Hallo Martin!
Auch von mir noch mal ein großes herzliches Dankeschön für die Tourenleitung!
Ich bin ebenfalls wieder gut hier gegen 19.30 gelandet, pünktlich, ohne Streß...
Bis Lippstadt, von wo ich die Heimreise angetreten habe, waren es 101km und 1000 HM.
Nach dem die 3 Abweichler, die der Schotterstrecke entgehen wollten - von denen man seltsamerweise entgegen vorherigen Absprachen nichts mehr gehört hatte - gings tempomäßig auch für mich, obwohl immer noch recht flott, recht angenehm zur Sache.
Dazu noch etwas positive, wie auch negative, Manöverkritik:
- Die Auswahl der Routen war super, auch wenn es einige recht deftige (schätzungsweise bis um die 20%) und auch lange Anstiege gab, hatte es Spaß gemacht, dort zu fahren. Die wenigen Abschnitte auf Hauptstraßen vielen kaum ins Gewicht, auch für mich war alles + komplett bergan fahrbar (naja, wenn auch manchmal nur mit 2,5-3,5km/h
), die Schotterpiste bergab war allerdings auch für mich nicht ohne, bergan hatte ich es vom letzten Jahr nicht so heftig in Erinnerung.
- Die Tour war auch die erste (vermutlich) bei der ein Service- + Supportfahrzeug parallel fuhr und die Pausengaststätten aussuchte.
Danke auch!
- Die Unterkunftsauswahl hätte man vielleicht etwas besser organisieren können, so das man den Abend komplett gemeinsam verbringen könnte, vielleicht beim nächsten Mal / oder bei einer anderen Tour, gemeinsam z.B. in eine JH / NFH oder ähnl. (was aber eher eine persönl. Meinung ist).
- Folgendes ist mir (und auch anderen eher negativ aufgefallen): Wenn schon in der Tourbeschreibung es heißt, das ein Teil der Strecke geschottert ist, dann sollte man auch mit entsprechendem Material erscheinen, anstatt dem großräumig auszuweichen und sich dann - entgegen den Absprachen - nicht mehr zu melden...
- Auch war (was ja auf fast allen anderen Forumstouren zutrifft) es ja eine "gemeinsame" Tour, bei der ein jeder sich dem "gemeinsamen" Niveau und der Ausschreibung (die ja vorher hinreichend bekannt ist) entsprechend zwangsläufig anpassen muss (sollte). Wer dann versucht, der Tour / den anderen Mitradlern "sein Niveau" (Tempo, Pausenverhalten etc.) aufzudrücken, der hat das Konzept einer "gemeinsamen Tour nicht verstanden.
Klar ist, das ein eher nicht so fitter Mitfahrer versuchen sollte, etwas mehr aus sich "raus zu holen" (im gewissen Rahmen natürlich, so das es ein jeder für sich verantworten kann, ohne Beschwerden zu erleiden), andererseits muss ein eher Stärkerer sich, dem für ihn selber geringerem Tourniveau, nach unten hin anpassen. Wenn dieses nicht gelingt, obwohl entsprechende Hinweise von den Mitradlern und dem Tourenleiter kamen, der / diejenige sollte sich Gedanken machen und eher eine Solotour mit evtl. identischen Ziel der anderen fahren!
Wer so stark ist das er den anderen problemlos wegfahren könnte, dies auch noch (evtl. unwissend) den anderen gegenüber raushängen lässt, zählt eigentlich eher zu den schwachen Teilnehmern! Denn Stärke ist nicht das, was man beweisen muss, sondern das man die Schwächeren so unterstützt, das sie meinen stark zu sein!
Meine Hochachtung auch an die beiden Abbrecher, die den Mut gehabt haben, rechtzeitig aufzugeben, dies zeugt auch von einer gewissen Stärke! Durchhalten bedeutet zwar mehr Kraft aufzuwenden (scheinbar körperlich stark zu sein), sich (völlig) zu verausgaben, Kräfte restlos zu verbrauchen, den anderen aber die eigene Schwäche einzugestehen / zuzugeben (was mir in gewisser Hinsicht hoffentlich auch gelungen ist), zeugt von wahrer Stärke!
Schwäche zu zeigen, heißt nicht schwach zu sein!
Stärke zeigen heißt nicht unbedingt auch stark zu sein!
Ein jeder hat Schwächen, Fehler, wie auch Stärken, gemeinsam ist man aber erst wirklich stark und (fast) perfekt!
Wer damit jeweils gemeint ist, sollte (ist) den Tourteilnehmern bekannt sein, so manch ein anderer kann es sich denken, die anderen dürfen unwissend bleiben.