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#482036 - 25.11.08 09:41
AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
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Themenersteller

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Ausgangslage:
- vorhandener Rahmen hat eingepresstes semiintegriertes AHead-Lager
- vorhandene Gabel ist für AHead zu kurz, weil oben drauf nicht genug Fleisch (4 cm) für AHead-Vorbau stehen bleibt
Idee:
- Gewinde auf den Gabelschaft schneiden, AHead-Steuersatz weiterverwenden, aber nicht mit Kralle und Spacern festmachen, sondern mit zwei herkömmlichen Schaftmuttern (eine zum Kontern) und einem üblichen Zwischenring mit Fixiernase innen, dann Gabelschaft sauber ablängen und normalen Vorbau verwenden.
Ist das zulässig mit Blick auf die Konstruktion/Belastbarkeit/Haltbarkeit von AHead-Steuersätzen? Hat es jemand mal gemacht?
Oder ist das aus von mir nicht berücksichtigten Aspekten völlig unsinnig?
Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#482038 - 25.11.08 09:48
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: BeBor]
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Dem Steuersatz ist das vermutlich egal, aber ich hätte einfach Bedenken, das der Gabelschaft nach dem Schneiden des Gewindes eine umlaufende Sollbruchstelle hätte. Uwe aka Kampfgnom hatte mal eine Lösung vorgestellt, wo die Gabel durch eine eingeklebte Verlängerung passend gemacht wurde. Wenn überhaupt an der Lenkung herumgepfuscht wird, dann lieber eine solche Lösung. Sauberer ist der Austausch des Gabelschaftes. Zu dieser Lösung möchte ich hier dann auch eindrücklich raten.
job
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#482042 - 25.11.08 10:12
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Job]
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Dem Steuersatz ist das vermutlich egal, aber ich hätte einfach Bedenken, das der Gabelschaft nach dem Schneiden des Gewindes eine umlaufende Sollbruchstelle hätte.
Ääähm? Hat das nicht jeder normale Gewinde-Gabelschaft? Oder übersehe da was? Bernd
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#482043 - 25.11.08 10:13
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: BeBor]
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- Gewinde auf den Gabelschaft schneiden, AHead-Steuersatz weiterverwenden, aber nicht mit Kralle und Spacern festmachen, Es gibt sowohl Ahead Steuersätze die selbst klemmen (da muß man halt den Steuersatz tauschen und man muß schaun ob es einen passenden gibt) oder es gibt Klemmringe, die eben dann Steuersatz fixieren. Ich hab letzteres, den Steuersatz von Rudelli (?) konnte ich nicht auftreiben.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#482046 - 25.11.08 10:20
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: BeBor]
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Hat das nicht jeder normale Gewinde-Gabelschaft? Oder übersehe da was?
Allerdings. Schäfte auf denen der Hersteller ein Gewinde aufgebracht hat, sind dafür konstruiert worden. Schäfte ohne Gewinde sind nur für die Klemmung mittels Vorbau vorgesehen. Man kann daher die Wandstärke soweit verringern, wie es belastungsmäßig möglich ist. job
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#482051 - 25.11.08 10:58
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: PeLu]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Unterwegs in Deutschland
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das ist der Primax von Rudelli 
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einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens | |
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#482057 - 25.11.08 11:22
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Job]
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Nur so als Information zum beabsichtigten Umbau: Bei unseren Rädern mit Stahlschäften in der Gabel haben alle sowohl mit Gewinde als auch mit Ahead außen 28,6mm(1 1/8")und innen 25,4mm, also 1,6mm Wandstärke mit wahrscheinlich einfacher Stahlqualität wie St37. Nachdem wie auch noch nie eine Gabel an der Gewindestelle geschrottet haben, würde ich auch nicht von einer Sollbruchstelle reden. Die Belastungen die nur zur Sicherung der beiden Kontermuttern aufnehmen, sind doch eher gering. Peter
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#482059 - 25.11.08 11:27
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: ziegenpeter52]
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Die Belastungen die nur zur Sicherung der beiden Kontermuttern aufnehmen, sind doch eher gering.
Und die dynamisch wirkenden Biegelasten aus Fahrergewicht und Straße unterschlägst Du?  job
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#482064 - 25.11.08 12:11
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Job]
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Nein, ich unterschlage überhaupt nichts, denn meine Angaben dienten nur zur Information für den Threaderöffner! Berechnet wurde doch offensichtlich vom Gabelschaftlieferanten mehr, als wir hier können! Peter
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Off-topic
#482067 - 25.11.08 12:22
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: ziegenpeter52]
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Ich bin mir sicher, das die Lösung mit nachträglichem Gewinde in einen Ahead-Gabelschaft einzuschneiden von keinem Hersteller freigegeben ist. Der Verlust der Gewährleistung dürfte im Schadensfall aber das geringste Poblem für den Fahrer sein. Daher: Liebe Kinder, bitte nicht zuhause nachmachen.
job
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#482072 - 25.11.08 12:55
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Job]
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Themenersteller

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Beiträge: 7.833
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Und die dynamisch wirkenden Biegelasten aus Fahrergewicht und Straße unterschlägst Du?
