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#395499 - 12.12.07 21:20
Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
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Hallo, bald gehts los bei uns und es gibt noch einige offene Fragen. Wir wollen auch mit Dias fotografieren und es stellt sich die Frage nach Entwicklung und Versand. Was würdet ihr raten: unentwickelt nach Hause schicken und dort entwickeln lassen? Wenn möglich, entwickeln lassen und entwickelte Filme nach Hause schicken? Die Frage tauchte hier 2003 schon mal auf, vielleicht gibt es was Neues oder jemand hat Erfahrungen gemacht, zum Beispiel damit, dass die Filme durch Durchleuchten zerstört wurden oder massenhaft verloren gingen... das Risiko für letzteres ist natürlich immer da, wenn man die Dinger aus der Hand gibt.
Ich freu mich über Antworten Daniela
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#395508 - 12.12.07 21:41
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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Moin Daniela,
bei mir werden die Filme grundsaetzlich im Heimatland des Reisenden entwickelt. Die Qualitaet im Verhaeltnis zum Preisniveau ist einer der beiden Vorteile, die Deutschland bietet. Welchen Filmtyp verwendet Ihr? Einen 220er kannst fast nirgendwo auf diesem Planeten entwickeln lassen. Beim 120er wirds auch schon schwierig, und den 135er kannst mit Ach und Krach in wenigen Staedten Suedamerikas entwickeln lassen. Versuchs mal in Zentralasien, da kriegst meist nicht mal Umkehrfilme... Auf verschiedenen Reisen hatte ich bisher meist zwischen 20 und 120 Roellchen dabei, und die haben praktisch ausnahmslos den Weg hier zum Bruninger gefunden. Ein Film wiegt etwa 30 Gramm, kannst also ueber 30 Stueck mitfuehren, bis Du ein Kilogramm beisammen hast. Abhaengig von Deinen Fotografierpraeferenzen sparst lieber am langen Teleobjektiv. Dies ist vergleichsweise schwer und voluminoes und wird - meist - selten eingesetzt. Auch beim Stativ lassen sich rasch einige Kilogramm einsparen, so dass Du die Filme einige Monate sammeln kannst. Und irgendwann musst/willst Du doch mal kurz heim, oder Dir bringt wer was, dann lassen sich auch die Filme mitgeben. Allerdings hat diese Sammelmethode einen gravierenden Nachteil: wenn an Deiner Kamera z.B. der Verschluss nimmer sauber oeffnet, hast u.U. von einigen Wochen/Monaten keine brauchbaren Aufnahmen.
Viele Gruesse, roland.
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Geändert von amucante (12.12.07 21:43) |
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#395518 - 12.12.07 22:10
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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Hallo Daniela, fahrt Ihr in ein warmes Land? Dann würde ich den immer noch erhältlichen Kodachrome (auch wenn er teuer ist) vorziehen. Und die belichteten Filme von Zeit zu Zeit heimschicken. Nicht auf Labors irgendwo einlassen. Wenn Euch der Kodachrome zu teuer ist, nehmt normale E-6 Filme und schickt auch die heim. Durchleuchtungen überstehen heutige Filme normalerweise unbeschadet. Falls das Reiseland nicht so warm ist und Eure Reise nicht länger als 8 Wochen dauert: Unentwickelt wieder mit heimnehmen. Wohin fahrt Ihr denn? Gruß, Ralph
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#395523 - 12.12.07 22:14
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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Gegen »nach Hause schicken« spricht die Tatsache, dass belichtetes Filmmaterial bis zur Entwicklung nicht lange liegen sollte, weil es dabei wirklich nicht besser wird, und dass die Terrorjäger einen gewissen Hass auf unverarbeitetes Filmmaterial entwickelt haben, oder besser, sie haben ihn als Erbe der Ost-West-Konfrontation behalten und seitdem gut gepflegt. Unersetzliches Filmmaterial ist jedenfalls eine der Sachen, die auf dem Postweg am häufigsten verlorengehen. Fragt doch mal bei Kodak und Fuji an, wo auf Euerer Strecke Umkehrlabors liegen. Ein paar sollte es auch in abgelegeneren weltgegenden geben. Rollfil können wesentlich weniger Fotolabore verarbeiten, das stimmt auch hier in Deutchland. Nur Kodachrom ist noch seltener.
