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#748196 - 11.08.11 10:00 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Fuchter]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.822
Hallo Fuchter,
bitte auf Ton und Wortwahl achten. Hast du überhaupt Jochen (JaH) mit deinem Beitrag gemeint? Wenn nicht: Achte bitte darauf in einem Beitrag des Mitglieds auf "Antworten" zu klicken, dem du antworten willst, und nicht im letzten Beitargs eines Threads, da sich sonst "der Falsche" angesprochen fühlt.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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Off-topic #748198 - 11.08.11 10:05 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Fuchter]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Mit so einer Einstellung wirst Du in Ländern wie Norwegen nicht nur für schlechte Laune und unschönes Gerede über "die Deutschen" sorgen, sondern selber auch noch fix mal deutlich auf die Nase fallen, wenn DU, ja genau Du selber, mal auf die Hilfe von Einheimischen angewiesen bist, bzw. die Tür gezeigt bekommst.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #748199 - 11.08.11 10:05 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Uli]
Fuchter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Unterwegs in Deutschland

Hallo Uli, sorry, habe ich bereits berichtigt.Und wegen der Wortwahl kann ich jetzt eigentlich nichts schlimmes erkennen; Ähnlich der Wortwahl zum Anfangs-Post.
Good morning in the morning!

Geändert von Fuchter (11.08.11 10:06)
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Off-topic #748202 - 11.08.11 10:08 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: JaH]
Fuchter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Unterwegs in Deutschland

1. Missverständnis: wollte nicht auf Deinen Post antworten
2. Ist doch der Ursprungsposter der, der auf die Nase fallen wird. Ich stehe auf nette Begenungen und nicht auf Belehrungen!
Good morning in the morning!
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#748205 - 11.08.11 10:15 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: lezzet]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: lezzet
Genau, und weil das mit den Deutschen im Ausland so ist, steht in Bussen in GB auch ausschließlich auf Englisch: "We won't take assaults upon our staff lightly. We always press for criminal prosecution."

Also irgendwie kommt mir die These von den leichtsinnigen Deutschen im Ausland aufgrund der vielen Warnschilder in Deutschland dann doch irgendwie gewagt vor. In Großbritannien wird vor so ziemlich allem gewarnt, was zum normalen Menschenverstand gehört. Im übrigen kenne ich in Deutschland genug Kurven an denen ein Warnschild angebracht wäre und keines steht.

Für Norwegen bzw. Skandinavien gilt, dass die Deutschen so unangenehm auffallen, liegt einfach daran, dass die Deutschsprachler in vielen Gegenden fast ausschließlich die Touristen sind. (D, A, CH werden gerne in einen Topf geschmissen) Und als Tourist benimmt man sich zwangsläufig daneben. Ich habe zwei Supermarktkassen gebraucht, bis ich das skandinavische System kapiert habe. Mein Einpackverhalten, was in D anständig ist, ist in Skandinavien unhöflich oder sorgt zumindest für Irritation. Das Skandinavische würde mittlerweile in D Unmut auslösen. Oder die Zangenfrage am Brötchenregal ist auch ganz interessant.

Ich würde sogar so weit gehen, dass die hier beschriebenen Formulierungsunterschiede bei Warnungen kein Beweis für Überregulierung ist, sondern sich durch interkulturelle Differenzen erklären lassen.

Viele Grüße
Stephan
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Off-topic #748206 - 11.08.11 10:16 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Fuchter]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Ich ab bereits die in der Adresse korrigierte Version gelesen.

Ne, andere Länder, andere Sitten. Wenn man in Ländern wie Norwegen, den "Deutschen" raushängen läßt, geht sowas gerne heftig ins Auge. Gastfreundschaft und ein zivilisiertes Miteinander, setzt auch eine Bringeschuld der Gäste voraus, sonst ists irgendwann aus mit Freundschaft.
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In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #748208 - 11.08.11 10:18 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Toxxi]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: JaH
In Skandinavien ist eher Realitätssinn anzutreffen, denn hierzulande. Will heißen, wenn dort vor etwas gewarnt wird, dann nicht aus einer Gewohnheit, oder Vollkaskomentalität heraus, oder weil gerade nen Schilderhersteller über zu geringen Absatz jammert, oder weil die EU mal wieder ne neue Norm erlassen hat, sondern weil die Gefahren wirklich objektiv realer Natur und höherer Wahrscheinlichkeit sind, als man es aus dem normnalen Alltag gewohnt ist. Kurz: Weil die Gefahr wirklich sehr greifbar ist.


