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#61563 - 01.11.03 12:21
das Viele-Taschen-Problem
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Themenersteller
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Beiträge: 34
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Hallo,
also besonders radtourenerfahren bin ich noch nicht, darum diese Frage.......
Wir fahren, wenn wir längere Touren machen, zu viert. (2 Erwachsene 2 Kinder) Bisher mit Übernachtungen in festen Unterkünften, und selbst da war es schon ein bisserl problematisch:
so viele einzelne Taschen, bzw. Taschen, die fürs Radel ja praktisch sind, aber so zum tragen etwas unhandlich.
Wenn wir in den Zug einsteigen wollen mit den Rädern, sollte man ja vorher alle Taschen abmachen, Rad reinheben, selber einsteigen mit all dem Gepäck.......und das superfix, weil der Zug lt. Fahrplan nur 1 Minute hält. Ich finde das streßig.
Oder unterwegs mal ein Museum besuchen, mit der Seilbahn fahren, noch einen Spaziergang machen, z. B. zu einem Aussichtspunkt, wo es nicht mit dem Radl hingeht. Und dann immer alle Taschen irgendwie mitschleppen?
Gut, wir haben an Taschen so eine Aldi-Ausstattung, aber für den Einstieg fanden wir das angemessen.
In Zukunft wollen wir aufs zelten umsteigen. Da haben wir dann noch mehr Päckchen. Wie löst ihr das?
Grüße
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#61570 - 01.11.03 12:33
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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Beiträge: 39
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Hallo ihr vier!
Also zunächst einmal solltet Ihr euch unbedingt wasserdichte Gepäcktaschen anschaffen. Habe bei so mancher Tour Leute gesehen, deren (Aldi o.ä.) Taschen bereits nach einem Tag Regen völlig zerschreddert waren. Ich Fahre schon seit Jahren mit den bewährten Ortlieb Taschen. Für eure geplanten Radreisen insbesondere mit Campingausrüstung empfehle ich einen Radanhänger. Fahre selber einen Weber Monoporter und habe auch hierdurch genügend Platzreserven, sodass ich mit lediglich zwei Ortliebtaschen (kleines Format für Lowrider) auskomme. Gerade bei der Bahnverladung empfinde ich diese Transportart sehr komfortabel, da ich mein rad so komplett in den Zug einladen kann ohne noch große Umladeaktionen starten zu müssen.
Grüße Siggi
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#61572 - 01.11.03 12:38
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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Moderator
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Beiträge: 18.331
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Hallo, ja, das ist etwas problematisch. Wenn ich alleine unterwegs bin, habe ich zwei Vorderradtaschen, zwei Hinterradtaschen, einen Zeltsack und eine Lenkertasche sowie Fahrrad. Da ist Logistik gefragt. Ich versuche, soviele Taschen wie möglich solange wie möglich am Fahrrad zu lassen. Auch beim Einsteigen in den Zug. Das gibt zwar hin- und wieder böse Blicke, aber ich lasse nicht gerne meine Taschen und mein Fahrrad alleine am Bahnsteig/im Zug stehen. Zu zweit finde ich das einfacher, alles wird abmontiert und einer steht draußen und einer drinnen, da lässt man nix alleine und der Zug fährt auch nicht weg, wenn Fahrrad und Fahrer drinnen, aber die Taschen draußen sind . Ich weiß nicht, wie groß Eure Kinder sind, aber die könnte man da ja auch einspannen. Allerdings, stressfrei wird es nie.. Gruß Holger
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#61575 - 01.11.03 12:49
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 154
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Horrido, die einzigen öffentlichen Verkehrsmittel, die ich als Radreisender bislang stressfrei nutzen konnte, waren Fähren. Womöglich hatte ich aber bisher lediglich Glück und es gibt auch diesbezüglich diverse Horrorgeschichten!? Georg
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#61576 - 01.11.03 12:51
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.704
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Hallo Donauforelle,