Falk, SchwLAbt
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#395533 - 12.12.07 22:30
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: Dipping]
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Moin, die Einstellung der Kodakchromefilme war AFAIK von Kodak zumindest angekündigt. Ob es noch Filme aus Lagerbeständen gibt und wielange Kodak noch Laborservice dafür anbietet ,müßte man erfragen. Verschicken ist dann eh unumgänglich. Es gab wohl ww nur noch drei Kodaklabore, die den entwickeln könnten (1x Schweiz und 2x USA). Unbestritten ein sehr guter Film aber ein totes System . Ich würde auch mal bei Kodak und Fujifilm erfragen, ob es an der Reiseroute zertifizierte Profilabore gibt. Sonst die Filme sammeln und immer mal so 10 -20 Stück mit fedex, ups etc. nach Hause schicken. Und ausreichend filme mitnehmen. selbst in Deutschland ist ja die Versorgung mit Diafilmen außerhalb von Medienstädten im "Fachhandel vor Ort" nicht mehr gesichert. Im Rest der Welt ist es sicher nicht einfacher und auf gar keinen Fall billiger an Diafilme zu kommen. Gruzß Robert
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#395547 - 12.12.07 23:42
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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Nochwas, derzeit ist es besser, Fujichrom zu verwenden. Ektachrom hat derzeit massive Schärfeprovbleme. Ich dachte schon, ich hätte keine Ruhe beim auslösen mehr oder die Kameras wären am Ende. Seltsamerweise bemerke ich neuerdings bei Negativfilmen bessere Schärfeleistungen. Eigentlich ist das physikalisch unmöglich. Fujichrom ist zumindest qualitativ stabiler. @flying Dutchman, sag mal was zur Empfindlichkeit. 24DIN-Umkehrfilme (neudeutsch 200ASA) scheinen von der Körnigkeit abgerüstete 27er zu sein, das macht sie weniger empfehlenswert (zumindest, wenn mein Eindruck nicht täuscht).
Falk
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#395655 - 13.12.07 13:03
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: Falk]
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Ektachrom hat derzeit massive Schärfeprobleme.
Moin Falk, der hier (E 100 G) ebenso? Ist zu meinem Lieblingsfilm avanciert, seit AGFA den RSX eingestellt hat. Hab allerdings noch ein Fach im Kuehlschrank voll mit dem guten alten deutschen Produkt :-) Viele Gruesse, roland.
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#395752 - 13.12.07 17:45
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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Hallo Daniela,
meine längste Auslandsreise betrug 4 Monate in Neuseeland. Ich hatte 25 Filme mit, sie haben gereicht. Die Filme habe ich bis zum Ende der Reise nicht aus der Hand gegeben, so schwer und unhandlich sind sie nun auch wieder nicht. Problematisch wird es sicher, wenn Du sehr viel fotografierst, oder sehr lange verreist. Meine Methode hat sich zumindest auf dieser Reise bewährt. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Deutschland in Sachen Diafilm noch recht erfreulich aufgestellt ist. In anderen Ländern kann es schon mal schwer und auch sehr teuer werden, die zu kaufen. Das Risiko beim Durchleuchten ist sehr gering.
Gruß Peter
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#395826 - 13.12.07 21:26
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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Hallo, abgesehen von der Frage welcher Film, das überlasse ich anderen: ein Freund hat auf seiner Reise von Marburg nach Kapstadt seine Filme Personen mitgegeben, die wieder nach Deutschland geflogen sind. Zu diesem Zweck hatte er vorfrankierte Umschläge mit dabei und er hat keinen Film verloren; vielleicht hatte er einfach auch nur Glück. Zentralasien und Post ist nicht wirklch verlässlich, Postkarten brauch von dort schon mal 2 Monate und ich wäre nicht so glücklich, wenn ich so lange nichts hören würde.
