Moin
nach sechs Jahren Erfahrung kann ich das Garmin Vista eTrex HCx für Fahrradtouren sehr empfehlen.
Es gibt drei Punket, die einem das Leben mit dem Gerät leichter machen:
1. Es gibt eine Fahrradhalterung von Garmin zu kaufen (10€). Leider wackelt das HCX darin so sehr, dass es entweder aus der Halterung fällt, durch das ständige Vibrieren beschädigt wird oder zumindest während der Fahrt nicht mehr ablesbar ist. Garmin ignoriert dieses bekannte Problem erfolgreich, grenzt sich von jeglicher Gewährleistung im Schadensfall ab.
Lösung: zunächst das Gerät zusätzlich mit Schlaufe am Lenker festbinden. Und zweitens zwei bis vier kleine Klebestreifen auf die Auflagefläche der Halterung kleben. Das Gerät sitzt bombentest.
2. Die Gummiumrandung macht sich selbstständig. Vorsicht: hier ist das Gerät nicht mehr gegen Wassereinbruch geschützt und kann Schaden nehmen.
Lösung: die Gummiumrandung entfernen, mit Verdünner vorsichtig reinigen und mit Teppichkleber wieder fixieren. Vorsicht, dass kein Kleber in die Schalter fliesst. Hält und dichtet astrein.
3. Speicher. Seit einigen Firmwareversionen kann das Gerät mit 4GB Micro SD karten umgehen.

Das Vista HCx, das ich bis vor zwei Monaten auch hatte, ist wirklich empfehlenswert. Inzwischen habe ich mir das neue eTrex 30 geleistet. Nach anfänglichen Problemen ("Speicher voll") bleiben nur kleine Macken, die sicher (wie ursprünglich auch beim Vista HCx) nach und nach durch neue FWs behoben werden.

Ich denke, dass das neue Gerät ein würdiger Nachfolger für das Vista ist und ein paar angenehme Vorzüge bietet. Dennoch kann ich der Empfehlung des Vista HCx nur zustimmen. Wenn man das Gerät als Auslaufmodell günstig bekommen kann, so tut man nichts Verkehrtes, wenn man es kauft.

Auf Fahrradtouren hat es sich hervorragend bewährt. Die Bedienung über seitlich liegende Tasten empfand ich nie als Problem. Die Ablesbarkeit ist hervorragend. Die Halterung hatte mir eigentlich auch nie Probleme bereitet, obwohl die neue sicherlich stabiler erscheint.

also in einem Punkt stimme ich nicht zu und das ist die Lenkerhalterung.
Die war bei alten Etrex ein sehr stabiles Teil das man an den Lenker schrauben konnte und nach Bedarf (etwas Lockern per Schraube) nach Wunsch an seine Sitzhaltung oder Lichtverhältnissen anpassen konnte oder einfach abmachen und ans andere Rad schraubt.
Natürlich war etwas Isolierband in die Aufnahme geklebt wegen der Nodelei...
Dann saß es aber Bombenfest.

Die neue Halterung wird per Kabelbinder einmalig ans Rad fixiert und fertig....nix verdrehen oder anpassen und was das fixieren/halten des GPS Geräts angeht war die alte Halterung deutlich sicherer, mein Nachbar hat mit der neuen Halterung sein GPS (nicht Etrex aber gleiche Halterung) im Wald verloren und nur Dank eines ehrlichen Spaziergängers wiederbekommen. Seitdem sichert er es mit einer Schnur zusätzlich.

Ich wünsche mir von Garmin die alte Halterung fürs neue Etrex...das wäre Perfekt.