Das habe ich auch festgestellt.

Z.B. in Norwegen: Wenn vor eine Kurve eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h steht, dann sollte man lieber nur 30 fahren. In Deutschland könnte man durch eine mit 40 beschriftete Kurve meistens locker noch mit 60 durchfahren.

Oder bei mehrsprachigen Verbotsschildern im Ausland. In allen Sprachen steht nur "dies und jenes verboten", bloß in der deutschen Übersetzung steht "strengstens verboten". Oder in Dänemark, in einem Kirchturm, in dem auf dänisch und englisch sinngemäß stand "Glocke nicht berühren", auf Deutsch aber "Glocke nicht berühren, Eltern haften führ ihre Kinder".

Offenbar hat man da einschlägige Erfahrungen mit Deutschen gemacht.


Oder man war schlau. Man hat die Diskrepanz der Warnungen und Verbotsformulierungen der einzelnen Länder berücksichtigt, um Missverständnisse zu vermeiden.


Viele Grüße
Stephan
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Off-topic #748209 - 11.08.11 10:22 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: JaH]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.141
In Antwort auf: JaH
UK ist nochmal "ne Nummer" für sich.


Ein Bekannter, der Professor in Manchester geworden ist, kann davon ein Lied singen. Er hat sich massiv mit dem Sicherheitsbeauftragten der Uni angelegt, weil er sich geweigert hat, eine Gefahreneinstufung und ein Sicherheitsdatenblatt für destilliertes Wasser anzufertigen.

Kann bei Eindringen in die Atemwege tödlich sein...

Ich Labor habe ich manchmal das Problem, dass die Studenten vor lauter Warnhinweisen die wirklichen Gefahren (Flusssäure, Berylliumoxid etc.) nicht mehr ernst nehmen.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #748257 - 11.08.11 12:52 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Toxxi]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
(OT²) jaja, die Gefahren von Dihydrogenmonoxyd...... und das Zeug ist ÜBERALL! entsetzt WAAAH schockiert

teuflisch
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#748293 - 11.08.11 14:28 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ungua]
ungua
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 332
Also die Sachlage ist folgende: In Tunneln radeln ist erlaubt, so lange der Tunnel breit genug ist und/oder das Verkehrsaufkommen gering genug und/oder die Lüftung stark genug, um Grenzwerte für CO und CO2 nicht zu überschreiten. Letzteres ist z.B. auch nach Upgrade der Ventilationsanlage im Arnanipatunnel letztes Jahr noch nicht der Fall. Die Engländer haben eine fast richtige freiwilligenbasierte Tunnelübersicht gestaltet: Erlaubte und verbotene Tunnel in Norwegen - Karte. In einer Übersicht zu den Verkehrsregeln für Radfahrer steht an erster Stelle, dass sie vollwertige Verkehrsteilnehmer sind. D.h. sämtliche Verkehrsregeln müssen eingehalten werden, die Beleuchtung muss vollständig und funktionstüchtig sein und vor allem gilt eben Rücksicht.

@lezzet, das Problem des Übersehens von Radfahrern liegt an Krümmungsgraden der Kurven, wie man es in Kontinentaleuropa nicht bauen würde. Die E16 östlich von Bergen ist die Hauptverbindungsader der zwei grössten Städte des Landes (lässt sich daher auch mit Tunnel in der Finnmark nicht vergleichen), hält aber grösstenteils einen Standard von Mitte bis Ende der 60er Jahre. Die Strassen (und Tunnel) sind für einen Jahrestagesverkehr von 2-3000 Fahrzeugen gebaut. Momentan liegt der Durchschnitt bei 7-8000, an Ausfahrttagen ist 11000 nicht ungewöhnlich, mit Spitzen von 12-13000 Fahrzeugen. Hier ist also die Rede von einer groben Vervielfachung des Verkehrs, auf den die Strassen ausgelegt sind. Starke Kurven, lange Fahrzeugkolonnen und generell Unübersichtliches Terrain machen das erspähen von unmarkierten Radfahrern selbst ausserhalb der Tunnel auf den schmalen Strassen alles andere als leicht. Als meine Frau nach Hause kam, standen auf den digitalen Warnschildern entlang der Hauptstrasse Informationen, dass unbeleuchtete Radfahrer sich in diversen Tunneln aufhalten, und die Polizei nicht die Möglichkeit hat, sämtliche sofort aufzusammeln.

