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#310315 - 13.02.07 08:54
Neuseeland
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Wir wollen im November für 4 Wochen Neuseeland mit dem Rad bereisen und suchen alles an Informationen und Tips.Bitte helft uns! Viele Grüße, Ralf
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#310322 - 13.02.07 09:17
Re: NEUSEELAND
[Re: Schanzenralf]
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Auch wenn es sehr unhöflich klingt: Die Anfrage ist so "global-galaktisch", dass die Chancen auf sinnvolle Antwortbeiträge gering sind. Mein Tipp: Die Suchfunktion oben links im Menu spuckt über 170 Diskussionen mit über 1.000 Beiträgen aus, die das Wort "Neuseeland" beinhalten. Lese die mal durch und frage dann nach Dingen, die Dir immer noch unklar sind. Gruß Uli
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#310323 - 13.02.07 09:23
Re: NEUSEELAND
[Re: Schanzenralf]
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Hallo Ralf, da musst du mal etwas spezifizieren. Wo wollt ihr hin, denn in vier Wochen lohnt sich nur eine Insel, und selbst die ist kaum komplett zu schaffen. Wollt ihr Teilstrecken mit dem Bus/Zug fahren? Wie wollt ihr Übernachten? Willst du Infos zu bestimmten Strecken/Wetter etc? Einiges habe ich auf meiner Homepage geschrieben, www.bike-nz.de , helfe dir gern weiter. PS: da war der Uli etwas schneller
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Geändert von Stephan76 (13.02.07 09:24) |
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#310365 - 13.02.07 12:31
Re: NEUSEELAND
[Re: Stephan76]
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Ihr habt Recht;-( leider sind 4 Wochen Urlaub viel zu kurz..da wir überwiegend auf der Südinsel sein werden(wohl einfach schöner) suchen wir nach Highlights auf der Nordinsel die wir auch mit dem Zug bereisen können...Hat jemand Erfahrungen wie es in Neuseeland mit Mietwagen läuft? Es soll wohl auch Vermieter geben,die ältere Pick ups vermieten(schließlich wollen wir ja nicht auf unsere Räder verzichten)
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#310369 - 13.02.07 12:51
Re: NEUSEELAND
[Re: Schanzenralf]
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Hallo Ralf,
wenn du mich fragst, beschränke dich komplett auf eine Insel, meiner Meinung nach die Südinsel. Dort alleine gibt es so viel zu sehen, da reichen 4 Wochen für die "Standart-Highlights" gerade aus. Und wenn es euch gefällt, man kann ja wiederkommen! Auf der Nordinsel gibt es nur einmal tgl. eine Verbindung Auckland-Wellington bzw. umgekehrt. Da wären mittendrin das Vulkanplateau sehenswert (Tongariro). Aber wie gesagt, nehmt euch nicht zuviel vor.
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#310376 - 13.02.07 13:18
NEUSEELAND - Ältere Autos mieten
[Re: Stephan76]
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Hallo Ralf, ich habe '95 in Hamilton einen gebrauchten Wagen bei "Rent-a-dent" oder "Cost busters" gemietet. Den Wagen konnte ich dann am Flughafen in Aucklang wieder abgeben. Gebrauchtwagenvermietung geht also, Rückgabe am Flughafen nicht immer. http://www.google.co.nz hilft Dir da weiter. Gruß, Arno
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Geändert von 4arno (13.02.07 13:22) |
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#310507 - 13.02.07 20:43
Re: Neuseeland
[Re: Schanzenralf]
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Hallo, wir haben vergangenes Jahr z.B. bei ACE einen Station Wagon in Wellington genommen, beide Räder hinten rein verfrachtet und konnten ihn am Flughafen in Wellington abgeben. Hier ist der Link: es ist nur sehr wichtig, den Station Wagon (Kombi) vorher anzumelden. ACE Rental Cars Viele Grüße Renata
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#310513 - 13.02.07 21:03
Re: Neuseeland
[Re: Schanzenralf]
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Die Nordinsel betreffend gibts einen Tourenbericht auf meiner HP unter www.8ung.at/radreise. Hat mir dort sehr gut gefallen, Südinsel soll noch schöner sein.... Viel Spass dort !
