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#642457 - 01.08.10 17:14
Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
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Themenersteller
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Hallo,
kurze Frage, die uns heute auf einer Radtour beschäftigt hat. Irgendwo wird hier im Forum schon ne Antwort darüber stehn (wie so oft), ich konnte sie leider nicht finden.
Wie sieht denn eure Pauseneinteilung auf einer Tagesetappe / generell auf einer mehrtägigen Tour aus? Versucht ihr möglichst lange duchzufahren und nur kurze Stopps einzulegen ("Pinkelpause", Füße vertreten/ausstrecken...). Oder verharrt ihr in regelmäßigen Abständen an einer gemütlichen Stelle. Zum Beispiel so 15 Min.
Jeder kennt doch das Gefühl nach einer längeren Pause brauch es eine gewisse Anlaufzeit. Ziel der Tour soll sein, möglichst ungestresst am Ziel anzukommen. Lange Pausen werfen uns irgendwie aus dm Rhythmus.
Wie steht ihr dazu?
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#642460 - 01.08.10 17:26
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hallo, das muß man wie so oft ganz individuell entscheiden.
Ich mache es auch viel nach Gefühl und Erfahrung. Gestern z.B. habe ich eine große Tour im Südschwarzwald gemacht. Während der Tour immer mal wieder ein kleiner Halt für Fotos oder um in Ruhe etwas zu trinken. Eine große Pause habe ich erst gemacht, als der große Anstieg vorbei war. Dann bin ich in das Gasthaus Stübenwasen und habe lecker gegessen (Schweinemdaillons, Pfifferlinge, Spätzle, Salat und dazu ein Malzbier). Gut erholt bin ich dann gemütlich hoch zum Feldberg und zurück nach Bärental.
Allgemein mache ich gerne mal eine größere Rast am Tag. Besonders wenn es sehr heiß ist irgendwo im Schatten während der Mittagszeit. In Marokko war ich z.B. fast immer mittags essen. Vor sehr anstrengenden Abschnitten esse ich ungern groß, da die Belastung durch das Radeln und durch die Verdauung den Körper sehr anstrengt. Das sollte man zeitlich entzerren. Manchmal setze ich mich auch zwischendurch an einem schönen Platz etwas hin und mache ein kleines Vesper, aber dann nicht länger als ca. 5-15min. Exakte Uhrzeiten halte ich da nie ein, einfach auf das Gefühl hören.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#642461 - 01.08.10 17:38
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Themenersteller
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Dankeschön für die schnelle und nette Antwort.
Bei uns ist es ähnlich. Man entscheidet nach Gefühl. Jedoch passiert es dann oft, besonders wenn wir zu viert unterwegs sind, dass wir uns "viel zu lange" aufhalten und das Aufsteigen manchmal schwer fällt.
Aber ich glaube auch, dass es hierfür kein Patentrezept gibt. Große Mahlzeiten werden von uns meist am Ende der Tour eingenommen. Ein kleiner Snack oder ein Eis ist auch einmal während der Tour drin. ;o)
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#642463 - 01.08.10 17:43
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Beiträge: 14.163
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Zu viert ist das natürlich auch sehr viel schwieriger, da die meisten Menschen unterschiedliche Pausenbedürfnisse und Pausenzeiten haben.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#642468 - 01.08.10 17:48
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hallo Timo, die Pausen sind wirklich individuell zu machen. Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin ist allerdings bei max. 10 km Schluss und bei der nächsten schönen Ecke oder der nächsten Bank wird Pause gemacht. Mal länger, mal kürzer, je nach Strecke und Wetter. Gruß Frank
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#642489 - 01.08.10 18:44
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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hallo
So ist es, für die pausen wie auch das reisen selber gibt es kein patentrezept. Jeder muß den für ihn besten ablauf finden. Denn schließlich soll der urlaub freude machen und der erholung dienen. Ohne egoistisch sein zu wollen, jeder mensch ist nun mal anders in seinen wünschen, neigungen und bedürfnissen.
mit freundlichen grüßen sammler
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#642496 - 01.08.10 19:12
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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wie Du schon an den bisherigen Antworten gesehen hast, ist die Frage gar nicht so leicht zu beantworten und in erster Linie von einem selbst abhängig.
Ich finde es wichtig, zu meinem eigenen Rhythmus zu finden. Wenn dann ständig in der Gruppe einer anhalten muss um eine zu rauchen, Pipi zu machen, zu fotografieren oder aus sonstigen Gründen, dann kann das schon lästig werden. Aus dem Grund sollte man sich in der Gruppe vorher über das "wie" und das "wann" einigen.
Feste Pausen plane ich nur ein, wenn lange oder schwierige Tagesabschnitte bevorstehen (z. B. Überquerung von Alpenpässen) oder ein bestimmtes Ziel in einer bestimmten Zeit zu erreichen ist (Bahnhof, Unterkunft usw.). Natürlich sollte einen das nicht davon abhalten, an besonders schönen Stellen innezuhalten, die Landschaft auf sich einwirken zu lassen.
Bei mir hat es sich im Lauf der Zeit herauskristallisiert, dass ich mittags eine größere Pause mache, um in Ruhe etwas zu essen. Ansonsten, wenn keine besonderen Sehenswürdigkeiten unterwegs entdeckt werden, mache ich nach ca. 2 Stunden eine kleinere Pause und esse/trinke eine Kleinigkeit (oder nach x km Fahrtstrecke bzw. y hm überwundener Höhendifferenz im Gebirge).
Aber ein Patentrezept gibt es nicht.
Gruß netbelbo
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#642506 - 01.08.10 19:53
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Themenersteller
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Beiträge: 16
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Wow, danke für die vielen Antworten. ;-)
Dass jeder Mensch verschieden ist und die Truppe manchmal an ganz anderer Stelle als man geplant hat Halt macht, ist auch nicht weiter schlimm. So soll es auch sein. Reisen soll ja etwas schönes sein und kein Zwang.
Wir haben uns heute nur gefragt, was die beste Variante der Pausengestaltung ist, um das Ziel wie geplant (pünktlich) und ohne kräftemäßig total am Ende oder ausgehungert zu sein zu erreichen. Vielleicht gäbe es einen Trick. Besser öfters essen... womöglich auf dem Rad oder gar nichts essen und am Nachmittag oder Abend ein leckers Menü zaubern.