Ich sehe den Bedarf, mich für meine Pauschalisierung zu entschuldigen - es tut mir leid, wenn ich damit jemandem auf den Schlips getreten bin! Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Deutschen nicht nur, weil sie zahlreich sind, so negativ auffallen. Das bedeutet allerdings natürlich nicht, dass alle Deutschen doof sind, ganz klar nicht meine Absicht, sowas zu behaupten. Ob nun in Norwegen, Kanada oder sonstwo, fallen mir die Deutschen jedoch negativ auf - anders, als ein Nörgler sich z.B. über den Klischee-Amerikaner aufregen möchte. Unterstreichen möchte ich auch, dass diese Angriffe an meine Person à la "Fuchter" hier an mir abprallen; mir geht es hier nicht um die "Belehrung der Freiheitsliebenden", sondern einfach um ein Erinnern an eine grundsätzliche Rücksicht und Vorsicht, die bei jedem Reisenden und Touristen gelten sollte. Vermutlich habe ich nicht die besten Worte gewählt, aber die Botschaft steht.

Was die Warnschildtheorie angeht, glaube ich schon, dass das was zu sagen haben kann! Strassen in Kanada, die von Warnschildern überhäuft sind, halten oft einen besseren Standard als die Stammstrasse hier in Norwegen, von der ich hier konkret berichte. Auch die Polizeit ist in Skandinavien generell anders eingestellt: Fahren ohne Licht kostet einen Radfahrer laut Bussgeldkatalog 900kr (114€), idR bekommen die Radler, die von der Polizei angehalten werden, aber eher gesponsorte kleine Lenkerlampen und Reflektoren ausgeteilt.
Einen Tropfen Glück möchte ich haben - oder ein Fass Verstand - Menander
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#748328 - 11.08.11 16:37 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ungua]
lezzet
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 105
Na so kommen wir der Sache schon näher. Im Ursprungsposting schreibst Du es so, als wäre jeder Tunnel automatisch verboten, der nicht ausdrücklich erlaubt ist. Auch schreibst Du nun, dass Radfahrer in Norwegen "vollwertige Verkehrsteilnehmer sind" -- und das sollten sie auch. Damit einher geht natürlich das Halten an Verkehrsregeln und eine entsprechenden Ausstattung des Fahrrads. Aber dann sollten Fahrradfahrer auch nicht mehr wie Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse behandelt werden. Was ist so abwegig daran, einfach nur von A nach B kommen zu wollen. Wenn ich eine schöne Reise machen möchte, finde ich den Pass über 1200hm als Alternative sicher sehr schön. Wenn ich jeden Tag pendle dann aber eher nicht.

Ich finde einfach Fahrräder sollten endlich als "vollwertige Verkehrsteilnehmer" angesehen werden und nicht an jeder Ecke gegängelt und zu Umwegen gezwungen werden. Das setzt natürlich auch eine andere Verkehrsplanung voraus. Ich merke den Unterschied zwischen unmotorisiertem und motorisiertem Gefährt sofort, wenn ich mit dem Mopped unterwegs bin... da fahr ich oft auch nur geringfügig schneller als mit dem Rad, aber es überholt niemand knapp, hupt mich niemand an wenn ich nicht 5 cm vom Seitenstreifen fahre, etc. Nur weil man einen Motor hat ist man also jemand. Das sehe ich nicht so recht ein. Nur weil sich manche Leute nicht vorstellen können, dass man mit dem Rad auch einfach nur von A nach B fahren kann, heißt es ja nicht, dass es nicht Leute gibt die das gerne wöllten.

Naja, auf jedenfall finde ich deine Präzisierung deines Ursprungsbeitrag sehr gut, das klingt schon ganz anders und da versteht man auch besser was du meinst.

LG
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#748340 - 11.08.11 17:21 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: lezzet]
GeorgR
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.205
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: lezzet

Ich finde einfach Fahrräder sollten endlich als "vollwertige Verkehrsteilnehmer" angesehen werden und nicht an jeder Ecke gegängelt und zu Umwegen gezwungen werden.


