Obwohl ich (36, aus O.Ö.), wie es scheint, für heuer bereits einen Reisepartner gefunden habe, möchte ich – neugierig wie ich nun mal bin – auch hier noch ein paar Zeilen platzieren:
Also, geplant ist, in den Sommerferien ca. 2 Wochen lang die Provence (evtl. auch Kroatien oder Tschechien) zu erkunden (auch Kurztouren in meinem schönen Heimatland mache ich immer wieder gerne), auf Campingplätzen übernachten, die Natur genießen, schnorcheln, (ein wenig) wandern; , (ein wenig) malen (falls dich meine Bilder interessieren: www.schaerdingermalkreis.at.tf anklicken!), (viel) lesen, sich auch mal ein Boot ausborgen und gemütliche 50 – 80 km pro Tag erradeln.
Was mein Wesen betrifft, so halte ich mich für unkompliziert, naturverbunden, humorvoll ...
Da ein vorheriges Treffen Voraussetzung ist (gemeinsame Wellenlänge?!), solltest du (m/w) nicht (allzu) weit weg von mir (= Schärding; Nähe Passau) wohnen!
Es grüßt dich Joe
(biker_joesef@yahoo.de)

Habe noch etwas vergessen: Falls jemand Tipps für mich hat - besonders schöne Campingplätze und Dörfer und ...: Auch darüber würde ich mich freuen!
Joe

Obwohl ich schon an anderer Stelle [Radtour Provence] ein paar gute Tipps bekommen habe (Danke nochmals!), hätte ich trotzdem von dieser Stelle aus nochmals 3 Fragen:
* Was die Hitze bzw. die Ferieneinteilung ... betrifft: Spielt es da überhaupt noch eine Rolle, ob ich im Juli oder im August aufbreche?
* Muss man auf den Campingplätzen (die ja reichlich vorhanden sind) vorbuchen (wenn ich/wir ohnehin nur mit Rad und Zelt unterwegs sind)? Und
* Wie lange kann ich mich denn an der Lavendelblüte erfreuen?

Wäre nett, wenn jemand Antworten hätte!

Liebe Grüße
Joe

Hallo!

- Bezüglich Lavendelblüte meine ich mich zu erinnern, dass die im Juli und August bereits vorbei ist.
- Bezüglich der Frage ob Juli oder August würde ich dir eindeutig den Juli ans Herz legen. Auch wenn in der Provence im Juli schon einiges los ist, so ist das noch bedeutend weniger als im August, wo halb Frankreich am Mittelmeer ist.
Je früher, desto besser. Ab dem 14. Juli (la fête nationale) wird's meistens schon merklich voller.
-Auch wegen der Campingplätze ist der Juli vorzuziehen, denn im August werden (direkt an der Küste) oft genug sogar Interrailer abgewiesen, die wirklich nur Rucksack und - meist kleines - Zelt haben. (Wenngleich ohne Auto eher die Chance besteht, doch noch irgendwo ein kleines Plätzchen zu erhaschen.)
- Von den Temperaturen her ist es wohl ziemlich egal ob Juli oder August.
Das ganze bezieht sich jetzt nur auf die Provence. Wobei das mit den Ferienzeiten auch für Kroation zutrifft, da im August anscheinend halb Italien dort Urlaub macht.

Hallo,
ich (38) möchte mit meinem Sohn (14) im Sommer - Juli - auch in die Provence und suche hier nach geeigneten Hinweisen, da wir dort noch nicht waren. Wir wollen von Berlin aus mit der Bahn an die Küste oder Auvergne fahren und dort dann ca. 3 Wochen mit dem Rad umherdüsen. Entweder zelten oder beim Bauern. Kannst Du mir Tips geben? Bitte an: Wasserbiene@aol.com
Danke, Bianka

Hallo!

