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#747913 - 10.08.11 12:53
Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
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Beiträge: 332
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Vorhin habe ich auf der Schnellstrasse am Glaskartunnelen und im Arnanipatunnelen in der Nähe von Bergen, Norwegen, mehrere Radreiser entdecken müssen. Erstere fuhren auf der vierspurigen Schnellstrasse (neben der normalen Strasse) und näherten sich einem der typisch schmalen Tunnel ohne Seitenfeld/Schultern/Standstreifen. Zweitere waren eine grössere Gruppe von 2-3 Pärchen, angeführt von einem A**** mit Lichtfunzel vorne, der der ansonsten lichtlosen und gespreizten Gruppe davon radelte. Was ist das Problem? 1) Schlechte Planung: Rad fahren in Tunneln ist verboten, wenn nicht anderweitig ausgeschildert. Es gibt idR Umwege. 2) Schlechte Ausführung: Kein Licht in einem Tunnel ist per se lebensgefährlich. Schwaches Licht hilft kaum, Sicherheitswesten nur bedingt. 3) Wenn man erstmal in so einer Situation ist: Zusammenhalten! Der vollständige Mangel von Vernunft, Respekt vor Regeln und Leichtsinnigkeit mit dem eigenen Leben und dem der anderen lassen mich auf deutsche Urlauber schliessen. Beide Gruppen hätten mit einem nur Sekunden währenden Blick auf die Karte perfekte Alternativen gefunden, die jeweiligen Tunnel sicher und fast verkehrsfrei zu umfahren. Das finde ich ist eine unverzeihbare Leichtsinnigkeit, der der Mangel von Licht nur die Krone aufsetzt. Besonders wichtig ist es - abgesehen von normaler Vernunft - die lokalen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Norwegische Tunnel (und Strassen) halten idR keinen kontinentalen Standard. Die Fahrspuren sind gerade so breit genug für genormte Lastfahrzeuge, Schultern sind in Tunneln eher die Ausnahme als die Regel. Abgesehen vom Offensichtlichen, dass diese Leute hätten planen und/oder denken sollen, möchte ich alle ernsten und erfahrenden Reiseradler auffordern, anderen zu erklären, dass gute Planung und das Einhalten einfachster Verkehrsregeln nichts ist, was sich wegdiskutieren lässt. Wer zum ersten Mal eine solche Tour macht, wird jemanden aufsuchen, der das schon mal gemacht hat. "Keine Kompromisse bei der Sicherheit!" sollte die selbstverständliche Aufforderung sein, die jede Planung und freundliche Unterstützung begleitet. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man nicht immer perfekt planen kann. In den italienischen Alpen standen wir plötzlich vor einem lichtregulierten Einbahntunnel mit Mindestgeschwindigkeit 40km/h. Der war nur 3-4km lang, kostete uns aber einige hundert Höhenmeter extra und viele Stunden radeln, die nicht geplant waren. So ist das nun mal. Danke für Eure Aufmerksamkeit!
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Einen Tropfen Glück möchte ich haben - oder ein Fass Verstand - Menander | |
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#747926 - 10.08.11 13:37
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Hi, tja die Tunnel sind blöd in Norwegen: Vielleicht hätten die mal bei den Japaner nachfragen sollen, wie man Tunnel fahrradtauglich baut...(Platz für Radspuren sind ja vorhanden, werden halt für Schilder und Radarkontrollen verbaut) Aber ihr habt dort wenigsten keine 50 cm breiten und 80 cm Regenrinnen - wie in Taiwan - in den unbeleuchteten Tunnel drin Gruß Thomas PS: So lebensgefährlich fand ich die Tunnel als Autofahrer nicht. Ich gebe Dir recht aufgrund der Aussicht sollte man Tunnel als Radfahrer grundsätzlich meiden! PPS: Es gibt Umstände, die einem veranlassen, den schnellsten Weg zu nehmen.
