1 Mitglieder (1 unsichtbar),
484
Gäste und
835
Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
|
Details
|
29477 Mitglieder
98342 Themen
1546574 Beiträge
In den letzten 12 Monaten waren 2195 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09
mit 5102
Besuchern gleichzeitig.
mehr...
|
|
Off-topic
#768191 - 31.10.11 17:47
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Andreas]
|
Mitglied
anwesend
Beiträge: 25.085
|
Neulich gabs hier dochmal son link auf nen 30 Zoll Laufradvideo, da sind die auch munter die Treppen hochgefahren....
|
...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (31.10.11 17:47) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#768193 - 31.10.11 17:51
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: iassu]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 18.531
|
36" ist doch viel besser. hat ganze 25,4cm mehr. muss ja besser sein. und leichter sowieso.... Video :job
|
Geändert von Job (31.10.11 17:54) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#768194 - 31.10.11 17:53
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Falk]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.079
|
Sag mal, trägst Du Deine Mühle echt auf Rolltreppen nur wegen der Fahrradsymbole? Wenn entsprechendes Personal mal wieder auf ein "Opfer" wartet schon. Ich diskutiere auf jeden Fall lieber nicht mit den Typen, wenn der Zug bald fährt. Ansonsten funktioniert ein gebremstes Fahrrad auf Rolltreppe natürlich auch. (Übrigens das Negativbeispiel: "Berlin Hbf" ist da durchaus ein "gutes" Beispiel.) Immer wieder gerne auch Rolltreppen "Außer Betrieb", einfach ausgeschaltet, ... Auf anderen Bahnhöfen gibts häufig auch gar keine Rolltreppen. Und über die Aufzüge brauchen wir uns bei Massenandrang wohl auch nicht unterhalten.
|
-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#768195 - 31.10.11 18:00
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: kona]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.163
|
Ansonsten viel gewohnt labberige Teile.
Und genau da macht sich der Stabilitätsvorteil der kleineren Laufradgrößen bemerkbar. Ist doch wirklich eine absolute Binsenweisheit. Wenn beides labrig gespannt ist, dann schleift das größere Laufrad eben viel schneller an der Bremse und nervt als das kleinere. Kann man so machen, muß man aber nicht. Nur, weil die Laufräder nicht ordentlich aufgebaut sind, sollte man kleinere Laufräder bevorzugen? Dann lieber das Übel an der Wurzel packen: Speichen auf ordentliche Spannung bringen, stabile Felgen verbauen - schon sind die Laufräder dauerhaltbar. Völlig egal, ob kleiner oder größer! Ja, wenn man sich mit Laufradbau gut auskennt oder das lernen will. Übrigens für dich als Leichtgewichtsfreund: du kannst aufgrund der höhren Stabilität auch leichtere Felgen verwenden bei den kleinen Laufrädern uns sparst somit überproportional an Gewicht. Also egal wie man es dreht und wendet, man kommt da irgendwie mit den 26er Laurfrädern besser weg. Der wirklich einzige Vorteil größerer Laufräder ist der bessere Fahrkomfort.
|
***************** Freundliche Grüße | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#768197 - 31.10.11 18:11
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Asphaltjäger]
|
Jaeng
Nicht registriert
|
... oder ist ein 28 Zoll Rad genau so geeignet? Ja, in meinem Fall schon seit 5 1/2 Jahren mit einer Laufleistung von 36.000 km auf Touren und im Alltag.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#768217 - 31.10.11 19:27
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Jojo64]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.571
|
Servus Jojo64, Damit wird auch der Speichenkopf stärker gespannt, oder? soso, der Speichenkopf wird also gespannt. Na dann... Gruß Felix PS: Wenn eine Speiche im Bogen bricht liegt es entweder an der zu geringen Speichenspannung und damit zu viel Bewegung/Biegung durch jedes Lastspiel oder einer für die Flanschdicke unpassenden Länge zwischen Speichenkopf und -bogen, deswegen werden ja bei zu dünnen Flanschen sogar extra noch Unterlegescheiben mit eingebaut. Eine Vorspannung der Speiche um den Flansch hat meines Wissen keine Nachteile.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#768225 - 31.10.11 19:46
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Job]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.426
|
Wenn man die Beschreibung durchliest könnte man jetzt fragen, ob der Threaderöffner ein "echtes" oder ein "unechtes" Reiserad meint.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#768239 - 31.10.11 20:31
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: fahrstahl]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 11.033
|
(....)Für mich hat ein klassisches Reiserad noch immer 28", Rennlenker und klassische Rahmenform (also nicht dieses unsägliche Slopingdesign) und Starrgabel.(...) Meinhard Moin Meinhard, ich kann Dich irgendwie verstehen, denn für mich hat eine klassische Lokomotive so auszusehen Beim Fahrrad allerdings bin ich kein Traditionalist.... Nix für Ungut, HeinzH.