Das trifft sich gut: ich bin auch am überlegen mir das etrex30 anzuschaffen um ein moderneres Gerät zu haben. vielleicht würdest du mir ein paar Fragen beantworten, als Besitzter von HCx und 30?
wie ist der Unterschied beim Display? das etrex soll ja sehr viel besser dargestellt sein, gerade bei der Topo?
Ist das 'Speicher voll' Problem inzwischen gelöst?
ist das etrex30 schneller, da es auch 1,x GB internen Speicher hat?
kann mann City Navigator und Topo Deutschland wie gewohnt vom HCx installieren und via MapSource bearbeiten?
Hat das etrex30 auch eine Schlaufe am Gerät?

ein Stück alten Schlauch o. ä. unter die Kabelbinder dann klappt das Verdrehen auch mit der neuen Halterung. Eine "Handschlaufe" am Gerät und um den Lenker geschlungen verhindert erfolgreich das Verlieren bei der alten sowie neuen Halterung.
Mein GPS 62 hat inzwischen 10 Tkm am Lenker verbracht ohne abzufallen

http://www.navifuture.de/products/Halter...-Cx-HC-HCx.html

Dein Wunsch wird sich zum Glück nicht erfüllen.

Früher gab es viel Murks bei den Halterungen der Garmin Outdoor-Geräte. Was nur ganz selten berichtet wird, und was nur Vielfahrer erzählen können: Das Befestigungsplättchen für frühere eTrexe erlitt jedes Jahr bei mir einen Ermüdungsbruch. Ich hatte immer eines auf Lager und im Reise-Reparatur-Set. Jetzt habe ich eines übrig, da ich seit fast einem Jahr einen eTrex 20 am Vorbau habe. Die Halterung der aktuellen eTrexe ist das Solideste und Unverwüstlichste, was ich als Nutzer von Garmin Outdoor Navigeräten in vielen Jahren am Rad hatte. Ich spare mir die Ersatzteil-Lagerhaltung für die Halterung, die bei mir ins Geld ging.

Dem Problem mit den Ermüdungsbrüchen kann ich nur zustimmen.
Bei einem Freund von mir hat sich der Clip im vergangenen Sommer bei der gemeinsamen Sommertour durch Polen verabschiedet.
Bei dem Gerät meines Bruders bahnte sich das gleiche Problem an. Hier konnte ich dem aber noch im Frühstadium der Rissbildung entgegen wirken. Ich habe den elastischen Teil des Clips etwas mit Heißkleber unterfüttert, sodass das Biegemoment nun nicht mehr am schwächsten Punkt, sondern etwas weiter außen angreift. Ich hoffe, damit die Lebensdauer deutlich erhöht zu haben. Die alten Haarrisse sind zumindest erstmal ruhig gestellt.
Ein Freund, der Maschinenbau studiert, meinte beim ersten Blick auf den Halterungsclip auch gleich, dass Garmin da ne wunderschöne Kerbe reinkonstruiert hat. Zwischen dem Schlitz und dem Loch für die Schraube sind ja nur wenige Millimeter Kunststoff.

Das mit der leicht klapprigen Halterung kann man wie schon angedeutet mit etwas Tape abmildern.

Gruß Claudius

komisch...bei meinem und eine Bekannten Etrex war dieser Clip nie defekt....vielleicht lags daran das wir so sauber unterfüttert hatten das es nicht schlackern könnte.
Ich hatte die Schraube der Halterung am Lenkrad sogar nur so fest angezogen das ich das Etrex auf Tour ans Licht anpassen könnte, einfachs Etrex mitsamt Clip und Halterung verdreht...Clip ist in den Jahren nie defekt gewesen.
Das einzige war die Gummiablösung....die erwischte wohl jeden.

Ich hoffe trotzdem auf ne vernünftige Halterung von Garmin ohne bescheuerte Kabelbinder.

Du hast den eTrex HCX an einem Lenkrad angebracht, ich am Steuerrohr. Das macht vielleicht den Unterschied. Unterfüttert war der eTrex HCX in meiner Halterung auch. Über die neue Art der Befestigung mit Kabelbinder bin ich froh. Ich habe von Kabelbindern alle Größen in großen Packungen in der Werkstatt. Demontage der Halterung erfolgt mit dem Seitenschneider.

