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#539117 - 15.07.09 06:33
Hammer für schwere Fälle
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Hallo Zusammen, im letzten Urlaub ist mir beim Einschlagen der Heringe in äußerst festen Untergrund der Kopf des Gummihammers zerbröselt. Spezialhämmer sind teuer http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=2476 . Als sonstige Lösung fiele mir noch ein, eine Platte zwischen Hering und Hammer zu halten. Bekommt man dann aber noch ausreichend Druck auf den Hering, oder rutscht alles nur hin und her? Oder bin ich blind und es gibt eine einfache Lösung?
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#539135 - 15.07.09 07:11
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Hallo Zusammen,
im letzten Urlaub ist mir beim Einschlagen der Heringe in äußerst festen Untergrund der Kopf des Gummihammers zerbröselt.
Oder bin ich blind und es gibt eine einfache Lösung? Ja, mehrere: - Zeltnägel - Tewa-Sandalen - Fahrradschuhe mit steifer Sohle - Der Hammer anderer Zeltler.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#539139 - 15.07.09 07:34
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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bin noch nie auf den gedanken gekommen, beim rad-touren nen hammer mit mir rumzuschleppen. irgendetwas findet sich immer, um den nagel in den boden zu kriegen. beispiele sind steine, holz oder die oben genannten hilfsmittel.
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#539141 - 15.07.09 07:40
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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mit ein wenig suchen findet sich immer ein passender Stein.
job
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#539154 - 15.07.09 08:23
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: malte 68]
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Ich hätte vielleicht den harten Untergrund betonen sollen. Ausgetrockneter, lehmiger Mutterboden. Ich bezweifel, dass ich mit den genannten Hilfsmitteln die Heringe in den Boden bekommen hätte, außer vielleicht mit einem Stein der Marke Oschi, der war aber nicht vorhanden. Und selbst da habe ich meine Zweifel, dass die Wucht gereicht hätte, da der Hebel fehlt.
Einen Hammer nehme ich auch nur mit auf Tour, wenn ich weiß, das es Probleme beim Einschlagen geben könnte, sonst nehme ich die Schuhe. Nachbarn, die man fragen kann, sind ja nicht immer da.
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#539169 - 15.07.09 09:12
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Also mit den passenden Heringen und einem bordo sollten sich die meisten Situationen erfolgreich meistern lassen . Leider leidet dabei die Lackierung des bordo. Ich bezweifel, dass ich mit den genannten Hilfsmitteln die Heringe in den Boden bekommen hätte, außer vielleicht mit einem Stein der Marke Oschi, der war aber nicht vorhanden. Und selbst da habe ich meine Zweifel, dass die Wucht gereicht hätte, da der Hebel fehlt. Das hört sich mehr nach Pfähle einschlagen als nach Hering setzen an. Bei Pfählen wässert man mitunter die Stelle vorab . Ne ernsthaft, ich denke die Lösung führt nur über passende Heringe. Grüße Martin
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#539172 - 15.07.09 09:20
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Hallo Jürgen,
klingt eher so als sei der von Dir genutzte Gummihammer verprödet gewesen (möglicherweise uraltes Teil, oder zu lange in der prallen Sonne gelegen, oder sonstwelchen chemischen Einflüssen ausgesetzt). Üblicherweise kannst Du mit einem neuen Baumarktgummihammer sogar Nägel ins Holz einschlagen, ohne das der auseinanderfällt.
Wenn ich mit dem Schwerlastfraktionsrad auf Touren bin und sehr harte Böden habe, nehme das eh mitgeführte Kryptonite-Bügelschloss als Hammer. Zuvor nehme ich allerdings den Plastikschutz von Schließkopf des Schlosses ab.
Ansonsten nutze ich die in den oberen Threads genannten Hilfsmittel, aber einen Extra-Hammer schleppe ich auf Radreisen nie mit.
Gruß Roul
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#539188 - 15.07.09 09:40
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Ich hätte vielleicht den harten Untergrund betonen sollen. Ausgetrockneter, lehmiger Mutterboden. Ich bezweifel, dass ich mit den genannten Hilfsmitteln die Heringe in den Boden bekommen hätte, außer vielleicht mit einem Stein der Marke Oschi, der war aber nicht vorhanden. Und selbst da habe ich meine Zweifel, dass die Wucht gereicht hätte, da der Hebel fehlt. Ich empfehle für diese Fälle eine Hilti - und ein selbststehendes Zelt.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#539200 - 15.07.09 10:07
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Alternativ könnte man ein Fiskars Mini-Beil mitschleppen. Dann gibts auch kein Problem mit dem Brennholz fürs Lagerfeuer.