kann deine Bedenken gut verstehen. Wir waren in den letzten Jahren als Familie unterwegs, zwei Erwachsene, drei Kinder. Da kommt einiges an Gepäck zusammen. Das Einsteigen in den Zug sehe ich als nicht ganz so problematisch, wenn man einige dinge beachtet: 1. Möglichst Verbindungen wählen, die eine Umsteigzeit von mindestens 30 Minuten haben. Das verhindert Streß beim Bahnsteigwechsel, Verspätungen und so. 2. Ihr seid zu viert, da kommt zwar eine Menge Gepäck zusammen, aber ihr könnt euch gegenseitig unterstützen. Das Gepäck drauflassen, bis ihr mit euren Rädern am Hänger mit den Radstellplätzen seid. Günstigstenfalls sind die Türen so breit, daß ihr mit dem Gepäck reinkommt, dann erstmal alle einsteigen und im zug während der Fahrt das Gepäck abmachen und die Räder platzsparend stellen, (oft sind auch noch andere Radler da und man hilft sich gegenseitig) Wenn der Einstieg zu schmal ist, schnell das Gepäck ab, zwei bringen die Räder rein und zwei das Gepäck. Klappt bei uns ganz gut, beim Aussteigen ähnlich, da kann man das Gepäck auch manchmal gut durch das Fenster reichen (wenn eure Kids schon groß genug dazu sind) 3. Besichtigungen kann man auch in zwei Gruppen machen, also teilen, die eine Hälfte passt auf die Räder auf und die andere schaut inzwischen und dann Wechsel. ansonsten gibt es noch die Möglichkeit an der Kasse zu fragen, ob man die Räder mit dem Gepäck irgendwo sicher abstellen kann. 4. Schließe ich mich redheat an, kauft euch wasserdichte Taschen von Ortlieb und oder Vaude, da habt ihr lange Freude dran. Tip: der Winter naht, da ist die Nachfrage bei ebay nicht so groß und man kommt eher an günstige Preise, auch gebraucht sind die Taschen noch gut und auf Sonderangebote von z.b. Globetrotter warten, die bieten ab und an auch mal zweite Wahl deutlich reduziert an und das sind dann Ortliebtaschen wo vielleicht die Farbe nicht ganz stimmt oder ähnliches. Hab schon solche gekauft und konnte keinen Mangel finden. Wenn ihr Zelten wollt, ist es besonders wichtig, euer Zeug trocken zu halten
Gute Reise weiterhin,
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#61577 - 01.11.03 12:56
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: Holger]
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Beiträge: 388
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statt Lenkertasche benutze ich ein "fanny pack" aus Cordura,das ich bei nassem Wetter mit einem kleinen Müllsack einwickle; beim Fahren liegt es auf dem Vordergepäckträger,beim Wandern oder Einkaufen lässt es sich schnell und problemlos an die Taille anbinden. Kostet auch viel weniger!!!!!!
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#61582 - 01.11.03 13:35
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: Holger]
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abwesend
Beiträge: 730
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und der Zug fährt auch nicht weg, wenn Fahrrad und Fahrer drinnen, aber die Taschen draußen sind . Uns in Italien beinahe passiert. Mit dem Unterschied, dass nicht nur noch 2 Taschen draußen waren, sondern auch ich... Bin in wirklich allerletzter Sekunde noch in den Zug gehüpft. Die Türen waren schon dabei zuzugehen... Ansonsten mache ich es auch so, dass alles so lange wie möglich am Rad bleibt. Die beiden Gepäckrollen schnüre ich dann mit einem/mehreren Spanngurt/en zusammen sodass, ich zwei Rollen als ein Gepäckstück habe. Das ganze Paket wird dann nur lose auf den Gepäckträger gelegt. Sind Zelt und Isomatte dann runter, ist dass Rad so "leicht", dass ich es auch so in den Zug heben kann. Könnte es eng werden, kommen die beiden hinteren Ortliebs auch noch runter. Der Lowrider bleibt aber in jedem Fall beladen. Na, und wenn das Rad drin ist, sind es nur noch 3 Stück, die schnell hinterhergeworfen werden. Fertig! Und wenn man zu zweit unterwegs ist, ist es wirklich einfach. Dann bleibt halt alles drauf und man hebt die Räder einfach voll beladen rein. Eine vorne und einer hinten und es passt. P.S. Ich liebe die neuen Regionalzüge der Deutschen Bahn - die mit dem tiefen Ein- und Ausstieg! Gruß Tristan
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#61596 - 01.11.03 17:39
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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eva-maria
Nicht registriert
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Hallo,
schwieriger finde ich es eigentlich, wenn man allein unterwegs ist. Zu viert könnt ihr euch gegenseitig helfen. Ich frage am Bahnhof meist andere Passagiere oder den Schaffner, ob sie mir helfen. Ich habe im letzten Urlaub fast immer das Rad mit Gepäck in den Zug heben können (in der Regel mit der Hilfe einer zweiten Person), und oft auch das Gepäck während der Fahrt drangelassen (außerhalb der Saison sind ja nicht so viele andere Radler da, da geht das). Bei Besichtigungen habe ich das Rad immer mit Taschen stehen gelassen und an etwas Festes angeschlossen. Nur die wertvollen Sachen hatte ich natürlich vorher herausgenommen. Daraus mache ich auch immer eine kleine Show, damit jeder sieht, dass Kamera etc. nicht am Rad bleiben. Bisher ist nichts weggekommen.
