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#468607 - 20.09.08 10:32 Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx
Jaeng
Nicht registriert
Moin!
Bin absoluter GPS-Neuling. Deshalb meine Frage:
Was spricht für bzw. gegen das Garmin eTrex Vista HCx?
verwirrt
1000 Trackpunkte sind im Vergleich zu den über 10000, die schon GPS-Logger für 45 € haben, nicht gerade viel.
Einsatzgebiet soll die Darstellung von Radtouren unter Verwendung von Google-Earth/-Maps mit Einbindung von Fotos sein.
Könnte das Gerät hier in Hannover für 200 € kaufen.
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#468612 - 20.09.08 10:56 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: ]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
Der hat doch 10000 Trackpunkte im ActiveLog. Außerdem kannst Du mit der billigsten Speicherkarte, die Du kriegen kannst, so ummara 3 bis 4 Euro, Tracks fast beliebiger Länge erzeugen - die werden auf die Speicherkarte mitgeschrieben (mindestens jeden Tag ein neuer); das einzige Manko ist, daß man sie nur am PC (oder PDA) lesen kann aber nicht zum Navigieren direkt aufs Gerät zurückladen; das ist aber bei den Loggern genauso.

Vorteil gegenüber Loggern: Du kannst jederzeit neue Batterien oder Akkus ins Gerät stecken, ein Logger hat üblicherweise einen festen Akku, für den Du ein Ladegerät brauchst oder ihn an den PC zum Laden stecken mußt (Laden via usb, wobei es da eine Option namens Forumslader gibt). Und Du kannst natürlich zusätzlich navigieren. Wenn Du das SICHER nicht brauchst, und die Stromversorgung kein Problem ist (zB nur Tages- und Wochenendtouren), dann wäre er gegenüber einem guten Logger für Dich zu teuer.

ciao Christian
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#468620 - 20.09.08 11:44 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: Spargel]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.307
Hallo,

das Gerät ist gut, keine Frage. Richtig Spaß macht es aber erst mit einer Karte, die nochmal ca. 120 EUR kostet. Wahlweise die City Navigator Europa (Straßenkarte, ermöglicht auch die Navigation) oder die Topo Deutschland (keine Navigation möglich).

Ansonsten möchte ich Dir meinen Grundlagen-Artikel ans Herz legen.

Gruß
Andreas
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#468643 - 20.09.08 16:25 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: Andreas]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.514
In Antwort auf: Andreas R
Wahlweise die City Navigator Europa (Straßenkarte, ermöglicht auch die Navigation) oder die Topo Deutschland (keine Navigation möglich).


Da sich Jaeng als "absoluten GPS-Neuling" bezeichnete, möchte ich nur klarstellen: navigieren kann man selbstverständlich mit beiden Kartentypen. Bei der City Navigator kann man im Gegensatz zur Topo eine Route auch vom GPS-Gerät bzw. am PC errechnen lassen. (Autorouting). Auch wenn man für das Autorouting verschiedene Bedíngungen vorgeben kann, erscheinen mir die Ergebnisse für die Nutzung als Radfahrer häufig nicht recht überzeugend. Ich verwende die Autorouting-Funktion fast nur, um beispielsweise in einer Ortschaft ein Hotel, Restaurant oder eine Sehenswürdigkeit anzusteuern. Ansonsten beschränke ich mich aiuf "Luftlinienrouting" oder plane meine Touren vorher am PC.

Luftlinienrouting geht mit beiden Kartentypen. Dabei wird irgendein Zielpunkt ausgewählt. Dann wird die direkte Luflinienverbindung vom jeweiligen Standort zum Ziel angezeigt. Ich suche mir dann anhand der Kartenanzeige einen mir passenden Weg. Egal wie ich meinen Weg wähle, beim Luftlinienrouting wird mir immer von meiner aktuellen Positionn die Richtung zum gewählten Ziel angezeigt. ich kann also beliebige "Umwege" fahren und kann schliesslich doch zum ausgewählten Ziel finden.