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#310543 - 13.02.07 22:37
Re: Neuseeland
[Re: Schanzenralf]
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Hallo Schanzenralf,
ich war letztes jahr 4 Monate mit dem Rad dort - es hat nicht gereicht. In 4 Wochen die schönsten Sachen, auch nur der Südinsel mit dem Fahrrad zu sehen, ist ausgeschlossen. Die schönsten Sachen mußt du erlaufen. Insofern lohnt es sich, darüber nachzudenken, das Fahrrad zu Hause zu lassen und mit Bus oder Gebrauchtwagen zu reisen.
Mir gefielen die folgenden Ziele: Heaphy - Track (3-4 tageswanderung), Abel - Tasman - Track (3 - 4 Tageswanderung) Pupu Springs (grösste Süsswasserquelle der Welt), Avalanche Peak - Crow Hut (2 Tageswanderung am Arthurs Pass), Lewis Pass, hier gibt es garantiert schöne Wandertouren, wir haben sie leider nicht gemacht)Roys Peak (leichte, kurze Tageswanderung bei Wanaka), die gesamten Catlins und die gesamte Westküste. Ich beziehe mich nur auf die Südinsel, die Nordinsel ist meiner Auffassung nach auch mit Auto nicht in 4 Wochen mitzumachen.
Der Routburn - Track wäre bestimmt sehr sehenswert gewesen, aber es war alles ausgebucht als wir kamen. Ein weiterer Vorteil des Autos: du kannst die Wanderungen vorbuchen und verbindlich sagen, wann du startest. Mit Rad ist das sehr schwierig. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist immer möglich, in kleinen abgelegenen Orten aber unverschämt teuer, Proviant am Rad ist begrenzt und reicht dann oft nicht für die Wandertouren! Zudem sind Strassen oft eng und Autofahrer zwar sehr freundlich aber extrem rücksichtslos (Vorsicht besonders vor LKW!)
Ich hoffe, ich konnte ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen.
Tschau der Peter
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#310661 - 14.02.07 15:27
Re: Neuseeland
[Re: Peter Lpz]
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So, dazu muss ich nun doch auch was loswerden.
Vor 2 Jahren waren wir 8 Monate unterwegs in Australien und Neuseeland. Nach viel Autofahren in Australien und noch einem Monat auf der Nordinsel von Neuseeland, haben wir beschlossen, dass etwas ändern muss... Also haben wir in Nelson, auf der Südinsel von NZ zwei Tourenvelos gemietet. Wir hatten das noch nie zuvor gemacht, wir waren nicht besonders traininert und hatten keine Ahnung was uns erwartet.
Wir haben uns Pedallers Paradise und eine Kiwi-Map gekauft und sind losgeradelt. Von Nelson an die Westküste und runter bis Invercargill, dann rüber an die Ostküste, im Landesinnern rauf, nochmals rüber zum Arthur's Pass und letztendlich nach Christchurch. Wir wurden immer freundlich behandelt und haben viele nette Leute kennengelernt. Auch wenn wir vor den Autofahrern gewarnt wurden (Raser, schmale Strassen etc.), war's nie ein Problem. Das ist nicht schlimmer als in Europa... Im Gegenteil, auf der Südinsel gibt's nicht soviel Verkehr.
Wir waren gesamthaft 40 Tage unterwegs. Wir sind wohl 3 oder 4 Tage geradelt und haben dann einen Ruhetag eingelegt. Wenn wir irgendwohin wollten, haben wir uns einfach ein Auto gemietet (ACE ist besonders zu empfehlen). Z.B. sind wir von Invercargill aus mit dem Auto in den Milford Sound gefahren und hatten die Velos währenddessen beim Autovermieter deponiert. Wir waren auch einmal mit dem Bus unterwegs, da es dermassen geregnet hatte... Kein Problem. Die (zugegeben) tollen Wanderungen mussten wir sein lassen. Wir haben uns für das Fahrrad entschieden, nicht für Trekking.
