Hallo Elisabeth!

Ist zurzeit mit die beste Entscheidung (parallel zum Vista HCX).

Der Empfänger der H-Serie ist ähnlich gut, in manchen Bereichen sogar noch ein Quentchen besser, als der Sirf III im 60C(S)X / 76C(S)X, die Unterschiede sind aber für einen "normalen Nutzer" kaum praxisrelevant.

Nö. Das Colorado ist derzeit (Listenpreise von Garmin D, heutiger Stand) mit 599,- genau 100,- € teurer als das 60CSX.

Ich habe mir kürzlich den Vista HCX besorgt und er erfüllte alle meine Wünsche, 250,- mit 1GB Kingston Speicher. Navigation bis jetzt nur über gpsies oder google earth, ich schwanke noch zwischen den Garmin Topo Karten oder den vom LVAmt Top50. Ich bin Total begeistert von dem ding und ärgere mich sehr das ich es noch nicht früher angeschafft habe. Ich habe früher schon immer die Strecke im Vorhinein auf karten geplant, jetzt kommt nur das klicken hinzu . Was nervt ist die 500 Punkte Begrenzung, wo ich mich frage was die soll

Hallo Muck,



Die Garmin-Karten kannst Du auf das Vista laden.



Speicher ist halt teuer! Nee, im Ernst, das hat wohl etwas mit der CPU zu tun. Versuch mal, einen Track mit 10.000 auf gpsies.com hochzuladen und dann anzeigen zu lassen.

Aber mit 500 Punkten kommt man doch schon viele Kilometer weit. Außerdem hast Du Platz für 50 Routen, die jeweils 250 Punkte haben dürfen (Luftlinienrouting). Und zur Not kann man eine transparente Karte erstellen, in die der Track gezeichnet wird. Diese Karte kommt dann ins Vista und wird auf dem Display dargestellt.

Gruß
Andreas

ich kann ja 20 Tracks a 500 Punkte anlegen und sie anzeigen lassen, sollte ja der gleiche rechen aufwand sein wie einer mit 10000.
Ich fahre bis jetzt nur mit Tracks, wo liegt denn der Vorteil bei den Routen?
Die Top50 finde ich laut dem was man so sehen kann sehr Detailliert, die Topo von Garmin konnte ich mir in der Demo leider nur auf dem GPS ansehen.

Hallo,



Aber nicht der gleiche wie 20 x 10.000. Oder willst Du nur eine Route mit 10.000 Punkten speichern? Dann doch lieber 20 Stück mit jeweils 500.



Das sie keinen Track-Speicherplatz verbrauchen Wenn Dir für eine Strecke 250 Punkte reichen, kannst Du sie als Route speichern. Es gehen immerhin 50 Routen in das Vista, zusätzlich zu den 20 Tracks. Routen werden aber auf der Karte nicht angezeigt, so wie das bei Tracks möglich ist. (außer bei aktivem Routing, da natürlich schon).



Die Top50 kriegst Du nicht in das Gerät, das ist der Nachteil!

Welche besser ist, da streiten sich die Geister. Wohl auch Geschmackssache.

Gruß
Andreas

Sorry für das OT aber etwas gehört es ja doch zum Thema

Das mit den Tracks leuchtet mir jetzt glaube ich ein, wenn ich mit Tracks arbeite geht der Track Speicher für den AktivLog flöten, benutze ich Routen bleibt der volle Trackspeicher für den AktivLog. Wenn ich eine Strecke gefahren bin und den AktivLog auf dem Gerät speichere wird der AktivLog auf 500 Punkte gekürzt, im AktivLog können aber bis zu 10001 Wegpunkte gespeichert und am Rechner ausgelesen werden.
Routen sind Wegpunkte mit Informationen die ich "anpeilen" kann und das GPS mir detaillierter den weg weist, Tracks dagegen sind eigentlich nur Koordinaten auf der Karte die verbunden werden und sind mehr für die Aufzeichnung der Strecke, AktivLog ect.

Kurz gesagt bei Tracks fahre ich dem strich auf der Karte nach, Routen hingegen weisen mir den weg über die einzelnen Wegpunkte, und geben mir Informationen zur Richtung und Entfernung.

Ich hoffe das habe ich jetzt richtig zusammengefasst...

mit den Karten muss ich mal schauen, fürs MTB Radeln braucht man ja was detaillierteres als GE und Gpsies.

grüße der muck

Hallo,



Nein. Dein GPS-Empfänger besitzt folgende Speicher:
1 x ACTIVE LOG - max. 10.000 Punkte
20 x Gespeicherte Tracks - jeweils max. 500 Punkte
50 x Routen - jeweils max. 250 Punkte

Fangen wir mit dem ACTIVE LOG an, einem ganz besonderen Track. Der ist normalerweise eine ständige Aufzeichnung. Sobald der Speicher voll ist, wird bei jeder neu aufgezeichneten Koordinate die jeweils älteste gelöscht. Man hat also immer die letzten 10.000 Punkte. Stell Dir einen langen Bindfaden vor, den Du hinter Dir herziehst.