Aber wie schon erkannt, kann und sollte man sich dabei nicht festlegen.
Wir werden unser Pausenverhalten weiterhin im Blick behalten. hehe
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#642529 - 01.08.10 20:58
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Beiträge: 18.034
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Wir haben uns heute nur gefragt, was die beste Variante der Pausengestaltung ist, um das Ziel wie geplant (pünktlich) und ohne kräftemäßig total am Ende oder ausgehungert zu sein zu erreichen.
Auf Rad*reisen* habe ich höchst selten ein Ziel, das ich pünktlich erreichen muss. Von daher seh ich das mit der Pausengestaltung auch ziemlich locker. Und mir ist auch wichtig, dass das so bleibt. Klar gibt es Ausnahmesituationen, wenn z.B. bei nich allzudichter Besiedlung unbedingt ein bestimmter Ort zum Übernachten erreicht werden muss oder wenn gegen Ende der Reise das Heimkommen geregelt werden muss, aber im Normalfall versuche ich, mich möglichst wenig festzulegen oder zumindest mehrere Alternativen in petto zu haben. Gerade das macht doch den Reiz einer solchen Reise aus. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese spontane Gestaltung mit steigender Gruppengröße immer schwieriger wird, insbesondere wenn die Bedürfnisse der einzelnen sehr unterschiedlich sind. Dann hilft wahrscheinlich nur entweder die Ziele zu reduzieren oder auf die Einhaltung gewisser Spielregeln zu bestehen. Z.B. der dass nicht jedem Pausenwunsch grundsätzlich nachgegeben werden muss (was aber voraussetzt, dass alle Beteiligten so fit sind, dass sie auch mit weniger Pausen auskommen als sie vielleicht gerne hätten) und dass bei größeren Stopps (z.B. Besichtigungen) ein Verfahren zur Abstimmung gefunden wird. Ach ja edit: und über gewisse Grundsatzfragen sollte vorher Einigkeit bestehen, z.B. darüber wann man aufbricht und wieviele wie ausführliche Essenspausen gemacht werden sollen. Es gibt tatsächlich Leute, die ohne Mittagessen nicht klarkommen, während andere ständig während der Fahrt Riegel oder Bananen mampfen. Martina
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Geändert von Martina (01.08.10 21:01) |
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#642603 - 02.08.10 08:46
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hi,
habe eine Regel auf Reisen: Spätestens nach 20 km oder 1 Stunde habe ich mir eine Pause (unabhängig von Fotostopps/Besichtigung/Verschnaufpausen) "verdient" und mache die dann auch.
Ich mache Pausen, solange wie ich will. Ich habe keine Anlaufzeit nach einer längeren Pause mit deftigen Essen und div. alk. Getränken.
An den schönen Stellen halte ich zumindest für ein Foto. Ob ich dann länger bleibe ist situationsabhängig.
Allerdings muß ich mich in den Pausen beschäftigen. Eine Stunde rumzusitzen ist mir dann doch zu langweilig. Daher fahre ich auch in heißen Ländern mittags durch.
Bei langen Distanzen auf Tour (>200 km) mache ich Pausen nach der Uhr. 55 Min. radeln - 5 Min. Pause sowie Mittags 15-30 Min. Dann werden die Pausenzeiten auch so eingehalten.
Komplett anders ist dass bei Veranstaltungen wie 24h Rennen oder Radmarathons. Da mache ich i.d.R. keine Pause - selbst die Nahrungsaufnahme erledige ich dann auf dem Rad.
Gruß Thomas
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#642634 - 02.08.10 11:37
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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abwesend
Beiträge: 17.506
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Für die Pausenwahl möchte ich noch weitere Aspekt hinzufügen: Normalerweise habe ich eher ein lange Pause - gerne Badepause - geplant. Vielfach fallen diese Pausen aber aus (Wetter, Ziel kann sonst nicht erreicht werden, keine passende Pausenstelle). Der Sinn der Pausen über das Vergnügen und der Nahrungsaufnahme hinaus ist noch ein anderer: Durch die Zweiteilung des Tages werden Gesäß und Füße deutlich entlastet. Fahre ich mehrere Tage ohne solche längeren Pausen, kommt es oft zu Problemen am Gesäß (Ekzem) oder im Fußnagelbereich (Schwellung). Zuweilen ist auch eine Pause bei Sonne/Wind nötig, um die fehlende Zelttrocknung am Morgen nachzuholen. Schließlich kann ich einige verschwitzte Textilien in Fluss oder See leicht auswaschen. Psychisch ist mir die lange Pause auch wichtig, weil sie das Urlaubsgefühl stärkt. Ich möchte ja nicht nur als Schwerstpedalarbeiter zurückkehren.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#642644 - 02.08.10 12:08
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hai, geplant wird eigentlich gar nicht. Ergibt es sich, mach ich gerne Kaffeepausen, auch ein leichtes Mittagsmahl (meistens eine Brotzeit)nehme ich gerne ein. Bei oft schweren und anstrendgenden Abschnitten braucht man auf jeden Fall ausreichend Nahrung, ansonsten werde zumindest ich, irgendwann sehr langsam. Sehr lange Pausen und üppiges Essen schaffen mich, danach brauche ich mehrere Stunden um wieder den richtigen Tritt zu finden. Dennoch gibt es auch die. Manchmal ergeben sich aber auch gar keine Pausen, weil es einfach keine Gelegenheit gibt. Das hatten wir dieses Jahr sehr oft, aber wenn es rechts und links der Straße nur Steilwände gibt, weit und breit kein Ort in Sicht ist und die Brotreserven gegen 0 tendieren oder es anfängt zu regnen, bleibt einem nicht viel anderes übrig als einfach weiter zu fahren. Bergauf (auch lange Auffahrten)mache ich lieber keine Pausen, oben hingegen schon, obwohl das den Kältefaktor bei der Abfahrt erhöht. LG Nat
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#644038 - 06.08.10 20:32
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: JohnyW]
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Beiträge: 104
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Ich handhabe das fast genauso wie der JohnyW. Nach einer Stunde "darf" ich eine Pause machen, da fahre ich dann noch so lange, bis ich ein schönes oder geeignetes Plätzchen finde und pausiere kurz, vielleicht so 5-10 Minuten. Die dritte Pause ist dann meistens auch die Mittagspause, die ein wenig länger ausfällt, bei der eine Kleinigkeit gegessen wird (nur Snack, nix Schweres) und bei der zwei statt nur einer geraucht werden Nichtsdestotrotz gibt es aber immer noch Ausnahmen, z. B. bei besonders anstrengenden Strecken oder auch bei besonderem Fit-Sein-Gefühl. Zum Trinken halte ich übrigens immer an, und wenns nur für 20 Sekunden ist.