Fazit: Es war wahrscheinlich der schönste Teil unserer Ferien! Ich würde es wieder tun. Jederzeit. Ich finde Ihr solltet Euch nicht zuviele Gedanken machen darüber. Wenn Euch das reizt, dann tut es einfach. Entscheidet Euch für eine Insel, plant eine grobe Route und dann viel Spass!
Wenn Du Fragen hast, kannst Du mich jederzeit anmailen.
Gruss aus der Schweiz
Roger
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...zuwenig auf dem Rad... | |
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#310706 - 14.02.07 17:56
Re: Neuseeland
[Re: Roger-aus-der-Schweiz]
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Hallo Roger,
ich bin wohl der falsche Ansprechpartner für Deinen Reisebericht. Der ist für Schanzenralf sicher interessanter. Fragen habe ich naturgemäß keine, weil ich schon dort war und so schnell leider nicht mehr hinkomme. Ich gebe zu bedenken, dass er nur 4 Wochen Zeit hat! Da Du die Wandertouren nicht gemacht hast, weißt Du auch nicht, was Dir entgangen ist. Ich rate unbedingt dazu!
Wenn es unbedingt per Fahrrad sein soll, empfehle ich dringend den Heaphy - Track. Man kann in Colingwood das Fahrrad aufgeben und nach Karamea transportieren lassen. So büßt man nicht mal Zeit ein und befindet sich dann direkt an der Westküste. Außerdem hat man den sehr schönen Norden der Südinsel nicht ausgelassen, wie es die meisten tun. (Abel Tasman Track liegt auch am Weg und kann per Wassertaxi auch verkürzt werden). Die Westküste ist komplett verkehrsarm und gut fahrbar, es regnet viel. Zeltplätze und Quartiere sind reichlich und in guter Qualität zum kleinen Preis vorhanden.
Meine Erfahrungen im Straßenverkehr, insbesondere mit Lkw sind andere. Einmal ist ein uns entgegenkommender wegen zu hohem Tempo in der Kurve umgekippt, sehr schlecht, wenn er grad nen Radler überholt - Das hat er gottseidank grade nicht gemacht! Zu einem weiteren schweren Unfall sind wir gekommen, als der Krankenwagen schon weg und die Plane schon über der Leiche lag. Man sah die heulenden Insassen am Straßenrand, es war sehr bedrückend. Das anerkannte Hauptübel ist dort der Alkohol. Die Strafen dafür sind drastisch. In einer Zeitung las ich von einem Fall, in dem ein besoffener Autofahrer 3 Leute totgefahren hat, er war unbescholten und ging dafür 9 Jahre in den Bau. Dennoch wird munter weiter besoffen gefahren. Die Ursache hierfür sehe ich in der Abhängigkeit des Dorfsheriffs von seinen Bewohnern. Er wird kaum mal einen hochziehen, den er kennt. In einer Kneipe hat der Sheriff selbst sein Bier gezischt. Besonders gesoffen wird aber in Maori - Gebieten, die gibt es auf der Südinsel meines Wissens aber nicht. Die weißen Kreuze am Straßenrand und die Unfallstatistik sprechen eine deutliche Sprache, trotz geringer Verkehrsdichte. Mir ist der vielgescholtene Deutsche Autofahrer daher lieber. Den Führerschein bekommt man in Nz übrigens bereits mit 15 hinterhergeworfen. Das ist dort auch nötig, da die Entfernungen groß sind, allerdings sollte man denen schon eine gewisses Verantwortungsbewusstsein einbläuen.
Ich finde, Schanzenralf sollte sich sehr wohl ein paar Gedanken machen und Informationen einholen. Es hat sich für uns sehr gelohnt, da wir sonst wahrscheinlich auch weniger gewandert wären. Da wir 4 Monate unterwegs waren, konnten wir auch dem Massentourismus in manchen Gebieten gut ausweichen.