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Geändert von markusbc (13.12.07 21:27) |
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#395845 - 13.12.07 22:14
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: amucante]
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der hier (E 100 G) ebenso? Ist zu meinem Lieblingsfilm avanciert Schwer zu sagen. Diese »Profi-Emulsionen« bekommt man im Handel kaum, und wenn, dann zu Apothekenpreisen. Ich hatte nur einen derartigen Film, der hat einfach funktioniert. Das Nachlassen der Qualität ist mir aufgefallen, als ich Negativfilme kaufen musste, weil nichts anderes zu bekommen war. Beim Scannen (sehr gut zur Schärfebeurteilung) war diese Emulsion richtig knackscharf. Normalerweise müsste Umkehrfilm schärfer zeichnen, schon, weil die großen Silbersalzkristalle das Bild nicht bilden - sondern die kleinen, die bei der Belichtung nicht aktiviert werden. Dazu passt, dass Kodak vor ein paar Jahren angekündigt hatte, seine Entwicklungsaktivitäten auf die Pixelfotografie zu konzentrieren. Dass die Fertigungsqualität leiden würde, hätte eigentlich nicht passieren sollen. Unverständlich ist, dass die Pixelfotografie derzeit dem Umkehrfilm den gar auszumachen scheint, obwohl genau die keinen Ersatz darstellt. Negativmaterial gibt es unverändert, da wird auch weiterentwickelt. Auch Agfachrom hat zum Ende absolut nachgelassen, grauenhafte Farben und richtig verwaschene Konturen. Nochwas, kennst du eine Quelle, aus der 220er Rollfilm sprudelt, natürlich als Umkehrfilm? Ich hatte noch nicht einen, und dass, obwohl die Anzahl der für Farbaufnahmen eingesetzten Kameras mit rotem Guckfenster für den Transport bei inzwischen Null liegen dürfte. Falk, SchwLAbt
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#395852 - 13.12.07 22:27
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: Falk]
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der hier (E 100 G) ebenso? Ist zu meinem Lieblingsfilm avanciert Schwer zu sagen. Diese »Profi-Emulsionen« bekommt man im Handel kaum, und wenn, dann zu Apothekenpreisen. Ich hatte nur einen derartigen Film, der hat einfach funktioniert. Das Nachlassen der Qualität ist mir aufgefallen, als ich Negativfilme kaufen musste, weil nichts anderes zu bekommen war. Beim Scannen (sehr gut zur Schärfebeurteilung) war diese Emulsion richtig knackscharf. Normalerweise müsste Umkehrfilm schärfer zeichnen, schon, weil die großen Silbersalzkristalle das Bild nicht bilden - sondern die kleinen, die bei der Belichtung nicht aktiviert werden. Dazu passt, dass Kodak vor ein paar Jahren angekündigt hatte, seine Entwicklungsaktivitäten auf die Pixelfotografie zu konzentrieren. Dass die Fertigungsqualität leiden würde, hätte eigentlich nicht passieren sollen. Unverständlich ist, dass die Pixelfotografie derzeit dem Umkehrfilm den gar auszumachen scheint, obwohl genau die keinen Ersatz darstellt. Negativmaterial gibt es unverändert, da wird auch weiterentwickelt. Auch Agfachrom hat zum Ende absolut nachgelassen, grauenhafte Farben und richtig verwaschene Konturen. Nochwas, kennst du eine Quelle, aus der 220er Rollfilm sprudelt, natürlich als Umkehrfilm? Ich hatte noch nicht einen, und dass, obwohl die Anzahl der für Farbaufnahmen eingesetzten Kameras mit rotem Guckfenster für den Transport bei inzwischen Null liegen dürfte. Falk, SchwLAbt 220 gab es ja vor 10 Jahren schon fast nicht mehr, ebensowenig 220er Magazine, eigntlich unverständlich. Aber die Hassis und Rollis und Mamyis werden eben kaum offstudio eingesetzt. Bei deinen Vorlieben ist ein Hinweis auf fernöstliches Material wahrscheinlich kritisch, aber für mich gab und gibt es nur drei Diafilmhersteller: Fuji, Fuji und Fuji. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#395855 - 13.12.07 22:33
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: Falk]