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#539252 - 15.07.09 11:37
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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upanddown
Nicht registriert
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Gibt es denn die weißen Hämmer aus schlagfestem Kunststoff nicht mehr? Meiner wiegt nur 160 g und ist superpraktisch. Kann im Notfall auch als Keule geschwungen werden...
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Geändert von upanddown (15.07.09 11:38) |
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#539257 - 15.07.09 11:49
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: malte 68]
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irgendetwas findet sich immer, um den nagel in den boden zu kriegen. Ja. Nur leider greift man nicht immer zum geeigneten Mittel. Ich hab mal gedacht mein Kochtopf aus Alu wäre doch prima geeignet. Ich hatte doppelten Erfolg, Hering im Boden und Delle im Topfboden.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#539263 - 15.07.09 11:54
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Ich hätte vielleicht den harten Untergrund betonen sollen. Ausgetrockneter, lehmiger Mutterboden. Klingt als wäre vielleicht ein Eisanker eine Alternative? Oder zumindest auf Basis der Idee. -> Schraubhering Wurmi Scheint zwar wieder ne Maschine zu brauchen, aber vielleicht tut es ja auch ein normaler Schraubenschlüssel, den man eh mit hat und eine lange Holzschraube aus dem Baumarkt?? Hm, oder der Nachgemachte hier, wie ich vermute.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Geändert von Kogaradler (15.07.09 11:54) |
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#539267 - 15.07.09 12:07
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: JaH]
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Klingt als wäre vielleicht ein Eisanker eine Alternative? Oder zumindest auf Basis der Idee. -> Schraubhering Wurmi Scheint zwar wieder ne Maschine zu brauchen, aber vielleicht tut es ja auch ein normaler Schraubenschlüssel, den man eh mit hat und eine lange Holzschraube aus dem Baumarkt?? Interessant. Der Wurmi ist doch ideal für alle von Diebstahlparanoia befallenen Zeltler, die ihr Fahrrad in der Nacht sichern wollen. Einfach ein Seilschloss, drei Wurmis und den Multifix. Ob Wurmi einen fahrradkompatiblen 15er Aussensechskant hat?
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#539309 - 15.07.09 15:02
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: JaH]
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Schraubhering ist was für den Strand.
In den vom OP beschriebenen Böden hatte ich früher Heringe, die wie große Schusternägel mit einer Klammer am oberen Ende (unterhalb Kopf) aussahen. Für die hatte ich immer einen der genannten leichten Hämmer mit PE-Kopf dabei.
Die Nägel sahen ein bißchen aus wie der Meru Expert Nagel, waren aber aus Stahl (könnte evtl. zu schwer werden) und hatten den besagten Haken. Die habe ich in jeden Boden bekommen.
Gruß
Helge
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#539315 - 15.07.09 15:28
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: HelgeWI]
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Tut mir leid, dass Alles häppchenweise kommt. Als Heringe hatte ich zum Ausprobieren die Meru Expert Y-Profil dabei. Die gingen auch in den Boden (einer war anschließend krumm), nur der Hammer hat das nicht ausgehalten. Sehr alt ist dieser nicht, aber der Kopf der Heringe ist hart und schmal / kantig, so dass dadurch nach und nach der Kopf zerbröselt ist. Das mit dem Bewässern ist gar nicht dumm, zumindest wenn man genügend Wasser zur Verfügung hat. Nach einem selbststehenden Zelt bin ich noch auf der Suche, allerdings muss man das ja auch abspannen. Das Letzte welches ich hatte war ein Salewa, das hatte keine Apside und darauf möchte ich mittlerweile nicht mehr verzichten. Bei Regen ist es schön Bett und Gepäck getrennt zu haben. Ich muss eh gleich zum Baumarkt, mal schauen ob ich da eine Eingebung bekomme. Hilti haben die schließlich da und auf der Arbeit war ich früher sehr zufrieden mit den Maschinen .