So jetzt muss sich Schanzenralf nur noch entscheiden und das ist, glaube ich, immer noch schwer genug. Tschau der Peter
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#310817 - 14.02.07 22:44
Re: Neuseeland
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Peter Sorry ich habe auf den falschen Beitrag geantwortet. Ich benutze nicht die Threaded View, deshalb habe ich das nicht realisiert. Ich wollte auch nicht Deinen Beitrag kritisieren. Vielmehr wollte ich aufzeigen, dass es auch mit "nur" Fahrradfahren sehr schön sein kann auf der Südinsel von NZ. Wir wandern auch sehr gerne, aber wir haben's in NZ nicht vermisst. Das mit den Autofahrern kann überall passieren. Ich bin nach wie vor nicht der Meinung, das die Kiwis schlimmer fahren als in andern Ländern. Auf der Nordinsel gibt's auch schöne Ecken. Wie die Erreichbarkeit mit dem Zug ist, weiss ich nicht. Aber gerade Tongariro ist schon toll (Achtung Massentourismus pur!). Aufgrund der kurzen Zeit würde ich mich aber auf eine Insel festlegen. Mit dem Fahrrad wäre der Süden natürlich erste Wahl. Mit Pedallers Paradise ist man bestens bedient: http://neuseeland-per-rad.de/Und damit dieser Beitrag nicht mehr so ernst rüberkommt baue ich noch einen Smiley ein... Tschüss Roger
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...zuwenig auf dem Rad... | |
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#310822 - 14.02.07 23:13
Re: Neuseeland
[Re: Peter Lpz]
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Hi, Ich war zwar noch nicht da, aber Nordinsel ist meiner Auffassung nach auch mit Auto nicht in 4 Wochen mitzumachen Wenn Du den Zipfel nördlich von Auckland wegläßt. Läßt sich die Nordinsel locker in 4 Wochen machen, vor allem da man die Möglichkeit eines Gabelfluges hat. Alles kann man nie sehen, aber sehr viel Mit normalen Autotouristen kann ich in interessanten Gegenden 4-5 Tagen locker mithalten. du kannst die Wanderungen vorbuchen und verbindlich sagen, wann du startest Ist es notwendig Wanderungen dort Wanderungen vorzubuchen? Was soll denn der Schwachsinn. Mit Rad ist das sehr schwierig Ist es nicht, wenn man moderat plant. Wer bestimmte Museen besichtigen will, braucht eine genaue Planung, wegen der Montage. Proviant am Rad ist begrenzt Also wenn es sein muß, krieg ich für 4 Wochen Proviant auf dem Rad mit. So wer das nicht glaubt, dem plane ich für 100 EUR (brauch dafür dann ein paar Karten und Reisführer) eine individuelle 4 Wochen von Auckland nach Wellington. Gruß Thomas
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Geändert von Thomas Weis (14.02.07 23:15) |
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#310856 - 15.02.07 08:56
Re: Neuseeland
[Re: JohnyW]
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Hallo,
bei Wanderungen muss man meines Wissens nur den Routeburn und Milford Track vorbuchen (bis zu einem halben Jahr!). Dort sind nämlich pro Tag nur eine bestimmte Anzahl Wanderer erlaubt. Flexibilität ist gleich null.
Bin selbst innerhalb von vier Wochen von Weliington nach Auckland gefahren (über Wanganui, Tongariro, Roturoa, Gisborne, East Cape und Coromandel), das ist gut zu schaffen. Aber für die erste Tour empfehle ich die Südinsel.
Ich denke, wenn man nur so begrenzte Zeit hat, sollte man entweder radfahren und vielleicht mal ne Tageswanderung machen (z.B. Mt Cook, Abel Tasman etc.) oder von vornherein nur wandern.
Mit dem Proviant sehe ich es genauso. So einsam ist Neuseeland nicht, als das man nicht ca. 1 mal tgl. eine Einkaufsmöglichkeit hat.