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#644048 - 06.08.10 20:57
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Beiträge: 2.200
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Jeder kennt doch das Gefühl nach einer längeren Pause brauch es eine gewisse Anlaufzeit. Ziel der Tour soll sein, möglichst ungestresst am Ziel anzukommen. Lange Pausen werfen uns irgendwie aus dm Rhythmus. Genau darum bevorzuge ich es längere Strecken ohne Pause zu fahren. Kürzere Pausen, bei denen der Kreislauf nicht gleich abschaltet, sind natürlich kein Problem. Mit einem Müsliriegel zwischendurch halte ich auch viel länger durch. Zeitig (5:30 aufstehen, 6:30 losfahren) aufzubrechen ist im Sommer natürlich auch von Vorteil. Grundsätzlich versuche ich nicht auf mein Gefühl zu hören, dann würde ich in der Hitze nämlich garnicht erst aufbrechen und alle 10km eine (viel zu lange) Pause machen. Also immer schön wenigstens zwei Stunden durchfahren – außer es findet sich ein schönes Plätzchen oder ein nettes Lokal.
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#644075 - 07.08.10 05:21
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Mike42]
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Pause machen gehört genauso dazu wie das radfahren selber.
Da ich bei langen Touren eh kein Tagesziel habe, kann ich meine Pausen machen wie ich es will, oder brauche oder möchte. Manchmal gibt es auch Zwangspausen(heftiger Regenschauer). Der Zeitpunkt der Pause ist unterschiedlich, meistens nach einer halben bis einer Stunde, oder schöne Orte, oder schönen Biergarten etc. Bei Paßauffahrten mache ich kurze Pausen(unter einer Minute)nur um durchzuschnaufen, die Beine zu entlasten. Größere Pause mache dann auf der Paßhöhe. da es dann bergab geht, habe ich keine Probleme um in den Rhythmus zu kommen. bei normalen Etappen brauche ich manchmal bis zu zehn Minuten bis es wieder läuft. Ich mache mehrere kleine Pausen: so circa fünf Minuten und eine längere die dann eine halbe bis zu eine Stunde betragen können. Aber wann, wie lang und wo ist eine Momentanentscheidung und nicht vorher festgelegt.
Mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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Off-topic
#644087 - 07.08.10 07:31
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: mille1]
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Das sind bei mir definitiv die "gefährlichsten" Pausen!
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Von Nichts 'ne Ahnung aber voll dabei! | |
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#644267 - 08.08.10 10:53
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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StephanZ
Nicht registriert
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Jeder kennt doch das Gefühl nach einer längeren Pause brauch es eine gewisse Anlaufzeit. Ziel der Tour soll sein, möglichst ungestresst am Ziel anzukommen. Lange Pausen werfen uns irgendwie aus dm Rhythmus.
Stimmt und für mich doch wieder nicht. Meine Pausen sind Picknick plus Nickerchen im Freien. Das Anlaufproblem kenne ich. Aber, wenn das Wetter schlecht ist, fahre ich eher durch. Bloß mir vergeht dann die Lust und die Kraft dann auf dem letzten Teil der Etappe deutlich früher, dass ich eigentlich nie erfreut bin auf die langen Pausen verzichten zu müssen. Mir macht auch die Erstverdauung nach dem Essen immer zu schaffen, weil ich extrem schläfrig werde und das mag ich nicht, während ich radle. Und diese Müdigkeit hält beim Radeln deutlich länger an, als wenn ich ein Nickerchen mache. Viele Grüße Stephan
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#645061 - 11.08.10 12:54
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: ]
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Beiträge: 1.239
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Hallo zusammen,
also feste Regeln gibt es nicht, was ich aber versuche durchzuhalten ist Folgendes:
Nach Frühstück und Packen wird erst mal "Strecke gemacht" unterbrochen nur von Pinkel- und/oder Photopausen. Ausnahme: Ich will mir etwas ansehen.
Dann gibt es so nach gut zwei Stunden eine etwas längere Pause 2. Kaffee, 2. Frühstück (so 15 Minuten)
Mittags dann gerne etwas länger, aber ohne allzuschwere Kost. Die Länge kann nach Lust, Laune, Wetter, Umgebung usw. varieren, aber selten länger als eine Stunde.
Außerdem versuche ich bis zum Nachmittag (etwa 16:00 Uhr bis auf 15-20 km dem Tagesziel nahezukommen, damit ich hinten raus Luft habe.
Wenn dann gegen 17:00 bis 17:30 das Zelt steht, oder die Pension bezogen ist, kommt der gemütliche Teil.
Wie gesagt, nichts davon ist in Stein gemeißelt, aber so grob versuche ich es durchzuhalten.
Gruß Zwigges
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#692282 - 10.02.11 13:57
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Beiträge: 114
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Je nach Gelände nimmt meine Pausenhäufigkeit zu oder ab. Ganz oft halte ich an zum fotografieren. Ansonsten Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten), Mittagspause 1 Stunde. Ich hab im laufe der Jahre festgestellt, das ich mich zu Pausen zwingen muss, von denen aber definitiv profitiere. Ich bin jetzt mal von einer Etappenlänge von 80-100 km ausgegangen. Bei weniger=weniger Pause:-).