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#61606 - 01.11.03 19:03
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: ]
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Anonym
Nicht registriert
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man könnte sich ja auch aus leichtem Stoff eine riesige Hülle nähen, in die eine Radgesamtladung (2,2)paßt, die obendrein als Zeltbodenschutz taugt. Gruß Jan
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#61701 - 03.11.03 07:13
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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abwesend
Beiträge: 18.005
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Hallo,
es gab (gibt?) mal von Vaude ein sogenanntes Tarp and Travel zu kaufen. Das ist eine Tasche, in die man einerseits 4 große Radtaschen stecken kann, die man aber andererseits mit Hilfe von Reissverschlüssen in eine flache Unterlage verwandeln kann. Klingt pfiffig, allerdings kann zumindest ich die volle Tasche kaum noch hochheben und sperrig ist sie auch. Dasselbe könnte man natürlich auch mit einem stabilen Sack aus 'Bändchenmaterial' erreichen. Meiner Erfahrung nach ist es aber insgesamt besser, mehrere kleinere Gepcäkstücke zu haben und sich gegenseitig zu helfen.
Martina
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#61706 - 03.11.03 08:22
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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abwesend
Beiträge: 200
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Hallo zusammen,
ja, über das Taschenproblem hab ich mir auch Gedanken gemacht. So richtig was Gutes rausgekommen ist dabei noch nicht. Es gab hier schonmal einen Thread zum Thema alleine oder zu mehreren fahren. Die Alleine-Fahrer haben eigentlich immer die Taschen bis auf die Lenkertasche am Rad gelassen uns es ist nichts weggekommen.
Für diejenigen, die sicher gehen wollen: Man könne vielleicht jeweils die Vorderrad- und Hinterradtaschen mit einem Packgurt an den Handgriffen relativ kurz zusammenbinden und über die Schulter werfen. Ausprobiert hab ichs noch nicht. Beide zusammen wird auch ein bisschen schwer. Man muss irgendwie aus den 4 Dingern einen Rucksack hinbekommen können!
Gruß, Jens
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#61716 - 03.11.03 09:35
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: Martina]
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jutta
Nicht registriert
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Klingt pfiffig, allerdings kann zumindest ich die volle Tasche kaum noch hochheben und sperrig ist sie auch. Dasselbe könnte man natürlich auch mit einem stabilen Sack aus 'Bändchenmaterial' erreichen. Sehe ich auch so. Besser ist es, die Taschen dann zu schultern, was zumindest bei den Ortlieb-Rollern geht. Hat man noch ne Rolle, kann man sich die als "Rucksack" machen, indem man von oben nach unten zwei Gurte anbringt (geht natürlich nur für kurze Zeit ), eine Reisetasche lässt sich auch als Rucksack tragen, wenn die Henkel genügend lang sind. Das Gepäck alles insgesamt in einer Umhüllung lohnt sich imho nur im Flieger. Gruß Jutta
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#61718 - 03.11.03 10:02
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: Landor]
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abwesend
Beiträge: 1.343
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Rad im Zug: Ich mache die Taschen grundsätzlich nicht ab. Weil ich im Winter nach dem Ergometertraining auch immer ein bisserl Hanteltraining hinterherschiebe, kann ich glücklicherweise mein vollgepacktes Rad auch ohne fremde Hilfe heben (ist aber sauschwer, da immer zu viel dabei). Ansonsten würde ich auch beim Ein- und Aussteigen mir lieber mit dem bepackten Rad helfen lassen, als das Gepäck abzunehmen. Die Waggontüren sind eigentlich immer breit genug.