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#310881 - 15.02.07 09:52
Re: Neuseeland
[Re: Stephan76]
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Hi, bei Wanderungen muss man meines Wissens nur den Routeburn und Milford Track vorbuchen (bis zu einem halben Jahr!). Dort sind nämlich pro Tag nur eine bestimmte Anzahl Wanderer erlaubt. Flexibilität ist gleich null. Wird das unterwegs kontrolliert? Oder gibt es nur eine Eingangskontrolle? Wenn ja, dann läßt sich der Eingang sicherlich umgehen Was passiert wenn jemand anderes nicht erscheint? In Namibia hieß es auch das Nationalpark Camping Plätze bis zu einem Jahr im voraus reserviert werden müssen. Mitten in der Hochsaison (Sommerferien und Weihnachten) kam ich dort immer unter, obwohl manche Campsites keine freie Plätze lt. Reservierung hatten. Ist dies in Neuseeland ähnlich? Gruß Thomas
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#310917 - 15.02.07 11:41
Re: Neuseeland
[Re: JohnyW]
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Hi, Wird das unterwegs kontrolliert? Oder gibt es nur eine Eingangskontrolle? Wenn ja, dann läßt sich der Eingang sicherlich umgehen Was passiert wenn jemand anderes nicht erscheint? Beim Milford ist das recht einfach zu kontrollieren, denn hier beginnt der Track mit einer Fahrt über den Lake Te Anau. Außerdem sind alle Hütten bewirtschaftet (es gibt welche für Individualtrekker und Gruppentrekker). Beim Routeburn wird sicher auch von Rangern unterwegs kontrolliert, weiß ich aber nicht. Bin selbst nicht so ein Wanderer, kenn das alles nur von Erzählungen anderer. Es werden gerade in Te Anau immer wieder kurzfristig "Tickets" angeboten, wenn jemand nicht kann.
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#310935 - 15.02.07 12:39
Re: Neuseeland
[Re: JohnyW]
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Moderator
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Wird das unterwegs kontrolliert? Oder gibt es nur eine Eingangskontrolle? Wenn ja, dann läßt sich der Eingang sicherlich umgehen Was passiert wenn jemand anderes nicht erscheint? Ich kenne es nur aus den USA, da erhält man an solchen Stellen (z.B. "The Wave") einen "Ausweis" und unterwegs wird von Rangern kontrolliert. Ist man unerlaubt unterwegs, gibt's happige Strafen (z.T. mehr als $1.000). Generell sollte man solche Beschränkungen respektieren, denn sie haben einen leicht nachvollziehbaren Grund. Den Grinsekopp finde ich deshalb nicht so gut. Gruß Uli
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#310942 - 15.02.07 12:58
Re: Neuseeland
[Re: Uli]
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Hi, Generell sollte man solche Beschränkungen respektieren, denn sie haben einen leicht nachvollziehbaren Grund. Den Grinsekopp finde ich deshalb nicht so gut Mit den Beschränkungen kann ich nur sehr bedingt nachvollziehen. Denn wenn ich schon die Anzahl der Leute steuer, dann sollte das Betreten des Parkes nur mit Führer erlaubt sein. 100 Leute, die neben den Pfaden laufen und ihren Müll in die Landschaft schmeissen sind schlimmer als 1000, die sich an die Park Regeln halten. Besser ist es dann den Nationalpark komplett zu sperren bzw. nur kleine Teile, aber dann für alle mit Führer zu öffnen. Mit Reservierungen überhaupt nicht. Anbieter blockieren dann die Kontingente, so daß der Individualreisende auf der Strecke bleibt bzw. nicht auf die Strecke kommt. Dann lieber wer zuerst kommt mahlt zuerst. Halt Pech für Langschläfer. Den Grinsekopf nehme ich hiermit zurück. Gruß Thomas
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#310970 - 15.02.07 15:30
Re: Neuseeland
[Re: Roger-aus-der-Schweiz]
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Hallo Roger,
fühlte mich auch nicht kritisiert. Unterschiedliche Meinungen lassen sich halt nicht vermeiden und ich bin darüber durchaus nicht böse. Eisenbahnlinien sind in Nz. leider fast alle tot. Es gibt noch 3, Auckland - Wellington; Christchurch - Picton und die Touristenbahn über den Arthurs Pass. Das ist sehr schade, weil es garantiert wunderschöne Bahnstrecken waren. Das Rad per Bus oder Kleinbus zu transportieren ist aber völlig unproblematisch, man sollte allerdings einen Tag vorbuchen.