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Falk, fuer 220er brauchst bei den meisten Kameras spezielle Magazine, da er kein Papier auf der Rueckseite hat. Bei der Mamiya 6 und 7 sowie den Zweiaeugigen drehst die Andruckplatte und dann geht er. In Muenchen haben wir den Dinkel, der ein brauchbares Sortiment an 220ern fuehrt. Kriegst da auch in kleinen Mengen. Alternativ lassen sich diese Filme auch direkt vom grossen Bruder uebern Teich schicken, ist meist billiger als hierzulande, trotz Luftpost und Zoll und Steuern. Auch in Tokyo gibt es den 220er, allerdings meist in gruener Verpackung, zu akzeptablen Preisen. Sakuraya ist ein gutsortierter Haendler dort. Deine AGFA-Erfahrungen habe ich nicht gemacht, im Gegenteil. Ich verwendete ausschliesslich den RSX/RAX II mit 100 ASA, und die Farben waren so ausgeglichen, neutral und natuerlich wie bei fast keinem anderen Film. Bei mir war es auf Fotos mit viel weiss und grau sowie mit Hauttoenen aufgefallen. Der E 100 S damals kam dem RSX nahe, dazu war seine Schaerfe wesentlich groesser. Doch leider sind die E-Filme hierzulande unverhaeltnismaessig teurer als die Amateurserien. Liegt vielleicht an den geringeren Mengen, die verkauft werden? Viele Gruesse, roland.
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Off-topic
#395865 - 13.12.07 23:13
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: amucante]
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Die gute alte Pentacon Six verträgt selbstverständlich 220er Filme, sonst hätte ich dafür kein Geld ausgegeben. Nur muss man nach dem zwölften Schuss die Auslösesperre rausnehmen. Das ist aber auch beim 120er Film nötig, immerhin reicht auch der für 13 Bilder. @iassu, inzwischen hast Du mit Deinnen drei Herstellern recht. Mit Vorlieben hat das nichts zu tun, Kodak hatte einfach die bessere Farbwiedergabe. Scharfzeichnung ist aber viel wichtiger. Nur wegen ein paar Filmen nach Tokio zu klappern, das ist allerdings ein bisschen aufwändig.
Falk, SchwLAbt
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#395964 - 14.12.07 11:20
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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Hallo Daniela,
Bin auch gerade Richtung Asien unterwegs und hab fotografiere neben Digital auch mit Dia's - werde zwar oft belaechelt zwei Spiegelreflex mitzuschleppen aber das ist Ansichtssache, andere schleppen wieder einen laptop mit. Habe in den letzten 5 Monaten 13 Filme verschossen und zur Zeit habe ich nur einen Vollen bei mir - die anderen vollen haben mir andere Reisende aus irgendwo in Europa nachhause genommen und von zb. Frankreich, Deutschland, Schweiz... nach Oesterreich geschickt - bis dato sind alle angekommen und die wenigstens haben selbst die Portokosten angenommen, ein Bierchen am Abend reicht da schon. Guter Tip sind auch die Pensionistengruppen die sind meistens ganz heiss darauf ein Foto von dir zu machen dass sie zuhause was zu erzaehlen haben was es da verrueckte gibt die mitn Radl durch die Welt fahren, die sind normalerweise total happy dir irgendwie zu helfen... Ihr solltet aber unbedingt bedenken dass es nach der Tuerkei keine Diafilme mehr gibt - im Iran findest du welche die 2005 abgelaufen sind bzw. 2003 (wo dann mit Bleistift aus der 3 eine 8 gemacht wird.....). Hab von anderen Reisenden gehoert dass das erste Land mit ordentlichen Diafilmen erst wieder Ostchina und Thailand ist. In Indien findet man angeblich (kanns auch nur nachsagen) auch nur abgelaufenes Zeug. ok dann, falls du noch fragen hast - jedweder natur - einfach melden ! lg aus esfahan Christian
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#396048 - 14.12.07 15:07
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: silkroad]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Ihr alle,
merci für die vielen Antworten und danke dir, Christian, für deine Erfahrung. Wir wollen ja eine recht ähnlich Tour machen, nach Asien über Balkan/Türkei/Iran/ Zentralasien. Rentner sind eine gute Idee! Ich denke, wir werden das wohl so ähnlich machen. Vielleicht melde ich mich mit Fragen noch mal.