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#693076 - 13.02.11 09:05
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Beiträge: 187
Unterwegs in Deutschland
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Hallo Leute. Wenn ich auf die Arbeit fahre,das ist zweimal die Woche 40km von Mannheim nach Germersheim dann halte ich in Speyer an um mir einen süßen Happen zu spendieren,das sind ungefähr 5 Min nach 20 km. Bei crossbiken fahre ich ca 40 km einfach, dann mach ich eine Pause zum Beispiel von mir Zuhause zu meinem Radhändler um wieder mein Dieler ein bischen reicher zu machen . Bei MTB kann ich es so nicht genau bestimmen,da wir uns Sonntags mit der Gruppe treffen,aber ich denke so nach 1Std.wird Pause gemacht. VG Uwe
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#759926 - 27.09.11 14:03
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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abwesend
Beiträge: 20
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Wir pausieren immer so gegen 13:00 Uhr für mind. eine Stunde. Spätestens wenn meine Freundin ihre maulige Phase bekommt. Ihr Biorythmus ist strikt einzuhalen sonst droht dicke Luft und ein starkes Absinken der Durchschnittsgeschwindigkeit...
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#759941 - 27.09.11 17:38
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Beiträge: 2.512
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Hi, ich sehe keinen Sinn darin das generalsstabmäßig voraus zu planen. Besser ist es das flexibel zu handhaben. D.h. auf den Körper hören wann der nach einer Pause verlangt. Schließlich hat man nicht jeden Tag dieselbe Leistungsfähigkeit. Oder wenn sich eine gute Versorgungsquelle ergibt. Sprich Einkaufsmöglichkeit oder schöne Gastronomie.
OK, wenn es von außen bestimmte Zeitzwänge gibt geht es natürlich nicht. Doch das sollte möglichst die Ausnahme bleiben.
Und bei einer größeren Gruppe kann es ein Bisschen schwieriger werden den richtigen Kompromiss zu finden.
Gruß, Bernhard
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#759945 - 27.09.11 18:04
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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abwesend
Beiträge: 340
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Hej,
ich habe mir über die Jahre folgendes angewöhnt: Ich bin einfach kein Frühstücker, ich hau mir morgens nen Kaffee ud nen Riegel ins Gesicht, dann gehts los. Zum "Einradeln" fahre ich zumeist 1,5-2 Stunden, dann Pause, wieder zwei Stunden, Pause, zwei..... so geht das eigentlich den ganzen Tag. Unterbrochen wird der Rhythmus von leistungsbedingten Pausen, Fotosession, Gastrobesuchen. Ich brauche nach Pause def. wieder eine Aufwärmphase, die zwei Stunden am Stück kann ich in fast jedem Gelände treten. Da ich eigentlich immer schau, dass ich über 100 km am Tag komme, halte ich dann bei Durchgang 3 oder 4 (manchmal auch 5) Ausschau nach nem Pennplatz.
Gruß, Sven
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#759949 - 27.09.11 18:24
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Faltradl]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.385
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[...]Und bei einer größeren Gruppe kann es ein Bisschen schwieriger werden den richtigen Kompromiss zu finden.[...] Das ist der springende Punkt, denke ich. Der Threaderöffner schilderte ja (übrigens vor ca. einem Jahr, für die, die es nicht bemerkt haben ), dass er häufiger zu viert unterwegs ist. Das wäre für mich schon der Anfang einer größeren Gruppe, denn dass vier Körper zur gleichen Zeit nach einer Pause verlangen, dürfte nicht immer der Fall sein. Da sollte man sich a) nach den schwächeren richten (v. a., wenn Kinder dabei sind, aber dann wird man das ja wohl ohnehin machen) oder b) tatsächlich mehr oder weniger planen. In der letzten Zeit war ich meist alleine unterwegs, da habe ich es so gemacht, wie von Dir beschrieben: Auf meinen Körper gehört. Oder Zwischenziele gesucht, meist ist es ein Zwischending. Wenn ich eine Pause brauche, dann kann ich auch noch eine halbe Stunde fahren, um in den nächsten ORt oder zum nächsten Zwischenziel zu kommen. Das ist ein wichtiger Punkt, dass mir der Ort für die PAuse gefallen muss. Gruß, Holger
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#760218 - 29.09.11 09:44
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: syltmatze]
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... Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten) ... Ich staune, wie viele Leute Trinkpausen machen. Bevor ich im Radreiseforum unterwegs war, kannte ich das gar nicht.(*) Denn ich habe immer Flaschen mit Beißverschluss und trinke grundsätzlich beim Fahren. Das ist einfach eine Gewöhnungssache. Ich bin einmal ohne Beißverschluss gefahren und fand das furchtbar... und hatte hinterher viel zu wenig getrunken. --- (*) ...mal abgesehen von extrem heißem Wetter, wo man sowieso jede Stunde einen neuen Liter braucht... oder von extrem kaltem Wetter, bei dem selbst die Thermosflasche einfriert und man öfter irgendwo was warmes nachtanken muss... Gruß Thoralf
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#760236 - 29.09.11 10:09
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.250
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... Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten) ... Ich staune, wie viele Leute Trinkpausen machen. Bevor ich im Radreiseforum unterwegs war, kannte ich das gar nicht.(*) Denn ich habe immer Flaschen mit Beißverschluss und trinke grundsätzlich beim Fahren. Das ist einfach eine Gewöhnungssache. Ich bin einmal ohne Beißverschluss gefahren und fand das furchtbar... und hatte hinterher viel zu wenig getrunken. --- (*) ...mal abgesehen von extrem heißem Wetter, wo man sowieso jede Stunde einen neuen Liter braucht... oder von extrem kaltem Wetter, bei dem selbst die Thermosflasche einfriert und man öfter irgendwo was warmes nachtanken muss... Gruß Thoralf Ich hab auch ne "richtige" Radflasche dabei, also eine mit dem wohl sog. "Beissverschluß". Die hab ich aber hauptsächlich weil die praktisch ist um z.B. beim wild campen die Zahnbürste wasser-sparsam zu reinigen (Druckstrahl). Ansonsten würde ich zur Not schon ohne auskommen - ich fahr ja kein Rennen und bin auch nicht auf der Flucht. Wenn ich dann mal Durst hab kann ich auch kurz anhalten und mal die Arme/den Ruecken/das Gesäß entspannen. Manchmal hat man aber auch Durst will aber nicht anhalten, da ist ne Radflasche ganz praktisch - wahrscheinlich hat man sie auch dazu erfunden.