Das Display des eTrex hat Verschiebungen nicht nötig. Noch ein Vorteil der neuen Bauweise: Der fehlende Clip kann nicht mehr scheuern, wenn ich den eTrex in der Tasche trage, oder in der Hand halte. Die Rettungsschlaufe empfiehlt sich auch bei der neuen Halterung. In der Eile kann man das Gerät schon mal nicht richtig aufstecken.

gabs fürs alte Etrex eine Halterung für den Vorbau (das meinst du doch mit Steuerrohr oder).
Das alte Etrex mußte ich schon (manchmal) an wechselnde Einstrahlung anpassen oder ich musste mich verbiegen um etwas zu sehen...bei meinem neuen 30er fehlen noch die Erfahrungen hoffe aber mal das es besser ist.

Wenn jetzt noch das Problem mit den Höhenmeter einigermassen in den Griff bekommen ist das neue 30er ein echter Gewinn.
Wenn ne Tour 1200hm hat und das 30er Etrex sagt 1300hm...damit könnte ich noch Leben aber 1700hm ist schon der Hammer.

Die Bemerkung mit Lenkrad und Steuerrohr war nicht so ernst gemeint.

Den Tipp zur Unterfütterung habe ich als erster in diesem Forum abgegeben.

Ich hatte meine HCx (Austauschgerät vom letzten Jahr) für 156 Euro in der eBucht verkaufen können und dann für 198 Euro das neue eTrex 30 gekauft, was ich als echtes Schnäppchen betrachte. Nach der ersten Woche trat das "Speicher voll"-Problem auf, von dem ich bis dahin nichts wusste. Die Freude am Neuen war erst einmal dahin, aber ich habe mich ein wenig in diese Sache hineingekniet und mich direkt mit Garmin USA (Software Team) in Verbindung gesetzt - und siehe da, die Firmware 2.73 beta hat das Problem nun behoben (das sage ich mit großer Zuversicht, da weder ich noch andere Nutzer seitdem das Problem beobachtet haben).

Kleine Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei dem Gerät vielleicht noch, aber folgende FWs werden die noch bringen bzw. man hat meist keine echten Nachteile (Kategorie: "nice to have").

Das Display ist etwas größer, was aber kaum auffällt. Die Farben werden besser dargestellt und dadurch steigt der Kontrast bei vielfarbigen Karten an. Die Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen ist hervorragend. Das eTrex 30 ist ein wenig schneller, hätte aber gerne auch noch schneller konzipiert werden können. Für meine Bedürfnisse langt die Geschwindigkeit des Kartenaufbaus. Ich nutze aber die Karte auch nicht als echten Papierkartenersatz, d. h. ich versuche nicht die Karte über größere Bereich hin- und herzuscrollen. Was mir aber deutlich schneller erscheint ist das Auffinden von Satelliten bei einem Kaltstart.

Ein großer Vorteil ist, dass die Zahl der Trackpunkte angestiegen ist. 10.000 Punkte verträgt jeder einzelne und da kommt man mit der möglichen Trackzahl schon ganz schön weit. Für Geocacher ist nun auch "paper-less caching" möglich und auch beim Routing hat sich etwas getan. Toll ist auch die Möglichkeit "Profile" zu erstellen (ich habe z. B. die Einstellungen für "Biking", "Hiking", "Geocaching" und "Auto" optimiert. Und ein wirklich dickes Plus ist die Möglichkeit, die Karten nun einzeln auf dem Gerät zu haben, mit eigenem Namen (z. B. Topo-D.img, Velomap-D.img, usw.). Den internen Speicher nutze ich übrigens nicht für Karten und eigene Tracks und POIs. Die landen alle auf der Speicherkarte. Ich habe eine 8 GB-Karte (auch 16 GB sind möglich), die schon eine Menge an Daten unterbringen kann. Da ich beim Vista HCx zweimal einen Absturz hatte, der alle internen Daten (eigene Tracks, ...) ins Nirvana geschickt hatte, bin ich vorsichtig. Ich kann z. B. im Prinzip immer noch einen Ersatz-Micro-SD-Karte mitführen, wo die nötigsten Daten nochmals zu finden sind, falls ich Angst habe, dass auch die Speicherkartendaten verschwinden könnten. Das kostet nicht viel, ich werde es aber höchstens für richtig große Touren in Erwägung ziehen. Die Garmin-Karten kann man natürlich wie gewohnt über MapSource oder BaseCamp bearbeiten. Dort kann man auch auswählen, ob die Daten (z. B. Tracks) auf dem Gerät oder auf der Speicherkarte abgelegt werden.

