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#646295 - 16.08.10 14:25
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Polarfox]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich war bei Conrad und die hatten die beiden Kondensatoren nicht. Dann war ich im Elektroladen und da meinte der Chef es gäbe keinen "Elektrolytkondensator 330 mu F / 16 V in der nicht polarisierten Version."
Du kannst zwei polarisierte Elkos nehmen und die mit der Masseseite zusammenlöten. Dann hast Du Deinen bipolaren (= "nicht polarisiert"). Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob die beiden jeweils die Hälfte der eigentlichen Kapazität haben sollten oder das Doppelte. Ob das aber für die Minimalladerschaltung so funktioniert, müßte Dir jemand anders sagen (können). Und eigentlich hat eine echte Ersatzschaltung für einen bipolaren Kondensator noch zwei Dioden und sieht noch etwas anders aus: http://www.elektronik-tipps.de/archiv/bipolaren-kondensator-basteln/Georg.
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#646296 - 16.08.10 14:33
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: GeorgR]
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Hallo Georg,
gleichartige Kondensatoren die in Reihe geschaltet werden halbieren ihre Kapazität. 1/Cges=1/C1+1/C2 Wie es sich hierbei aber mit der Spannungsfestigkeit verhält weiß ich nicht. Der von Michael (Polarfox) gesuchte Kondensator hat nicht 16V Spannungsfestigkeit sondern 63V, ist halt ein Tonfrequenzelko, da sind 16V etwas wenig. Bei Conrad in Essen gab den. Er ist ca. 35mm lang und 20mm im Durchmesser.
Gruß Thomas
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#646346 - 16.08.10 16:41
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: thomas-b]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Der von Michael (Polarfox) gesuchte Kondensator hat nicht 16V Spannungsfestigkeit sondern 63V, ist halt ein Tonfrequenzelko, da sind 16V etwas wenig.
Der Andreas Oehler hat tatsächlich einen bipolaren Elko mit 16V und 330µF in seiner Bauteilliste. Wo er den herhat weiss ich auch nicht (alte Bestände aus den E6Z ? ), die Spannungsfestigkeit könnte aber tatsächlich reichen weil er ja die Dynamospannung brutal auf 5V runterzieht. Die Baugrösse seiner Abbildung spricht auch dafür, dass es irgendwo im Universum einen bipolaren 16V mit 330µF gibt- meine Tonfrequenzelkos mit 220µF und 63V sind um Grössenordnungen grösser und ein 330µF muss ja noch gewaltiger aussehen wenn er bis 63V halten würde... Bei meinen Messreihen habe ich auch mal 35V-Typen in serieller Verschaltung probiert- die wurden im Forumslader-Aufbau sehr warm (ist aber eine weit höhere Arbeitsspannung), ich würde auch lieber 2 Kondensatoren 680µF und 50-63V antiseriell verschalten, die halten auf jeden Fall (sind aber auch nicht allzu klein). Grüsse von Jens.
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#646354 - 16.08.10 17:21
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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bipolaren Elko mit 16V und 330µF Die Dinger werden in Frequenzweichen verwendet. Da gibts einen mit höherer Spannungsfestigkeit.
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#646357 - 16.08.10 17:30
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Danke für eure schnellen Antworten. Ich habe diesen Kondensator gefunden: Conrad Kann ich davon 2 parallel schalten, statt deses ominösen 330 / 16ner Elko? C1 Oder kann ich einfach einen mit höheren Voltwerten nehmen. Was sagt das aus? Uploaded with ImageShack.us
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Geändert von Polarfox (16.08.10 17:31) |
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#646358 - 16.08.10 17:32
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: GeorgR]
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Unterwegs in Deutschland
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"Elektrolytkondensator 330 mu F / 16 V in der nicht polarisierten Version."