Ich greife das mal raus, weil ich (gerade in Trondheim) mal wieder öfter die Schilder mit der Aufschrift På hjul er du kjørende gesehen habe, was genau das von Dir Angesprochene bedeutet: Als Fahrradfahrer ist man Verkehrsteilnehmer, mit allen Regeln, Rechten und Pflichten. An den Stellen, an denen die Schilder hier stehen, geht es wohl meist darum, die Radfahrer vom Fußweg auf die Straße zu locken, völlig zu recht (Gefällestrecken, perfekte Straße, etc.), und bei mir hat sich im letzten Jahr bei 3000km in und um Trondheim herum nie jemand beschwert, wenn ich auf der Straße gefahren bin, und es wurde extrem vorsichtig und mit viel Abstand überholt. Ich war aber auch durchgängig mit Licht, gelben Ortliebs und roter Jacke sowie Helm unterwegs, vielleicht hat das geholfen.

Georg.
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#748345 - 11.08.11 17:54 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ungua]
zulukurt
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Beiträge: 165
Hallo!
Wenn man alle Strecken meidet, an denen Schilder mit Steinschlagwarnung stehen, kann man etliche Weltgegenden komplett von der Radelkarte streichen u. in anderen nur noch Hauptstrecken nutzen, weil bei denen die Hänge meist gesichert sind. Ich fahre Strecken mit Steinschlagwarnung, aber sehr aufmerksam. Mit Dummheit hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, sondern es ist eine bewußte Entscheidung unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Nur wer sich beschwert, wenn es schief gegangen ist, ist entweder dumm oder vergesslich.
Gruß
Jörg
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#748353 - 11.08.11 18:13 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: StephanZ
Ich habe zwei Supermarktkassen gebraucht, bis ich das skandinavische System kapiert habe. Mein Einpackverhalten, was in D anständig ist, ist in Skandinavien unhöflich oder sorgt zumindest für Irritation. Das Skandinavische würde mittlerweile in D Unmut auslösen. Oder die Zangenfrage am Brötchenregal ist auch ganz interessant.



?? nach weit mehr als zwei Supermarktkassen in Skandinavien ist mir nichts besonderes aufgefallen. Wo ich doch gerade die kleinen Unterschiede zwischen den verschiedenen Völkern so interessant finde.

klär mich mal auf, was mir da entgangen ist. Wobei ich mich im Moment auch schwer tue ein Standardeinpackverhalten für Deutsche an Supermarktkassen zu benennen.
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#748361 - 11.08.11 18:35 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Faltradl]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: Faltradl
In Antwort auf: leuchtturmwärter
In Antwort auf: falk
Sicherheitswesten sind für Verkehrsteilnehmer kompletter Unfug. Verdammt nochmal, die Farbe Reflexorange sollte dem Instandhaltungspersonal vorbehalten bleiben! Da hat sie nämlich wirklich Sinn und Nutzen.

Nööö, die Leuchtstreifen auf den SIcherheitswesten (egal ob diese orange oder gelb sind) ermöglichen es dem Autofahrer, den - beleuchteten oder unbeleuchteten - Radfahrer eher zu erkennen.
Wenn ich in der Dunkelheit mit dem Auto unterwegs bin, sehe ich häufig zunächst die reflektierenden Leuchtstreifen .. und häufig erst später die Beleuchtung der Radfahrer.

Falk hat schon Recht.
- Die Warnwesen gehören an die Bauarbeiter. Und an die, die bei einer Panne ihr Fahrzeug wieder flott machen.
- Um einen Radfahrer von weitem sichtbar zu machen gibt es außer der Beleuchtung noch die obligatorischen Reflektoren. Nur sind die sind ja genauso "uncool" wie Beleuchtung.

Man soll nicht die Warnmittel wild durcheinander werfen. Das ist zwar groß in Mode, doch weiß man dadurch irgendwann gar nicht mehr was einen erwartet. Wie soll dann die richtige Verhaltenweise wählen?



Ganz einfach, Menschen die sich durch Warnwesten schützen sollte man nicht anfahren. (alle anderen im übrigen auch nicht)

Ich verstehe das Problem nicht. für mich als Autofahrer ist doch völlig Egal ob da eine Warnweste von einem Strassenarbeiter oder von einem Radfahrer oder von sonst wem getragen wird. Und für mich als Radfahrer ist die Warnweste ein hervorragendes Mittel um gesehen zu werden. Funktioniert meiner Meinung nach viel besser und sicherer als die übliche Fahrradbeleuchtung.

Sollte mich der vorbeikommende Autofahrer so mit einem Arbeiter verwechseln, stellt das weder für mich noch für Autofahrer ein Problem da. Und für den Bauarbeiter der bei nächster Gelegenheit mit einem Radfaher verwechselt wird ebenfalls nicht.

