen halt gefallen.

Viel Spaß auf der Reise.
Tine


Geändert von Tine (06.08.12 12:55)
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#851878 - 06.08.12 13:01 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
joerg67
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 87
Hallo krombacher,

ich bin mit meinen beiden Söhnen (12 und 8 J.) gerade den Berlin-Kopenhagen-Radweg bis zur Ostsee gefahren. Das war völlig unproblematisch, obwohl beide nicht die Sportskanonen sind. Wichtig ist die Bereitschaft, sich darauf einzulassen, und seitens der Eltern nicht auf bestimmten Etappen-Vorgaben zu beharren. 30 km sind wir in Berlin immer mal am Wochenende gefahren, zum Strandbad, zu Freunden am Standrand usw., von daher hatte ich geglaubt, wir schaffen 40-50 km am Tag. Am Ende waren es im Schnitt "nur" 30 km, aber es gibt ja immer was am Wegesrand zu entdecken, und an vielen Tagen sind wir erst später losgekommen, weil das Zelt noch vom letzten Regen feucht war, und sogar die Kinder lange geschlafen haben...

Das erste, was ich nach 3 Tagen zurückgeschickt hatte, waren übrigens die Fahrradschuhe mit den Klickbindungen, denn soviel Gelegenheiten, kontinuierlich mal ein Stück zu fahren gab es einfach nicht (Nase putzen, trinken, Kröten auf der Straße angucken, pullern, Jacke an/aus, kleiner Hunger...). Da scheint es mir fast wichtiger, das die mitfahrenden Erwachsenen ebenfalls bereit sind, solche Versorgungsjobs mit zu übernehmen, und nicht völlig genervt reagieren.

Zur Unterkunft: wir haben nichts vorgebucht, ein Zelt für alle Fälle dabei gehabt, und bei schlechtem Wetter spontan eine Unterkunft gesucht. Wenn auf der Tagesstrecke eine Jugendherberge lag, haben wir vormittags angefragt und ggf. reserviert, das war dann unser Etappenziel. Die Situation war aber wohl dieses Jahr in Brandenburg und MeckPomm günstig für solche Spontanunterkünfte, das mag anderswo ganz anders aussehen.

Jedenfalls hat es uns allen Spaß gemacht, und wir werden sicherlich zu Wiederholungstätern!

Gruß, Jörg
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#851882 - 06.08.12 13:06 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Welche Etappenlänge plant ihr denn? Wieviel Höhenmeter? Wieviel Gepäck wird die junge Dame selber schleppen müssen? Und zu allerletzt, hat sie ein reisetaugliches und auch ergonomisch passendes Rad?

Selbst relativ unsportliche Kinder schaffen in dem Alter Etappen bis zu 100km. Aber nicht drei Wochen lang! Wenn dann auch mal nur 50km dabei sind und auch alle vier bis fünf Tage mal ein Ruhetag dabei ist und sie sich in eurer Gesellschaft nicht langweilt, sollte es kein Problem sein. Sie sollte dabei aber nicht zur Wehleidigkeit neigen und auch keine Frostbeule sein. Es wird auch mal regnen und es wird auch mal kalt sein. Wenn man Pech hat kommt beides zusammen. Wenn dann das Kind nur rumnörgelt macht es keinen Spaß mehr.
Gruß
Jürgen
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#851915 - 06.08.12 15:14 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.857
Zitat:
Wie macht Ihr das denn mit den Schlafgelegenheiten? Bucht ihr sowas schon vorher?

