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#410194 - 03.02.08 13:30
Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
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Hallo, ich bin Neuling - sowohl in diesem Forum, als auch was Radtouren (damit meine ich jetzt alles was länger als 3+ Stunden geht). :-) Ich besitze ein Marin Bear Valley Mountain-Bike ( siehe hier ) und würde gerne langsam anfangen mein Pensum zu steigern und langfristig mal längere Radtouren (+1 Tag) machen. Zunächst einmal wollte ich fragen, ob es irgendwelche grundlegenden Seiten und Tipps gibt, die ich mir zu Gemüte führen kann? Dann habe ich vor allem die Frage, inwiefern mein Rad für Radtouren geeignet ist bzw. ob es sich lohnt, es Tourentauglich umzubauen (was benötige ich dann?) oder ob es sinnvoller ist direkt ein Tourenbike zu kaufen? Momentan hat es ja nicht mal einen Gepäckträger. Ich habe leider keinerlei Ahnung was man für kleinere Touren benötigt, aber ich nehme mal an, dass dazu wohl schon ein Gepäckträger und Taschen gehören. Ja, wäre sehr dankbar für einige Tipps zum Einstieg, insbesondere auch bezüglich meines Fahrrads. Vielen Dank und viele Grüße, Basil
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Geändert von Basil (03.02.08 13:30) |
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#410198 - 03.02.08 14:18
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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Hallo Basil,
erstmal herzlich Willkommen im Forum.
Du wirst hier jede Menge Infos zu deinen Fragen bekommen.
Vor allem muß dein Rad mit der erforderlichen Sicherheitsausrüstung (Licht) ausgestattet sein. Schutzbleche sind auch nicht schlecht. Für eine eintägige oder zweitägige Tour kannst du erstmal einen Rucksack nehmen und dir Ausgaben für den Gepäckträger sparen. Dann merkst du ja, ob dir solche Touren Freude machen. Mittelfristig wirst du schon ein Reiserad benutzen wollen.
Gruß
Ingo
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#410200 - 03.02.08 14:41
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: IngoS]
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Vor allem muß dein Rad mit der erforderlichen Sicherheitsausrüstung (Licht) ausgestattet sein. Schutzbleche sind auch nicht schlecht. Für eine eintägige oder zweitägige Tour kannst du erstmal einen Rucksack nehmen und dir Ausgaben für den Gepäckträger sparen.
Hallo Basil, ich würde es genau andersherum machen nämlich erstmal einen Gepäckträger und Taschen kaufen, ich finde es ätzend mit Rucksack zu fahren. Licht und Schutzblech kannst du immer noch nachrüsten. Ansonsten würde ich sagen, am besten einfach mal eine längere Runde drehen, du wirst dann schon selber merken was genau das richtige für dich ist. Gruss Marcel
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#410202 - 03.02.08 14:57
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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Beiträge: 894
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hallo Basil und willkommen im Forum! du siehst, du hast erst zwei meinungen hier stehen die gehen schon auseinander... ich stell mal ne ganz andere frage: wo wohnst du denn (was für gelände im umkreis) und was für touren möchtest du fahren? wenn du einen alpencross oder ähnliches vorhast, dann bist du sicher gut beraten mit deinem rad, willst du jedoch flussradwege langfahren und kein schwieriges gelände, wäre vll. über eine andere ausstattung nachzudenken, als dafür. hängt halt immer vom einsatzzweck ab, was du brauchst. und je mehr du uns darüber erzählst, desto glücklicher wirst du hier...