Du kannst zwei polarisierte Elkos nehmen und die mit der Masseseite zusammenlöten. Dann hast Du Deinen bipolaren (= "nicht polarisiert"). Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob die beiden jeweils die Hälfte der eigentlichen Kapazität haben sollten oder das Doppelte. Ob das aber für die Minimalladerschaltung so funktioniert, müßte Dir jemand anders sagen (können). Die Antwort steht doch groß in dem Artikel in der Fahrradzukunft drin - sogar mit Bild. Zitieren darf man ja hier nicht. Es geht um den Satz über Bild3. Trotzdem wäre es nett, wenn jemand eine Bestellnummernliste für den Conrad zusammenstellen könnte. Lötkolben könnte ich ausleihen. Liebe Grüsse Maja
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#646365 - 16.08.10 17:45
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Polarfox]
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Ja man kann 2 680µF Kondensatoren parallel schalten, bekommt dann aber 1360µF. Du willst sie wahrscheinlich in Reihe schalten um auf ~330µF zu kommen.
Gruß Thomas
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#646439 - 16.08.10 19:46
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: mgabri]
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bipolaren Elko mit 16V und 330µF Die Dinger werden in Frequenzweichen verwendet. Da gibts einen mit höherer Spannungsfestigkeit. Eben- von der Bauform ganz kleine wie den abgebildeten in der Fahrradzukunft kriegt man nicht so einfach. Aber was solls- der beziehbare 330µF/63V von Reichelt (auch Conrad hat einen sehr ähnlichen im Angebot glaube ich) ist zwar deutlich grösser aber hält dank der hohen Spannungsfestigkeit auf alle Fälle. Leute- nehmt diese der Lader wird selbst damit recht winzig. Grüsse von Jens.
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#646543 - 17.08.10 07:13
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Polarfox]
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Danke für eure schnellen Antworten. Ich habe diesen Kondensator gefunden: Conrad Kann ich davon 2 parallel schalten, statt deses ominösen 330 / 16ner Elko? Nimm den
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#646644 - 17.08.10 12:24
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: mgabri]
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Danke für eure schnellen Antworten. Ich habe diesen Kondensator gefunden: Conrad Kann ich davon 2 parallel schalten, statt deses ominösen 330 / 16ner Elko? Nimm den Ok super Danke Dann nehm ich den und messe mal die Spannung am USB Port.
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#646653 - 17.08.10 13:19
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Polarfox]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Dann nehm ich den und messe mal die Spannung am USB Port.
Der Kondensator hat zwar nichts mit der Ausgangsspannung zu tun- ist aber für Dich unerheblich. Die Ausgangsspannung musst Du bei diesem Lader wirklich zwingend nachmessen, ich würde sogar bei diesem Aufbau erstmal eine kleine Tour ohne angeschlossenes Gerät fahren- idealerweise mit einem Stück Maximaltempo. Der regelnde Bereich dieses Laderaufbaus ist gleichzeitig der Überspannungsschutz- wenn es Dir die Schutzdioden wegen Hitze durchhaut hat ein angeschlossenes Gerät keine Überlebenschance. Also dieses Teil erstmal vor Einsatz am Dynamo rösten und kontrollieren ob noch alles ok ist. Grüsse von Jens.
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#646899 - 17.08.10 22:44
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: JensD]
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Gut dann werd ich mir mal nen Berg suchen und da runterheizen + Dauerbelastungstest. Anschließen werde ich eh nur mein altes Handy, mit einem Wert von 30 €.
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Geändert von Polarfox (17.08.10 22:44) |
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#646995 - 18.08.10 09:58
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Polarfox]
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Hat jemand eine Bestellliste für den Minimallader? Ich war bei Conrad und die hatten die beiden Kondensatoren nicht. Dann war ich im Elektroladen und da meinte der Chef es gäbe keinen "Elektrolytkondensator 330 mu F / 16 V in der nicht polarisierten Version. Wo bekomme ich das her? Habe alles ohne Probleme bei Segor-Electronics in Berlin bekommen. Ich glaube die Verschicken die Ware auch. Hier meine Bestellung (ohne Schalter und USB-Buchsen, da ich die schon habe), die ich am folgenden Tag dort abgeholt habe: Hallo.
