Hallo Rainer!
Ich war letzten September in der Gegend unterwegs. Am Lago Maggiore bin ich
am westlichen Ufer von Locarno aus Richtung Süden. Übernachtet habe ich auf
einem CP bei Baveno direkt am See (Name weis ich leider nicht mehr). Der CP
war relativ groß und zu dieser Zeit ziemlich leer. Ich konnte mein Zelt
aufstellen wo ich wollte. Dort gab es eine Pizzaria und ein kleines Geschäft,
Sanitäranlagen mittelprächtig.
Die nächste Nacht verbrachte ich in Germignaga. Der dortige CP liegt auch am
See, ist aber (leider) komplett zum Ufer hin eingezäunt. Die Verwalterin war
superunfreundlich, der Platz an sich ganz ok.
Das schweizer Ufer des Lago Maggiore ist ziemlich protzig (Fahrstuhlhäuschen
am Straßenrand zu den am Ufer gelegenen Häusern

),
landschaftlich schön, viel Verkehr.
Am italienischen Westufer wird es mit dem Verkehr noch schlimmer, wenn man
aber gewöhnt ist auf verkehrsreichen Straßen zu fahren, ist auch dies machbar.
Das Südufer ist wunderschön, ebenfalls viel Verkehr.
Ruhiger wirds am Ostufer. Dort sieht man leider den See nur selten, das ist
aber bestimmt auch der Grund das der Verkehr hier deutlich nachlässt.
Weiter bin ich dann zum Luganer See und an diesem entlang zum Comer See.
Am Comer See bin ich das Westufer hoch. Hier gibt es viele Tunnel, aber man
gewöhnt sich ja an alles

, eher wenig Verkehr. Übernachtet habe ich in
Dongo auf dem CP La Breva, den ich auch nur wärmstens empfehlen kann. Weiter
ging es um die Nordspitze und dann Richtung Süden. In Varenna setzte ich mit
der Fähre nach Bellagio über. Hier nahm der Verkehr wieder zu und die
Uferstraße wurde ziemlich eng.
Übernachtet habe ich in Garlate (südl. von Lecco) auf einem schönen CP mit
tollem Blick auf den See. Der CP war eigentlich schon geschlossen, ich durfte
aber trotzdem dort übernacheten. Der CP-Besitzer machte mir sogar einen
Sondertarif für Radler
Ich persönlich fand den Comer See landschaftlich schöner und verkehrsarmer.
Hier findest Du den Reisebericht zu dieser Reise.
Viel Spaß noch beim Planen!!!
Gruß, Gomer