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#747931 - 10.08.11 13:40
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Deine Verärgerung über so viel lebensmüden Leichtsinn durchaus verstehend, bleibt die Frage ob das hier die richtigen Leute lesen. Meist lesen solche Beiträge nur die, die niemals auf so bescheuerte Ideen kommen würden. ;-)
Yahya
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-- Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen! | |
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#747939 - 10.08.11 13:57
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: Yahya]
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Beiträge: 1.882
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Erinnert mich an diesen hier. Das könnten also auch Schweizer gewesen sein, Idioten gibt's auch hier genug ;-)
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#747950 - 10.08.11 14:19
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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So derb der Ton, so falsch. Willst Du etwa auf den eventuell vorhandenen Scheingehwegen fahren? Viel Spaß auch beim hoch- und wieder runterkommen. Dass Radfahren in norwegischen Tunneln generell verboten und Ausnahmen angeschrieben wären, ist eine komplette Verdrehung der Tatsachen. Dass es Umgehungsmöglichkeiten gäbe, auch. Hier komme ich mir regelmäßig verarscht vor. Willst Du etwa die Passstraße, die den Læedaltunnel umgehen könnte, als Alternative verkaufen? Die Fahrt über den so etwa 1200 Meter hohen Pass dauert fast den ganzen Tag, die Fahrt durch den Tunnel wäre in einer Stunde gegessen. Bleibt das Fahren ohne Licht, doch das wird ja hier seit Jahren von einigen propagiert. Sicherheitswesten sind für Verkehrsteilnehmer kompletter Unfug. Verdammt nochmal, die Farbe Reflexorange sollte dem Instandhaltungspersonal vorbehalten bleiben! Da hat sie nämlich wirklich Sinn und Nutzen. Irgendwie warst Du schon realistischer.
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#747964 - 10.08.11 14:43
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Mit der "schlechten Planung" geb ich Dir Recht, es ist nämlich als schlechte Verkehrsplanung zu bezeichnen, wenn Radler, die das Fahrrad nicht als Sportgerät sondern ernsthafte Alternative zum Auto betrachten,regelmäßig mit Fahrverbotsschildern, Kraftfahrstraßen etc. im Nirgendwo alleine stehen gelassen werden, ohne dass selbst umwegige Umfahrungen ausgeschildert wären. Passiert mir so fast auf jeder Tour mindestens einmal. Man fährt eben nicht immer nur zum Vergnügen und der schönen Landschaft wegen, sondern will auch einfach mal nur von A nach B kommen. Außerdem fährt man eben auch mal spontan, und plant nicht jedesmal eine Weltreise.
Beim Licht gebe ich Dir prinzipiell zwar recht, doch sollte ein Autofahrer, der ein unbeleuchtetes Fahrrad vor sich nicht erkennenen kann, meines Erachtens lieber seinen Führerschein abgeben.
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#747975 - 10.08.11 15:34
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Unterwegs in Deutschland
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Der vollständige Mangel von Vernunft, Respekt vor Regeln und Leichtsinnigkeit mit dem eigenen Leben und dem der anderen lassen mich auf deutsche Urlauber schliessen. Jetzt fühle ich mich aber als Deutscher diskremitiert.
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Grüße aus der Toscana Deutschlands
Klaus | |
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#747976 - 10.08.11 15:44
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: Falk]
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Sicherheitswesten sind für Verkehrsteilnehmer kompletter Unfug. Verdammt nochmal, die Farbe Reflexorange sollte dem Instandhaltungspersonal vorbehalten bleiben! Da hat sie nämlich wirklich Sinn und Nutzen. . Nööö, die Leuchtstreifen auf den SIcherheitswesten (egal ob diese orange oder gelb sind) ermöglichen es dem Autofahrer, den - beleuchteten oder unbeleuchteten - Radfahrer eher zu erkennen. Wenn ich in der Dunkelheit mit dem Auto unterwegs bin, sehe ich häufig zunächst die reflektierenden Leuchtstreifen .. und häufig erst später die Beleuchtung der Radfahrer.
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Das Leben ist zu kurz für ein schlechtes Fahrrad! | |
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#748005 - 10.08.11 16:57
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: leuchtturmwärter]
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Beiträge: 2.512
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Sicherheitswesten sind für Verkehrsteilnehmer kompletter Unfug. Verdammt nochmal, die Farbe Reflexorange sollte dem Instandhaltungspersonal vorbehalten bleiben! Da hat sie nämlich wirklich Sinn und Nutzen. Nööö, die Leuchtstreifen auf den SIcherheitswesten (egal ob diese orange oder gelb sind) ermöglichen es dem Autofahrer, den - beleuchteten oder unbeleuchteten - Radfahrer eher zu erkennen. Wenn ich in der Dunkelheit mit dem Auto unterwegs bin, sehe ich häufig zunächst die reflektierenden Leuchtstreifen .. und häufig erst später die Beleuchtung der Radfahrer. Falk hat schon Recht. - Die Warnwesen gehören an die Bauarbeiter. Und an die, die bei einer Panne ihr Fahrzeug wieder flott machen. - Um einen Radfahrer von weitem sichtbar zu machen gibt es außer der Beleuchtung noch die obligatorischen Reflektoren. Nur sind die sind ja genauso "uncool" wie Beleuchtung. Man soll nicht die Warnmittel wild durcheinander werfen. Das ist zwar groß in Mode, doch weiß man dadurch irgendwann gar nicht mehr was einen erwartet. Wie soll dann die richtige Verhaltenweise wählen?