Ich würde gerne folgende Bauteile bei Euch abholen: 1) 12 mal: Schottky-Diode SB140 2) 3 mal: Zenerdiode 5,1 V/5 W 1N5338B 3) 3 mal: Elektrolytkondensator 330 μF/16 V, nicht-polarisiert 4) 3 mal: Elektrolytkondensator mindestens 3000 μF/6,3 V, 105°C, low-ESR
Wann liegen diese bereit und was kosten sie?
Vielen Dank und Grüße,
Der Preis betrug 3,94 Euro. Als Kühlbleche werde ich wahrscheinlich 5-Cent-Münzen verwenden. Vielleicht klopfe ich aber auch ein dickes Stromkabel (nur das Kupfer) platt. Mal sehen. Der Andere Kondensator hat als angabe 1000-10000 mu F, kann ich da also irgendeinen in dieser Spanne nehmen?
Ja. Umso größer, umso weniger „flackert“ die Spannung. Also umso eher kommen empfindliche Geräte damit klar (empfindlich im Sinne von „ich will immer genau 5 Volt Gleichspannung haben“).
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Geändert von wicking (18.08.10 10:00) |
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#647000 - 18.08.10 10:09
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: wicking]
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Ich frag mich ernsthaft wie man bei einem DO-15 Gehäuse 5W abführen kann. Bei einer Led, die ca. 1,5-2W 'verbrät' wird ein Kühlungspopanz betrieben, hier wiederum scheints egal zu sein. Naja, immerhin darf sie 150°C heiß werden. Fackelt damit nicht euer Gepäck ab.
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#687927 - 27.01.11 21:32
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: mgabri]
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Kann ich am Minimallader direkt Mignon Akkus aufladen? Für das Garmin Dakota benötigt man zwei Mignon AA Batterien die ich wärend der Fahrt gern in einem separeten Gerät laden würden. Das schont den empfindlichen Mini USB Eingang und schützt das Gerät vor irgendwelchen Defekten. Sollte man zwischen dem Minimallader und der Accuhalterung noch was zwischenschalten?
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#687942 - 27.01.11 22:11
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: latscher]
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@thomas b: Wenn mann zwei Kondensatoren in Reihe schaltet ändert das pro Kondensator nichts an der Spannungsfestigkeit. Mann sollte aber darauf achten, dass sich die anliegende Spannung über den Kondensatoren gleichmäßig aufteilt. Schlagwort: Symmetriewiderstände --> einfach zu jedem Kondensator einen Widerstand parallel hängen. Hierdurch wird der Innenwiderstand primär durch den externen Widerstand bestimmt... und die Symmetrie ist sichergestelltn...
Super Thema....
Viele Grüße, Richard
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#746717 - 07.08.11 05:50
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: NutzSportRadler]
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Hallo,
ich habe diesen Minimallader+C nachgebaut. Er funktioniert für mich hervorragend. Ich betreibe Ihn an einem kleinen SON deluxe Nabendynamo. Damit wird ein Nokia 5800 auch während mehrtägiger Touren ständig am Leben erhalten. Damit wird telefoniert, navigiert, Internet, Mediaplayer, Radio, Taschenlampe...
Da ich gerne eine mechanisch andere Ausfürung hätte, baue ich den Lader nochmal nach. Der Aufbau ist ja keine allzu große Sache.
Ich habe jetzt in diesem Artikel über die Gefahr mit dem Asufall der Spannungsbegrenzung gelesen. Man kann sich das Handy zerblasen... Und dass ein Varistor helfen kann, oder/und eine Permanent-Sicherung (wie heisen die nochmal?)