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#410214 - 03.02.08 16:22
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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StephanZ
Nicht registriert
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Hallo, ich bin Neuling - sowohl in diesem Forum, als auch was Radtouren (damit meine ich jetzt alles was länger als 3+ Stunden geht). :-) Ich besitze ein Marin Bear Valley Mountain-Bike ( siehe hier ) und würde gerne langsam anfangen mein Pensum zu steigern und langfristig mal längere Radtouren (+1 Tag) machen. Zunächst einmal wollte ich fragen, ob es irgendwelche grundlegenden Seiten und Tipps gibt, die ich mir zu Gemüte führen kann? Dann habe ich vor allem die Frage, inwiefern mein Rad für Radtouren geeignet ist bzw. ob es sich lohnt, es Tourentauglich umzubauen (was benötige ich dann?) oder ob es sinnvoller ist direkt ein Tourenbike zu kaufen? Momentan hat es ja nicht mal einen Gepäckträger. Ich habe leider keinerlei Ahnung was man für kleinere Touren benötigt, aber ich nehme mal an, dass dazu wohl schon ein Gepäckträger und Taschen gehören. Ja, wäre sehr dankbar für einige Tipps zum Einstieg, insbesondere auch bezüglich meines Fahrrads. Vielen Dank und viele Grüße, Basil Zum Pensum. Du scheinst, wie viele die Vorstellung zu haben, mehrtägige Touren wären anstrengend. Wenn Du jetzt nicht ein vollkommen untrainierte Couchkartoffel bist, muss Du dir darum keine Sorgen machen, so lange Du vorerst in der Ebene bleibst. Bei Steigungen wird es schon komplizierter etwas zu sagen. Grundsätzlich gilt, gemütlich kommt man erstaunlich weit. Kauf dir einfach einen Tubushinterradträger und zwei Ortliebpacktaschen. Falls Du merkst, dass Radreisen ist nichts für dich, ist es wahrscheinlich keine Fehlinvestition, weil Du die Sachen auch im Alltag gut brauchen kannst. Zu den Laufrädern müsste jemand anderes was sagen. Aber die sollten eine Mindestqualität haben. Licht halte ich je nach Jahreszeit für wichtig. Werkzeug und Reparaturahnung halte ich für wichtiger. Ein Ersatzschlauch sollte dabei sein. Seilzug und Bremsbeläge eventuell. Ansonsten mach dir um die Ausrüstung keinen großen Kopf, so lange Du dich in Deutschland bewegst. Heimkommen geht immer. Schlechte Ausrüstung kann zwar ärgerlich sein. Wenn der Ärger aber die Wirkung hat, dass tue ich mir alles nicht an, dann wird Radreisen mit guter Ausrüstung auch nicht der große Hit für dich sein. Ich bin meine erste Radreise mit einem total ungeeigneten Rennrad gefahren. Abbrechen musste ich wegen drei gebrochener Speichen auf der Zahnkranzseite. Das Erfahrene war aber so positiv, dass mich der Ärger nicht abschrecken konnte. GS
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#410218 - 03.02.08 16:47
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: DyG]
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Themenersteller
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Hey Leute, erstmal vielen herzlichen Dank für die nette Begrüßung und die vielen Antworten! Insgesamt geht die Meinung wohl in Richtung "Ausprobieren und evtl. ein paar Basics Kaufen, wie Licht, Reperaturzeugs und Taschen". Das hört sich gut an und ich denke, ich werde es so machen. Kauf dir einfach einen Tubushinterradträger und zwei Ortliebpacktaschen. Falls Du merkst, dass Radreisen ist nichts für dich, ist es wahrscheinlich keine Fehlinvestition, weil Du die Sachen auch im Alltag gut brauchen kannst.
Lässt sich dieser Tubushinterradträger problemlos an ein Mountain-Bike anbauen, oder kann es da sowas wie 'Kompatibilitätsprobleme' geben? ich stell mal ne ganz andere frage: wo wohnst du denn (was für gelände im umkreis) und was für touren möchtest du fahren?