Ich glaube das Vista HCx kann zusätzlich eine Kopie des ACTIVE LOG auf der Speicherkarte ablegen. Damit umgehst Du die Beschränkung auf die letzten 10.000 Punkte. Dabei wird für jeden Tag eine neue Track-Datei angelegt.



Ja. Du kannst einen beliebigen Teil der 10.000 Punkte des ACTIVE LOG als separaten Track speichern. Zum Beispiel, wenn Du ihn später mal nachfahren willst. Dabei werden maximal 500 Punkte berücksichtigt, weil die Plätze für gespeicherte Tracks eben nur 500 Punkte aufnehmen können. Außerdem werden nur die Koordinaten in den gespeicherten Track kopiert, aber nicht die Uhrzeit/Höhe. Man kann gespeicherte Tracks deswegen nicht nach Durchschnittsgeschwindigkeit etc. auswerten-



Nicht ganz. Wegpunkte sind Informationen, die Du anpeilen kannst. Der Weg zu einem Wegpunkt nennt sich Route. Diese kann über Luftlinie gehen (funktioniert ohne Karte, ist aber nur auf dem Meer oder mit dem Flugzeug sinnvoll) oder über Straßen (dazu muss man eine routingfähige Karte haben).

Eine Route kann aber auch mehrere Wegpunkte enthalten. Also zum Beispiel: Baumarkt-Fahrradgeschäft-Aldi-Pizzeria-Wohnung. Dann werden die nacheinander "angepeilt". Auch hier erstmal nur über Straßen-Routing sinnvoll.

Du kannst die Wegpunkte aber auch viel enger liegen, sodass in jeder Kurve ein Wegpunkt liegt. Dann ist es möglich, die Strecke über Luftlinien-Routing nachzufahren. Also ohne Karte und damit auch Querfeldein, über Feldwege und so weiter. Im Grunde genau wie bei Tracks. Mit 250 Punkten kannst Du ganz grob 50 km lange Luftlinien-Strecken erzeugen.



Im Prinzip ja. Aber die Koordinaten heißen Trackpunkte. Erst der Weg, der sich aus den geraden Linien zwischen den Trackpunkten ergibt, heißt Track.

Trackpunkte können nicht einzeln existieren, sie ergeben immer einen Track.

Wegpunkte können einzeln existieren. Sie können neben den Koordinaten weitere Informationen enthalten. Zum Beispiel können sie einen Namen haben "Zu Hause" und Zusatzangaben besitzen (Telefonnummer, Öffnungszeiten etc.)



Traditionell entstehen Tracks immer durch eine Aufzeichnung, aber man kann inzwischen Tracks auch zeichnen. Das machst Du zum Beispiel auf gpsies.com.

Bei aufgezeichneten Tracks enthalten die Trackpunkte auch Informationen über den Zeitpunkt der Aufzeichnung und - je nach Gerät - über die Höhe. So kann man später auswerten, wie schnell man war und zu welcher Zeit man an welchem Ort war. Außerdem kann man aufgezeichnete Tracks nachfahren.

Bei zusammengeklickten Tracks sind diese Informationen natürlich nicht vorhanden. Man kann zusammengeklickte Tracks deswegen nur zum Nachfahren benutzen.

Gruß
Andreas

Herzlichen Dank für die Erklärung!!!

Hallo Andreas,

deine Ausführungen muss ich etwas korrigieren: Auch selbst erstellte Tracks können Höhendaten enthalten (Stichwort: SRTM ), so z.B. möglich mit TTQV und mit GPSies.

Hallo Kartenfreak!

Hierzu noch eine kleine Ergänzung: Die (neue) Garmin TopoD V2 hat ebenfalls ein Höhenmodell integriert, welches im Rechner + im Gerät aktiv ist. Bei einem, auf dem Rechner geplanten Track, lässt sich schon vor der Fahrt das Höhenprofil des geplanten Tracks erstellen, wie auch am Gerät (nach der erfolgreichen Übertragung) abrufen. Bei dem Colorado wird das Höhenmodell über die Schummerung sogar grafisch dargestellt, was einen deutlich langsameren Kartenaufbau zur folge hat.

Hallo,

Kartenfreak und Markus haben natürlich recht, zusammengeklickte Tracks können Höhendaten enthalten.