Wie unterscheidet sich denn deine Verhaltensweise zwischen Radfahrern und Bauarbeitern wenn du mit dem Auto daran vorbei fährst? .... Erhöhte Aufmerksamkeit, genügend Abstand beim vorbeifahrern und gegebenenfalls Geschwindigkeit reduzieren.

Kein Autofahrer der mich Warnwestentragend in den Strassengraben fährt kann behaupten er hätte mich nicht gesehen. Und gesehen werden ist doch schon mal riesen Vorteil was die Sicherheit angeht.

Edit: gibt es nicht sogar vor machen norwegischen Tunneln Warnwesten für Radler die da in Boxen liegen für die die keine eigene dabei haben. Auf der anderen Tunnelseite kann man sie dann wieder in entsprechender Box zurückgeben.... ich meine mich an sowas zu erinnern, kann mich aber täuschen.

Geändert von JoergonTour (11.08.11 18:43)
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#748362 - 11.08.11 18:38 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ungua]
ungua
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 332
@Iezzet, ich hoffe, Du siehst u.a. auf der Karte, dass die meisten Tunnel verboten sind. Was Deine "Idealwelt" angeht, bin ich vollkommen einig mit Dir - da gibt es nicht mal Anlass zur Diskussion. Aber wir leben nun mal nicht in einer Idealwelt. zwinker Man muss eben realistisch bleiben und beide Füsse auf dem Boden lassen. Niemand pendelt mit dem Rad durch den Lærdalstunnel und hat als Alternative eine Tagesreise über einen Bergpass! Die Rede ist hier auch von stark befahrenen Strassen, die nicht so gebaut sind, dass Rad fahren möglich ist. Natürlich wünsche ich mir Radstreifen, die existieren aber nicht. Ist deren Nichtexistenz plötzlich ein Grund, da trotzdem zu fahren - aus Trotz? Meines Erachtens keinesfalls, siehe Traktorbeispiel in einem meiner vorherigen Posts. Man kommt nicht umhin, dass der gesamte Verkehr nahezu zum Erliegen kommt, wenn Radfahrer auf normalen, stark befahrenen Strassen unterwegs sind. Das ist ein Infrastrukturproblem, setzt aber auch voraus, dass die Radfahrer Rücksicht nehmen. Das ist ein Thema, das dann wieder etwas von der Sicherheitsdebatte abweicht. Mopeds sind u.a. ausdrücklich verboten im erwähnten Arnanipatunnel - genau wie Fahrräder.

@zulukurt, eine Steinschlagwarnung ist was anderes als eine Wand, an der wirklich ständig Steine abgehen, an der ein krasses Schild steht, von der alle lokalen und auf jeden Fall touristisch aktiven Leute wissen und informieren. Die Warnschilddiskussion ist auch etwas neben der Sache; es geht hier nämlich auch und zuvorderst um Respekt (vor sich selbst, der Natur und anderen). So z.B. der Umstand, dass ich am Icepark Highway an mehreren Orten (!) Deutsche gesehen habe, die neben dem Pfad standen, unweit von Schildern "Pfad nicht verlassen, verletzliche Natur", und Bilder machten. Für mich Ausdruck und Pointe der gleichen Tendenz wie oben mit anderen Beispielen beschrieben. Dort wimmelte es vor allem von englischsprechenden Touristen, Asiaten und Russen, während meines Aufenthaltes.

@JoergonTour, in Deutschland soll man idR während des Scanprozesses seine Beutel packen oder die Waren in den Einkaufswagen legen. In Skandinavien gibt es ein Fliessband, dass das Eingekaufte auf einer Fläche sammelt, so dass man dort seine Beutel packen kann. Entstresst.

Ansonsten bin ich vollkommen einig mit GeorgR, super Beitrag! Wer sich wie ein Verkehrsteilnehmer aufführt, wird auch als solcher behandelt. "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus".
Einen Tropfen Glück möchte ich haben - oder ein Fass Verstand - Menander

Geändert von ungua (11.08.11 18:41)
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#748363 - 11.08.11 18:52 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ungua]
:-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.813
In Antwort auf: ungua


@JoergonTour, in Deutschland soll man idR während des Scanprozesses seine Beutel packen oder die Waren in den Einkaufswagen legen. In Skandinavien gibt es ein Fliessband, dass das Eingekaufte auf einer Fläche sammelt, so dass man dort seine Beutel packen kann. Entstresst.