Das Vista HCX ist sicherlich eine gute Wahl. Aber für etwas weniger Geld kann man beispielsweise das Legend finden. Wenn man auf einen elektronischen Kompass und einen barometrischen Höhenmesser verzichten kann, dürfte dieses Gerät auch eine sehr gute Wahl sein.

Ich selbst nutze seit mehr als 4 Jahren ein VISTA, seit gut einem Jahr in der Version HCX.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#468651 - 20.09.08 17:30 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: hopi]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
In Antwort auf: Jaeng
Einsatzgebiet soll die Darstellung von Radtouren .. sein.

In Antwort auf: hopi
Das Vista HCX ist sicherlich eine gute Wahl. Aber für etwas weniger Geld kann man beispielsweise das Legend finden. Wenn man auf einen elektronischen Kompass und einen barometrischen Höhenmesser verzichten kann, dürfte dieses Gerät auch eine sehr gute Wahl sein.

Ja, da spart man wohl 40 Euro. Aber es kommt jetzt drauf an, was Jaeng alles darstellen will: wenn er auch die Höhenprofile detailliert darstellen will, oder eine möglichst exakte gemessene Höhendifferenz bekommen will, dann ist der Barometer im Vista schon sinnvoll, weil die GPS-Höhe einfach deutlich unpräziser ist (das 1,7-fache der horizontalen Unsicherheit der GPS-Messung). Geht es nur um die projizierten Tracks auf der Landkarte, dann reicht der Legend. Wichtig ist für diesen Zweck nur das "x" im Gerätenamen: die Speicherkarte im GPS, die die detaillierte Abspeicherung erlaubt.

ciao Christian
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#468655 - 20.09.08 17:42 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: Spargel]
Jaeng
Nicht registriert
Richtig, Höhenmesser für Höhenprofil war mir wichtgbei der Auswahl.
In USA hätte ich vor 2 Jahren so ein Teil gebraucht, als ich mich in der "Pampa" verfahren hatte. Einen Autofahrer fragen half allerdings auch weiter.
Für den Elberadweg und demnächst an der Mosel brauche ich so ein Teil eigentlich nicht. Gedacht ist es für den anstehenden Thailandurlaub. Mir hat die Möglichkeit gefallen, einen Track bzw. eine Tour mit hinterlegtem Google-Earth mit Bildern an der Strecke aufzupeppen.
Vielen Dank für die Infos.
Jetzt muss ich mal eine Nacht drüber schlafen.
unsicher
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#468760 - 21.09.08 10:03 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: ]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
Noch was zu den Etrexen H(C)(x): Es gibt da ein gewisses Restrisiko, daß da Tracks grob danebenliegen, was im Naviforum immer wieder diskutiert wird, gerade mal wieder hier.

Das hängt damit zusammen, daß bei den neuen Etrexen mit MTK Empfängern einer bestimmten Serie (leider der in allen Etrexen) wie bei allen hochempfindlichen Empfängern zugunsten eines nicht so häufigen Signalabrisses wie bei den früheren Geräten auch reflektierte Signale ausgewertet werden. Damit wird zunächst mal bei schlechten Empfangsbedingungen die Positionsangabe ungenauer. Das wäre zunächst mal kein Problem; auch bei den Sirf-III Empfängern in den 60C(S)x Geräten kann die Position zu schon mal über 50m abliegen bei miesesten Empfangsverhältnissen.

Aber diese MTK Empfänger im Etrex "erholen" sich unter Umständen nicht mehr von einer Ablage: bei den Sirf-III Empfängern ist die Position sofort wieder 1a, wenn der Empfang wieder gut ist, bei den Etrexen kann es sein, daß der Track dann dauerhaft abliegt, auch einige 100m. Da stoppt nicht die Aufzeichnung oder so, sondern Du fährst dann halt dauerhaft weit neben der Straße ("parallele Tracks" nennen die das im Naviboard). Erst mit Aus- und Wiedereinschalten löst sich das Problem sofort, aber woher soll man's wissen, außer wenn man eine Straßenkarte unterlegt hat? Deswegen raten die "Profis" im Naviboard auch definitiv davon ab, die neuen Etrexe im Hochgebirge zu nutzen, wo man sich auf das Gerät ggfs verlassen können muß.

