Hallo,

hatte zwar schonmal einen ähnlichen Dreat gehabt aber muss nochmal neu nachfragen:

Da ich das Birdy habe wäre es mir schon sehr lieb die komplette Ausrüstung im Daypack zu haben.

Bin jetzt auf dem Stand das ich 2 Packsäcke vorn am Birdy habe (Zelt + Schlafsack) und den Rest im Daypack..

Als Zeltersatz könnte ich den Exped Bivy Poncho gut vorstellen. Als Regenschutz und als Tarpersatz und als Biwacksack. Der Ajungilak Schlafsack würde bleiben. 1x Radhose, 3x Hemden, 3x Unterwäsche, 1x Trekkingschuhe, Windstopper Jacke, Waschzeug sowie Werkzeug in extra Tasche am Sattel + 1 Paar Reifen, 2x Schläuche sowie ein ausgespeichter Felgenring (so kann ich ihn für vorne oder hinten verwenden) sowie die Speichen dann am Rahmen.
Die Isomatte entweder eine Exped Down Air Mattres oder Ridge Rest oder meine gute alte Therm-A-Rest Classic Standart.


Habt ihr erfahrungen mit den Exped Bivy Poncho?

Welche erfahrungen habt ihr mit Biwacksäcken auf Zeltplätzen besonders wenn man das Fahrrad draußen stehen lassen muss?


Danke

Euer TIm
Weltreise 2007 - 35 Länder per Fahrrad & Kajak - alles im Survivalcharakter.

Hallo,

ich weiss, das ich nach einem heftigen Regen in den Vogesen auf keine Zelt mehr verzichten will (Doppelwand), da meine Daunenpenntüte danach so nass war das ich dann wirklich survival hatte. Darauf habe ich keine Lust mehr. Nach der Tour durch die Alpen im letzten Jahr würde ich immer eine übliche Bepackung und Ausrüstung mit Ersatzkleidung, gelber Latzhose für Regen, Neoprenüberschuhe und solidem Kocher mit Geschirr greifen.
Wenn es mal richtig schifft, funktioniert das doch alles nicht wirklich (Biwaksack), da es dann auf jeden Fall am Kopf reinläuft. So Konstruktionen mit Regenschirm zwischen die Packtaschen etc. ist alles murks, geht nicht. Mein Zelt (Einbogenteil made in China) hat beim Mc Treck 120 Euro gekostet wiegt ca. 1.8 kg, darunter würde ich keine Tour mehr machen. Steht auch bei Wind und Dauerbeschiffung wie ne 1. Für mich hat Reisen auch was mit geniessen und Lebensqualität zu tun. Dazu gehören z.B. auch diverse Bücher und Tourenbeschreibungen, frisches, leckeres Essen usw. Ich will reisen und nicht überleben.

Für den Birdy würde ich Dir noch raten einen Steuersatz mit zu nehmen, da durch den langen Lenker da doch ein großer Hebel ansetzt. Es gibt auch eine Webseite die Birdy-Freunde heisst, evtl. hat da jemand noch mehr Erfahrungen. Zum Wandern und Radfahren hatte ich eine Gymnastik Hose aus Nylon an (zwei davon dabei) Die waren auch super zum Klettern, da sie nicht kneifen wie diese Treckingklamotten. Ich würde daher auch ein langärmeliges Trikot mitnehmen und einen Nierenwärmer aus Angra, das ist besser zu kombinieren als die steifen Klamotten (meine Erfahrung)
Eine Radhose zum Wecheln halte ich auch für klug, da man die andere dann mal waschen kann. Den Trangia MINI würde ich in jedem Fall mitnehmen. NE LED Stirnlampe von Petzl, die mit der Schnurhaspel war auch ein super geiles Utensil.

Mach evtl. mal ein Wochend Test mit der Ausrüstung so bei richtig ekligem Wetter, mit Wind usw. und wenn Du dann mit den Sachen klarkommst, dann wird das auch unterwegs gehen. Sonst gibts evtl. ne Kopfgeburt.

Auf jeden Fall viel Spass !!!

Gruss Jürgen

hallo tim! wie juergen schon gesagt hat,du musst selber die erfahrungen machen,was geht mit dem birdy und was nicht. ich probier das auch gerade aus in aegypten mit meinem etwas aelteren blue;d.h.es hat keine lowrideroesen.fahre mit minimalgepaeck.in diesem land macht es gar keinen sinn,zelt schlafsack,isomatte et.cet.mitzunehmen.du findest ueberall camps mit verschliessbaren steinhuetten mit bett und dusche oder auch billige hotels.auch lohnt es sich nicht zu kochen,wo es ueberall gutes essen zu unvorstellbar niedrigen preisen gibt.habe an gepaeck nur eine grosse satteltasche fuer werkzeug und andere kleinigkeiten,eine grosse guerteltasche fuer extra unterhose,socken,pullover und zahnpflege.dann noch so eine asymmetrische schultertasche fuer den rest.sollte ich reifenpanne haben,wird geflickt.also keinen ersatz dabei.wenn am birdy was kaputtgeht,ist man sowieso aufgeschmissen,da nirgends passende teile zu haben sind.will aber deswegen auf keinen fall ein ersatzteillager mitschleppen. bei der naechsten tour werde ich allerdings nicht die standardbereifung benutzen,die fuer asphalt wunderbar ist,auf sandwegen jedoch nur eingeschraenkt zu gebrauchen.also dickere bereifung mit mehr profil. im uebrigen weise ich auch auf www.birdy-freunde.de hin. da findest du viele hints betr. gepaeck. herzlichen gruss! fred

Hallo,

danke für eure Antworten.