Unterwegs: Die Lenkertasche mit allem Wertvollen drin wird abgenommen, der Rest bleibt tagsüber dran; mein Spiralkabel ist lang genug, um es am Tragegriff mit anzuketten. In Großstädten bei längerer Stadtbesichtigung gibt es inzwischen in vielen Städten Fahrradboxen, ansonsten habe ich das Fahrrad auch schon komplett bepackt in der Gepäckaufbewahrung abgegeben (ist leider recht teuer, da man für das Gepäck extra zahlen muss).
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#61721 - 03.11.03 10:25
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: Igel-Radler]
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eva-maria
Nicht registriert
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Weil ich im Winter nach dem Ergometertraining auch immer ein bisserl Hanteltraining hinterherschiebe, kann ich glücklicherweise mein vollgepacktes Rad auch ohne fremde Hilfe heben Das ist bei mir immer der Test, bevor ich losfahre: Einmal die Kellertreppe hoch und runtertragen. Wenn ich das nicht kann, habe ich zuviel dabei und muss aussortieren. Denn erfahrungsgemäß muss man das Radl doch immer wieder mal irgendwo rumheben.
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#61762 - 03.11.03 17:16
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: Igel-Radler]
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Beiträge: 7.537
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Hallo Igel - Radler! Ich trage i.d.R. auch mein Rad komplett bepackt rein in den Zug, auch ohne Ergometer + Hanteltraining ! Und sofern nur Kurzstrecke oder ganz wenig los im Radabteil, dann lass ich auch alles dran! Mit mehreren teilen wir uns dann auch immer auf, beim einladen. Die eine Hälfte die Räder, der Rest das Gepäck... - ist natürlich nur ´ne ziemlich blutige Angelegeheit, wenn man ´ne ungerade Anzahl Leute ist... Bei Null Bahnsteigniveau (z.B. in der UA) komme ich allerdings auch nicht mehr ums abpacken drumherum...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#61828 - 04.11.03 09:59
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: cyclist]
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Moderator
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Hallo, ich lasse beim Einstieg in ältere Wagen mit schmalen Türen die Taschen am Rad bis ich vor der Tür bin, nehme sie (vor allem aus Angst vor Beschädigungen) dann ab, stelle sie zuerst einmal in den Eingangsbereichs des Wagens und komme dann mit dem Rad hinterher; beim Aussteigen mache ich es umgekehrt. Wenn es sich um IC-Steuerwagen (breite Türen) handelt und man von draussen sieht, dass das "Abteil" nicht überfüllt ist, dann steige ich mit Taschen am Rad ein. In die neuen Nahverkehrswagen mit ebenem Einstieg sowieso, da es keine akzeptable Möglichkeit gibt, die Taschen in Gepäckfächern o.ä. unterzubringen. Wenn die Wagen "Radständer" haben nehme ich das Gepäck grundsätzlich spätetens im Zug ab. Da ich schon diverse Male erlebt habe, dass "Besserwisser" beim Ein- und Aussteigen bzw. Einstellen / Abnehmen aus den Radständern andere Räder und die Wagen beschädigt haben, bin ich in diesem Punkt sehr empfindlich. Da die meisten Ortliebs oder ähnliche Taschen mit QuickLock haben, verstehe ich auch nicht, was daran problematisch sein soll, die Taschen abzunehmen. Zwei sehr prägende Erlebnisse hatte ich in dieser Beziehung: Beim Einstieg mit Gepäck am Rad (besser: beim Durchquetschen) bleibt ein Mitreisender mit der rechten Tasche an der Tür hängen. Ergebnis: Tasche kaputt (nicht so schlimm) und Tür beschädigt (Sch...) = fast 30 Minuten Verspätung, bis die Tür wieder zu ging und blieb. Notbremsung aus 200 km/h auf der Schnellfahrstrecke bei Würzburg. Im fast voll belegtem Radabteil machen sich einige beladene Räder, sowie nicht eingestellte Räder selbstständig. Ergebnis: Eine Menge verbogene Teile, vor allem kaputte Vorderräder, Schaltungen und Bremsen. Die Leute, die ihre Räder vernünftig und korrekt abgestellt hatten, fanden das gar nicht witzig. Gruss Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#61837 - 04.11.03 10:57
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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tja,
schon mal Danke für Euere Gedanken.