Leider sind die 60er Geräte ein gutes Stück schwerer und teurer und der Akku hält nur 2/3 so lang, und sollten für besten Empfang eigentlich senkrecht stehen, was gut ist fürs Wandern aber schlechter am Lenker. Darum habe ich immer noch kein GPS gekauft, fast wäre ich beim neuen Vista HCx gelandet, dann las ich aber im Naviboard von den Problemen und dachte mir, das beobachtest Du jetzt erst mal, die müßten das doch mit Patches in Griff bekommen - schaut aber immer noch nicht danach aus... bäh

Macht Deine Entscheidung sicher nicht einfacher, aber beim Radwandern sollte das nur bei dichten Wäldern überhaupt relevant werden können und sicherheitsrelevant wie für mich wirds schon gar nicht.

ciao Christian
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#468778 - 21.09.08 11:46 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: Spargel]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.514
In Antwort auf: Spargel
Noch was zu den Etrexen H(C)(x): Es gibt da ein gewisses Restrisiko, daß da Tracks grob danebenliegen, was im Naviforum immer wieder diskutiert wird, gerade mal wieder hier.


Dieses Problem scheint gelegentlich aufzutreten. Ich habe das jedoch bisher bei meinem Gerät noch nie beobachtet. Da ich seit längerer Zeit weder eine Armband-/Taschenuhr noch einen Fahrradcomputer habe, verwende ich mein VISTA HCX bei jeder Fahrt mit dem Rad bzw. bei jeder Wanderung, also jeden Tag.
Gut, meistens bewege ich mich in weniger problematischem Gelände, aber auch bei Ausfahrten/Wanderungen durch engere Täler, bei denen ich mit einem alten VISTA oft über längere Zeitspannen keinen Empfang hatte, habe ich mit dem VISTA HCX immer einen durchgehenden Empfang und stets eine recht gute Aufzeichung.
Vielleicht ist das auch eine Frage "wie genau" es denn nun sein muss. Eine wie mit dem Lineal gezogene Aufzeichnung einer von mir gefahrenen Strecke erwarte ich nicht. Ich kann sehr gut damit leben, dass manche Aufzeichnungen eher nach einem "Architekten-Zitterstrich" aussehen. Wichtig ist doch bei einer Navigation nur, dass ich im Gelände (oder in der Stadt) immer dann, wenn ich mehrere befahr-/begehbare Wege vorfinde, eine "vernünftige" Anzeige auf meinem GPSr vorfinde damit ich den "richtigen" Weg auswählen kann. Wenn die GPS-Anzeige zwischendurch mal etwas neben den tatsächlich beutzten Wegen liegen sollte hat das doch keine praktischen Auswirkungen. Oder??

Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen spricht zumindest bei Radtouren nichts gegen den Einsatz eines Gerätes der etrex-Reihe H-

mfg

- horst -
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#468796 - 21.09.08 13:57 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: hopi]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
In Antwort auf: hopi
Vielleicht ist das auch eine Frage "wie genau" es denn nun sein muss. Eine wie mit dem Lineal gezogene Aufzeichnung einer von mir gefahrenen Strecke erwarte ich nicht. Ich kann sehr gut damit leben, dass manche Aufzeichnungen eher nach einem "Architekten-Zitterstrich" aussehen. Wichtig ist doch bei einer Navigation nur, dass ich im Gelände (oder in der Stadt) immer dann, wenn ich mehrere befahr-/begehbare Wege vorfinde, eine "vernünftige" Anzeige auf meinem GPSr vorfinde damit ich den "richtigen" Weg auswählen kann. Wenn die GPS-Anzeige zwischendurch mal etwas neben den tatsächlich beutzten Wegen liegen sollte hat das doch keine praktischen Auswirkungen. Oder??