Ihr macht mich jetzt aber unsicher. Im Juni hat mir noch einer der Service-Jungs von Rose in Bocholt ohne mit der Wimper zu zucken auf einen zuvor neu gekauften gewindelosen AHead-Schaft ein prächtiges Gewinde geschnitzt. Ich denke/dachte, dass die das immer so machen, weil Gewindegabeln inzwischen selten werden. Das Rad für diese Gabel hatte allerdings einen Original-Gewinde-Steuersatz. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#482080 - 25.11.08 13:56
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: BeBor]
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Die Bedenken der dynamische Belastung von Job halte ich nach wie vor für sehr gering, beträgt doch das Spiel der Kontermutter zum oberen Lagerdeckel gerade mal 4 bis 8/100mm bei guter Einstellung. Wenn ich mir dazu das ansehnlich groß dimensioniertes Rohr ansehe, kann eigentlich nichts passieren, zumal wie geschrieben, bei Ahead und Gewinde mitunter gleiche Dimensionen verwendet werden. Klar, das Schaftrohr an der Stelle des Gewindes hat bei mir keine durchgängigen 1,6mm mehr, aber bruchgefährdet ist es deswegen noch lange nicht, schon deshalb, weil keine Dynamik vom 2 bis 3-fachen des auf der VR Gabel lastenden Gewichts bei guter Einstellung auftreten kann. Peter
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#482091 - 25.11.08 16:02
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Job]
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Dies Thema wird in diversen Fahrrad-Foren weltweit kontrovers diskutiert - mich hat's interessiert, weil es ja kaum noch hochwertige neue 1"-Gewindegabeln zu kaufen gibt. Die Meinungen gehen da immer in sehr unterschiedliche Richtungen, aber was mir so als Resümee daraus übrig geblieben ist, ist, dass man auf gewindelose Gabelschäfte schon ein Gewinde praktizieren kann, sofern die Abmessungen bzw. Durchmesser identisch sind, dass man das aber idealerweise in einer Werkstatt machen lassen sollte, die die Gewinde nicht schneidet, sondern rollt, wie das auch in der Neugabelfertigung üblich war/ist. Der Stahl unterscheidet sich grundsätzlich nicht entscheidend vom Stahl der Gewindeschaft-Gabeln, ist nicht härter oder gar gehärtet - vom materialtechnischen Standpunkt gibt es da keine Schwierigkeiten. Dass kein Hersteller "irgendwelche" nachträglichen Gewindeschneidarbeiten an seinen Gabelschaftrohren, deren Bedingungen er nicht kontrollieren kann, freigeben möchte, leuchtet wohl ein, heißt aber nicht, dass man es nicht machen kann oder soll. Ich sehe bei sorgfältiger Ausführung des Gewindeschneidens bzw. -rollens da keine erhöhte Bruchgefahr (wenn man ein Schneideisen schief ansetzt, hingegen schon !), zumal, da diese Zone des Gabelschaftrohrs mechanisch eher gering belastet wird und durch den (hoffentlich tief genug) eingesteckten Schaftvorbau zusätzlich stabilisiert wird. Gabelschaftrohrbrüche treten nur selten im Gewindebereich auf, selbst bei "Reparaturgabeln", bei denen das Gewinde viel zu weit hinuntergeführt wird, bis in den Bereich, wo sich die Klemmung des Vorbaus spreizt ... Also, bitte keine "Panikmache", aber natürlich auch keine "achtlose" Durchführung der Arbeit.
Schöne Grüße
Matthias
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#482101 - 25.11.08 17:26
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Schnellschalter]
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sag ich doch Aber Matthias, hast du schon erlebt, dass ein Schaftvorbau, die es in Schaftlängen von 180 bis 300mm gibt, nur, als Beispiel, 4cm tief im Gewindeschaft der Gabel steckt und festgeklemmt ist, zumal da eine Mindesteinstecktiefe von meist 8-10cm vorgesehen ist? Gut, möglich ist zwar alles, aber nicht vorstellbar! außer bei der Schwiegermutter, die bei einem eingeschalteten Stabmixer die verklebten Messer zur Achse wieder zum Laufen bringen wollte und daran rumfummelte........... Peter
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#482109 - 25.11.08 17:54
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: BeBor]
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Gewerblicher Teilnehmer

abwesend
Beiträge: 2.341
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Und die dynamisch wirkenden Biegelasten aus Fahrergewicht und Straße unterschlägst Du?