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#748006 - 10.08.11 17:06
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: Faltradl]
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Man soll nicht die Warnmittel wild durcheinander werfen. Das ist zwar groß in Mode, doch weiß man dadurch irgendwann gar nicht mehr was einen erwartet. Wie soll dann die richtige Verhaltenweise wählen?
Wichtig ist doch, dass ich als Autofahrer rechtzeitig merke /merken kann, dass mich dort etwas erwartet - und zwar unabhängig davon, ob es ein Radler ist, jemand mit Panne oder was auch immer. Und als Radler bin ich froh, wenn mich ein Autofahrer so früh wie möglich bemerkt. Ich habe an meinem Rad ziemlich gute Beleuchtung und auch genug Reflektioren ... und ja: ich fahre trotzdem aus Überzeugung mit Warnweste. Sicherheit geht da für mich vor Eitelkeit.
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#748008 - 10.08.11 17:14
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: Faltradl]
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Wie soll dann die richtige Verhaltenweise wählen? Tempo reduzieren, bremsbereit sein und Abstand halten. Das war jetzt aber nicht soooo schwer, oder?
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#748021 - 10.08.11 18:08
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Themenersteller
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Klar, ich kann ja nachvollziehen, dass es manch einem leicht fällt, aus Eile oder anderen Gründen einen "unsauberen Shortcut" zu wählen. Aber auch das soll vorbereitet sein. Und zur Not ist ein Bus oder Zug oder eben hiken mit einem freundlichen Lieferwagenfahrer immer noch schneller und sicherer. Ich radele im Ausland oft da, wo ich zur Not den Zug nehmen kann - ist einfach ein guter Backup, weil zum Flughafen kommen muss man ja irgendwie dann doch zu einem festen Zeitpunkt. @Falk, sorry, Derbheit war nicht meine Absicht. Eher eine Aufforderung zur Vernunft und Rücksicht - und dass besonders bei einer Radreise der Weg das Ziel ist. Imho genau das Gegenteil von Derbheit. Ein "Umweg" sollte keinem das Herz brechen, und eine Passfahrt finde ich als Radfahrer stets genial. Runter macht natürlich mehr Spass als rauf. Scherz beiseite: Es gibt nicht immer Alternativen, dafür gibt es dann Busse/Züge/Lastwagenfahrer. Trotzdem einen Tunnel zu nutzen erschliesst sich nicht meinem Verständnis - es fährt ja auch keiner mit einem Traktor auf die Autobahn, nur weil die vielleicht einen direkten Pfad darstellt als der nächste Feldweg. Was Licht angeht, kann ich gar nicht glauben, dass das überhaupt diskutiert werden muss. Meine Uroma hatte an ihrem Fahrrad von 1929 Licht - und das ist heute noch mehr aktuell für absolut alle im Strassenverkehr. Eine 900 Lumen Cree Lampe, ausgerichtet auf die Strasse um blenden zu vermeiden, ist imho die perfekte Lösung. Sicherheitswesten mit Reflex erhöhen die Sichtbarkeit, verwirrt oder nicht. Das ist sicher eine Geschmackssache, aber hier in Norwegen ist das sogar bei Motorradfahrern Usus mit Reflexwesten. Sicherheit geht eben vor, undiskutiert. An schlechter Verkehrsplanung, schlechten, unsicheren und schläfrigen Autofahrern kann man eben mittelbar nichts ändern. Aber am eigenen Ende der Verkehrssituation kann man mitwirken. Was das Deutschen-bashing angeht: Ich habe ein Jahrzehnt im Tourismus hinter mir, wenn mal wieder jemand zu nah an Rentiere/Moschusochsen/Bären/Hirschen ran geht und totgetrampelt wird, wenn mal wieder jemand an eine Steinwand ranpaddelt, an der ein Riesenschild hängt "nicht zu nah kommen, Steinschläge" und versenkt wird, wenn mal wieder jemand direkt neben dem Pfad herumtrampelt - trotz Schild "verletzliche Natur, bitte Pfad benutzen" - dann ist es in der Regel ein Deutscher. Leider! Mir ist es eine Scham und der Running Gag der daheim regeltreuen, im Ausland hoffnungslos idiotischen Deutschen verfolgt mich permanent. Hier sind schon Landsmänner umgekommen, weil die auf offenem Meer mit der Karte von der Rückseite des Telefonkataloges navigiert haben. Was soll man dazu sagen...!?