Ich wohne in einem relativ flachen Gelände. Mein Fahrrad (Mountain-Bike) ist wohl ziemlich übergerüstet für die geteerten Straßen und Feldwege, die ich waren möchte. Vielen Dank! Gruß, Basil
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#410227 - 03.02.08 17:14
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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Lässt sich dieser Tubushinterradträger problemlos an ein Mountain-Bike anbauen, oder kann es da sowas wie 'Kompatibilitätsprobleme' geben? Kommt auf den Rahmen an, vor allem, hast du Aufnahmen für Träger? Gerade Rahmen für den Renneinsatz, die keine Aufnahmen an den Ausfallenden und an den Sattelstreben haben, sind auch nicht für die zusätzliche Lasteinleitung ausgelegt. Bei den in der Regel dünnwandigen Rohren sind Schellen keine so richtig gute Idee. Dann gibt es noch das Problem mit den zu kurzen Kettenstreben. Wenn die Hacken an den Taschen anstoßen, ist das richtig Mist. Asymmetrische Taschen können der Ausweg sein. Falk, SchwLAbt
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#410238 - 03.02.08 17:51
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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Unterwegs in Deutschland
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Du hast eine Persönliche Nachricht. (blinkender Briefumschlag oben rechts)
Hilde
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#414241 - 17.02.08 17:52
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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Hallo Basil, viel umbauen mußt Du nicht und ein spezielles Tourenbike ist auch nicht nötig, es sei denn, Du kannst keinen Gepäckträger montieren, weil evtl. die Ösen fehlen. Mit 'nem Rucksack ist es den meisten Radlern eher unbequem.
Flaschenhalter gehören ans Rad und evtl. ein Tacho, damit man weiß, wie viel man bereits gefahren ist und was noch bevorsteht.
Für mich sind Lenkerhörnchen wichtig, damit ich bei längeren Strecken mal umgreifen kann. Eigentlich greife ich fast nur an den Hörnchen. Manche Leute bekommen Probleme im Nacken, wenn sie längere Strecken fahren, weil ihnen der Lenker zu tief ist. Das mußt Du einfach ausprobieren.
Beleuchtung und Schutzbleche habe ich nicht montiert. Ich fahre allerdings auch nicht im Dunkeln.
Gruß Wolfgang
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#414255 - 17.02.08 18:27
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Wolfgang]
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Manche Leute bekommen Probleme im Nacken, wenn sie längere Strecken fahren, weil ihnen der Lenker zu tief ist.
Beleuchtung und Schutzbleche habe ich nicht montiert. Ich fahre allerdings auch nicht im Dunkeln.
Gegen Nackenprobleme (und Sitzprobleme) hilft ein Liegerad, habe ich im Sommer bei meiner ersten längeren tour mit dem LR wohltuend bemerkt. Allerdings nicht ganz billig und gewöhnugsbedürftig Schutzbleche möchte ich nicht missen, nachdem ich bei einer Regenfahrt über den ganzen Rücken bis zum Kopf eingesaut wurde (auf dem Normal-RAd) Licht sollte auch gehen, STVO und es kann ja passieren, dass ich ungeplant bis zum Dunkelwerden unterwegs bin. mfg michiq_de
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#414264 - 17.02.08 18:40
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: IngoS]
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ür eine eintägige oder zweitägige Tour kannst du erstmal einen Rucksack nehmen und dir Ausgaben für den Gepäckträger sparen Habe ich einmal gemacht, und nie wieder (war aber auch meine erste Tour) Ein Gepäckträger ist ein absolutes Muss für mich!!! Eine Tour, auch Tagestour ohne Gepäckträger ist absoluter Murks!! Gruß Thomas
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#414357 - 18.02.08 07:18
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Thomas1976]
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Ein Gepäckträger ist ein absolutes Muss für mich!!! Eine Tour, auch Tagestour ohne Gepäckträger ist absoluter Murks!!