Viele grüße Daniela
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#396051 - 14.12.07 15:32
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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In Bishkek kannst hier versuchen, Nachschub zu bekommen. Kleiner Profifotoladen hinter den Arkaden, hat u.U. hochwertige Kodakumkehrfilme im Kuehlschrank(!), allerdings nicht im Gros. Viele Gruesse, roland.
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#396084 - 14.12.07 17:31
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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hallo daniela, bei fragen am besten per mail melden, schau oefters ins mail als ins forum: transasia@gmx.atkeine scheue - mir haben auch schon viele andere radler weitergeholfen. lg Christian
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#396192 - 15.12.07 06:00
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: silkroad]
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In Indien findet man angeblich (kanns auch nur nachsagen) auch nur abgelaufenes Zeug. Wir haben im Vorjahr (oder war es vor zwei Jahren?) die letzten Diafilme in Shillong, NO Indien, aufgekauft. Die waren knapp nicht abgelaufen und wir bekamen sie zum Sonderpreis.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#396289 - 15.12.07 14:18
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: silkroad]
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Ihr solltet aber unbedingt bedenken dass es nach der Tuerkei keine Diafilme mehr gibt - im Iran findest du welche die 2005 abgelaufen sind bzw. 2003 (wo dann mit Bleistift aus der 3 eine 8 gemacht wird.....). Hab von anderen Reisenden gehoert dass das erste Land mit ordentlichen Diafilmen erst wieder Ostchina und Thailand ist. In Indien findet man angeblich (kanns auch nur nachsagen) auch nur abgelaufenes Zeug. 2003 konnte man in Lhasa und Kathmandu noch gute und nicht abgelaufende Diafilme finden. Die wurden vor allem an Touristen verkauft und ich denke die Lage wird sich erheblich verschlechtern, weil so viele mit Digitalkameras unterwegs sind. Meine Diafilme habe ich alle vor Ort entwickeln lassen und dann nach Hause geschickt.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#396293 - 15.12.07 14:40
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: HyS]
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Meine Diafilme habe ich alle vor Ort entwickeln lassen und dann nach Hause geschickt.
Die Entwicklungslabors im außereuropäischen Ausland sind viel besser als ihr Ruf. Ich habe ungefähr 100 Dia-Filme weltweit entwickeln lassen und alle waren einwandfrei! Anschließend wurden sie ungerahmt per Post nach Hause geschickt sowohl als Normalpost als auch per Einschreiben und kein Film ging verloren! Bernd
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#396357 - 15.12.07 17:21
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: HyS]
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sollte mich mal konkretisieren - habe nach Istanbul keine Diafilme mehr gefunden, in Georgien nur abgelaufene, in Armenien gar keine und hier in Esfahan, Iran wie bereits geschrieben auch nur abgelaufene. Mir haben sie hier erklaert dass der Iran seit 2005 keine mehr importiert und wenn man sie nichtmal hier in Esfahan in der No.1 Touristenstadt und in Teheran bekommt dann denke ich mal nirgends. Das von den anderen laendern weiss ich auch nur von anderen Touristen, ich hab mir jetzt mal 15 neue Filme schicken lassen, das reicht schon wieder mal fuer ein halbes Jahr, soviel fotografiere ich nicht mit Dia !