Vor gar nicht so langer Zeit war das in Deutschland auch noch die übliche Kassentechnik. Nach und nach wurden die Kassen geändert, vermutlich aus Platzgründen. Die Aldi-Märkte waren da meiner Erinnerung nach Vorreiter in dieser "Optimierung". Ich könnte jetzt nicht beschwören, dass "skandinavische" Variante in Deutschland überhaupt nicht mehr gibt.

werde mal drauf achten.

Geändert von JoergonTour (11.08.11 18:52)
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Off-topic #748368 - 11.08.11 19:11 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: :-)]
StephanZ
Nicht registriert
Okay vielleicht die Rhein Main Variante. Die Warenfläche nach dem Scanner ist hier so klein, dass Du die Waren während der Einscannens in den Wagen tun musst.

In Skandinavien sind die Flächen hinter dem Scanner deutlich größer und zweigeteilt. Du bleibst vor dem Kassierer stehen, kannst warten bis alles drüber gezogen ist, zahlst und packst dann ein.

Wenn du in Frankfurt die Ware einpackst, bleibt die Stellfläche frei, bei der Du das Geld dem Kassierer übergibst, bis Du gezahlt hast.

In Skandinavien rücken die Leute auf diesen Platz sofort nach, wenn Du nach vorne gehst um während des Scannens einzupacken.

Diede deutschen Hetzkassen kommen hier aber erst seit ein paar Jahren in Mode.

Mit meinem deutschen System habe ich das skandinavische Prinzip gestört, das skandinavische würde hier den Ablauf stören.


Viele Grüße
Stephan
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#748390 - 11.08.11 20:09 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: :-)]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Kein Autofahrer der mich Warnwestentragend in den Strassengraben fährt kann behaupten er hätte mich nicht gesehen.

Du glaubst gar nicht, was Autofahrer alles übersehen können, wenn sie etwas übersehen. Kürzlich ist gerade wieder einer bei uns geradeaus auf den Kreisverkehr gefahren. Der ist rundum stark beleuchtet, zur Fahrtrichtung hin gibt es große reflektierende Warnbaken und ein blaues, reflektierende Schild, das nach rechts weist. Man kann den Kreisverkehr einfach nicht übersehen aber es passiert. Es passiert auch immer wieder, das Busse oder sogar Straßenbahnen die groß, knallgelb und beleuchtet sind übersehen werden.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #748391 - 11.08.11 20:13 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: JaH]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Wenn man in Ländern wie Norwegen, den "Deutschen" raushängen läßt, geht sowas gerne heftig ins Auge.

Ich verhalte mich daheim und im Ausland als Deutscher einfach so deutsch, wie ich immer bin und bekomme damit keine Probleme. Ich verstehe auch nicht, was man machen muss, um einen Deutschen raushängen zu lassen.
Meine Erfahrung im Ausland ist auch so, das die Deutschen keineswegs unbeliebt sind, im Gegenteil. Aber frag mal einen Südamerikaner, was sie von Israelis halten, da bekommt man was zu hören.
*****************
Freundliche Grüße
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#748404 - 11.08.11 20:56 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: HyS]
netbelbo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.192
In Antwort auf: HvS
Kürzlich ist gerade wieder einer bei uns geradeaus auf den Kreisverkehr gefahren.


Das geschieht bei mir in der Gegend öfters (ich verstehe es dennoch nicht). Dort, wo es mehrfach geschieht, wird der Kreisel dementsprechend aufgerüstet. Außerorts waren es zunächst Schotterhügel als "Notbremse" anstelle der Bepflanzung, später reflektierende rotweiße Warnschilder.

Gruß netbelbo
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#748424 - 11.08.11 22:44 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ungua]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.203
Zitat:
Die Rede ist hier auch von stark befahrenen Strassen, die nicht so gebaut sind, dass Rad fahren möglich ist. Natürlich wünsche ich mir Radstreifen, die existieren aber nicht. Ist deren Nichtexistenz plötzlich ein Grund, da trotzdem zu fahren - aus Trotz?