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#760280 - 29.09.11 13:50
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.385
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... Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten) ... Ich staune, wie viele Leute Trinkpausen machen. Bevor ich im Radreiseforum unterwegs war, kannte ich das gar nicht.(*) Denn ich habe immer Flaschen mit Beißverschluss und trinke grundsätzlich beim Fahren. Das ist einfach eine Gewöhnungssache. Ich bin einmal ohne Beißverschluss gefahren und fand das furchtbar... und hatte hinterher viel zu wenig getrunken.[...] Geht mir genauso. Habe am Rad immer billige Plastikflaschen mit Beißverschluss (wobei mir dieser Begriff neu ist ), ich mag auch keine Aluflaschen, die man nicht zusammendrücken kann. Nur zum Trinken bleibe ich nie stehen. Allerdings trinke ich auch fast immer etwas, wenn ich aus anderen Gründen stehenbleibe (Fotostopp, Essenspause, sonstige Erholung etc.) Gruß Holger
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#760296 - 29.09.11 16:26
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Holger]
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abwesend
Beiträge: 179
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Ich kann diese Erfahrung bestätigen: wir waren bis vor etwa 4 Jahren häufig auch zu viert unterwegs. Doch unser befreundetes Ehepaar waren von der schnellen Truppe: Am Morgen auf den Sattel und dann im Tempo des Gehetzten ab, bis sie gegen Nachmittag langsamer und langsamer wurden. Diese Strategie war auf die Dauer nichts für uns. Wir fuhren so, wie uns unsere Körper es befahlen oder wie sich die Fotosujets aneinander reihten. Dies führte dann dazu, dass wir heute die mehrwöchigen Touren nur noch zu zweit unternehmen. Meine Frau und ich kennen uns gegenseitig gut und wissen, wann eine Pause angezeigt ist. Dies steigerte bei uns auch wieder die Lust auf längere Radreisen.
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#760300 - 29.09.11 16:40
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Felis]
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abwesend
Beiträge: 300
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Je länger der Tag desto kürzer werden die Pausenabstände. Im Flachen gehen auch schon mal 3h durchgehend locker, wenns hügelig wird zumindest in der Zeit mal eine kurze Verschnauf- und Bananenpause. Getrunken wird zusätzlich zwischendurch aus 2 Flaschen. Wenn ein Biergarten gefunden wird, kanns auch scho mal sein, dass die Pausenzeiten die Radelzeiten übersteigen Bei mehreren bestimmt naturgemäß derjenige mit dem größten Pausenbedürfnis die Intervalle
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Off-topic
#760422 - 30.09.11 07:37
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Holger]
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Allerdings trinke ich auch fast immer etwas, wenn ich aus anderen Gründen stehenbleibe (Fotostopp, Essenspause, sonstige Erholung etc.) Ich bleibe sogar an so etwas banalem wie roten Ampeln oder Vorfahrtsstraßen stehen und nutze die Gelegenheit zum Trinken.
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Off-topic
#760433 - 30.09.11 08:08
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.385
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Allerdings trinke ich auch fast immer etwas, wenn ich aus anderen Gründen stehenbleibe (Fotostopp, Essenspause, sonstige Erholung etc.) Ich bleibe sogar an so etwas banalem wie roten Ampeln oder Vorfahrtsstraßen stehen und nutze die Gelegenheit zum Trinken. Ach, rote Ampeln werden überschätzt Allerdings trinke ich da selten, weil ich möglichst schnell weiterfahren will, wenn es grün oder Vorfahrt wird. Dann meist erst wieder auf dem Rad.
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#815349 - 04.04.12 20:16
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Ich richte meine Pausen, welche ca. 5-10 min dauern, nach dem Streckenprofil. Solange man während der Tour gemäßigt fährt, also nur so schnell, dass man sich dabei noch unterhalten kann, sollte die Zeit zwischen Zielankunft und Start am nächsten Tag zur längeren Erholung ausreichen. Abends gibts dann auch die größte Mahlzeit des Tages, da es sich während der Nacht am besten verdaut. Die Verpflegung während der Pausen unterwegs dient insbesondere der Schonung der Energiereserven (Stichwort "Glykogenspeicher"). Handelt es sich um eine Etappe mit einem oder mehreren langen Anstiegen, dann lege ich die Verpflegungspausen jeweils auf den nächsten Gipfel/Pass. Die Abfahrt kann man dann noch zur Verdauung, zum allmählichen Pulsanstieg und zur Rhythmuszurückgewinnung nutzen, bevor es dann wieder zum nächsten Anstieg geht. In der Tat braucht die Muskulatur nach einer Pause immer einige Zeit, um wieder in Schwung zu kommen. Siehe dazu auch die Empfehlungen von Paul de Vivie zum Langstreckenfahren im Wiki. Bei anderen Streckenprofilen (flach oder ständiges Auf und Ab) orientiere ich mich bzgl. Pausen wie auch einige Vorredner an Fahrzeit oder Distanz. Als Genussradler hält man selbstverständlich an einem schönen Restaurant oder Badesee, wann immer man Lust dazu hat. Kurze Pausen zum Trinken, Nachfüllen, Umziehen, Fotographieren und Wasserlassen sind selbstverständlich. In langen Anstiegen versuche ich, ohne Absteigen und in gleichmäßigem Rhythmus den Berg zu erklimmen. Dabei lasse ich die Wasserflasche (handelsübliche 1,5-Liter-PET) einfach geöffnet - dann trinkt es sich leichter während der Fahrt.
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#815416 - 05.04.12 08:26
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: natash]
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Auch wenn der Faden doch schon recht alt ist, sind mir in den letzten Monaten (teils auch bei Strecken über 200 km) ein paar Sachen aufgefallen. geplant wird eigentlich gar nicht. Ergibt es sich, mach ich gerne Kaffeepausen, auch ein leichtes Mittagsmahl (meistens eine Brotzeit)nehme ich gerne ein. In dünn besiedelten Gegenden, und dazu gehören auch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, muss man doch ziemlich genau planen. Es kann nämlich gern mal passieren, dass man 40 km durchs Nichts fährt. Das ist mir erst so richtig aufgefallen, als ich wirklich lange Strecken gefahren bin und nicht ewig viel Verpflegung mitschleppen wollte. Diese Situation ist z.B. ein Grund, warum ich lange Touren gern auch durch den Westen Polens mache. Das ist zwar auch nicht dichter besiedelt, aber es gibt in fast jedem Dorf eine Einkaufsmöglichkeit. Bergauf (auch lange Auffahrten)mache ich lieber keine Pausen, oben hingegen schon, obwohl das den Kältefaktor bei der Abfahrt erhöht. Eine ganz kurze Pause von max. 2 min kann bei einem langen und anstrengenden Pass sehr wohltuend sein. Dadurch regenerieren sich die Muskeln, und man kühlt trotzdem noch nicht aus. Gruß Thoralf
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#815422 - 05.04.12 08:37
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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In dünn besiedelten Gegenden, und dazu gehören auch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, muss man doch ziemlich genau planen. Es kann nämlich gern mal passieren, dass man 40 km durchs Nichts fährt.