|
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#768351 - 01.11.11 12:30
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Asphaltjäger]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.326
|
Zusammenfassend kann man also sagen, für viele ist es reine Geschmackssache. Für sehr kleine oder sehr große Leute ist die Geometrie des jeweiligen Rahmens entscheidender (Fußfreiheit, Rahmenhöhe oder -länge). Für schwere Radler gibt es in beiden Bereichen Angebote. Bin schon seit geraumer Zeit in der Doppelzentner-Klasse angesiedelt. Meine 622er Felgen halten mich aber klaglos aus, auch mit 25kg Gepäck über eine ungemähte Weide als Abkürzung mit deftigen Schlaglöchern
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769429 - 04.11.11 21:49
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: HyS]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 242
|
Bin ein bisschen spät dran mit dem Faden, aber immerhin Der wirklich einzige Vorteil größerer Laufräder ist der bessere Fahrkomfort. Und selbst wenn es so wäre, so ist es ein entscheidender Vorteil der in jeder Sekunde genossen wird! Übrigens nicht nur durch den geringeren Winkel beim Überfahren von Hindernissen, sondern auch den stärkeren Kreiseleffekt, also das insgesamt stabilere und weniger nervöse Fahrverhalten. Aber es kommt ja noch eine Dauervorteil hinzu: 28" sind schneller, was schon auf glatter Fahrbahn nachweisbar ist, aber vor allem auf unebener Strecke. Für mich die 2 wichtigsten Kriterien überhaupt! Da fallen ein paar hundert Gramm nicht ins Gewicht, vor allem nicht bei Reiserädern. Dagegen wird ja hier immer wieder der Stabilitätsvorteil von 26" genannt und auch mit positiven Erfahrungen beim Umstieg 28" --> 26" begründet. Allerdings werfe ich da mal 3 Annahmen in den Raum, die die das Ergebnis hinterfragen: 1. die neuen 26" Reifen sind dicker 2. die neuen 26" Felgen sind breiter 3. das neue Laufradmaterial ist moderner und/oder hochwertiger (meist wird ja eher auf- als abgestiegen, und die Entwicklung steht nicht still) Jetzt kann hier jeder für sich beurteilen wo die Dellen und Speichenbrüche bei 28" herkamen: vom Laufraddurchmesser oder von den filigranen Laufrädern... Wir müssten gleiche Laufräder vergleichen, aber 26"-Reiseräder haben selten schmale Felgen&Reifen, und 29er-Reiseräder (also 622er mit dicken Reifen und breiten Felgen) sind dagegen noch extrem selten. Selbst ein Aktuelles, wie z.B. das Koga Miyata World Traveller 29er, hat nur 47mm-Reifen, ist also eigentlich nicht wirklich eins.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769431 - 04.11.11 22:04
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Bodoh]
|
hawiro
Nicht registriert
|
Richtig, auch 28er-Felgen sind heute ordentlich stabil. Ich fahre im Alltagsbetrieb und auf Touren z.B. Rigida Sputnik (Doppelkammer, 19 mm Maulweite), die ich zwangsläufig (weil Straßen und Wege immer mehr fette Schlaglöcher haben, denen man nicht immer ausweichen kann) ziemlich strapaziere. Ich musste die Räder noch nicht ein einziges Mal nachzentrieren, geschweige denn, dass ich einen Speichendefekt gehabt hätte. Ich bin selber nicht leicht (knapp 100 kg) und bei Touren mit der Familie kommen noch Gepäck und ein mit FollowMe angehängter Junior dazu. So sind wir auch schon über Kopfsteinpflasterstraßen und Schlaglochpisten an der Müritz und auf Fischland/Darß/Zingst gefahren, und die Laufräder haben keinerlei Probleme gemacht. Ich habe jedenfalls für mich nach einer ausführlichen Testfahrt beschlossen, dass ich auf keinen Fall 26er-LR fahren will. Die Dinger bleiben in jeder Kopfsteinpflasterfuge hängen und sind merklich unkomfortabler. Solage die 28er halten (und das tun sie) muss ich mir keine 26er antun.
