Hallo!
Mal paar Fragen an die Starktreterfraktion unter den Benutzern gefederter Hinterbauten, in welchen eine Rohloff ihren Dienst tut:
Wie wirken sich wirklich kräftige Antritte bzw. hohe Kurbeldrehzahlen auf die Schwinge aus? Baut die Nabe über ihre Drehmomentstütze je nach Gang ein Aufricht- bzw. Runterdrückmoment auf die Schwingeauf? Wenn ja, wie spürt man das? Oder ist das vernachlässigbar?
Hintergrund zu dieser Frage: Für ein vollgefedertes Reise-/Rennliege-Tandem bin ich bei der Antriebskonzeption und da trug man mir diesen spezifische Rohloff-Sachverhalt zu.
Neugierige Grüße!
Uwe
Hallo Uwe,
Ein Stützmoment, welches abgefangen werden muß ist nicht rohlofftypisch, sondern bei allen Getriebenaben vorhanden. Je gößer die Übersetzung, desto größer das Stützmoment. Also in jedem Getriebegang anders. Sonderfall, der direkte Gang. Hier entsteht kein Stützmoment (Bei Rohloff der elfte). Außerdem ist das Stützmoment natürlich abhängig von der eingeleiteten Drehkraft.
Beispiel:
Stützmoment in % des Kurbeldrehmoments bei Kettenübersetzung 42/16
im ersten Gang 98% rückwärts drehend
im 11. Gang 0%
im 14. Gang 12% vorwärts drehend
Gruß
Ingo