Auf der Nordinsel gefiel mir die Rundwanderung (4 Tage) um den Taranaki sehr gut. East - Cape und Coromandelhalbinsel (hier gibt es auch dolle Wandertouren) sollte man sich auch geben, wenn man Zeit hat. Die Bay of Islands war zwar ausgesprochen schön, ne Segeltour haben wir auch gewagt! dorthin zu kommen war wegen dem vielen Verkehr aber ätzend. Am Whanganui - River kann man ruhig mal ne Paddeltour machen, ist aber recht teuer. Tongariro - Crossing, angeblich der schönste Wanderweg der Welt hat mir nicht so gefallen. Wegen dem Massentourismus und schlechtem Wetter. Die vulkanische Aktivität ist im Norden viel beeindruckender und farbenprächtiger als im Süden. Aber bei 4 Wochen? Ziemlich kompliziert!
Den Pedalers Paradise hatte außer uns wahrscheinlich jeder Radler. Deshalb konnten wir prima drauf verzichten, weil wir unterwegs immer mit ihnen geschwatzt haben und mit Informationen fast überfüttert wurden.
Tschau der Peter
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#310976 - 15.02.07 15:52
Re: Neuseeland
[Re: Peter Lpz]
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Eisenbahnlinien sind in Nz. leider fast alle tot. Es gibt noch 3, Auckland - Wellington; Christchurch - Picton und die Touristenbahn über den Arthurs Pass.
Die Verbindung zwischen Auckland und Wellington wurde letztes Jahr auch eingestellt. Grüsse aus der Schweiz Simon
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#311005 - 15.02.07 17:23
Re: Neuseeland
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas,
wir haben mit einem Amerikaner geschwatzt, der hat es geschafft, die Südinsel in 3 Wochen mit dem Rennrad zu umrunden - er meinte, alles gesehen zu haben. Damit hat er die Autotouristen wohl noch abgehängt. Ob ich mit denen, wie lange mithalten kann, ist für mich völlig unbedeutend. Meine Art des Reisens wäre das nicht. Mit " in 4 Wochen nicht mitzumachen" meine ich Nord- und Südinsel, dabei bleib ich auch, weil für mich jeder Tag im Auto ein verlorener Urlaubstag ist, deshalb würde ich so wenig, wie möglich Auto fahren und es nur als Transferfahrzeug zu den Wandertouren nutzen. Städte in Nz empfand ich als überwiegend reizlos, für den Stadtverkehr braucht man es kaum.
Es stimmt, man braucht nur Routburn- und Milford Track vorbuchen. Der Routburn war uns allerdings wichtig, deshalb haben wir uns auch mächtig geärgert, als es nicht klappte. Hier hatten wir falsche bzw. veraltete Infos, danach hätte es ohne Vorbuchung klappen müssen. Die Frage mit der "Vorbuchung" ist ja inzwischen geklärt.
Eine genaue Planung, wo jeder Tag exakt mit km - Zahl und Frühstückszeit festgelegt ist, kommt für mich nicht in Frage. Wo da der Urlaubseffekt bleibt, versteh ich gar nicht! Falls irgend ein Museum oder ne Glühwürmchenhöhle mal geschlossen ist, gehen wir halt am nächsten Morgen hin und bleiben mal ne Nacht da. Ob wir 3km oder 130km fahren wird sich immer erst abends zeigen. Man findet auch oft, in der Planung nicht vorgesehene schöne Dinge am Weg, darauf wegen dem Zeitplan zu verzichten, fände ich traurig. Das wäre für mich ähnlich einer organisierte Busreise.
