Das Wetter in Bayern sollte noch schlechter sein- und wars dann auch. Aber auch in den Alpen war es nicht wirklich gut. Wir hatten trotzdem Glück und wurden nie richtig nass. Nachts regnete es allerdings heftig. In der letzten Nacht schneite es sogar.... Freitags war noch ein "runder" Geburtstag. So kamen wir erst nach Mitternacht von München aus los. Dafür war natürlich nichts auf der Strasse los und vor 3:00 hatten wir einen netten Schlafplatz gefunden. Morgens waren wir dann allerdings doch noch recht müde, und es war fast 1/2 11 als wir auf die Räder stiegen.
Der Wagen blieb in Martinsbruck/ Martina direkt am Grenzhäuschen Schweiz/ Österreich stehen. Bis Zernez fuhren wir den Inn hoch - Richtung St. Moritz. Manchmal auf Radwegen, oft aber auch auf der Strasse. Der Verkehr hielt sich in Grenzen.
Ein Viehmarkt in Schuls/ Scuol ist natürlich was für den Tierarzt und Münchener Viehhalter (Galloways).
über den Flüelapass fuhren wir erst letzten Sommer. (Siehe auch Bericht 10 Tage/ 11 Pässe: 10 Tage/ 11 Pässe )
Erst in Zernez verlassen wir den Inn und fahren nochh 22km bis zum Ofenpass mit einigen netten Steigungen. Unterwegs hat in dieser Jahreszeit kein Gasthof geöffnet. Erst in Valcava im Münstertal finden wir eine geöffnete Herberge und ein Restaurant. Günstig sind die Preise in der Schweiz nicht wirklich!
Am nächsten Morgen beschliessen wir den Umbrailpass soweit hoch zu fahren wie die Schneesituation es zulässt. Es ist toll solch einen Pass für sich ganz alleine zu haben- ohne Autos und unsere lieben motorisierten Zweiradfahrer.
Übrigens gehört der Umbrailpass zu meinen absoluten Lieblingspässen!!!
auf der anderen Talseite kamen einige- auch grössere- Lawinen herrunter.
auf knapp 2000m wars Schluss. Weiter ging es nicht.
Runter ging es dann ins Etschtal und über den Reschensee und Reschenpass nach Nauders in Österreich von wo es nur noch 8km bis zu unseren Bus in Martina/Schweiz war.
nachts hatte es wirklich noch geschneit!
Nauders
Von Reschen (Italien), wo wir noch mal übernachteten fuhren wir in einer Stunde über den Reschenpass und Nauders (Österreich)nach Martinsbruck (Schweiz) und am Nachmittag arbeiteteten wir bereits wieder.
Stimmt schon, besonders der erste Tag (Samstag) war noch ganz o.k. Auf manchen Fotos sieht man sogar den Hauch eines Schattens. Zudem wurde uns zumindest bei den Anstiegen ordentlich warm. Und zu guter letzt taut meine Frau ab 1600m so richtig auf. Bei Schnee und Bergen wird ihr nicht nur das Herz warm. (Dafür beschwert sie sich immer bei tropisch- heissem Klima) Ich selbst fuhr hauptsächlich in dünner, langer Hose. Sieht man nicht, weil ich die Aufnahmen mache. Wenn Dir die Kuhbilder gefallen haben, so hätte ich noch etwas für Dich. Seit 2 Wochen sind wir stolze Besitzer von 2 Kühen mit 2 Kälbern. Und das in München! http://picasaweb.google.com/uweellger/GallowaysInStEmmeramMunchenOberfohring# Liebe Grüsse Uwe