Ihr macht mich jetzt aber unsicher. Im Juni hat mir noch einer der Service-Jungs von Rose in Bocholt ohne mit der Wimper zu zucken auf einen zuvor neu gekauften gewindelosen AHead-Schaft ein prächtiges Gewinde geschnitzt. Ich denke/dachte, dass die das immer so machen, weil Gewindegabeln inzwischen selten werden. Das Rad für diese Gabel hatte allerdings einen Original-Gewinde-Steuersatz. Der Gabelschaft ist doch fast immer genau derselbe, und die Wandstärke identisch, zumindest solange es sich um Stahl handelt, ob Ahead oder nicht. Das Gewinde kann also bei Gabelschäften aus CrMo-Stahl bedenkenlos nachträglich draufgeschnitten werden (wobei es nur so kurz wie nötig gehalten werden sollte), die Hersteller machen das auch nicht anders. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass die Gewindetechnik den Nachteil der Kerbwirkung mit sich bringt, und nunmal die Ahead-Variante auch aus anderen Gründen technisch die weitaus bessere Lösung ist. Einen Ahead-Vorbau auf ein vorhandenes Gewinde zu klemmen halte ich nicht für empfehlenswert, auch wenn es in den meisten Fällen (bei Stahlschäften) keine Sicherheitsrisiken mit sich bringen sollte. Sollte es sich um einen Aluminium-Gabelschaft handeln wäre ich grundsätzlich vorsichtig, ebenso natürlich bei Carbon  . Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#482115 - 25.11.08 18:28
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Schnellschalter]
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Mitglied

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Beiträge: 25.244
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Eine weitere Möglichkeit könnte sein, einen normalen Ahead Steuersatz zu verbauen, dabei keine eingeschlagene Kralle zu nehmen, sondern eine Excenterkralle, anschließend mit einer Klemmung zu sichern, da gibt es glaube ich spezielle Schellen, dann die Kralle zu entfernen und dann einen Schaftvorbau einzustecken. Ebenso, wie man unterwegs tunlichst nicht die gekonterten Muttern lösen sollte, darf man hierbei eben die Klemmung nicht lösen. Wenn, wie du schreibst, der Überstand für eine normale Vorbauklemmung zu wenig ist, dürfte es für eine ausreichende Einstecktiefe des Schaftvorbaus gerade reichen. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#482119 - 25.11.08 18:55
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Job]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Hallo Job, wo ist das Problem, wenn es das Gewinde zerreißt?  Zum größten Teil werden Kräfte sowieso im Bereich der Gabelkrone und des unteren Lagers aufgenommen. Aber auch im Bereich des oberen Lagers muß ja kein Gewinde sein, sondern erst darüber. Also kann sich nur schlagartig beim Bruch im Gewindebereich das Lagerspiel vergrößern. Wenn man sich mit Rad dann gerade in der Luft befindet, fällt die Gabel etwas runter, bis sie vom klassischen Klemmvorbau aufgehalten wird. Also nix ohne Vorderrad.  Wenn bei einer Gewindegabel das Gewinde weiter geschnitten wird, herrschen ja die gleichen Bedingungen. Zum Erzeugend des Gewindes: Ich habe bisher noch keinen Radlladen gesehen, in dem es die Möglichkeit gibt das Gabelgewinde weiter zu rollen (bei Speichen ist das allerdings üblich und auch sinnvoll, da das Gewinde dort im Zugbereich ist und manchmal sogar Biegekräften ausgesetzt ist. Das einzige Problem sehe ich dabei das Schneideisen auch genau gerade auf den Gabelschaft aufgesetzt zu bekommen. Ich würde den Gabelschaft anfasen und mir zur Erleichterung ein Teil drehen, was auf der einen Seite in die Gabel passt und auf der anderen Seite dem Kernloch des Schneideisens entspricht. Gruß Felix
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#482124 - 25.11.08 19:07
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Spreehertie]
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Das einzige Problem sehe ich dabei das Schneideisen auch genau gerade auf den Gabelschaft aufgesetzt zu bekommen. Ich würde den Gabelschaft anfasen und mir zur Erleichterung ein Teil drehen, was auf der einen Seite in die Gabel passt und auf der anderen Seite dem Kernloch des Schneideisens entspricht.
Hallo Felix, sowas gibts bereits von VAR. Ich würde schauen ob die Gabel in eine Drehbank eingespannt werden kann.