BTW: auch mit den 28er-Vorgängern der Sputniks (Alesa-Felgen und davor irgendwelche, deren Hersteller ich nicht mehr weiß) hatte ich noch nie Probleme. Keine Speichenbrüche, nix...
Grüße,
hawiro
|
Geändert von hawiro (04.11.11 22:05) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769441 - 04.11.11 23:14
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: ]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.337
|
Ich habe jedenfalls für mich nach einer ausführlichen Testfahrt beschlossen, dass ich auf keinen Fall 26er-LR fahren will. Die Dinger bleiben in jeder Kopfsteinpflasterfuge hängen und sind merklich unkomfortabler. Solage die 28er halten (und das tun sie) muss ich mir keine 26er antun.
Komisch nur, dass vor dem letzten Marketing-Schrei (die 29-Zöller eben) sämtliche MTB's mit 26"-Laufrädern bestens rollten . Es ist unbestritten, dass ein Laufrad mit grösserem Durchmesser besser über Unebenheiten rollt. Und genau deshalb mögen manche wohl die dick bereiften 28"-Laufräder (aus verkaufstechnischen Gründen besser als 29" bezeichnet). Das ist aber auch schon der einzige Vorteil. Demgegenüber stehen: Höheres Gewicht bei derselben Stabilität (oder weniger Stabilität bei demselben Gewicht), träges Fahrverhalten, schlechtere Ersatzteilversorgung (Reifen, Schläuche und Felgen) weltweit, für kleingewachsene Radfahrer Einschränkungen bei der Rahmengeometrie. Als ich bis vor 15 Jahren noch 28" fuhr hatte mein Laufrad mit 30 mm breiten Reifen einen Radumfang von etwa 2130 mm. Die (2.1") breiten Reifen am meinem MTB haben 2092 mm, das sind dann im Durchmesser bestensfalls unglaubliche 12 mm weniger. Auf Radreisen fuhr ich meistens relativ schmal bereift (1.75"), da hatte ich 2036 mm Radumfang, was 30 mm weniger Durchmesser als bei den mit 30 mm bereiften 28"-Laufrädern bedeutet. Trotzdem bin ich in keinem der abertausenden Löcher auf diversen Pisten (u.A. in den Anden) hängen geblieben.
|
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769447 - 05.11.11 00:14
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Machinist]
|
hawiro
Nicht registriert
|
[ ... ]Komisch nur, dass vor dem letzten Marketing-Schrei (die 29-Zöller eben) sämtliche MTB's mit 26"-Laufrädern bestens rollten . [ ... ] Sonderbar ist dabei nur, dass die Leute, die davon was verstehen (MTB-Wettkampffahrer) momentan in Scharen zu den 29ern überlaufen. Begründung bei ca. 100%: die Dinger rollen besser. Die 26er rollten halt nur bestens, bis was besseres kam... Die (2.1") breiten Reifen am meinem MTB haben 2092 mm, das sind dann im Durchmesser bestensfalls unglaubliche 12 mm weniger. Du hast bei deiner Rechnung im Hinterkopf, dass dicke Reifen auf 28/29ern den selben Effekt haben wie auf 26ern? Nämlich den Umfang zu vergrößern... Wenn Du schon Vergleiche anstellst, dann doch bitte bei den Äpfeln bleiben. Grüße, hawiro
|
Geändert von hawiro (05.11.11 00:17) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769449 - 05.11.11 00:22
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: ]
|
Mitglied
anwesend
Beiträge: 25.085
|
Davon kann man getrost einen Großteil als Hurra-wir-schwimmen-auf-der-Welle-hype verbuchen, war speziell in dieser Branche seit Anfang an so. Enthusiastische Begeisterung für alles Neue und von den bekannten Postillen getrommeltes Kauftkauftkauftgeschrei tut ein Übriges. Momentan ist halt zB der Gewichtsfetischismus etwas in die zweite Reihe gerückt. Irgendwann wird ihn jemand neu entdecken und einen neuen hype aufs downsizing einläuten. Diese Pendelschläge kann man ruhig an sich vorüberziehen lassen. Ich sehe abgesehen von den beschriebenen - nicht überwältigenden - geometrischen Stabilitätsvorteilen keine zwingenden Eingenschaften, weder bei der 26er noch der 29er Fraktion.