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#539320 - 15.07.09 15:36
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Das Zerbröseln von Gummihämmern auf scharfkantigen Heringen in hartem Boden kenne ich zugenüge. Die von mir verwendeten hatten einen glatten, flachen Kopf, der beschriebene Hammer hat das mit leichten Abdrücken lange ausgehalten.
Ich habe sogar mal im Ausland einfach große Zimmermannsnägel (nicht Schusternägel, sorry) gekauft, als Ersatz.
Gruß
Helge
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Geändert von HelgeWI (15.07.09 15:37) |
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#539325 - 15.07.09 16:04
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Wenn du einen Hammer mitschleppen willst, besorg dir irgendeinen guten Schonhammer und schraub Kupfer oder Aluköpfe drauf dann solltest du keine Probleme mehr haben. Wenn einer der Köpfe abgenutzt ist, kannst du diesen auch auswechseln. Ich habe so ein Teil von Gedore seit 20 Jahren in der Werkstatt, der tuts heute noch wie ein neuer. Ciao, Stefan
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#539332 - 15.07.09 17:25
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: JaH]
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Ich hab die Wurmis seit Jahren im Einsatz, bisher haben erst 2 Stück den Geist ( bzw. das Gewinde ) aufgegeben. Die sind sehr leicht und man braucht keinen haammer sondern einen Wurmi Plastikgriff ,der auch fast nix wiegt. Das ganze funktioniert sehr geräuschlos, genausoschnell wie das hämmern und vor allem: es funktioniert. Auch oder gerade in Harten Böden. In Sand haben die Teile zu wenig Fläche, aber das sit bein den Makrelen (oder wie die heissen) ja genauso. Davor hatte ich die Easton Alu Nägel.
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#539340 - 15.07.09 18:22
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Ja, warum muß es denn ein Gummihammer sein? Nimm doch einen normalen Zimmermannshammer. Ein einfacher Handbohrerist auch nicht schwerer als ein Hammer. Etwas dünner als der Häring gebohrt sollte das doch auch in hartem Lehm prima gehen, oder? Wolf, der mit den Cleats hämmert
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#539343 - 15.07.09 18:33
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: joerg046]
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Das hört sich sehr interessant an. Bekommt man mit dem Plastikgriff die Dinger denn wirklich in feste Böden? Hast Du das schon mal machen müssen, wenn ja, wie war der Kraftaufwand und wie sahen die Hände anschließend aus? Da ich mit einem Tunnelzelt reise, muss ich ein paar Heringe mehr versenken.
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#539346 - 15.07.09 18:40
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: StefanTu]
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Auch eine gute Möglichkeit. Mal schauen, ob ich was geeignetes finde.
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#539356 - 15.07.09 19:02
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Ja, man muss ja nur etwas andrücken bei den ersten Umdrehungen, dann schraubt man damit die Wurmis einfach in den Boden - und bei Abreise wieder raus. Also nix Kraftaufwand, sondern nur schrauben. Ich hab auch ein Tunnelzelt, klappt super bei mittelfesten bis sehr harten Böden. Nur wenns sehr Weich wird (Sand, nasse Wiese), nehm ich lieber rumliegende Äste, weil die Dinger da genauso wenig halten wie herkömmliche Zelthäringe. Für die langen Wurmis (für Wohnwagenvorzelte) gibt es auch einen Akkuschrauberaufsatz, der fällt aber bei uns eher aus P.S.: ich hab die hier Trecking Wurmis und diesen Griff : Handschrauber. Man könnte auch noch ein paar lange StandardWurmis dazukaufen, der Griff passt auf beide, ich hab nur die kurzen.
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Geändert von joerg046 (15.07.09 19:09) Änderungsgrund: Ergänzung Links |
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#539384 - 15.07.09 20:11
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: joerg046]
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Ist bestellt, Bericht folgt.
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#549246 - 28.08.09 13:48
Re: Hammer für schwere Fälle
[Re: Die Mensch-Maschine]
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Wurmis sind eine gute Idee, bieten aber zur altbekannten Vorgehensweise keine Vorteile, da man sie ohne Hilfsmittel (Bohrer) ebenfalls nicht in sehr harte Böden bekommt. Also sind sie keine Lösung, sondern eine Alternative. Achso, für den Winter haben sie eine sehr vorteilhafte Farbe .
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