Was empfiehlt sich für einen zusätzlichen Schutz? Wie soll der verschaltet werden? Wer kennt sich da aus und kann da was fundiertes dazu sagen?
Gruss Harad
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#746775 - 07.08.11 10:59
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: hunter3]
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Welchen Artikel meinst Du? In dem Fahrradzukunftartikel steht nur drin, daß die große 5,1V-Zenerdiode so dimensioniert ist (und gekühlt werden sollte), daß sie den kompletten Dynamostrom bei 5,1V verbraten kann, wenn keine Last hinten dranhängt. Das sollte sie auf Dauer aushalten.
Man könnte als Angstbaustein, wenn diese Diode ausfällt, natürlich noch was dahinterbauen. Varistoren (dort übrigens nirgendwo erwähnt) wären mir zum Schutz vor dauernder Überspannung zu unpräzis, die sind eher dafür gut, genen elektrostatische Spannungsspitzen zu schützen. Wenn die Z-Diode D5 aus dem Artikel im Schadensfall zuverlässig einen Kurzschluß baut, ist man auch auf der sicheren Seite, sie darf nur nicht "offen" werden. Als Notnagel könnte man dahinter dann eine TAZ (Transientenschutzdiode oder Suppressordiode) mit einer minimal höheren Spannung parallelschalten. Die sind vielleicht nicht so präzise wie "normale" Zenerdioden, aber die sind darauf gezüchtet, im Katastrophenfall (wenn sie die Verlustleistung nicht auf Dauer verbraten können) mit einem sauberen Kurzschluß einen Heldentod zu sterben und somit den Rest der Schaltung und alles was noch dranhängt, solide vor Überspannung zu schützen.
lG Matthias
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#747045 - 08.08.11 06:18
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: MatthiasM]
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Hab ich falsch geschrieben. Gemeint ist, dass ich das hier in diesem Thread gelesen habe. JensD schreibt: Eine kluge Entscheidung- nicht umsonst weist Andreas Oehler auf die Wichtigkeit der korrekten Wärmeabfuhr an der Z-Diode hin. Dieses Bauteil darf auf keinen Fall kaputtgehen oder den Anschluss verlieren- in diesem Fall wird das Endgerät sofort bei 20km/h nicht mit 5V sondern mit bis zu 20V versorgt!
Nicht absolut solide aufgebaut (Wärmeabfuhr, Kontaktierung, Vibrationsschutz) ist diese Schaltung sehr gefährlich für die angeschlossenen Geräte- gut gebaut wird sie sehr gut arbeiten. mgabri schreibt: Zusätzlich einen 24V-Varistor damit das ganze beim Zuschalten während der Fahrt nicht abraucht. Das kannst du auch machen. Ich würde aber einen 18..24V Varistor vor dem 7805 schalten. Der Stabi kann nicht mehr ab, und mir wäre die Gefahr beim Zuschalten zu hoch. Das wird ja auch beim Forumslader 6V gemacht, wirf da mal einen Blick rein. Den Ausgang kann man auch noch absichern, eine Polyfuse und dahinter ein 5V-Varistor. Das wäre eine klassische Crowbar. Es ist vielleicht ein gute Idee die Schaltung nochmal irgendwie abzusichern, um das teure Smartphone, oder was auch immer dranhängt, auf keinen Fall zu killen. Harald
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#747213 - 08.08.11 13:25
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: hunter3]
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schon ne gute idee, aber hört sich alles etwas gewagt an mit dem Minimal-Lader. Gibts denn noch mehr Erfahrungsberichte über Anwendungen?