Stimmt, die Erfahrung durfte ich auch schon machen, als Bewohner des mittleren Neckarraums ist man das nicht gewohnt. Zum Ausgleich sind die großen Entfernungen wenigstens anstrengungsloser zurückzulegen als z.B. auf der ebenfalls erstaunlich dünn besiedelten Schwäbischen Alb. Martina
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#815474 - 05.04.12 11:23
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Ich kaufe hin und wieder so ein Modegetränk: http://www.adelholzener.de/index.php?id=275- schütte den Inhalt weg und habe eine Trinkflasche die in meinen Flaschenhalter paßt und einen Verschluß, der auch auf 1,5L Pet-Flaschen paßt. Im Sommer kaufe ich 1x im Monat so eine neue Flasche und habe so immer eine saubere und glasklare Trinkflasche für mein Leitungswasser, die nicht nach Plastik schmeckt. Das Etikett hebe ich auf und kann dann die alte wieder zurückgeben. Die 1,10 Euro Verlust für die Originalbrühe kann ich gut verschmerzen...... Viele Grüße / Micha
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Geändert von FordPrefect (05.04.12 11:32) |
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#815476 - 05.04.12 11:32
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Tobias1106]
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Handelt es sich um eine Etappe mit einem oder mehreren langen Anstiegen, dann lege ich die Verpflegungspausen jeweils auf den nächsten Gipfel/Pass. Die Abfahrt kann man dann noch zur Verdauung, zum allmählichen Pulsanstieg und zur Rhythmuszurückgewinnung nutzen, bevor es dann wieder zum nächsten Anstieg geht. Soweit die Theorie, strebe ich auch gerne an. Die Praxis sieht anders aus. Mitgeführte Verpflegung habe ich oft nicht nur den Berg hochgefahren, sondern auch wieder runter - wo dann wieder Verpflegungsmöglichkeiten gewesen wären. Möchte man Einkehren, ist das auf vielen Passhöhen gar nicht möglich. Hat man seinen gefüllten Fressnapf mit dabei, stürmt es, ist es kalt, droht ein Gewitter oder fehlt eine angenehme Sitzgelegenheit. Man muss also auch lernen, im Tale oder auf der Auffahrt zu essen. Dabei würde ich unbedingt vermieden, sich zu stark sättigen zu wollen. Auch ist die Verdauung auf der Abfahrt nicht immer ideal - etwa bei durchgehender aerodynamischer Haltung - da ist der Magen-Darm-Bereich eingeklemmt. Wichtiger ist eigentlich, rechtzeitig zu essen. Quält man sich mit Hungergefühl noch die letzten 400 Höhenmeter bis zum Gipfel hinauf, kann es oben schon für die Kompensation zu spät sein. Schließlich muss man seine Pausen auch auf die Wiiterung abstimmen, bei entsprechender Kälte ist man aufs Aufwärmen angewiesen - da ist dann Pause dort, wo ein Gasthaus etc. steht.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#815477 - 05.04.12 11:34
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: FordPrefect]
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Meine Methode ist viel simpler: Ich halte an, wenn mir danach ist und fahre weiter, wenn ich weiter will. Überlegen oder gar vorausplanen muss ich dabei nicht ...
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#815479 - 05.04.12 11:53
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Himalayaner]
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Meine Methode ist viel simpler: Ich halte an, wenn mir danach ist und fahre weiter, wenn ich weiter will. So simpel ist doch bestimmt langweilig Micha
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#815485 - 05.04.12 12:06
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: veloträumer]
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[zitat=Tobias1106] Hat man seinen gefüllten Fressnapf mit dabei, stürmt es, ist es kalt, droht ein Gewitter oder fehlt eine angenehme Sitzgelegenheit. Hier hülfe ein Windsack AKA bothy bag (ok, den muss man auch den Pass rauf- und wieder runter fahren )
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Geändert von radlsocke (05.04.12 12:06) |
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#815486 - 05.04.12 12:15
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: FordPrefect]
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Meine Methode ist viel simpler: Ich halte an, wenn mir danach ist und fahre weiter, wenn ich weiter will. So simpel ist doch bestimmt langweilig Micha Vor allen Dingen gibts dafür sicherlich kein App und somit ned relevant Gruß Manuel
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Auf Fahrtwind und Freiheit. Sehnsucht und Liebe. An Tschik und a Bier. Und den Vollmond als Wegweiser | |
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#815493 - 05.04.12 12:46
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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So und jetzt stell dir dazu noch echte mindestens 10 Prozent Steigung vor, dann weißt du wie es zugeht, wenn gewisse Südlichter eine Forumstour veranstalten. Ok, ich geb zu die Rüttelpisten kann man bei uns vermeiden, wenn man denn will, was in Brandenburg oft nicht geht. Nicht dass wir keine im Angebot hätten... Martina
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#815528 - 05.04.12 16:43
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: veloträumer]
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Handelt es sich um eine Etappe mit einem oder mehreren langen Anstiegen, dann lege ich die Verpflegungspausen jeweils auf den nächsten Gipfel/Pass. Die Abfahrt kann man dann noch zur Verdauung, zum allmählichen Pulsanstieg und zur Rhythmuszurückgewinnung nutzen, bevor es dann wieder zum nächsten Anstieg geht. Soweit die Theorie, strebe ich auch gerne an. Die Praxis sieht anders aus. Mitgeführte Verpflegung habe ich oft nicht nur den Berg hochgefahren, sondern auch wieder runter - wo dann wieder Verpflegungsmöglichkeiten gewesen wären. Möchte man Einkehren, ist das auf vielen Passhöhen gar nicht möglich. Hat man seinen gefüllten Fressnapf mit dabei, stürmt es, ist es kalt, droht ein Gewitter oder fehlt eine angenehme Sitzgelegenheit. Man muss also auch lernen, im Tale oder auf der Auffahrt zu essen. Dabei würde ich unbedingt vermieden, sich zu stark sättigen zu wollen. Auch ist die Verdauung auf der Abfahrt nicht immer ideal - etwa bei durchgehender aerodynamischer Haltung - da ist der Magen-Darm-Bereich eingeklemmt. Wichtiger ist eigentlich, rechtzeitig zu essen. Quält man sich mit Hungergefühl noch die letzten 400 Höhenmeter bis zum Gipfel hinauf, kann es oben schon für die Kompensation zu spät sein. Schließlich muss man seine Pausen auch auf die Wiiterung abstimmen, bei entsprechender Kälte ist man aufs Aufwärmen angewiesen - da ist dann Pause dort, wo ein Gasthaus etc. steht. Das sind wahre Worte und man kann daraus schließen, dass man zum einen mit eigener Nahrung etwas flexibler ist, eine Pausenplanung zum anderen aber wegen Wetter und Verpflegungsmöglichkeiten nicht immer aufgeht.