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Einen Tropfen Glück möchte ich haben - oder ein Fass Verstand - Menander | |
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#748053 - 10.08.11 19:50
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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StephanZ
Nicht registriert
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1) Schlechte Planung: Rad fahren in Tunneln ist verboten, wenn nicht anderweitig ausgeschildert. Es gibt idR Umwege.
Das ist falsch. Das Fahrradverbot muss explizit am Tunnel stehen. Ansonsten verstehe ich nicht ganz dein Bedrohungsgefühl vor den Tunneln. Zugegebenermassen ich bin jetzt nur in der Finnmark durch die Tunnel gefahren. Z.B. Nordkaptunnel und ich fand das ganze so harmlos, dass ich singenderweise musikalische Experimente mit dem Echo in den Tunneln veranstaltet habe. Ich kann mir zwar vorstellen, dass im Süden ein höherer Betrieb herrscht. Aber ein Platzproblem sehe ich nicht so richtig. Denn die Straßen vor den Tunneln sind eigentlich nicht breiter als im Tunnel. Im Tunnel zu fahren ist wie eine normale Straße nachts zu fahren. Viele Grüße Stephan
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#748064 - 10.08.11 20:25
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Beiträge: 14.163
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wenn mal wieder jemand zu nah an Rentiere/Moschusochsen/Bären/Hirschen ran geht und totgetrampelt wird, wenn mal wieder jemand an eine Steinwand ranpaddelt, an der ein Riesenschild hängt "nicht zu nah kommen, Steinschläge" und versenkt wird, wenn mal wieder jemand direkt neben dem Pfad herumtrampelt - trotz Schild "verletzliche Natur, bitte Pfad benutzen" - dann ist es in der Regel ein Deutscher. Kein Wunder, davon gibt es über 80 Millionen und sie können sich auch noch Urlaub im teuren Norwegen leisten. Sie fallen nicht deswegen auf, weil sie sich dümmer benehmen als andere Touristen, sondern allein weil sie mehr sind und dann ist eben immer auch ein dummer Deutscher dabei. Ich war schon zwei mal je drei Wochen in Norwegen unterwegs und man kommt immer mal wieder durch Tunnel, die aufgrund der rohen Steine sehr duster sind. Trotzdem sind sie manchmal alternativlos und auch offiziell erlaubt, sofern sie nicht ausdrücklich mit Schild verboten sind. (sehr lange Tunnel mit schlechter Luft) Meist hat es sehr wenig Verkehr und die Tunnel sind kein Problem. Je dunkler der Tunnel, desto langsamer die Autos und desto mehr fällt ein Radler auf. Wer ein normal verkehrsgerechtes Rad mit Reflektoren und Beleuchtung hat, dazu noch zwei Ortliebs mit sehr großen Reflektoren, der ist wirklich nicht zu übersehen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#748068 - 10.08.11 20:34
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: HyS]
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Mal ne blöde Frage, wie ist denn die Rechtslage da in Norwegen. Müssen Tunnel für Radler freigegeben werden per Schild oder muss es per Schild verboten werden? Denn das ist das doch was zählt. Wenn die Norweger sagen das man nicht nicht da fahren darf, ausser wir erlauben es extra, dann ist das doch was zählt.... oder verstehe was falsch mit den sich an Regel im Gastland halten, ob es einen passt .. oder nicht.
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#748069 - 10.08.11 20:38
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: lezzet]
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[...] doch sollte ein Autofahrer, der ein unbeleuchtetes Fahrrad vor sich nicht erkennenen kann, meines Erachtens lieber seinen Führerschein abgeben. Hmmm.... fährst Du selbst Auto? Falls nein: Du wirst entsetzt sein, wie schlecht ein Radfahrer ohne Licht und Reflektoren nachts zu sehen ist. Falls ja: Lehn Dich nicht zu weit aus dem Fenster! Ich vermute mal, dass das den meisten Radfahrern, die nicht selbst Auto fahren, einfach nicht bewusst ist. Gruß Thoralf
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#748075 - 10.08.11 20:57
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: Oldmarty]
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abwesend
Beiträge: 14.163
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In Norwegen wird ein Radfahrverbot mit einem Schild gekennzeichnet, genau wie in allen anderen Ländern auch.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#748076 - 10.08.11 20:59
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: Toxxi]
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Ja ich fahre ab und zu auch mal Auto und ich liebe generell Nachtfahrten (egal ob Rad oder Auto). Gleich eines vorweg: Ich bin auch Befürworter der Fahrradbeleuchtung (im Gegensatz zum sonstigen Lametta) und finde toll, was sich da in den letzten Jahren getan hat (NaDy, LED etc.).