Gruß
Andreas

Hallo und danke erstmal,
ich hab jetzt mal die Top50 Karten getestet aber die alte Version V3 mit 1.1 Viewer. Meine Begeisterung hält sich in grenzen, einige Wege sind sehr sehr schlecht zu erkenne. Mit einer Kompass Wanderkarte der Region komm ich da weiter . Wie schaut das bei der neuen 4.0 Version aus und bei den Garmin Topo Karten?

grüße der_muck

Hallo,



Alle Karten - egal ob Papier oder elektrisch - stimmen nur zu einem Teil mit der Realität überein. Die Topo ist gut, die Top25 NRW auch. Aber manche eingezeichnete Wege sind kaum oder nicht vorhanden. Eine Kontrolle mit Google Earth kostet Zeit, bringt Dich aber weiter.

Perfekte Karten gibt es nicht.

Gruß
Andreas

ja das ist schon klar ,
nur habe ich etwas mehr erwartet wie schaut das denn mit den Topo Karten von Gramin aus sind die da etwas genauer oder besser zu lesen? Bei den Top50 Karten sind einige Wege eingezeichnet aber der verlauf recht unklar, GE hilft da weiter aber nicht immer.

grüße der muck

Hallo,

die Garmin-Karten kann man sich auf der Garmin-Internetseite angucken.

Gruß
Andreas

Hallo!
Die Top50 V4 (die derzeit noch aktuelle Version, die neue Version für NRW ist zwar seit Mitte 2007 angekündigt, ein konkretes Datum ist aber derzeit nicht in Sicht) entspricht grundsätzlich - in Bezug auf den Inhalt - der V3, einiges an Kartendaten wurde aber aktualisiert bzw. geändert und ergänzt. Die Basissoftware (der Geogrid Viewer) ist mittlerweile in der Version 3.2, bzw. bei den Karten die bereits in der Version 5 erhältlich sind, enthält eine Version >4.x. Seit der V1.1 hat sich da einiges getan, in Bezug auf die Bedienbarkeit, Darstellung, wie auch beim Erstellen von Overlay-Daten (sprich Routen / Tracks im Standartformat des Geogrid Viewers), diese .ovl-Dateien können (ab der Version 2.x) über ein kostenlos runterzuladenes Plugin konvertiert werden zu gpx-Dateien, bzw. auch (als Route o. Track) in ein GPS-Gerät übertragen werden. Natürlich geht das auch rückwärts (vom Gerät in die Top50). Ab der Version 2.x ist auch ein kostenloses Update des Geogrid Viewers auf die Version 3.2 möglich.

Die Top50 sind die offiziellen Karten der Landesvermessungsämter und werden - wie es in NRW damit weitergehen wird, wissen die Angestellten derzeit selber auch noch nicht so wirklich, siehe hierzu die Seiten des Geobasisportals NRW (ehemaliges Lverma NRW) - von den jeweiligen Lvermas des jeweiligen Bundeslandes alle 5 J. aktualisiert bzw. eine neue CD herausgegeben, die Top25 (auf denen die Karten von Magic Maps basieren) werden hingegen weniger häufig aktualisiert. Die TopoD von Garmin beruht auf den Atkis-Daten der einzelnen Lvermas, siehe hierzu auch die Seiten der einzelnen Lvermas, z.B. von Niedersachsen (geolife.de).

Die To50 Karten sind deutlich detaillierter, als die Topo D von G., in der TopoD sind nicht alle Wege - die auch zum Teil noch fahrbar sind (manchmal können das aber auch Wege sein, bei denen man nur noch die Richtung erkennen kann, gilt aber für alle Karten, egal digital oder Papier), dafür sind in der TopoD von G. noch einiges an POIs enthalten, die auch für Radfahrer interessant sind. Jede Karte hat ihre Vor- und Nachteile, insofern muss ein jeder für sich abwägen, was man wie nutzen möchte, bzw. was für einen selber am sinnvollsten ist, oder aber je nach Einsatz / Art der Nutzung die entsprechende Karte auswählen...

Google Earth ist zwar ganz nett, aber ein großer Teil der Wege im Wald ist nicht wirklich erkennbar, bzw. man kann keine Aussage über den (theoretischen!!!) Zustand machen.

Hallo cyclist,



Kann man die Software aktualisieren, ohne neues Kartenmaterial zu kaufen?



Ja. Und Zäune kann man meistens auch nicht sehen. So scheint der Weg von der Kosterbrücke in Bochum Richtung Witten direkt an der Ruhr (linke Seite in Fahrtrichtung) befahrbar zu sein, aber man kommt wegen eines Zauns gar nicht hin.

Gruß
Andreas