Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe

von: Martina

Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe - 01.08.10 20:58

In Antwort auf: Flachlandrucky


Wir haben uns heute nur gefragt, was die beste Variante der Pausengestaltung ist, um das Ziel wie geplant (pünktlich) und ohne kräftemäßig total am Ende oder ausgehungert zu sein zu erreichen.


Auf Rad*reisen* habe ich höchst selten ein Ziel, das ich pünktlich erreichen muss. Von daher seh ich das mit der Pausengestaltung auch ziemlich locker. Und mir ist auch wichtig, dass das so bleibt. Klar gibt es Ausnahmesituationen, wenn z.B. bei nich allzudichter Besiedlung unbedingt ein bestimmter Ort zum Übernachten erreicht werden muss oder wenn gegen Ende der Reise das Heimkommen geregelt werden muss, aber im Normalfall versuche ich, mich möglichst wenig festzulegen oder zumindest mehrere Alternativen in petto zu haben. Gerade das macht doch den Reiz einer solchen Reise aus.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese spontane Gestaltung mit steigender Gruppengröße immer schwieriger wird, insbesondere wenn die Bedürfnisse der einzelnen sehr unterschiedlich sind. Dann hilft wahrscheinlich nur entweder die Ziele zu reduzieren oder auf die Einhaltung gewisser Spielregeln zu bestehen. Z.B. der dass nicht jedem Pausenwunsch grundsätzlich nachgegeben werden muss (was aber voraussetzt, dass alle Beteiligten so fit sind, dass sie auch mit weniger Pausen auskommen als sie vielleicht gerne hätten) und dass bei größeren Stopps (z.B. Besichtigungen) ein Verfahren zur Abstimmung gefunden wird.

Ach ja edit: und über gewisse Grundsatzfragen sollte vorher Einigkeit bestehen, z.B. darüber wann man aufbricht und wieviele wie ausführliche Essenspausen gemacht werden sollen. Es gibt tatsächlich Leute, die ohne Mittagessen nicht klarkommen, während andere ständig während der Fahrt Riegel oder Bananen mampfen.

Martina