Ich sehe aber in einem Tunnel nicht das Problem, dass man da jemanden übersehen könnte, der vor einem fährt. Selbst wenn keine Reflektoren installiert sind, sehe ich doch was sich vor mir auf der Fahrbahn befindet. Außerdem ist es auch im Dunkeln vorgeschrieben, so zu fahren, dass man innerhalb des Sichtbereiches jederzeit zum Halten kommen kann. Das vergessen einfach viele, ebenso wie sich auch tagsüber einige nicht darüber bewusst zu sein scheinen, dass sie gerade 1-2 Tonnen Blech bewegen.
Bei unbeleuchteten Fahrrädern sehe ich das Risiko vor allem in der Stadt, wenn sie unbeleuchtet auf parallel zur Fahrbahn verlaufenden Radwegen unterwegs sind. Wenn man als Autofahrer dann rechts abbiegt, sieht man sie im Rückspiegel wirklich nicht, und beim Schulterblick auch sehr schlecht.
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#748104 - 11.08.11 05:12
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: lezzet]
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Ja, im norwegischen Tunnel magst Du recht haben. Ich war auch schon per Auto in Norwegen, da rast man nicht einfach durch. In Italien bin ich mit dem Rad zwischen Siena und Grosetto auch problemlos durch einen 1500 m langen Tunnel gefahren. (offtopic: Unglaublich, was die Lüftungsturbinen für einen Lärm machen.)
Ich glaube eigentlich, dass ich im Auto so fahre, dass ich anhalten kann. Wenn man in den eigenen Anhalteweg aber noch die Geschwindigkeit einen flott fahrenden unbeleuchteten Radlers mit einrechnen muss, dann kann man u.U. das Autofahren vergessen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich benutze mein Auto nicht oft und bin kein Autofreak, aber manchmal brauche ich es eben doch. Dann fällt mir sowas immer auf.
Gestern Nacht hat mich beim Über-die-Straße-Laufen auch fast ein unbeleuchter Radler erwischt. Zugegeben - ich hatte schon ein paar Gläser Wein intus und ich habe auch nicht übermäßig intensiv in beide Richtungen geguckt. Aber der war schlicht nicht zu sehen und tauchte für mich mehr oder weniger unvermittelt auch dem Nichts auf. Ibs. sind in der Stadt, wo ein Haufen Lichter flimmern, die unbeleuchteten Radler prinzipiell schlecht zusehen, genau wie Fußgänger. Wenn sie immerhin Reflektoren dran haben (z.B. an der Ortlieb-Tasche), dann geht es nocht halbwegs.
Gruß
Thoralf
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#748107 - 11.08.11 05:40
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Der vollständige Mangel von Vernunft, Respekt vor Regeln und Leichtsinnigkeit mit dem eigenen Leben und dem der anderen lassen mich auf deutsche Urlauber schliessen.
Ja genau, zwingend, das müssen Deutsche gewesen sein, alles Andere ist absolut unmöglich. Aber du scheinst auch Deutscher zu sein, vielleicht sogar deutscher als deutsche Deutsche - nein bestimmt sogar.
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#748109 - 11.08.11 06:11
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: JaH]
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abwesend
Beiträge: 906
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Wie soll dann die richtige Verhaltenweise wählen? Tempo reduzieren, bremsbereit sein und Abstand halten. ... "Gefällt mir!"
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#748112 - 11.08.11 06:25
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: goflo]
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Beiträge: 1.755
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Der vollständige Mangel von Vernunft, Respekt vor Regeln und Leichtsinnigkeit mit dem eigenen Leben und dem der anderen lassen mich auf deutsche Urlauber schliessen.