Ich habe bisher keine Erfahrungen mit Pulvernahrung. Das 4 Wochen möglich sind, finde ich allerdings sehr beachtlich! Hier wären paar genauere Infos für mich sehr interessant. Für uns waren 5 Tage die Schmerzgrenze, wir mussten es allerdings im Rucksack tragen, dazu noch Schlafsack und paar Klamotten. Es war genug Schlepperei! Dafür haben wir vermutlich vergleichsweise gut gegessen. Aber ein paar Tage oder als Beilage würde ich auch mal irgendwelches instant Zeugs essen.
Da wir offensichtlich in der Art des Reisens sehr verschiedene Meinungen vertreten, wäre die von Dir geplante Tour für mich vermutlich inakzeptabel. Ich will sie aber keineswegs pauschal verunglimpfen, sondern nur meine Auffassung deutlich machen und hoffe, es kommt auch so an. Ich bin selbst auch keineswegs böse darüber, dass Du eine Meinung hast und verbleibe mit fröhlichem Gruß
der Peter
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#311009 - 15.02.07 17:27
Re: Neuseeland
[Re: JohnyW]
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Grundsätzlich sind in NZ alle Great Walks kostenpflichtig. Dies wird unterwegs auch kontrolliert, beispielsweise in den Hütten und Campingplätzen oder auch schon mal unterwegs wenn man einen Ranger trifft. Hier eine Liste aller Great Walks: Great Walks oder einfach bei Google nach "Great Walk" suchen. Bei den populärsten Walks wie Milford Track oder Routeborn Track sind die Wanderungen (Übernachtungsmöglichkeiten) meist schon lange im vorraus ausgebucht. Zumindest beim Routeborn Track hatte ich noch Glück auch kurzfristig einen Platz ergattern zu können (Ungünster gelegene Übernachtungsmöglichkeiten + schlechtes Wetter). Bei anderen Tracks wie Abel Tasman Coastal Track Lake Waikaremoana Track Tongariro Northern Circuit Heaphy Track hatte ich dagegen keine Probleme auch kurzfristig noch meine Tickets zu bekommen. Auf allen fällenkann ich Dir nur empfehlen, NZ auch abseits der Strassen zu entdecken. Anbieten würde sich beispielsweise der Heaphy Track, da man mit etwas Verhandlungsgeschick und Gottvertrauen das Fahrrad wärend der Wanderung vorausschicken kann. Das schlimmste was einem passieren kann, ist halt das man mit dem Bus wieder an den Anfang der Tour zurückfahren muss und man damit Zeit verliert... Wünsche Dir auf jeden Fall eine schöne Zeit in NZ...
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#311027 - 15.02.07 18:28
Re: Neuseeland
[Re: Schanzenralf]
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Hallo Ralf,
ich war insgesamt schon fast eineinhalb Jahre in Neuseeland und bin dort wirklich viel herum gekommen.
Wenn Du eine Wanderung machen willst, würde ich Dir nicht den Milford Track oder Routenurntrack empfeheln. Sie sind landschaftlich sicher sehr schön, aber die Motorengeräusche der Rundfüge nerven und sie sind einfach "überlaufen", wenn auch limitiert.
Es gibt viele andere tolle Wanderungen und wenn Du willst, bist Du dann wahrscheinlich fast alleine. Wenn Du Vorstellungen über eine Gegend und evtl. die Länge einer Wanderung weißt, kann ich mal in unserem Wanderbuch schauen, ob es da was gibt.
Wir sind z.B. den Kepplertrack und Heaphytrack gewandert. Der Kepplertrack ist relativ gut besucht, aber man hat trotzdem seine Ruhe. Der Heaphytrack ist phantastisch und wenig bewandert.