Das will ich so nicht stehen lassen. Ein Rucksackgewicht von bis zu 7 kg ist durchaus zu ertragen - die MTB-Alpencrosser fahren ja auch alle mit Rucksack - und das tage - (manchmal sogar wochenlang). Für Tagestouren gerade im Winter oder in der Überganszeit ist ein kleiner Rucksack (nur mit Ersatzleibchen, Stirnband und trockenen Handschuhen für unterwegs zum Wechseln und ein paar Riegeln bepackt) optmial, den merkt man gar nicht. Ich wüsste nicht, was ich sonst noch für eine Tagestour in meine Packtaschen packen sollte... Nicht zu vergessen - Gepäckträger + 1 Paar leere Ortliebs wiegen schon fast zwei kg und ein leichter Rucksack vielleicht 500 g - warum soviel Gewicht spazierenführen ? Der Tip, eine Kurzreise mit dem Rucksack auszuprobieren, ist schon ok. Gruß Gerold
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#414361 - 18.02.08 07:26
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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Ich habe ja auch nur meine Ansichten über das Tragen eines Rucksackes preisgegeben!!!
Ein Gepäckträger habe ich an allen meiner Rädern!
Ich habe es gerne, wenn mein Rücken nicht mit zu viel Gepäck belastet wird!
Gruß Thomas
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#414410 - 18.02.08 11:35
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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Ein Rucksackgewicht von bis zu 7 kg ist durchaus zu ertragen Rucksäcke auf dem Fahrrad sind wir zänkische Nachbarn: Mit einem dicken Fell durchaus zu ertragen, aber keinesfalls erstrebenswert. Ehe ich anfange, die paar Gramm Massenunterschied für wesentlich zu halten, erschieße ich mich besser. Gepäckträger machen ein Fahrrad erst alltagstauglich. Der Fahrer zieht, aber der Rahmen trägt. Falk, SchwLAbt
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#414426 - 18.02.08 12:35
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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Für Tagestouren gerade im Winter oder in der Überganszeit ist ein kleiner Rucksack (nur mit Ersatzleibchen, Stirnband und trockenen Handschuhen für unterwegs zum Wechseln und ein paar Riegeln bepackt) optmial, den merkt man gar nicht. Ich wüsste nicht, was ich sonst noch für eine Tagestour in meine Packtaschen packen sollte...
Auf Tagestouren im Winter oder in der Übergangszeit brauch ich auch keine Packtaschen. Da nehme ich entweder (wenn das Rad einen Gepäckträger hat) eine Tasche, die oben auf dem Gepäckträger sitzt oder (wenn es keinen hat) eine an der Sattelstütze befestigte Tasche. Mit Rucksack fahre ich im Alltag und ich persönlich merke ihn deutlich. Martina
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#414445 - 18.02.08 13:44
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Falk]
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Ehe ich anfange, die paar Gramm Massenunterschied für wesentlich zu halten, erschieße ich mich besser. Gepäckträger machen ein Fahrrad erst alltagstauglich. Der Fahrer zieht, aber der Rahmen trägt.
Wenn ich jetzt frage, wie du einen Alpencross über enge Singletracks oder Spitzkehren mit Packtaschen fährst, schreibst du sicher, dass du sowas nicht machst, daher lasse ich es lieber gleich und stelle (wieder einmal) fest, dass unsere Auffassung vom Radreisen halt unterschiedlich ist... Auf längeren Steigungen, egal mit welchem Rad, merkt man sehr wohl "ein paar Gramm Masseunterschied" und am 4. Paß am Ende des Tages umso deutlicher. Und dem Thread-Ersteller geht es ja nicht um die Alltagstauglichkeit von Rädern, sondern um "Tipps und Hilfe" bei Radreisen - daher würde auch ich ihm raten, eine Tour mit einem Rucksack einfach mal auszuprobieren - oft ist es nur Gewöhnungssache (ein Rucksack unter 4 kg fällt mir beim Fahren kaum mehr auf). Gruß Gerold (der übrigens manchmal auch mit 4 Packtaschen + Lenkertasche unterwegs ist - kommt halt ganz auf die Tour an).
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#414452 - 18.02.08 14:02
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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Alpencross und Reise? Nicht ganz dasselbe. Und für Urlaubsreisen mit Zahnbürste und Kreditkartensortiment wird es für Leute mit gewöhnlichen Einkommensverhältnissen schon verdammt dünn. Auf langen Bergstrecken merke ich vor allen das Zerren auf dem Kreuz, falls da ein Buckelsack herumhängt. Nach meiner Erfahrung wiegen nunmal Lasten am Körper besonders schwer. Davor werde ich weiterhin jeden warnen, ohne vorher die Stilpolizei zu fragen.