Drei Wochen Provence. - Klingt ja wunderbar. Ich schätze zwar, dass ihr nicht so die Extremtouren machen wollt; trotzdem zuerst mein Favorit: Grand Canyon du Verdon. Ist ein absolutes Muss, wenn man in der Provence ist.
Zum Start am Besten zum Lac de S. Croix. Dort gibt es auch mehrere Campingplätze. z.B. genau dort, wo die südl. Sempertinenstraße Richtung Canyon raufgeht. Außerdem kann man dort, wo der Verdon in den See mündet, Kajaks ausborgen und hineinpaddeln. Sehr schön und absolut ungefährlich, weil sich der See rückstaut und man eine spiegelglatte Oberfläche hat.
Entlang des Canyon gibt es zwei Straßen, wobei die südliche mir weniger befahren vorgekommen ist. (Aber auch dort sind viele Touristen unterwegs, doch rasen kann dort sowieso keiner. Von Lac S. Croix aus ist es nicht weit nach Moustiers, ein Zentrum der Fayence-Malerei, das nett in den Bergen liegt und einen Besuch allemal wert ist.
Wenn's auch mal nach Marseilles gehen soll, dann ist Cassis zu empfehlen. Über eine herrliche Straße fährt man die Calanques entlang bis Marseilles (ca. 15km). ein paar km nördlich von Cassis an der D1 ist ein Campingplatz im Kiefernwald, wo man im Wald sein Zelt aufstellen kann. Außerdem ist der Platz sehr günstig (vermutlich, weil es nur kaltes Wasser gibt)
Cassis hat einen netten Strand und von dort aus kann man auch Wanderungen in die Calanques machen. Je weiter östlich man Fährt, desto hektischer wird's und mir hat's in St. Tropez, St. Maxime, ... nie wirklich gefallen können, weil derart viel los war. Die Küstenstraße an der Côte d'Azur würde ich meiden wo es nur geht. Massenhaft Verkehr und eigentlich mehr oder weniger Stau die ganze Küste entlang.
Eigentlich kann man in der Provence nicht viel falsch machen. Tendenziell gilt der Tipp. Je weiter weg von der Küste, desto weniger Verkehr und desto billiger.
Zum Camping kann ich nur sagen, dass das kein Thema ist, weil es überall Plätze gibt. Die teuren haben Swimmingpool und Kinderanimation. - Ich denke mir halt immer, dass ich im Meer schwimmen will, wenn ich schon mal da bin und die Animation brauche ich auch nicht. Also bevorzuge ich die billigeren Plätze, die auch meist gut genug sind.

Hallo Landsmann!

Danke für deine Infos. Obwohl, was die Lavendelblüte betrifft, hab ich vor kurzem doch gelesen: Juli und August!?
Eine Frage hätte ich aber noch, nachdem mein Reisepartner auf günstigen Urlaub wert legt und meine Korsika-Tour schon 7 Jahre zurückliegt (wo ein Mittagessen damals schon um die - damals - S 200,-- gekostet hat):
Womit müssen wir durchschnittlich rechnen, wenn wir abends (mittags wird wahrscheinlich oft ein Picknick ausreichen) essen gehen?
(Ich weiß ja nicht, wann du "drunten" warst?

Liebe Grüße
Joe

Hi!

Das mit der Lavendelblüte war ein Irrtum. Tut mir leid.
Das letzte Mal war ich 2002 dort und der Unterschied zu vorEuro-Zeiten war ziemlich extrem - und dabei war's schon in den Jahren davor nicht gerade billig.
Durchschnittspreise direkt an der Küste. (Was halt so hängen geblieben ist.):
Essen gehen (3 Gänge - nichts Großartiges, dazu ein bisschen was trinken): mind. 20 Euro
2 Kugeln Eis: 3 Euro
0,3l Bier : mind. 3 Euro
Boullabaise: mind 30 Euro
(war in Cassis, St. Tropez, St. Maxime überall ziemlich gleich)

Weiter im Land drinnen (z.B. Avignon) haben wir es auch geschafft um die Hälfte zu essen.

Grüße nach Oberösterreich

Hallo Kaspar!

Na da sieh an, ich wollte dich schon fast einmal fragen, ob du 25 oder 55 bist, dein aktuelles Bild erspart mir das ...

EINE Frage hätte ich aber trotzdem noch: Ist es eigentlich egal, ob wir (von Avignon aus [Bahnhof] startend) im oder gegen den Urzeigersinn die Provence beradeln?
Vielleicht kannst du mir ja auch diese Frage noch beantworten!
Und danke für deine Preisauskünfte!

Liebe Grüße
Joe

Hi Joe!

Bezüglich Uhrzeigersinn habe ich keine Idee was besser sein könnte.
Doch weil du schreibst von Avignon aus - ein Tipp:
Es gibt einen Nachtzug von München nach Mailand mit Fahrradmitnahme, den man neuerdings mit 29EUR-Sparnight nutzen kann. Und von Mailand nach Ventimiglia im IR kostet die Fahrt um 25 EUR, und dann ist man auch schon fast in der Provence, nur eben von der anderen Seite.

Liebe Grüße
Kaspar

Ich finde die Preisentwicklung in den meisten europäischen Destinationen schon extrem. Der Euro hat hier sein Bestes gegeben. Gemeinsam mit meiner Familie fahren wir dieses Jahr nach Istrien in Kroatien. Genauer gesagt in Porec haben wir eine Ferienwohnung gebucht. Wir sind sehr gespannt, wie es da ist. Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit Radtouren in Kroatien. Hab mich schon im Istrien Forum Istrien Forum informiert.
Hat jemand Ideen / Tipps?

Wollte diesen Beitrag noch mal nach vorne holen, sozusagen als Vorgeschichte für „Rückblick: Provence im Juli“.

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Und hier der Link zur Hauptgeschichte (man muss es ja nicht zweimal posten ):
Provence
Andreas (Ich hoffe, Joe ist mit diesem Vorgehen einverstanden)