lg Christian
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Off-topic
#400028 - 01.01.08 17:27
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: Flying Dutchman]
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die Einstellung der Kodakchromefilme war AFAIK von Kodak zumindest angekündigt. Ob es noch Filme aus Lagerbeständen gibt und wielange Kodak noch Laborservice dafür anbietet ,müßte man erfragen. (...) Es gab wohl ww nur noch drei Kodaklabore, die den entwickeln könnten (1x Schweiz und 2x USA).
Kodakchrome-Filme werden aktuell noch gemacht. Das Labor in der Schweiz gibt es aber schon länger nicht mehr. Die Filme werden jetzt alle in die USA (Kansas) geschickt: Kodachrome. Es wird zwar auf der besagten Seite behauptet, für den Kunden entstünden dadurch keine Zusatzkosten. Bei der Entwicklung selbst nicht, jedoch sind die Filme seither massiv teurer geworden. Ich bin auf Fujichrome umgestiegen. Habe jedoch seit diesem Jahr Mühe, sie ohne Vorbestellung im Fotogeschäft zu bekommen (zumindest den Velvia). Und habe mich dieses Jahr ziemlich geärgert über das Theater, wenn ich (vergrösserte) Abzüge auf Papier machen lassen will. Was da maschinell farblich verbrochen wird, ist haarsträubend (das Fuji-Grün...). Es bleibt (zumindest in Bern) fast nur noch der Gang ins Profilabor. Trotzdem bleibe ich bei Dia, weil die Klarheit und die Farbtiefe einfach unschlagbar sind. Ausserdem sind projizierte Dias für mich immer noch ein viel schöneres Erlebnis als ein Bildschirmbild. Bettina
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Off-topic
#400051 - 01.01.08 18:51
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: Morgana]
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abwesend
Beiträge: 25.101
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Ich bin auf Fujichrome umgestiegen. Habe jedoch seit diesem Jahr Mühe, sie ohne Vorbestellung im Fotogeschäft zu bekommen (zumindest den Velvia).
Warum läßt du dir sie nicht schicken? Beispiele: www.alles-foto.de oder www.oehling.de Und habe mich dieses Jahr ziemlich geärgert über das Theater, wenn ich (vergrösserte) Abzüge auf Papier machen lassen will. Was da maschinell farblich verbrochen wird, ist haarsträubend (das Fuji-Grün...). Es bleibt (zumindest in Bern) fast nur noch der Gang ins Profilabor
probiers mal bei denen: www.farbglanz.de, nach meiner Erfahrung zuverlässig, ziemlich perfekt, umweltorientiert und preislich angemessen. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#400121 - 02.01.08 00:00
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: gabelstapler1]
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SirAnos
Nicht registriert
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Was für Vorteile bieten die Diafilme gegenüber hochwertiger Digitalfotografie um diese Nachteile in kauf zu nehmen?
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#400126 - 02.01.08 07:28
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.393
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Hallo Holger, ein sauber projiziertes Dia ist ein Vergnügen für das Auge, was man von den meisten Beamer-Projektionen nicht behaupten kann. Digitalisieren und bearbeiten kann man ein Dia auch. Aber es kostet halt mehr. Einen goldenen Weg gibt es da nicht. Gruß Ralph
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#400140 - 02.01.08 08:43
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 25.101
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Und auch die Tatsache, daß man etwas Reales in der Hand hat. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#400168 - 02.01.08 10:03
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: iassu]
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Hallo Andreas, Und auch die Tatsache, daß man etwas Reales in der Hand hat. Das sehe ich anders. Ein Vorteil von digitalen Fotos ist, dass man mehrere, identische Kopien anfertigen kann und dass die Qualität bei der Lagerung nicht schlechter wird. Gruß Andreas
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#400234 - 02.01.08 17:55
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: Andreas]
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SirAnos
Nicht registriert
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Also kann man quasi aus einem Dia auch gleichzeitig ein hochqualitatives Digitalfoto machen und hat dann aber noch das Originaldia zum Projezieren? Das ist natürlich nachvollziehbar, mir war vorher nicht ganz klar wozu der Aufwand. Wieder was gelernt
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#400235 - 02.01.08 18:05
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.933
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Hallo Holger,
ich sehe folgende Vorteile:
- auf langen Reisen ist man unabhängig vom Strom, Digitalkameras müssen meines Wissens häufig nachgeladen werden.