Ja genau, zwingend, das müssen Deutsche gewesen sein, alles Andere ist absolut unmöglich. Aber du scheinst auch Deutscher zu sein, vielleicht sogar deutscher als deutsche Deutsche - nein bestimmt sogar. Wir Deutschen sind stets unsere größten Kritiker. Wir sind halt auch die miesesten Kreaturen. Im Gegensatz zu Norwegern sowieso. Mich provoziert dieser Thread und vor allem seine Eröffnung doch erheblich. Nichts ist so dämlich wie diese Pauschlierungen. Sachlich betrachtet verhalten sich alle Ausländer in fremden Ländern auffällig. Das liegt in der Natur der Sache. Sie sind ortsfremd und oft von unvermuteten Situationen überrascht. Wer zum ersten Mal in N Rad fährt, wird automatisch von den Tunneln überrascht sein. Ich habe erst einmal für jeden Verständnis, der dann auch mal falsch reagiert. Die Norweger sehen das mehrheitlich übrigens völlig entspannt. Die Polizei hielt einen Freund nach der Fahrt durch den verbotenen Svartisentunnel (11km lang) an, nicht um ihn zu ermahnen oder gar zu bestrafen, sondern weil sie neugierig waren und sich gerne unterhalten wollten. Grenzwertig sind für mich allerdings Kollegen wie ein Italiener (eigentlich muss er zumindest deutsche Vorfahren gehabt haben) auf dem Rennrad in einem unbeleuchteten Tunnel, der mir vor zwei Jahren entgegenkam und den nicht mal ich sehen konnte. Keine Reflektoren, keine Beleuchtung, nichts. Immer wenn ein Auto von hinten kam, habe ich die Luft angehalten. Das war schon fast Selbstmord.
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#748114 - 11.08.11 06:34
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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abwesend
Beiträge: 233
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.. aus Eile oder anderen Gründen einen "unsauberen Shortcut" zu wählen. Aber auch das soll vorbereitet sein. Und zur Not ist ein Bus oder Zug oder eben hiken mit einem freundlichen Lieferwagenfahrer immer noch schneller und sicherer. Ich radele im Ausland oft da, wo ich zur Not den Zug nehmen kann - ist einfach ein guter Backup, weil zum Flughafen kommen muss man ja irgendwie dann doch zu einem festen Zeitpunkt.
Es gibt nicht immer Alternativen, dafür gibt es dann Busse/Züge/Lastwagenfahrer. Trotzdem einen Tunnel zu nutzen erschliesst sich nicht meinem Verständnis Sicherheitswesten mit Reflex erhöhen die Sichtbarkeit, verwirrt oder nicht. Das ist sicher eine Geschmackssache.
Was das Deutschen-bashing angeht: der Running Gag der daheim regeltreuen, im Ausland hoffnungslos idiotischen Deutschen verfolgt mich permanent. Ich gehöre zur Generation 50+ und fahre für mein Leben gerne Rad. Aber spätestens wenn ich wie Du als Anhalter oder Zugfahrer fahren müsste werde ich meine Fahrräder meinen Enkeln schenken. Du kannst auch gerne mit einer Warnweste durch die gehen fahren - aber bitte lass andere Radfahrer so fahren wie sie es für richtig erachten. Und zu Deinen Bemerkungen über deutsche: Ich verhalte mich im Ausland nicht viel anders als in D. Ich halte mich auch zu Hause nicht an jede Regel. Ganz ehrlich ich hab in diesem Forum noch selten einen so arroganten und selbstgefälligen Beitrag gelesen wie Deinen.
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#748128 - 11.08.11 07:27
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.697
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Moin!
Wenn Du für Dein Anliegen bzw. Deine Botschaft den maximalen "Nutzen" erzielen möchtest, solltest Du das Anliegen vielleicht auch noch in den allgemeineren, weniger spezialisierten Foren verbreiten. Also halt so allg. Radlerforen wie Radforum.de oder bei Outdoorseiten, Globi und wie sie halt alle da sind, wo sich die Urlauber am ehesten mal verlaufen.
Dann, was die Wahrnehmung angeht, dass bei Überschreitungen gehäuft Deutsche Urlauber am "Werk" sind, was ich mir durchaus vorstellen kann, hab ich da heute unter der Dusche einen Gedanken gehabt, wie das möglicherweise zu erklären sein könnte. In Skandinavien ist eher Realitätssinn anzutreffen, denn hierzulande. Will heißen, wenn dort vor etwas gewarnt wird, dann nicht aus einer Gewohnheit, oder Vollkaskomentalität heraus, oder weil gerade nen Schilderhersteller über zu geringen Absatz jammert, oder weil die EU mal wieder ne neue Norm erlassen hat, sondern weil die Gefahren wirklich objektiv realer Natur und höherer Wahrscheinlichkeit sind, als man es aus dem normnalen Alltag gewohnt ist. Kurz: Weil die Gefahr wirklich sehr greifbar ist.