Garmin ist sparsam und legt daher dem neuen eTrex keine Handschlaufe bei. Da ich aber von diversen Tagungen Umhängeschlaufen für Namensschilder habe, konnte ich so eine davon problemlos verwenden. Befestigungsösen sind wie beim Vista vorhanden.

Zur neuen Lenkerhalterung kannst Du ja die geteilten Meinungen lesen. Ich finde die Halterung nicht schlecht, da ich sie nun auch am Lenkervorbau befestigen kann. Wie schon früher den Vista HCx, sichere ich aber auch jetzt mein Gerät noch mit der Schlaufe. Es kann immer einmal passieren, dass man in der Eile das Gerät nicht richtig hat einrasten lassen ...

Hi,

ich befestige mein etrex Legend HCx mit der Rucksackhalterung am Vorbau. der untere Teil verbleibt bei mir immer am Vorbau (habe 2 davon; 1 fürs Reise- und 1 fürs MTbike).

Sichere das natürlich noch zusätzlich am Lenker mit der Handschlaufe - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Auf schlechten Untergründen und zügiger Fahrt wackelt das ein wenig, mich stört das aber nicht.

Grüße
Ingo

Glückwunsch, aber das Abfallen ist ja nicht das einzige mögliche Problem mit dem Halter. Bei meinem ersten etrex Legend trat nach einiger Zeit ein interner Wackelkontakt auf, der dazu führte, dass sich das Gerät immer nach kurzer Zeit von selbst ausgeschaltet hatte. Es war kein Kontaktproblem an den Akkus. Ich führe das darauf zurück, dass ich das Legend auch am Rennrad benutzt hatte und es besonders an diesem Rad heftig durchgeschüttelt wurde.
Das defekte Gerät wurde auf Garantie umgetauscht und seitdem benutze ich als Halterung ein Softcase, das die Vibrationen abfängt, und habe seit dieser Zeit keinerlei Probleme mehr gehabt.

Helmut

Sind dann auch die Reflektionen nicht mehr vorhanden, die mich bei meinem alten Legend bei bestimmten Lichtverhältnissen sehr genervt haben? Ich musste sie mit einer Antireflektionsfolie auf ein erträgliches Maß reduzieren.

Gruß
Helmut

Wenn du dass alte eTrex meinst, da sind meine Erfahrungen ganz anders.

Helmut

Generell ist die Ablesbarkeit am schlechtesten, wenn diffuses helles Licht vorherrscht. Dann ist z. B. ein Oregon kaum noch ablesbar. Beim Vista HCx hatte ich aber auch dann keine Probleme und meine Erfahrungen mit dem neuen eTrex 30, den ich ohne Antireflex-Folie nutze, sind sehr gut. Ich habe das Gefühl, dass der Kontrast besser und daher auch bei schlechten Lichtverhältnissen die Ablesbarkeit positiver bewertet werden kann als bei dem Vista (welches wahrscheinlich mit dem Legend vergleichbar ist - das kann ich aber nicht mit Gewissheit sagen).

Ich hab mein Garmin genau auf deine Art und Weise zwei Jahre eingesetzt.
Dann kam das am ersten Tag einer 3 Monatetour:

Bei einer Bodenwelle hat sich der Klettverschluss gelöst, und das Navi ist an der Handschlaufe am Lenker gebaumelt. Bevor ich bremsen konnte, verfing es sich in die Speichen.
Hab mich zwar nicht überschlagen, aber eine Speiche ist gerissen, und das Navi wurde sehr kräftig auf die Straße geschleudert.

Also heißer Tipp: Eine kurze Sicherungsleine einsetzen.


Also