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#815561 - 05.04.12 20:08
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: veloträumer]
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Servus Matthias, Auch ist die Verdauung auf der Abfahrt nicht immer ideal - etwa bei durchgehender aerodynamischer Haltung - da ist der Magen-Darm-Bereich eingeklemmt. das kann man so grundsätzlich nicht behaupten. Gruß Felix PS: Pausen plane ich nicht, allerdings habe ich meistens ausreichend Proviant mit und kann auch während der Fahrt essen. Dafür mache ich häufiger Fotostops.
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Geändert von Spreehertie (05.04.12 20:12) |
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#818537 - 14.04.12 18:57
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Spreehertie]
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Servus Matthias, Auch ist die Verdauung auf der Abfahrt nicht immer ideal - etwa bei durchgehender aerodynamischer Haltung - da ist der Magen-Darm-Bereich eingeklemmt. das kann man so grundsätzlich nicht behaupten. Gruß Felix PS: Pausen plane ich nicht, allerdings habe ich meistens ausreichend Proviant mit und kann auch während der Fahrt essen. Dafür mache ich häufiger Fotostops. So wie ich... Ich bin immer wieder erstaunt, wie "strukturiert" Menschen auch in der Freizeit sind. Bei Tagestouren wird mal die Himmelsrichtung oder ein Ziel grob anvisiert und dann während der Fahrt "disktutiert" wo's lang geht. Pausen werden eher auf Zuruf gemacht. Während der Fahrt halten mich Bananen und Fruchtriegel im Rennen... Nur das Ende der Tour ist fixiert, ein Wirt in unmittelbarer Wohnortnaehe....wegen der Elektrolyte ;-) Bei Mehrtagestouren hab ich auch nur einen groben Ausdruck (googlemaps) zur Orientierung dabei und schaetze ab wie weit ich kommen kann.... in Slowenien waer ich allerdings fast mal verzeifelt, weil alle Geschaefte aufgelassen waren... muss man sich eben mit abfinden und waer auch bei Planung passiert :0)
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#820208 - 19.04.12 11:39
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Yasec69]
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in Slowenien waer ich allerdings fast mal verzeifelt, weil alle Geschaefte aufgelassen waren... Du meinst eher das Gegenteilvon aufgelassen, nämlich abgeschlossen, oder? Ansonsten verstehe ich diesen Satz nicht... Gruß Thoralf
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#820218 - 19.04.12 11:58
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Siehe hier, Punkt 5.a. Grüße zaher
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#820297 - 19.04.12 14:26
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: zaher ahmad]
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Siehe hier, Punkt 5.a. Grüße zaher Verrückte Welt.
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#820458 - 19.04.12 23:32
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: B-Radler]
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#820492 - 20.04.12 07:08
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: zaher ahmad]
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Oha, was es nicht alles gibt... Wer denkt sich sowas aus? Ich kannte bisher nur Bedeutung 1.
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#820509 - 20.04.12 07:57
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Oha, was es nicht alles gibt... Wer denkt sich sowas aus? Ich kannte bisher nur Bedeutung 1. Moin, ich bin (Jahrgang 1949) in Hannover zur Schule gegangen und dort war der Begriff geläufig, beispielsweise "aufgelassener Bahnanschluss" oder "aufgelassene Saline", im Sinne von also von "stillgelegt" oder "aufgegeben"... Ich finds schön, eine so vielfältige Muttersprache zu haben. Bis später, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#820665 - 20.04.12 21:29
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: HeinzH.]
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Ich bin ja eher der Freund des 'miteinander kommunizierens und verstehens'.
Da hat es meines Erachtens auch wenig mit Vielfalt der Sprache zu tun, wenn es unverständlich wird.
Ich bestelle mir meinen morgendlichen Kaffee ja auch nicht im Mittelhochdeutschen. ;-)
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#820670 - 20.04.12 21:48
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: B-Radler]
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âhî!! ( scnr)
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Geändert von radlsocke (20.04.12 21:48) |
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#820781 - 21.04.12 12:41
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: B-Radler]
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Ich bin ja eher der Freund des 'miteinander kommunizierens und verstehens'.
Da hat es meines Erachtens auch wenig mit Vielfalt der Sprache zu tun, wenn es unverständlich wird.
Ich bestelle mir meinen morgendlichen Kaffee ja auch nicht im Mittelhochdeutschen. ;-) Moin Stefan, was Du meinst verstehe ich schon.... Es aber auch nicht sehr schädlich, wenn dieses Forum, in dem alle deutschsprachigen Regionen und Nationen durch Forumisten und Forumistas vertreten sind, die Möglichkeit bietet seinen Wortschatz zu erweitern. Bis später oder so, HeinzH.
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#820788 - 21.04.12 13:15
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: B-Radler]
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Da hat es meines Erachtens auch wenig mit Vielfalt der Sprache zu tun, wenn es unverständlich wird.