Falk, SchwLAbt
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#414460 - 18.02.08 14:46
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Falk]
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Für mich ist jede Radfahrt (egal mit welchem Rad), die länger als einen Tag dauert, schon eine Radreise, aber egal.
Rucksack/Packtaschen ist ja keine Stilfrage und es kann (außer einem verspannten Rücken) auch nicht viel passieren, sodass man vor dem Ausprobieren warnen müsste - der Thread-Ersteller soll ruhig seine eigenen Erfahrungen machen.
Meiner Erfahrung nach hat es wenig Sinn, Gepäck unter 5 kg in Packtaschen zu transportieren - wenn schon ein Gepäckträger am Rad montiert ist, ist ein wasserdichter Packsack (mit Gummiriemen festgeschnallt) auch eine ganz gute Lösung (stilistisch halt weniger, aber das ist mir vollkommen wurscht).
Und wenn man nicht zeltet und nicht kocht kann man mit 5-7 kg Gepäck im Sommerhalbjahr locker auskommen (siehe die div. Packlisten für Alpencrosser - und die müssen einen ev. Wintereinbruch ausrüstungsmäßig auch noch berücksichtigen - eine Kreditkarte hält im Schneetreiben nicht wirklich warm...).
Ob man jetzt eine oder vier Wochen unterwegs ist spielt dann kaum noch eine Rolle - die meisten von uns fahren in Gegenden, wo man zumindest 1 x pro Woche eine Waschmaschine benutzen kann.
Nur wo es die eher nicht gibt, muss man halt ein bisschen mehr mitnehmen - bei meiner im April geplanten MTB-Tour (Atlas-Gebirge offorad) werde ich eine Kombination aus Rucksack (ca. 5 kg) und Packsack auf dem Gepäckträger (ca. 3-4 kg) fahren.
Ich persönliche habe das Gefühl, dass das Rad in schwierigem Gelände mit dieser Kombi besser zu handeln ist, als wenn ich meine Packtaschen benutze, das bisschen Gewicht am Rücken macht mir nichts aus.
Gute Fahrt wünscht Gerold
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#414467 - 18.02.08 15:31
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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Moderator
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Ein Rucksackgewicht von bis zu 7 kg ist durchaus zu ertragen Wenn ich mir die Kollegen ansehe, die täglich mit dem Rad ins Büro fahren, dann scheinen die der Packtasche deutlich den Vorzug zu geben. Ich persönlich finde Rucksack mit 5kg Gepäck nach spätestens einer halbe Stunde nervig. Meiner Erfahrung nach hat es wenig Sinn, Gepäck unter 5 kg in Packtaschen zu transportieren Wieso? Und wenn man nicht zeltet und nicht kocht kann man mit 5-7 kg Gepäck im Sommerhalbjahr locker auskommen (siehe die div. Packlisten für Alpencrosser - und die müssen einen ev. Wintereinbruch ausrüstungsmäßig auch noch berücksichtigen - eine Kreditkarte hält im Schneetreiben nicht wirklich warm...). Ich mache seit fast 15 Jahren eine bis drei Radreisen im Jahr. Unter 9 kg netto (ohne Taschen, inkl. Regensachen) komme ich nicht, trotz Funktionsklamotten und wenig Kleidung zum Wechseln. Um Missverständnisse zu vermeiden: Jeder soll es so machen, wie er will. Natürlich geht es auch so, wie Gerold es beschreibt. Ich halte das bloß für die Ausnahme und glaube nicht, dass die Mehrheit damit glücklich wird. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#414471 - 18.02.08 15:48
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Uli]