Offenbar bin ich auf eine Marktlücke gestoßen.
Die Idee, eine Zeltunterlage bei Besichtigungen u. ä. um die Räder samt Gepäck zu binden und zu sichern gefällt mir ganz gut. Sonst die bepackten Räder stehen lassen und die Wertsachen mit der Lenkertasche mitnehmen ist auch praktikabel.
Die Sachen alle in einen Sack zu stopfen und so zu transportieren, scheitert am Gewicht. Für`s Flugzeug aber sicher eine gute Lösung.
Gute Packtaschen werden sicher eine der nächsten Anschaffungen sein. Wobei ich mich frage, ob eine Ortliebtasche nicht eher Diebe anlockt als eine Noname.
Ein Forumsmitglied von hier hat mir eine Anleitung zum selbernähen von Wasserdichten Packtaschen geschickt. Auch mit Rollverschluss.
Mit Anhänger kann ich mir gar nicht vorstellen. Wie ist das bergauf? Wie ist das beim bremsen und wenns mal enger in die Kurve geht, z. B. bei Ausweichmanövern?
Grüße
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#61851 - 04.11.03 11:55
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: donauforelle]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 18.331
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Gute Packtaschen werden sicher eine der nächsten Anschaffungen sein. Wobei ich mich frage, ob eine Ortliebtasche nicht eher Diebe anlockt als eine Noname.
Hallo, die Diebstahlgefahr ist nicht sooo groß, denke ich. Nach einiger Zeit sieht man auch den Ortliebs die Benutzung an, und dann sind sie auch nicht mehr so attraktiv. Und gute Packtaschen als "Noname" habe ich noch nicht gesehen. Gruß Holger
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#61863 - 04.11.03 12:26
Anschließsystem für Ortlieb-Taschen (QL2)
[Re: donauforelle]
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Von Ortlieb gibt es ein Anschließsystem für das Quicklock-2-System . Damit wird zumindest die simple Wegnahme der Taschen verhindert. Das sind dünne Drahtseile mit Schlaufen am Ende, die im QL2 befestigt werden und über das Fahrradschloss (oder ein Vorhängeschloss) die Taschen anschließen. Weil es mir zu teuer war, habe ich es mal selbst gebastelt. Man benötigt: alte Bowdenzüge aus der Abfallkiste beim Fahrradhändler, Lüsterklemmen, Gewebeband und eine gute Zange zum Durchknipsen der Bowdenzüge. Nervig ist nur, von den Lüsterklemmen die Plastikummantelung abzufummeln - und nicht alle sind dann klein genug für das QL2. Also: Ausmessen, welchen Schlaufendurchmesser und welche Seillänge man benötigt - ich habe immer je ein langes Drahtseil vorn/hinten durch die Schlaufe von einem kürzeren gezogen. Ein Ende des Bowdenzuges/Drahtseils mit einer Lüsterklemme versehen, QL2 aufschrauben, Lüsterklemme einlegen, Bowdenzug durch das Loch im QL2 führen, wieder zuschrauben. Das andere Ende des Bowdenzuges zur Schlinge formen, mit Lüsterklemme fixieren, passend ablängen, evt. zukleben und mit Gewebeband umwickeln. Aufpassen, dass es nicht in die Felgen kommt!
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#61892 - 04.11.03 15:33
Re: das Viele-Taschen-Problem
[Re: Uli]
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Lenkertasche und Lowrider lasse ich beim Einladen immer dran, ebenso den kleinen Sack auf dem Gepäckträger mit Zeltgestänge und Isomatte. Das passt dann auch durch schmale Türen. Die Backroller hole ich dann hinterher oder lasse sie mir von netten Leuten angeben. Man findet eigentlich immer nette Leute am Bahnsteig . Im Zug nehme ich dann auch die restlichen Taschen ab. Am Bahnsteig schaue ich auch immer auf den Wagenstandsanzeiger um zu sehen, wo denn das Fahrradabteil halten wird. Das klappt nicht immer, manchmal hält der Wagen irgendwo, aber wenn's klappt erspart es viel Stress. Gruß, Katja
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