Bei uns hier wird das da sehr anders gehandhabt. Das Jammern über die Warnschilderschwemme ist ein alljährliches Ritual und wenn man genauer hinschaut, sind die allermeisten Gefährlichkeiten allzuoft im lächerlichen Bereich, was die objektive Einschätzung vor Ort angeht.
Zu dieser sehr unterschiedlichen Gewöhnung und Einschätzung, kommt dann noch der Urlaubsfaktor - Urlaub = man möchte dem Alltag entfliehen, also auch den allgegenwärtigen Vorschriften und sucht auch mal "das Abenteuer" - und schon hat man eine derartige Zielgruppe, wie Du sie wahrnimmst.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#748149 - 11.08.11 08:39
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: alder]
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abwesend
Beiträge: 333
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Nun ja, über die Wortwahl und den Stil kann man sich echauffieren...muss man aber nicht! Inhaltlich verstehe ich den Beitrag eher als Aufforderung sich auch im Urlaub um die eigene Sicherheit ein paar Gedanken zu machen. Die Tunnel in Norwegen sind dabei allerdings nur ein Punkt unter mehreren. Die meisten hier im Forum sind ja wohl mit vernünftiger Lichttanlage unterwegs und die dürfte - kombiniert mit den Reflektoren auf den Gebäcktaschen - m.E. völlig aussreichen für die Sicherheit in den norwegischen Tunnels. Kritisch ist immer der Zeitraum direkt nach dem Einfahren in den Tunnel. Hier braucht das Auge ein paar Sekunden, um sich an die veränderten Lichtverhältnisse anzupassen. Ich bin immer erst dann gefahren, wenn weit und breit kein Auto mehr zu hören war. Das hat sich bewährt. Und meistens gibt es ja auch eine alte Umfahrung als Alternative.
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Off-topic
#748152 - 11.08.11 08:42
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: JaH]
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abwesend
Beiträge: 3.326
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Ist doch kein Wunder, dass man in Deutschland viele Gefahren einfach nicht mehr richtig wahrnimmt oder unterschätzt. Hier stehen einfach viel zu viele Warnschilder rum, selbst für ganz selbstverständliche Dinge wie Kurven.
Vor ein paar Jahren (es sind sogar schon zwei Jahrzehnte) war ich mit meinem Bruder in Südfrankreich mit einem Wohnmobil unterwegs. Nachts haben wir die Plätze getauscht, sprich, ich habe ihn ans Steuer gelassen. Er ist jünger als ich, hatte noch keine Erfahrung als Autofahrer in Frankreich gemacht, deshalb habe ich ihm noch gesagt, wenn ein Warnschild für eine Kurve auftaucht und sei es noch so klein, dann solle er heftig das Tempo drosseln und nicht nur vom Gas gehen und bremsbereit sein wie hierzulande. Ein paar Stunden später wurde ich unsanft aus meinen Träumen geweckt. Mein Bruder hatte soeben eine Notbremsung eingeleitet und hatte mit einem beherzten Schlenker das Wohnmobil noch geradeso auf der Straße halten können. Es ist im 20cm Abstand gerade noch so im Bankett an einer Felswand vorbei gerollt. Danach durfte ich wieder ans Steuer, mein Bruder war zu aufgelöst um weiter zu fahren. Ein einziges kleines Schild keine 100m vor dieser gefährlichen Kurve hatte dort gestanden, wo in Deutschland mindestens 5 Schilder gestanden hätten und das erste schon einen Km vor der Kurve gestanden hätte.
Wir werden hierzulande so oft unnötig vor Gefahren gewarnt und machen uns ja auch gegenseitig, auch hier im Forum, kirre, was alles gefährlich ist und was nicht, dass man das Gespür für Gefahren verliert. Wer nie mit einem vollbeladenen Rad auf einer freien gut ausgebauten Straße mal mit 80km/h den Berg runter gesaust ist, der wird halt eine kleine unübersichtliche Schußfahrt in den Weinbergen (wie kürzlich hier berichtet) mit Sand, Erde und Querrillen nicht richtig bewerten können. Soll heißen, wer aus übertriebener Angst nie mal ein paar Grenzen antastet, der wird womöglich mal eine Grenze aus Versehen überschreiten.