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Meiner Erfahrung nach hat es wenig Sinn, Gepäck unter 5 kg in Packtaschen zu transportieren Wieso? Einach deshalb, weil das Systemgewicht (Träger + Taschen) dann schon fast die Hälfte des zu transportierenden Gewichts ausmacht. Natürlich ist es bei der Fahrt zur Arbeit egal - aber bei einer flotten 3-Tages-RR-Tour sind 1,5 kg auf oder ab schon spürbar. Auch zur Klarstellung : ich hab nichts gegen Packtaschen, ich hab ja selber vier Ortliebs - nur sind sie für mich halt (je nach Vorhaben) eine Möglichkeit des Gepacktransports, der Rucksack eine andere. Bis jetzt habe ich noch auf keiner meiner Reisen das Gefühl gehabt, etwas Wichtiges nicht dabei gehabt zu haben - ich war aber auch noch nicht in Extremregionen mit großer Hitze oder Kälte ohne touristischer Infrastruktur, da schauts mit dem Gepäckgewicht natürlich anders aus. Gruß aus Wien - Gerold
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#414478 - 18.02.08 16:04
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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Einach deshalb, weil das Systemgewicht (Träger + Taschen) dann schon fast die Hälfte des zu transportierenden Gewichts ausmacht. Jetzt übertreibst Du aber gewaltig. Hast Du Deinen Gepäckträger aus Baustahl zurechtgebogen? Nehmen wir den Tubus Cargo: 610 g Masse Dazu eine Ortlieb Backroller Plus: 775 g Masse (jeweils Herstellerangaben). Das macht zusammen 1385 g. Viel sparst Du da mit einem Rucksack wohl nicht ein. Aber jeder wie er mag. Ich zumindest (und offensichtlich viele andere auch) mag keinen Rucksack auf dem Rücken beim Radeln.
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#414485 - 18.02.08 16:21
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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Da kann ich mich Thomas nur anschließen! Mich stört ein Rucksack auch immer. Vor allen dingen wenn da schwere oder sperrige Sachen drin sind (beule im Rücken). Außerdem hat man im Sommer immer einen extrem verschwizten Rücken wenn man mit Rucksack fährt. Das ist zumindest meine Meinung. Soll jeder machen was er will!
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#414501 - 18.02.08 16:45
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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abwesend
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Hi,
montiere Dir einen Gepäckträger und such Dir ein Ziel in 50 km Entfernung. Pack ein, was Du meinst zu brauchen (Getränke, Essen, Regenkleidung, etc.). Das kannst Du auch eine Sporttasche packen (oder Rucksack und kein Gepäckträger) und fahr los.
Fertig ist die erste Tagestour.
Gruß Thomas
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#414503 - 18.02.08 16:50
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Thomas S]
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Nehmen wir den Tubus Cargo: 610 g Masse Dazu eine Ortlieb Backroller Plus: 775 g Masse (jeweils Herstellerangaben).
Das macht zusammen 1385 g.
Also lt. Ortlieb HP wiegen zB die Bike-Packer-Plus 1950 g (pro Paar) - aber ihr werdet doch nicht mit einer Tasche fahren, oder ? (ich habs noch nicht ausprobiert, stelle ich mir aber seltsam vor, wenn auf einer Seite 5 kg Gewicht hängen und auf der anderen nichts). Ein kleiner Deuter-Rucksack (mit dem man 5 kg transportieren könnte) wiegt so zwischen 600 und 700 g - so falsch ist meine Rechnung nicht. Wenn euch das Fahren mit Rucksack wirklich so unangenehm ist, sind die Packtaschen natürlich die bessere Lösung - ich will nicht an Rückenproblemen schuld sein.... Gruß Gerold
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#414505 - 18.02.08 16:56
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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abwesend
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Hallo
Ich fahre öfter mal nur mit einer Tasche (mit ca. 3-6kg). Das ist eigentlich kein Problem. Nach wenigen Metern hat man sich dran gewöhnt.