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Cobra CT 4.5 soll jetzt mit Ladegerät nachgerüstet werden :-) Später baue ich mein Greif-Winter-Rad auch noch damit um! | |
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#747253 - 08.08.11 15:05
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: gruenlein]
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Ich rate Dir, nie so ein fertig-käufliches Billig-USB-laderchen aufzuschrauben (bzw. die Dinger sind Du-sollst-nicht-reinschauen-wollen-vergossen, und sie wissen oft, warum. Da treibt kaum jemand den doppelten und dreifachen Aufwand mit Netz und doppeltem Boden, und um einen Spannungsregler herum gibt es genügend Bauteile, die bei Ausfall die Ausgangsspannung ungewregelt hochschnellen lassen können...... Soviel zum möglichen sinnvollen oder auch minimalistischem Aufwand
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#747534 - 09.08.11 12:22
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: MatthiasM]
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Habe bei Reichelt diese Supressordiode geunden. Wenn ichs richtig peile, dann wir dieses Teil in Reihe zur Zehnerdiode geschaltet. Richtig?
Wenn die anliegende Spannung 6.8V ereicht, brennt die die Supressordiode durch, und trennt den Schaltkreis. Richtig?
Die Diode soll die 5V Spannung an einem USB Ausgang schützen. Eignet sich die folgende Diode?
DIOTEC Semiconductors Typ: P6KE6.8A Abbruch-Spannung bei IT = 1 mA: 6.8V ± 5% Sperrspannung: 5.8V Max. Sperrstrom: 1000µA Max. Begrenzer-Spannung: 10.5V / 60A
Da ich mir mit meinen Annamen nicht sicher bin, bitte ich jemand, der sich entsprechend auskennt, mir meine Annamen zu bestätigen, oder zu berichtigen.
Vielen Dank schonmal Harald
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#878651 - 05.11.12 11:03
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: hunter3]
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hat das mit dem Schutz der teuren Smartphones noch jemand realisiert oder erforscht? Würde das dann auch gerne einbauen in eine zweite Forumlader-Version.
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Cobra CT 4.5 soll jetzt mit Ladegerät nachgerüstet werden :-) Später baue ich mein Greif-Winter-Rad auch noch damit um! | |
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#878688 - 05.11.12 12:07
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: hunter3]
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Habe bei Reichelt diese Supressordiode geunden. Wenn ichs richtig peile, dann wir dieses Teil in Reihe zur Zehnerdiode geschaltet. Richtig?
Wenn die anliegende Spannung 6.8V ereicht, brennt die die Supressordiode durch, und trennt den Schaltkreis. Richtig?
Die Diode soll die 5V Spannung an einem USB Ausgang schützen. Eignet sich die folgende Diode?
DIOTEC Semiconductors Typ: P6KE6.8A Abbruch-Spannung bei IT = 1 mA: 6.8V ± 5% Sperrspannung: 5.8V Max. Sperrstrom: 1000µA Max. Begrenzer-Spannung: 10.5V / 60A
Da ich mir mit meinen Annamen nicht sicher bin, bitte ich jemand, der sich entsprechend auskennt, mir meine Annamen zu bestätigen, oder zu berichtigen.