|
...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (05.11.11 00:23) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769459 - 05.11.11 06:03
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: ]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.337
|
[ ... ]Komisch nur, dass vor dem letzten Marketing-Schrei (die 29-Zöller eben) sämtliche MTB's mit 26"-Laufrädern bestens rollten . [ ... ] Sonderbar ist dabei nur, dass die Leute, die davon was verstehen (MTB-Wettkampffahrer) momentan in Scharen zu den 29ern überlaufen. Begründung bei ca. 100%: die Dinger rollen besser. Die 26er rollten halt nur bestens, bis was besseres kam... Die unterscheiden aber meines Wissens je nach Strecke. Manchmal fällt die Wahl auf 29", manchmal auf 26". Schnell gefahrene Singletrails mit engen Kurven machen mit 29" wegen des trägen Kurvenverhaltens weniger Spass und sind weniger gut fahrbar.
|
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769462 - 05.11.11 06:48
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Machinist]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 242
|
Das ist noch heftig umstrittenwo es mit 29ern weniger Spass macht.
Ich kann da nur für mich sprechen: ich mag auch bei extremen Passager lieber mit meinem 29er lang als vorher mit dem 26er und fühle mich da deutlich sicherer.
Und jene Passagen, bei denen Wettkampffahrer lieber auf ein 26er als auf ihr 29er setzen, da würde ich ein Reiserad schon lange schieben...
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#769464 - 05.11.11 07:01
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Machinist]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 242
|
Das bestätigt meine Annahmen. Der Umstieg von 28" mit 30mm Bereifung auf 26" mit MTB-Bereifung, gerade für solche Touren, hätte mich auch begeistert.
Der echte Praxistest, ob 29er was taugt bzw. lt. Iassu weitgehend irrelevant ist, steht vermutlich für viele hier noch aus bzw. steht nicht an, weil man mit seinem Radel glücklich ist, was ja völlig ok ist.
Aber die ansonsten geäusserten Erfahrungen von schmalen 28ern auf fette 26er oder MTB-Wettkämpfen vom Hörensagen helfen dann auch nicht unbedingt weiter.
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
Off-topic
#769485 - 05.11.11 09:08
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Bodoh]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 9.334
|
Der große Vorteil von 559 ist die hohe Verfügbarkeit der Ersatzteile. Der Rest ist wie immer Geschmackssache.
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769486 - 05.11.11 09:09
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Bodoh]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 7.431
|
Das bestätigt meine Annahmen. Der Umstieg von 28" mit 30mm Bereifung auf 26" mit MTB-Bereifung, gerade für solche Touren, hätte mich auch begeistert.
Der echte Praxistest, ob 29er was taugt bzw. lt. Iassu weitgehend irrelevant ist, steht vermutlich für viele hier noch aus bzw. steht nicht an, weil man mit seinem Radel glücklich ist, was ja völlig ok ist.
Aber die ansonsten geäusserten Erfahrungen von schmalen 28ern auf fette 26er oder MTB-Wettkämpfen vom Hörensagen helfen dann auch nicht unbedingt weiter. Für mich entsteht aber die Frage, welche Bedeutung das Abrollverhalten des Reifens selber, unabhängig von seiner Größe, hat. Im Rennsport fuhr man vor Jahren auf der Straße noch Reifen von um die 20 mm Breite. Mittlerweile sind 23 mm üblich und 25 mm nicht mehr ungewöhnlich. (zB bei den Frühjahrsklassikern). Aber um beim Reiserad zu bleiben. Ich bin jetzt eine längere Zeit den Marathon Racer mit 622-40 gefahren. Ein wirklich feines Teil. Ein Fahrverhalten zum Verlieben. Seidenweich. Aber eben auch deutlich pannenanfälliger. Einmal hat ihn sogar eine Heftklammer geschafft. Fahre ich also auf diesem Rad jetzt wieder pannensichere Reifen und weine den Racern manch Träne nach. Und ich denke -wahrscheinlich kommt das jetzt in die beliebte Forums-Rubrik "gefühlte Physik"- das gleiches Reifenmaterial auf 559er die rotierende Masse doch deutlich reduzieren müsste. Aber hier bin ich wahrscheinlich schon im Bereich der Spekulation. Aber um bei der Frage des TO zu bleiben. Vielleicht kann man sagen, dass schnelles und weites Fahren auf mitteleuropäischen Straßen mit einem leichten Reifen auf einer 622 Felge am besten gehen wird? ot. Dass 27 Zoll Felgen, 630er also, größer als 28er sind (622) habe ich irgend wann in meinen Kopf bekommen. Dass ein 26er verschiedene Maße hat auch. Dann ist es auch nicht mehr schwer zu verstehen, das ein 28er die Felgengröße bezeichnet, ein 29 aber eigentlich nicht mal die Reifengröße, jedenfalls nicht so, dass man ohne zusätzlich Informationen wüsste, auf welcher Felge man ihn fahren kann. Wenn ich ehrlich bin:Ich mag ETRO. Ich mag es wirklich sehr