Nein, mache ich nicht. Aber es ist deutlich einfacher eine Unterkunft zu finden, wenn man nur ein Einzelzimmer braucht und die Kondition es erlaubt abends 40 km weiter zu fahren, falls gerade nichts freies zu finden ist. Und das passiert ab und an schon mal. Mit sechs Personen und dem Risiko "fehlender Kondition" würde ich das ganz anders sehen, intensiv planen und wenigstens morgens für die kommende Nacht vorbuchen. Das Ganze natürlich auch davon abhängig wohin die Reise führt. Ach ja: Wo wollt ihr denn lang fahren?
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#851939 - 06.08.12 16:44 Re: Kinder auf Radtouren [Re: Jojo64]
Irrwisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.690
In Antwort auf: Jojo64
Sie sollte dabei aber nicht zur Wehleidigkeit neigen und auch keine Frostbeule sein. Es wird auch mal regnen und es wird auch mal kalt sein. Wenn man Pech hat kommt beides zusammen. Wenn dann das Kind nur rumnörgelt macht es keinen Spaß mehr.

Das gilt aber genauso für jeden der 5 Erwachsenen. zwinker

Gruß
Irrwisch
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#851941 - 06.08.12 16:47 Re: Kinder auf Radtouren [Re: Irrwisch]
Jojo64
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.326
Selbstverständlich! Nur eine erwachsene Person kann man einfacher alleine nach Hause schicken und braucht dann auch keine Bedenken dabei zu haben zwinker
Gruß
Jürgen
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#852051 - 07.08.12 08:06 Re: Kinder auf Radtouren [Re: krombacher]
kossihh
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 426
ich bin einige Jahre mit unserer 'Großfamilie' auf Tour gewesen (2 Erwachene, 3 Jugendliche + ein Grundschulkind). Da wir ein großes Familienzelt dabeihatten, haben wir unsere Campingplätze im voraus reserviert. Ich habe mir dazu die Adressen + Tel.Nrn alle in Frage kommenden CP auf der Strecke voher notiert und dann am Abend vorher oder im Laufe des nächsten Tages die dann aktuell in Reichweite liegenden Plätze abtelefoniert. So hatten wir abends Gewissheit, einen Platz zu bekommen und waren trotzdem ausreichend flexibel. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt weil unsere Touren eben nicht immer 'nach Plan' verliefen. Eventuell kann man ja bei festen Unterkünften ähnlich verfahren.

Eine Anekdote zur Motivation von Kindern:
Wir mussten einmal 16 Km glattes Kopfsteinflaster am Stück fahren (alte Bundesstrasse östlich von Stralsund). Wir sind bis dahin schon ca. 40 km gefahren, es war das Ende der Etappe. Mein 8-jähriger sind fing nach 6 km furchtbar an zu bocken. Er kann nicht mehr, alles doof usw.
Nachdem wir ihn noch 2 km gut zugeredet hatten kam ein geteerter Abzweiger. Das Gejammer leid, fuhren wir dort entlang trotz längerer Strecke. Leider war mit dem Teerweg nach 2 km Schluss, dann kam 8 km versumpfter Trampelpfad. Für einen Single-Trail-Fahrer eine wahre Wonne, für uns ein echter Kampf durch Matsch und Sumpf mit teilweise Schieben der vollgepackten Räder (+ 2-Spur Gepäckanhänger).
Doch nun: Kein Gemotze und Gejammer mehr, alle Kinder waren begeistert ob der Herausforderung.

Viel Spaß auf eurer Tour,
Christian

Geändert von kossihh (07.08.12 08:07)
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#852470 - 08.08.12 13:02 Re: Kinder auf Radtouren [Re: JaH]
michiq_de
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 866
Hallo, Krombacher

meinen Senf zur Leistungsfähigkeit 12-jähriger Kinder:
Mein Junge wollte damals (mit 12!) unbedingt nach NL. OK, ich hatte eine Woche Zeit, und so radelten wir beide, Vater und Sohn, vom Harz nach Amsterdam. Unterkunft im Zelt. Alle freuten sich, auch Gaststättenbetreiber, die extra für uns am Ruhetag öffneten.
Streckenlänge: immer so um die 80 km, zweimal war auf seinem Wunsch je ein 100er dabei. Sehenswürdigkeiten gab es speziell für ihn, und auch für mich. Strecke: bergarm, vom Harz zeitweise am Mittellandkanal lang.
Und es hat uns beiden sehr gut gefallen, und uns und unserer Beziehung wohl getan.

mfg
michiq_de
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