- man muß sich nicht mit dem Verdacht eines nachbearbeiteten Bildes herumärgern, das Bild ist zweifelsfrei so geschossen worden (mancher sieht das als Nachteil - hier fängt dann der Glaubenskrieg an!)
man kann es per Projektor an die Wand werfen, ist nicht von teuren, qualtitativ mäßigen Beamern abhängig, man verschleißt beim Bilder gucken keine irrsinnig teure Lampe.
Für Computermuffel ist die Langzeitarchivierung simpel, man ärgert sich nicht mit ständig wechselnden Speichermedien herum. Eine Sicherungskopie entfällt.
Gute Analogkameras sind m. E. einfacher zu bedienen als digitale, weil die z. T. irsinnig hohe Zahl von Belichtungsprogrammen und sonstiger Firlefanz entfällt.
Bei einigen Digitalkameras ist der Sucher ein schlechter Witz und praktisch nicht nutzbar. Das Display ist bei schlechter Sonneneinstrahlung schlecht zu sehen. Bei analogen gibt es nur einen vernünftigen Sucher.
Urlaubsbilder auf dem Pc gucken finde ich persönlich ätzend. Bei einer Diaschau sind Themenwechsel praktisch ausgeschlossen, es dreht sich nur um die Bilder. Die vermittelten Eindrücke empfinde ich als intensiver.
Folgende Nachteile nerven mich:
- Verwerfungen durch die heiße Projektorlampe, die durch den Autofocus relativ langsam ausgeglichen werden.
- Verstaubte bzw. anderweitig verdreckte Dias, durch die Vergrößerung sieht ein solches Bild wirklich übel aus, eine Reinigung von vielen Dias ist aufwändig.
- Die Lichtempfindlichkeit ist durch den Film vorgegeben, man braucht öfter ein Stativ als mit der Digitalkamera. Qualitativ ist die Digitalkamera inzwischen gleichwertig, möglicherweise schon überlegen.
Dennoch überwiegen für mich die Vorteile der Diafotografie, auch mit Sicht auf die Tatsache, dass ich die entsprechenden Anschaffungen wie Leinwand, Projektor und Kamera bereits getätigt habe und nicht bereit bin, mich auf ständig wechselnde Medien und regelmäßige Neuanschaffungen einzulassen, wie sie bei der Schnellebigkeit der Digitalfotografie unausweichlich sind.
Gruß Peter
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#400238 - 02.01.08 18:10
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise?
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 34.232
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Also kann man quasi aus einem Dia auch gleichzeitig ein hochqualitatives Digitalfoto machen und hat dann aber noch das Originaldia zum Projezieren? Genauso ist das, allerdings nur mit einem vernünftigem Scanner, der dann kein Flachbettscanner sein sollte und - ganz wichtig - automatische Mutzelentfernung beherrscht. Sonst ist der Arbeitsaufwand irrsinnig hoch. @Peter, gegen das stümperhafte Schärfespringen kennt der halbwegs fähige Fotofreund ein einfaches Mittel: Rahmen mit Glas. Nebenvorteil: heumfummelnde Finger haben keine Chance, sich auf der Gelatineschicht zu verewigen. Falk, SchwLAbt
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Geändert von falk (02.01.08 18:14) |
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