Ich weiß nicht, wie Du jetzt fährst, ich erkenne aber einen gewaltigen Unterschied in Deiner Schreibe von vor ein paar Jahren und von jetzt. Ich brauche jedenfalls keine Radfahrstreifen und gleich gar keine straßenbegleitenden Radwege. Ich komme auch auf ganz gewöhnlichen Straßen ganz hervorragend klar, fahre weder regelmäßig in den Graben und auch sonst nicht zickzack. Ich führe nämlich ein Fahrzeug und keine Gehhilfe (und ich weiß, dass ich das schon in einem meiner ersten Beiträge 2003 so ähnlich geschrieben habe).
Außerdem, ein Tunnel ist in etwa dasselbe wie eine Straße mit beidseitigen Leitplanken. Nicht unbedingt schön, aber kein Grund, riesige Umwege oder gar unnötige Höhenmeter zu fahren. Wenn Tunnelstrecken so gefährlich sein sollen, warum gibt es dann nicht für den Fahrradnutzer kostenfrei und mit geringen Wartezeiten nutzbare Ersatztransportmöglichkeiten? Dass ich erst warten und dann zahlen soll, während Kfz-Besitzer einfach und kostenlos weiterfahren können, ist nun überhaupt nicht einzusehen und außerdem auch ökologisch völlig unsinnig. Der Verkehr kommt übrigens nicht zum Erliegen, wenn Freund Bleifuß mal drei Minuten zumachen muss.
Falk, SchwLAbt
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#748427 - 11.08.11 23:17 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: :-)]
elwoodianer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 643
In Antwort auf: JoergonTour
Kein Autofahrer der mich Warnwestentragend in den Strassengraben fährt kann behaupten er hätte mich nicht gesehen.

Moin Jörg,
kennst Du diese orangefarbenen Anhänger mit großen gelben Leuchten, die hinter Autobahnbaustellen stehen? Selbst die werden gerammt! Und Ampeln auch! "El blindo" ist überall...

so unsigned long
der elwoodianer
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#748429 - 11.08.11 23:25 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: ungua]
elwoodianer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 643
Tja, auf der Karte sind 3 Tunnel im Verlauf der E39 als gesperrt verzeichnet, die ich mal durchfahren habe: bei Flekkefjord, von Westen her kommend, in Richtung und unweit Kristiansand. Eigentlich sind es 4 Tunnel; die ersten beiden konnte ich noch flott durchfahren, da bergab. Dann kommt die Brücke über den Flekkefjord, und dann 2 Tunnel voin je ca. 2 Kilometern - voller Abgase, schlecht belüftet, im Tunnel bergauf, und ich das Verkehrshindernis. War nicht witzig. Das Schild "Kraftfahrstraße" bzw. "Einfahrt für Fahrräder verboten" gab es auch wirklich - dummerweise nur an der Ostseite des letzten der 4 Tunnel, nicht aber an der Westseite des ersten! Sonst wär ich da nie reingefahren... die Umwege zur Tunnelvermeidung waren aber auch enorm, und die Fahrrad-Route #1 nahe der E39 führt zu Teil über sehr steile ... Schotterstrecken! Das nächste Mal werde ich die E39 wohl so weiträumig umfahren wie möglich. Ich sprach kurz darauf noch mit einem Norweger zu dem Thema; der meinte dann "tja, unser Staat möchte, dass wir mehr Fahrrad fahren - beim Radwegebau ist dann aber Schluss..."

so unsigned long
der elwoodianer
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Off-topic #748433 - 11.08.11 23:48 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: lezzet]
elwoodianer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 643
In Antwort auf: lezzet

Beim Licht gebe ich Dir prinzipiell zwar recht, doch sollte ein Autofahrer, der ein unbeleuchtetes Fahrrad vor sich nicht erkennenen kann, meines Erachtens lieber seinen Führerschein abgeben.

Nö - full NAK*! Schon mal mit dem Auto bei Regen auf der Landstraße unterwegs gewesen, bei Gegenverkehr? Den möchte ich sehen, der dann einen unbeleuchteten Radfahrer, ohne Reflektoren und dunkel gekleidet von weitem erkennt! Tatsächlich kommt es immer wieder vor, dass man kurz geblendet wird. *Eigentlich* dürfte man dann gar nicht fahren oder müsste selbst den Gegenverkehr blenden. Karren, bei denen ein Sch(w)einwerfer wie doof blendet und einer defekt ist, kommen mir auch gar nicht so selten entgegen - fahre jede Nacht über 40km Landstraße, teils mit Auto, teils mit Rad. Wer meint, als Radfahrer auch ohne Licht klarzukommen, spielt oft russisches Roulett.