Also bin wirklich am Überlegen was ich nun mitnehme. Habe ja bereits viele Erfahrungen mit Survival gemacht. Also selbst Unterkünfte gebaut und alles.

Nur halt jeden Tag eine Unterkunft zu bauen, besonders nach 100 Km radeln ist nicht immer ein zuckerschlecken.

Meine Ausrüstung so wie sie jetzt ist würde um die 9 KG mit Wasser + Nahrung wiegen. Also Hilleberg Nammatj 2 GT (nur Außenfolie), Ajungilak Kompakt Schlafsack und Isomatte, Kleidung und Waschzeug.
Das ganze wäre dann aber in 2 Packsäcken + Daypack.

Bin aber immernoch am überlegen, alles noch leichtgewichtiger zu machen, also Ridge Rest Matte, Leichter Schlafsack, das Hillebegr Nammatj 2 GT aus Kostengründen werde ich aber behalten.

Oder nach der Nehbergvariante: Ridge Rest Matte, Tarp, Kleidung, Waschzeug.


Meine Tour (jetzt dieses Jahr) wird durch den Norden Europas führen. 2007 bei der Weltreise durch 35 Länder und alle Klimazonen.

Auf jeden Fall werde ich die ganzen Ausrüstungsvarianten durchprobieren. Habe ja im Grunde noch nie außer mit meinem altem Reiserad (800 KM Tour) eine größere Tour mit dem Fahrrad gemacht. Sonst immer nur mit dem Kajak.

Muss halt sehen, das ich die komplette Ausrüstung für die kommende Tour sowie für die Weltreise in ein Daypack bekomme und soo "free like a birdy" so gut wie möglich um die Welt komme.

Also Danke nochmal

Euer Tim
aus Thüringen
Weltreise 2007 - 35 Länder, 150.000 KM per Bike, Kajak & Pferd.
(und mit ner Harley in der USA :-) )

Hi Tim,
um das ganze noch etwas zu verkomplizieren hier noch ein link von einem anderen Radhersteller, der auch Reiseklappräder baut. Bin so eins mal gefahren, sind extrem steif, denke auch haltbarer als die birdys, da die Kräfte besser aufgefangen werden. Sind sehr schnell, für so eine weite Reise ist evtl. noch mal zu überlegen, ob das was ist. Die Kosten so ca. 1800 Euro, Gepäckträger gibts dafür auch, schau auf der Seite mal was rum, wenn es Dich interessiert.

http://www.alexmoulton.co.uk/frames.asp?id=bikes&range=ns

Dann auf Pashley APB gehen, dann auf Moulton Dual Drive.

Gute Fahrt !!!
Jürgen

Hallo,
ich lese hier seit kurzem erst mit.
Gerade bin ich auf eine hierzulande wohl eher unbekannte, aber leichte und vielseitige Alternative zum Zelt gekommen: Eine Camping-Hängematte.
Die hat oben drüber ein Moskitonetz fest montiert und darüber noch ein Tarp gespannt. Lässt sich binnen 3 Minuten zwischen zwei Bäume spannen und man braucht keinen ebenen Untergrund. Wetterschutz soll auch 1A sein, nur gegen Kälte von unten muss man zusätzlich was tun (Isomatte ist problematisch).
Seit gestern bin ich stolzer Besitzer von so einem Teil und die erste Nacht darin (im Wohnzimmer probeweise) war echt bequem. Ach ja, wiegt nur 1050 Gramm. Plus selbstgemachtem Unterboden-Kälteschutz, aber dafür kann man dann einen leichteren Schlafsack nehmen und braucht keine Isomatte.
Ohne Werbung machen zu wollen, das Teil gibts bei Exped.
In Kürze werde ich erste Probetouren damit machen und bei Interesse gerne berichten.

Hallo,

die Idee mit der Hängematte hate ich auch schon, aber noch nicht probiert. Habe aber durch optimierte Packtechnik mein Hilleberg Nammatj 2 GT super klein bekommen (allerdings ohne Innenzelt) und das passt auch super hinein und laut Wage wiegt es ca. 2000 gr..

Somit passt alles ins Daypack (Außer Wasser).

Bin immernoch am Tüfteln wie ich aus dem Birdy ein Boot machen kann oder zumindest eins auf dem Birdy transportiére ohne Anhänger.

Hatte auf der Meckl. Seenplatte ein Wasserbike gesehen aber dazu braucht man ein Surfbrett + Ausleger. Naja keine so gute Lösung.

Werde mich eher auf ein Gumotex Safari Schlauchboot spezialisieren.... Das ist aufgebaut 3 Meter lang, man kann das Birdy verstauen und auf dem Lande kann man es einigermaßen klein im Packsack verstauen, also das Schlauchboot.

Muss aber nochmal sehen. Werde es kommenden Monat testen.

Euer TIm

hallo tim! google doch mal puffin kajak. das ist erste qualität unter 10kg. oder pakboat canadier.da gibts auch einer. der vorteil, bei canadier brauchst du nur kleines stechpaddel. gumotex würd ich nicht nehmen.sind mehr badeboote oder für einmalbefahrung eines flusses gruß.fred