Wie ich oben klar machen wollte, geht es nicht um den Architekten-Zitterstrich. Den haben alle modernen GPS-Geräte, eben wegen des Ansatzes, auch reflektierte Signale (und damit "leicht falsche" Signallaufzeiten von den Satelliten her) auszuwerten, um möglichst lange Empfang zu haben.
Ich habe in dem Forum Karten mit Tracks gesehen, wo der (relativ glatt) dauerhaft daneben lag, nachdem er mal im Wald davongelaufen ist. Also nicht "zwischendurch", sondern fortschreibend abgewichen.
Auch im Naviboard schreiben einige, daß sie das noch nie beobachtet haben. Vielleicht ist das tatsächlich exemplarabhängig. Keine Ahnung. Da ich das Gerät auch für Berg- und Skitouren in bei Schlechtwettereinbruch unübersichtlichem Gelände einsetzen will, ist mir das zu riskant. Klar könnte man auf Verdacht einfach mal aus und einschalten, aber bitteschön...

Ich will ihm das Gerät nicht ausreden, aber zumindest die Thematik ansprechen. Die Entscheidung muß jeder für sich treffen; wenn ich es nur zum Rennradeln bräuchte, hätte ich es wohl gekauft.

ciao Christian
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#468799 - 21.09.08 14:56 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: Spargel]
Wolfgang M.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.294
In Antwort auf: Spargel
...
Ich habe in dem Forum Karten mit Tracks gesehen, wo der (relativ glatt) dauerhaft daneben lag, nachdem er mal im Wald davongelaufen ist. Also nicht "zwischendurch", sondern fortschreibend abgewichen.
...


... das ist genau der Grund, warum ich mein Colorado wieder zurückgegeben habe. Ich hatte Touren bei denen der Track über etliche hundert Meter ca. 100m abseits parallel zur befahrenen Straße lag und sich nicht wieder zum richtigen Standort zurückbewegte. Aus- und einschalten führte dann wieder zur richtigen Positionsbestimmung. Demzufolge kann das Problem nicht am schlechten Empfang gelegen haben. Dieses Verhalten war bei insgesamt drei (!) Colorados unterschiedlich stark ausgeprägt. Jetzt habe ich das Oregon und da sieht es besser aus - aber ich befinde mich noch in der Testphase grins Solange man sich auf einer Straße befindet und demzufolge die richtige Position weitgehend kennt, ist das vielleicht noch zu tolerieren. In unwegsamem Gelände kann das schon problematischer werden.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#468800 - 21.09.08 15:03 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: Spargel]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.514
In Antwort auf: Spargel
Da ich das Gerät auch für Berg- und Skitouren in bei Schlechtwettereinbruch unübersichtlichem Gelände einsetzen will, ist mir das zu riskant. Klar könnte man auf Verdacht einfach mal aus und einschalten, aber bitteschön...


Hallo Christian,

ich bin zwar kein (Ski)-Tourengeher, aber ich kann mir vorstellen, dass man hierbei ohne markierte Wege durch's Gelände geht. Für solche Einsatzzwecke würde ich mir heute wahrscheinlich auch kein etrex der H-Reihe kaufen. Meine positive Bewertung bezieht sich auf den Einsatz beim radfahren und wandern auf Straßen und auf in topografischen Karten verzeichneten Wegen.

mfg

- horst -
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Geändert von hopi (21.09.08 15:05)
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#468847 - 21.09.08 18:39 Re: Lohnt Kauf des Garmin eTrex Vista HCx [Re: Wolfgang M.]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.307
Hallo Wolfgang,

In Antwort auf: Wolfgang Mohr
[zitat=Spargel]Ich hatte Touren bei denen der Track über etliche hundert Meter ca. 100m abseits parallel zur befahrenen Straße lag und sich nicht wieder zum richtigen Standort zurückbewegte.


Das ist Krass! Aber auch mit einem GPSMAC 60 CSx kann man falsch fahren. Am Samstag habe ich den falschen Weg erwischt, der richtige lag 3 Meter weiter rechts. Dummerweise war ein Zaun dazwischen :\

Gruß
Andreas
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