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#482129 - 25.11.08 19:17
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: BeBor]
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Wenn es ein 1 1/8 Zoll Schaft ist, kann man einen 1" Schaftadapter in den Schaft einsetzen und oben einen Adapter von 1 auf 1 1/8 Zoll draufstecken. So verlängert man den Schaft ohne Sicherheitseinbußen, man muss halt einige hundert Gramm mehr mit rumfahren. (Bitte keine Verweise zu ebay-Angeboten!)Oder so. Oder einen 1 1/8 Zoll Adapter in eine 1 1/8 Zoll Gabel stecken, oder wie? Ich bin nicht sicher, was zu was passt; auf jeden Fall funktionierts, ohne Gewinde und mit genug Platz für den Ahead Vorbau  Aber auch beim Schneiden des Gewindes hätte ich persönlich keine Bedenken. Große Kräfte hat eine normale Gabel doch eher am unteren Ende des Steuerrohres auszuhalten. Wenn der Schaft DAS mitmacht, wird er wohl auch die Belastungen am gekerbten Lenker wegstecken (Downhill Fahrten, oder im Wiegetritt am Lenker zu ziehen würde ich mir allerdings dann vorsichtshalber sparen).
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Geändert von Lord Helmchen (25.11.08 19:19) |
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#482150 - 25.11.08 20:29
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: mgabri]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Beiträge: 2.571
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Hallo Michael, die Idee mit der Drehbank ist nicht schlecht, aber am besten kann man den Schaft einspannen.  Gruß Felix
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Off-topic
#482267 - 26.11.08 14:46
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: ziegenpeter52]
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sag ich doch Aber Matthias, hast du schon erlebt, dass ein Schaftvorbau, die es in Schaftlängen von 180 bis 300mm gibt, nur, als Beispiel, 4cm tief im Gewindeschaft der Gabel steckt und festgeklemmt ist, zumal da eine Mindesteinstecktiefe von meist 8-10cm vorgesehen ist? Ja, hab' ich tatsächlich schon erlebt - an einem 1982er Peugeot-Rennsportrad, das irgend so ein "Bastelkünstler" zusammengefriemelt und mattschwarz übergesprüht hatte - da war der Vorbau so weit herausgezogen, dass man oberhalb der Lenkungs-Kontermutter schon das obere Ende des Spreizschlitzes der Konusklemmung sehen konnte ...  Und es war ein 120 mm langer Vorbau (...1982 fällt noch in die "Streckbank-Ära", wir erinnern uns  ), und ein 44 cm breiter Rennlenker, und der Vorbesitzer, der das Rad von jenem Bastler gekauft hatte, ist damit etliche Jahre herumgefahren (an der mattschwarzen Lackierung konnte man sehen, dass er die Vorbaueinstecktiefe von etwa 35 mm nicht verändert hatte), und passiert ist dabei - nichts :), Gabelschaftrohr und Vorbau sind völlig unbeschädigt. Insofern: bitte keine Panik auf der Titanic  Matthias
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#482324 - 26.11.08 19:28
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: ziegenpeter52]
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Unterwegs in Deutschland
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... wahrscheinlich einfacher Stahlqualität wie St37... Auch, wenn ich das Schneiden eines Gewindes auf Stahlschäfte i.d.R. für unbedenklich halte, muss ich Dir in diesem Punkt vehement widersprechen. Ein St37-Rohr mit solch geringer Restwandstärke würde sehr schnell aufgeben. Standardwerkstoff ist der im Radbau weit verbreitete Typ 25CrMo4, nicht wärmebehandelt. Gruß, Uwe
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#482343 - 26.11.08 20:51
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: BeBor]
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Ich habe so eine Gabel. Gelaufen ist sie gut zwei Jahre, dann fiel sie dem Federgabelumbau zum Opfer. Ich habe sie noch immer im Keller stehen. Das Gewindescheiden hat der Schaftstabilität nicht geschadet, das Gewinde ist aber nicht besonders gut geworden. Mit einem Schneideisen funktioniert es nicht zufriedenstellend. Ein gutes Rohrgewinde ist nur mit einer Schneidkluppe und mehreren Durchgängen zu erzielen. Schneideisen in diesen Größen sind nur zum Nachschneiden bereits vorhandener Gewinde gedacht.
Falk, SchwLAbt
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#482394 - 27.11.08 07:51
Re: AHead missbrauchen für Gewindeschaft?
[Re: Kampfgnom]
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Hallo Uwe, klar solltest du in diesem Fall widersprechen, denn St37 im Fahrradbau wird nur für gering belastete Halterungen ect. verwendet. Vergütungsstahl 25CrMo4 ist die im Fahrradbereich häufig eingesetzte Stahlsorte und wird auch für Rahmenrohre und Achsen, und als solches dient der Gabelschaft, eingesetzt, zumal es auch die mehr als doppelte Zugfestigkeit zu St37 aufweist. Peter
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