Gruß Tim
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#414522 - 18.02.08 17:37
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Basil]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo und Willkommen, einen Rucksack finde ich persönlich auch ziemlich blöde. Erstens schwitz man darunter wie nen Waldesel und zweitens - und das ist das wichtigste - ist der Schwerpunkt der für ein sicheres Fahren eigentlich so weit wie möglich unten sein sollte, hiermit wieder ein wenig nach oben gerückt. Ich weiß worum es da geht, ich habe in 25 Jahren Motorradfahren so manche Tour gemacht und je zentraler das Gepäck hängt, desto besser. Für eine Tagestour hänge ich mir meißt einen meiner Backroller - Taschchen hinten an den Träger, für vorne tuts dann eine Lenkertasche für den nötigen Kleinkram wie etwas Werkzeug (was ich nie brauche ) Handy, Geldbörse etc. Mehr muss man nicht haben. Sollte es mal eine längere Tour werden - man nimmt immer zuviel mit! Immer. Je weniger man mitschleppt, desto weniger musst Du durch die Weltgeschichte transportieren. Auch das ist zu bedenken- und je weinger du durch die Gegend kutschierst, desto steiler kann der Berg werden - naja - ungefähr jedenfalls. Ansonsten - fahren, fahren fahren und nochmals fahren
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Nicht immer online... auch mal offline | |
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#414535 - 18.02.08 18:37
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Falk]
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Natürlich ist ein Alpencross eine Radreise, denn man ist mit dem Rad mehrere Tage unterwegs! Einen Rucksack braucht man da aber nicht unbedingt. Ich bin inzwischen sehr viele Alpencrossstecken gefahren und nehme nur beim Schieben eine der Taschen mit dem Ortlieb-Rucksackadapter auf den Rücken. Ansonsten sind die Taschen natürlich am Rad, selbst ein leichter Rucksack führt zu unangenehmen schwitzen. Bergab ist der Gepäckschwerpunkt mit Packtaschen viel besser als mit Rucksack. Allerdings habe ich auch immer Zeltausrüstung dabei, da bräuchte man schon einen großen Rucksack.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#414538 - 18.02.08 18:38
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: Gegenwind]
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Beiträge: 866
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Hallo und Willkommen, einen Rucksack finde ich persönlich auch ziemlich blöde.
genau, das meine ich auch. Mein persönliches Schlüsselerlebnis: ich bin zur Schule immer mit Schultasche auf dem Gepäckträger gefahren. (Warum soll ich tragen, wenn das Rad mich trägt?) Einmal war der Gepäckträger defekt, und der Ranzen auf meinem Rücken. Was ich sofort sehr unangenehm gemerkt habe: Durch den Ranzen waren die Hebelverhältnisse am Oberschenkel völlig anders, ich konnte nicht so gut und entspannt treten, weil ich noch den Ranzen ausbalanzieren musste. Der zog mich nach hinten. Das war vor 35 Jahren, aber für mich prägend. Seit dem kommt jedes Gepäckstück ans Fahrrad und (außer Bauchtasche) nichts an den Mann. mfg michiq_de
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#414543 - 18.02.08 18:50
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: gerold]
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Beiträge: 1.341
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Gerold,
ich fahre alltäglich meist mit einer Gepäcktasche (reicht ja locker für Tagestouren oder den kleineren Einkauf) und finde das auch völlig unproblematisch vom Fahrgefühl her. Und um Längen besser, als das Gewicht mittig, aber höher auf dem Gepäckträger zu haben.
Mit Rucksack würde ich ohne Not niemals fahren, ich find es sehr unbequem. Aber viele haben damit ja kein Problem.
Grüße, Christiane
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#414555 - 18.02.08 19:08
Re: Neuling sucht Tipps und Hilfe für Radtouren
[Re: HyS]
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abwesend
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Bergab ist der Gepäckschwerpunkt mit Packtaschen viel besser als mit Rucksack. Allerdings habe ich auch immer Zeltausrüstung dabei, da bräuchte man schon einen großen Rucksack.
Bist Du da Dir sicher???? Ich meine den Schwerpunkt. Ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht, vor allem Berg runter. Ansonsten ist bei mir das Zelt immer im Rucksack, ich habe gar keinen Gepäckträger MIlle
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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