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769560 - 05.11.11 17:27
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Asphaltjäger]
|
Moderator
abwesend
Beiträge: 14.759
|
Hallo Asphaltjäger, wenn Dein Name Programm ist, sind sicher 28" richtig. Wenn du dir mal den Ritzelrechner anschaust, dann siehst Du, vorausgesetzt Du nimmst Rohloff, dass es in den Bergen einfacher ist mit 26" zu radeln. Gruss Jürgen ps. hab nicht alles durchgelesen
|
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769564 - 05.11.11 17:47
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Juergen]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.272
|
Die kleinste Entfaltung bei 29er ist, identische Schaltung vorausgesetzt, immer groesser als bei 26", unabhaengig von der verwendeten Schaltung.
Andre
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769835 - 06.11.11 20:21
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Bodoh]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 2.337
|
Das ist noch heftig umstrittenwo es mit 29ern weniger Spass macht.
Ich kann da nur für mich sprechen: ich mag auch bei extremen Passager lieber mit meinem 29er lang als vorher mit dem 26er und fühle mich da deutlich sicherer.
Und jene Passagen, bei denen Wettkampffahrer lieber auf ein 26er als auf ihr 29er setzen, da würde ich ein Reiserad schon lange schieben... Sicherlich ist es schlussendlich eine Frage des Geschmacks, und beides kann gut funktionieren. Die Vorteile eines grösseren Laufrades sind ja unbestritten. Persönlich mag ich einfach ein tendenziell eher nervöseres Fahrverhalten, und Trägheit ist mir ein Garaus. Zudem fahre ich per MTB gerne verwinkelte Singeltrails, finde kleinere Lauräder schöner und schätze das geringere Gewicht (bei derselben Stabilität). Hinzu kommt auf Radreisen die viel bessere Verfügbarkeit von Ersatzteilen bei 26"/559, in manchen Gegenden der Welt ist etwas Brauchbares in 28" oder 29"/622 kaum zu finden. Der Vergleich schmaler 28er zu fetten MTB-Schlappen passte wohl nicht hierher, ich habe ihn nur aufgeführt, um den minimalen realen Durchmesser-Unterschied der üblichen (für angeblichen besseren Leichtlauf begehrten) Hochräder zu MTB-Laufrädern aufzuzeigen.
|
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Geändert von Machinist (06.11.11 20:22) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769838 - 06.11.11 20:49
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: Bodoh]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.037
|
Aber es kommt ja noch eine Dauervorteil hinzu: 28" sind schneller, was schon auf glatter Fahrbahn nachweisbar ist, Dazu hast du sicher Zahlen oder sonstiges belastbares Material?
|
------------------------ Grüsse Stephan | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769900 - 07.11.11 09:04
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: StephanBehrendt]
|
hawiro
Nicht registriert
|
Aber es kommt ja noch eine Dauervorteil hinzu: 28" sind schneller, was schon auf glatter Fahrbahn nachweisbar ist, Dazu hast du sicher Zahlen oder sonstiges belastbares Material? Bei Velotraum steht "[ ... ] Zur Verblüffung aller Beteiligten ergab der Test einen überraschend großen Unterschied: Die 28-Zöller hatten einen bis zu 20 Prozent geringeren Rollwiderstand. [ ... ]". Das sind die Messergebnisse. Herr Stiner gibt den Fakten natürlich im Rest des Textes den entsprechenden Spin, damit am Ende die 26er doch leichter besser rollen. Grüße, hawiro
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769914 - 07.11.11 09:30
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: ]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.037
|
Bei Velotraum steht "[ ... ] Zur Verblüffung aller Beteiligten ergab der Test einen überraschend großen Unterschied: Die 28-Zöller hatten einen bis zu 20 Prozent geringeren Rollwiderstand. Das mag stimmen, wenn der Untergrund nur rauh genug ist. Auf glattem Untergrund gibt es keinen Unterschied. Beim Beschleunigen geht es mit größerem Durchmesser immer langsamer.