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Geändert von Jojo64 (11.08.11 08:43) |
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Off-topic
#748173 - 11.08.11 09:23
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: JaH]
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In Skandinavien ist eher Realitätssinn anzutreffen, denn hierzulande. Will heißen, wenn dort vor etwas gewarnt wird, dann nicht aus einer Gewohnheit, oder Vollkaskomentalität heraus, oder weil gerade nen Schilderhersteller über zu geringen Absatz jammert, oder weil die EU mal wieder ne neue Norm erlassen hat, sondern weil die Gefahren wirklich objektiv realer Natur und höherer Wahrscheinlichkeit sind, als man es aus dem normnalen Alltag gewohnt ist. Kurz: Weil die Gefahr wirklich sehr greifbar ist. Das habe ich auch festgestellt. Z.B. in Norwegen: Wenn vor eine Kurve eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h steht, dann sollte man lieber nur 30 fahren. In Deutschland könnte man durch eine mit 40 beschriftete Kurve meistens locker noch mit 60 durchfahren. Oder bei mehrsprachigen Verbotsschildern im Ausland. In allen Sprachen steht nur "dies und jenes verboten", bloß in der deutschen Übersetzung steht "strengstens verboten". Oder in Dänemark, in einem Kirchturm, in dem auf dänisch und englisch sinngemäß stand "Glocke nicht berühren", auf Deutsch aber "Glocke nicht berühren, Eltern haften führ ihre Kinder". Offenbar hat man da einschlägige Erfahrungen mit Deutschen gemacht.
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#748185 - 11.08.11 09:41
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: Toxxi]
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Genau, und weil das mit den Deutschen im Ausland so ist, steht in Bussen in GB auch ausschließlich auf Englisch: "We won't take assaults upon our staff lightly. We always press for criminal prosecution."
Also irgendwie kommt mir die These von den leichtsinnigen Deutschen im Ausland aufgrund der vielen Warnschilder in Deutschland dann doch irgendwie gewagt vor. In Großbritannien wird vor so ziemlich allem gewarnt, was zum normalen Menschenverstand gehört. Im übrigen kenne ich in Deutschland genug Kurven an denen ein Warnschild angebracht wäre und keines steht.
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Geändert von lezzet (11.08.11 09:41) |
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Off-topic
#748190 - 11.08.11 09:49
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: lezzet]
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Beiträge: 14.697
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UK ist nochmal "ne Nummer" für sich. In Schottland haben mir da Leidgeprüfte Sachen erzählt ... und ich hab auch selber so Sachen erlebt ... au WEIA! Da schwappt diese Amerikanisierung (Angelsächsisches Recht ist etwas spezieller) der Justiz bzw. von Haftungsfragen ganz massiv rüber! Da kommt einer morgens in sein Büro und muss Tag für Tag erst dafür unterschreiben, dass er sich der Gefahren aller Dinge am Arbeitsplatz bewußt ist, so z.B. wie gefährlich ein angespitzter Bleistift sein kann. "Noch Fragen Kienzle?" Ein anderer kehrte nach langen Jahren, in denen er in Belgien gelebt und gearbeitet hatte, wieder nach SChottland zurück, in die wohlverdiente Rente und erkannte "sein Land" kaum wieder, weil überall massiv Warnung_vor_Allem betrieben wird und zwar weitgehend ohne Sinn und Verstand. Als ich durch Glasgow latschte, vergeblich eine Einsetzstelle fürs Kajak suchend, kam ich endlich an die Fähre nach Renfrew und musste erfahren, man darf dort nur einsetzen, wenn man eine spezielle Erlaubnis hat, weil das sonst ja zu gefährlich sei. Die Menschen vor Ort hatten aber ein Einsehen und meinten dann, wenn ich weg bin ehe sie Feierabend haben, hätten sie mich nie gesehen.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Geändert von JaH (11.08.11 09:49) Änderungsgrund: k mal groß gemacht |
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#748195 - 11.08.11 09:56
Re: Aufforderung an Reiseradler, spez. Norwegen
[Re: ungua]
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Unterwegs in Deutschland
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ja und!? die werden schon wissen, was sie tun. viel mehr nerven mich diese Oberlehrer-Typen wie Du einer bist. Vllt. haben sich die "Falschfahrer" ebenfalls gefragt, was das für ein A...., der da so dumm schaut. Gerade im Ausland habe ich so Wichtigtuer gefressen. Da freue ich mich auf Begenungen und nicht auf erhobene Zeigefinger, weil sonst kommt der gestreckte Mittelfinger zurück!
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Good morning in the morning! | |
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