Vielen Dank schonmal Harald
Auf die Gefahr hin, den goldenen Spaten am Bande zu bekommen - bevor jemand dieselbe Frage hat und verkehrt bastelt: Suppressordioden sind nichts anderes als "verschärfte" Zenerdioden, die konstruktionsgemäß bis über ihren "Heldentod" hinaus Überspannungen verbraten können. Diese werden parallel zum abzusichernden Gerät angeschlossen, in Sperrichtung, und beginnen zu leiten, wenn die Sperrspannung bzw. Begrenzerspannung überschritten wird. Dabei wird die Überspannung dann schlichtweg kurzgeschlossen, und wenn die Suppressordiode den Überstrom- oder Überspannungs- oder Hitzetod stirbt, macht ihre Leiche im Gegensatz zu Kleinsignaldioden, die dann zwei leere Drähte über einem Brandfleck auf der Platine in die Luft strecken, einen soliden Dauerkurzschluß, der die Überspannung zunichtemacht, einen Forumslader oder sonstige Spannungsquellen evtl. zwar überlasten oder töten könnte, aber das Smartphone recht gut vor dem Überspannungstod bewahrt. lG Matthias
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#1152804 - 25.08.15 12:22
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: MatthiasM]
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So, ich muss noch mal nach langer Zeit der Inaktivität hier ein altes Thema ausgraben: Ich habe 2 der Minimal-Lader gebaut, einen davon für einen guten Freund und die laufen auch soweit so gut. Ich habe die Version mit 330 µF Elko in Serie. Nun möchte ich fragen, ob ich den so betreiben kann, dass ich sowohl Licht, als auch USB Strom haben kann. Laut Fahrrad Zukunft sollte das Möglich sein - Link: http://fahrradzukunft.de/12/minimal-lader/Ich weiss aber nicht, wie? Muss ich den Minimal-Lader und die Lampe (B&M Cyo T) parallel am NaDy anschließen oder in Serie? Bei Parallelschaltung ziehe ich dann ja mehr Strom, bei serieller Schaltung müssten dagegen etwa 12 V am Ausgang des NaDy anliegen? Kann mir da jemand weiter helfen? Danke.
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#1152837 - 25.08.15 14:48
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Marner]
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Ich habe den Minimallader parallel zum Licht geschaltet und kann Licht nutzen und gleichzeitig laden.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1152926 - 25.08.15 18:50
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Marner]
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Hallo Marner, den Minimallader müsstest du seriell zum Scheinwerfer (plus Rücklicht) hängen. Nur so kannst du ca 0,5A Strom ziehen, die Zenerdiode muß dann recht wenig überschüssige Energie in Wärme vernichten. Es würde mich nicht wundern wenn sich die 5V USB-Standard-Spannung bei kleiner Geschwindigkeit dann nicht ausgehen (Gleichrichter 'kostet' auch Spannung). Leider war ich bisher zu faul das auch in der Praxis auszuprobieren. Als Strafe musste ich bei PBP jeden Abend/Morgen am Nabendynamo die Stecker umstöpseln.
Ein kurzer Test vor ein paar Jahren mit Parallelschalten (zu einem DIY-LED-Schweinwerfer Cree XR-E mit Schottkydioden-Gleichrichter) zeigte dass das damals noch wenig anspruchsvolle Smartphone (400mA-Ausgang am Netzteil) nicht in den Lademodus wollte. Ich kann mir nicht mal vorstellen dass es mit dem Tuning-Kondensator klappt.
lg »Horst
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#1152967 - 25.08.15 22:42
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Marner]
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Ich fahre den Minimallader mit zwei in Serie geschaltenen 680µF Elkos, also zusammen ca. 340µF, vor dem Eingang. Auch mit eingeschaltetem Licht geht mein Smartphone (Samsung S3 Mini) in den Lademodus. Zum Ladestand erhalten reichts dann mit eingeschalteter Naviapp.
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#1153070 - 26.08.15 11:39
Re: Minimallader Informationen und Bauanleitung
[Re: Philueb]
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Ich fahre den Minimallader mit zwei in Serie geschaltenen 680µF Elkos, also zusammen ca. 340µF, vor dem Eingang. Auch mit eingeschaltetem Licht geht mein Smartphone (Samsung S3 Mini) in den Lademodus. Zum Ladestand erhalten reichts dann mit eingeschalteter Naviapp. Dieses Setup habe ich auch: "Minimallader mit zwei in Serie geschalteten 680µF Elkos, also zusammen ca. 340µF, vor dem Eingang" Aber hast du das dann komplett in Serie zur VR-Lampe geschaltet oder parallel zur VR Lampe? Und, darf ich wissen, welchen NaDy und welche Lampe du verwendest? Nebenbei, bei mir läuft das Rücklicht über Batterien und nicht über Dynamo. Mein NaDy ist ein SP-SV8 (nominal 2,4 Watt) mit einer B&M Cyo T Premium Senso Plus.
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