|
------------------------ Grüsse Stephan | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769934 - 07.11.11 09:57
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: StephanBehrendt]
|
hawiro
Nicht registriert
|
Bei Velotraum steht "[ ... ] Zur Verblüffung aller Beteiligten ergab der Test einen überraschend großen Unterschied: Die 28-Zöller hatten einen bis zu 20 Prozent geringeren Rollwiderstand. Das mag stimmen, wenn der Untergrund nur rauh genug ist. Auf glattem Untergrund gibt es keinen Unterschied. Beim Beschleunigen geht es mit größerem Durchmesser immer langsamer. Der Test wurde bei Schwalbe auf einem Prüfstand gemacht. Ich würde mal vermuten, dass der nicht geschottert war, oder so was ähnliches. Grüße, hawiro
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769940 - 07.11.11 10:24
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: ]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.037
|
Der Test wurde bei Schwalbe auf einem Prüfstand gemacht. Ich würde mal vermuten, dass der nicht geschottert war, oder so was ähnliches. Und ergab, wie ich gerade las, einen Unterschied von weit unter 2 Prozent - Also eine Abweichung, die im Rauschen der Meßgenauigkeit untergeht.
|
------------------------ Grüsse Stephan | |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769942 - 07.11.11 10:37
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: StephanBehrendt]
|
Mitglied
abwesend
Beiträge: 906
|
... Beim Beschleunigen geht es mit größerem Durchmesser immer langsamer. Und trotzdem treten Rennradler bei städtischen Rundstreckenrennen (viele Kurven, d.h. häufiges Beschleunigen) mit 28er Rädern an. EDIT: Bei Velotraum rechnen sie mit dem Gewichtsvorteil der 26" gegenüber 28". 20% weniger sollen es sein. Und "die Massen außen wiegen doppelt". Was wiegt ein Laufrad? Die Nabe zählt nicht, ab wo zählen die Speichen? Zählen nur Felge und Reifen doppelt? Das hat schon ein wenig "Zuerst wird die Bilanz gemacht, und dann wird gebucht."-Qualität. In ein paar Wochen kommt mein neues Rad, dann kann ich selbst testen: Der Reisebock, 15 kg, 26 x 1,75 Conti TravelContact oder der neue Langstreckenhobel, 10kg, 622 x 25 Conti Grand Prix. Grüße Christian
|
Geändert von RuhrRadler (07.11.11 10:45) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769948 - 07.11.11 11:17
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: StephanBehrendt]
|
hawiro
Nicht registriert
|
Und ergab, wie ich gerade las, einen Unterschied von weit unter 2 Prozent - Also eine Abweichung, die im Rauschen der Meßgenauigkeit untergeht. ... nachdem Herr Stiner die Versuchsbedingungen so verschwurbelt hatte, dass es für den 26er gepasst hat.
|
Geändert von hawiro (07.11.11 11:17) |
Nach oben
|
Drucken
|
|
#769949 - 07.11.11 11:19
Re: Sollte ein Reiserad immer 26 Zoll sein?
[Re: StephanBehrendt]
|
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 894
|
Bei Velotraum steht "[ ... ] Zur Verblüffung aller Beteiligten ergab der Test einen überraschend großen Unterschied: Die 28-Zöller hatten einen bis zu 20 Prozent geringeren Rollwiderstand. Das mag stimmen, wenn der Untergrund nur rauh genug ist. Auf glattem Untergrund gibt es keinen Unterschied. Beim Beschleunigen geht es mit größerem Durchmesser immer langsamer. Beschleunigen ist nur ein geringer Teil des Fahrens. Mit erreichen der Normalgeschwindigkeit ist sie beendet. Ich bin nach vier Jahren 26er wieder umgestiegen auf 28 Zoll. Im Schnitt bin ich jetzt 2 - 3 Km/H schneller unterwegs. Woran es liegt weiß ich nicht. Ist mir auch erlich gesagt wurscht. Beste Grüße von der Küste Wolfgang
|
|
Nach oben
|
Drucken
|
|
|