Besonders "begeistert" bin ich von Zeitgenossen, die mir -als Radfahrer- nachts in stockdunklen Hohlwegen ohne Licht, aber im Tiefflug entgegenkommen - selbstverfreilich auf einem dieser tollen MTBs aus dem Baumarkt, die gar nicht erst eine Beleuchtung haben! Aaaargh! Ein paar Benahe-Kollisionen hatte dieser Art hatte ich schon. Inzwischen blende ich meistens auf (Zusatzscheinwerfer am Lenker als Fernlicht), sehe dann, was los ist und fahre aufgeblendet weiter - sei ein Ar.......!

Der Oberhit war ein besonders genialer Zeitgenosse, der mir in einem stockdunklen Hohlweg (ein Radweg neben der Landstraße, unter Bäumen) zwar mit Licht entgegenkam... dieses aber ein RÜCKlicht war! Ich konnte den Crash gerade noch vermeiden, wollte gerade an ihm vorbeiziehen. Was nicht alles frei rumfährt... weia!

so unsigned long
der elwoodianer

*NAK = negative acknowledge, ASCII-Zeichen 15
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#748457 - 12.08.11 06:35 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: Falk]
otti
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Hallo Falk,

ich stimme Dir in vollem Umfang zu. Ich behaupte sogar, dass Autofahrer in Tunneln besonders aufmerksam fahren und für beleuchtete Räder und ihre Lenker kaum Gefahr besteht. Oder kennt jemand einen Fall, wo ein solcher Radfahrer in N umgefahren worden wäre.

Viel gefährlicher sind für mich in N die vielen sehr steilen und schmalen Brücken über Fjorden etc.. Beim Hochfahren habe ich schon sehr riskante Überholmanöver von LKWs und PKWs erlebt und wilde Huporgien von den ach so edlen Norwegern. In Tunneln ist mir das noch nie passiert.
Viele Grüße
Ulli
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#748463 - 12.08.11 07:03 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: otti]
aighes
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Vorallem die Brücken, die noch eine Ampelschaltung haben. Als Radler schafft man es mit etwas Glück bis zum Scheitelpunkt, sodass man vom Gegenverkehr frühzeitig gesehen wird. Ist man zu langsam siehts böse aus.

Riskante bzw. unnötige Überholmannöver (weil Schnitt mich im Anschluss, um auf einem Rastplatz anzuhalten) hab ich nur eines erlebt...das D auf seinem Wagen erklärte dann alles zwinker
Viele Grüße,
Henning

Geändert von aighes (12.08.11 07:05)
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Off-topic #748465 - 12.08.11 07:06 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: HyS]
JaH
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In Antwort auf: HvS
Ich verstehe auch nicht, was man machen muss, um einen Deutschen raushängen zu lassen.

Wenn Du nicht weißt, was ich meine, okay. Es genauer zu erklären würde vermutlich leider wieder einige aus der Reserve locken, weil "das so doch gar nicht wäre".
Daher nur kurz. Mit "den Deutschen raushängen lassen" meine ich ein Verhalten, dem eine die klischeehaftige Wahrnehmung anderer Nationalitäten, wie "die" halt so wären, zugrunde liegt.
Überleg halt mal kurz was "dem Deutschen" gerne mal nachgesagt wird und Du kommst rasch auf das, was ich meine.

PS: Parken hin und wieder auch Straßenbahnen geradeaus im Kreisel? unschuldig grins
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #748469 - 12.08.11 07:21 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: JaH]
Falk
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Ja, klar, so zum Bleistift:


Dieser Kreisel ist übrigens passenderweise in Oslo.
Falk, SchwLAbt
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#748477 - 12.08.11 07:41 Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen [Re: aighes]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: aighes

Riskante bzw. unnötige Überholmannöver (weil Schnitt mich im Anschluss, um auf einem Rastplatz anzuhalten) hab ich nur eines erlebt...das D auf seinem Wagen erklärte dann alles zwinker


Nicht, dass ich den Deutschen im allgemeinen und den deutschen Autofahrern - zumal ich selber einer bin zwinker - besondere Hochachtung entgegen bringe. Aber bei Situationen, wie den von Dir beschriebenen, würde ich immer zuerst einen Kroaten als Fahrer vermuten.
Die rücksichtslosesten und abgedrehtesten Fahrer in allen von mir befahrenen Ländern habe ich dort vor gefunden. Dagegen sind Mecklenburger, besoffen Auto fahrende, Jungfaschisten gerade zu Engel.
Ich hatte immer den Eindruck, dass sie dort, seit sie ihnen die Maschinenpistolen weg genommen haben, die Autos nehmen, um sich gegenseitig um zu bringen. schockiert
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