Vielfalt von Sprache hat doch IMMER etwas mit Unverständlichkeit zu tun! Aber um so aufnahmebereiter und sprachlich aufgeschlossener man diesbezüglich ist, desto leichter wird man sich im Leben tun. Ich muss auch damit leben, dass ich hier in Mittelfranken keine Semmeln bekomme, wenn ich beim Bäcker nach einer Semmel fragen, sondern sie mir ein einfaches Brötchen in die Tüte werfen, was sie dann zu allem Überfluss auch noch "Schrippe" nennen. Und warum die Leute hier etwas so Leckeres wie Kartoffelbrei mit dem verächtlichen Begriff "Stopfer" bezeichnen, ist mir auch unklar. Als Kind habe ich dafür nie gewusst, was meine Omi meint, wenn sie mal den "Mostrich" gereicht haben wollte oder wenn sie uns - ohne dass auch nur annähernd Essenszeit war - fragte, ob wir einen Pfannkuchen (für mich = Eierkuchen, für sie = Krapfen) haben wollten. Und genauso wie im Essen, gibt's ja in allen sprachlichen Bereichen Worte, die hier und da mehr oder weniger verwendet werden als anderswo, oder eher am veralten sind oder auch nicht. Aber so ist das Leben, und die deutsche Sprache wäre viel ärmer ohne diese Vielfalt!!! LG, Ally
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Geändert von Allyana (21.04.12 13:18) |
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#820790 - 21.04.12 13:18
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: HeinzH.]
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Ich finds schön, eine so vielfältige Muttersprache zu haben. *gefällt mir* LG, Ally
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#820803 - 21.04.12 14:15
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Allyana]
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musste auch schon im Kindesalter Fremdsprachen lernen. Begrüßung im Bayerischen Wald zu Ferienbeginn: Schwobnteifi kemmat. Gemeint waren mein Bruder und ich. Zurück in Bayrisch-Schwaben verstand meine Mutter kein Wort: Kracherl = Limonade, Erdäpfeldantsch = Kartoffelbrei, Reherl = Pfifferlinge usw. usw.
Im hohen Norden heißt es auch am Nachmittag noch Moin-Moin, was mich sehr verwunderte. Anstatt Fleischpflanzerl essen die Frikadellen und als mir mal etwas orignial bayerisches gekocht wurde: gebratene Weißwürste mit Sauerkraut und Knödel hat sich mir echt der Magen gedreht, dann doch noch lieber Labskaus.
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#820816 - 21.04.12 15:17
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Margit]
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Moin-Moin, was mich sehr verwunderte Auch du sitzt hier einem sehr populären Irrtum auf: Der Ursprung für das Wort "Moin" ist nicht das Wort "Morgen", sondern ein altes plattdeutsches Wort für "gut". Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#821050 - 22.04.12 13:17
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Uli]
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Nach dem ich zum 1. Mal 2003 die Tour de Ländle gefahren bin, habe ich festgestellt daß die eine sehr gute Einteilung bei den Pausen haben.
Bei einer Länge zwischen 90 und 100 km wurde alle 20 bis 25 km eine Pause gemacht. Und so mach ich das seitdem auf meinen mehrtätigen Radtouren die auch so lang sind auch so. Nur die Pausenlänge ist mir auf einiges kürzer als bei der Tour de Ländle.
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#821174 - 22.04.12 19:14
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Uli]
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Moin-Moin, was mich sehr verwunderte Auch du sitzt hier einem sehr populären Irrtum auf: Der Ursprung für das Wort "Moin" ist nicht das Wort "Morgen", sondern ein altes plattdeutsches Wort für "gut". Da muss man aber wieder etwas differenzieren. Bei "moin moin" steht das erste "moin" in der Tat für "gut" oder "guten", das zweite allerdings für "Morgen" bzw. dessen niederdeutsche Lautentsprechung. Wobei auch der Gruß mit Doppel-"Moin" durchaus noch um 23.00 Uhr benutzt werden darf. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#821277 - 23.04.12 07:46
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Uli]
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Moin-Moin, was mich sehr verwunderte Auch du sitzt hier einem sehr populären Irrtum auf: Der Ursprung für das Wort "Moin" ist nicht das Wort "Morgen", sondern ein altes plattdeutsches Wort für "gut". Gruß Uli Kommt das nicht eher aus dem Friesischen als aus dem Plattdeutschen? Oder ist der Unterschied gleitend?
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Geändert von Toxxi (23.04.12 07:46) |
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#821286 - 23.04.12 08:54
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Kommt das nicht eher aus dem Friesischen als aus dem Plattdeutschen? Mir hat man - Mitte der 70er-Jahre - erzählt, dass käme aus dem Plattdeutschen. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#821332 - 23.04.12 11:39
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Uli]
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Kommt das nicht eher aus dem Friesischen als aus dem Plattdeutschen? Mir hat man - Mitte der 70er-Jahre - erzählt, dass käme aus dem Plattdeutschen. Gruß Uli http://de.wikipedia.org/wiki/Moin
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-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
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#821347 - 23.04.12 12:31
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Uli]
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Moin-Moin, was mich sehr verwunderte Auch du sitzt hier einem sehr populären Irrtum auf: Der Ursprung für das Wort "Moin" ist nicht das Wort "Morgen", sondern ein altes plattdeutsches Wort für "gut". Gruß Uli Wenn früher abends um acht zum Sport gekommen bin und den älteren Herren, die vor uns in der Halle sind und immer gerade gehen, wenn wir kommen, im Vorbeigehen ein fröhliches "Moin" zugerufen habe, habe ich in der Regel immer ein blödes "Dafür is ja wohl scho a weng zu spät" zurückbekommen. ... Jetzt muffel ich ihnen halt das übliche "nAbnd" entgegen. Suum cuique^^
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#821360 - 23.04.12 13:42
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Zurück zum Thema. Ich mache die Pausenplanung meiner Tagestouren auch immer von der Strecke abhängig. Je anspruchsvoller die Tour ist, desto mehr Pausen lege ich ein - bei meiner letzten Alpentour habe ich zum Beispiel alle 90 Minuten eine Pause von cira, 20 Minuten gemacht.
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