Achtung: bitte die unbekannteren Wanderungen und Gegenden nicht unterschätzen. Jedes Jahr verlaufen sich mehrere Wanderer und kommen teilweise nicht lebend zurück.
viele Grüße Rennrädle
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#311040 - 15.02.07 19:46
Re: Neuseeland
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Peter, in 4 Wochen nicht mitzumachen" meine ich Nord- und Südinsel Ok bin nur von der Nordinsel ausgegangen. Das mit den Autotouristen sind bei mir Erfahrungswerte. Du triffst die Leute im Backpacker, bei den Sehenswürdigkeiten oder abends in den Städten. Bei gleicher Reiseroute und hoher Sehenswürdigkeitsdichte treffe ich die Leute 4-5 Tage lang. Eine genaue Planung, wo jeder Tag exakt... nicht vorgesehene schöne Dinge am Weg Also für mich gehört, das Einlesen (Was gibt es zu sehen?) einfach dazu. Die Sehenswürdigkeiten, die ich unbedingt sehen möchte bestimmen die Route. Auf meiner Route, weiß ich schon im Vorfeld, was es sonst noch so zu sehen gibt. Da eine Radreise nie hundertprozentig planbar ist, gibt es Puffertage. Hast man 2-3 fixe Termine (z.B. die Vorreservierungen) so lassen sich diese wunderbar einhalten. Ich finde es schade ein Highlight wegzulassen, weil ich zuvor mit kleineren auch schönen Sehenswürdigkeiten Zeit vertrödelt habe, oder hinten raus den Bus nehmen oder Gewaltetappen (obwohl ich die manchmal brauche, aber nur in touristisch uninteressanten Gebieten) fahren muß. Ich habe bisher keine Erfahrungen mit Pulvernahrung. Bis auf Getränkepulver verabscheue ich Pulvernahrung, Tütensuppe und Fertiggerichte. Mit meheren Kilo Reis, Gemüse, Konserven, Mehl, 30-40 Eier, Obst, Trockenobst etc. kommt man verdammt weit. Ok es muß mal Brot gebacken werden. Arg abwechslungsreich ist es nicht, aber mit einer großen Packtasche voller Lebensmittel kommt man verdammt weit. Wir reden ja vom Radreisen und nicht vom Wandern. Ok Wasser muß beschafft werden. Ich koche eigentlich sehr ungerne ich und teste viel lieber die einheimische Küche, mehr als für eine Woche Lebensmittel hatte ich auch noch nie dabei. Aber ich habe mich mal mit Wüsten- und Amazonasdurchquerungen gespielt, und da kann es möglich sein zumindest die Nahrung mitzutransportieren. Da wir offensichtlich in der Art des Reisens sehr verschiedene Meinungen... Generell eigentlich, da wir bei lieber Rad statt motorisiert fahren, neben dem Radeln auch noch Wandern. Vielleicht bin etwas besser vorbereitet, in Kuba hatte 4 Reiseführer und 3 Karten dabei, zur Vorbereitung noch ein paar mehr gelesen. Ich bin auch kein Sklave meiner Planung. Für jede Sehenswürdigkeit nehme ich mir die Zeit die ich benötige. Meine Mitreisenden gaben bisher immer auf, wenn ich 4-5 Stunden alte Steine besichtigt habe. Und bei meiner letzten organisierten Reise, mußte meine Reisegruppe 5 Stunden warten, als ich Chitchen Itzka in meiner gewohnten Intensität besichtigt hatte. Meine Rechnung am Abend war entsprechend hoch Geht mir die Zeit aus kann ich sehr schnell entscheiden, was ich noch mitnehme und was ich streiche. D.h. während der Reise plane ich nichts mehr neu, ich plane höchstens um. Vielleicht nutze ich den Tag auch etwas intensiver, da ich den Tag von Sonnenauf- bis untergang nutze. Der Amerikaner liegt viel weiter von unser Reiseart entfernt als wir von einander OffTopic: Wenn es Dich dennoch interessiert kann ich Dir ein Planungsdokument einer meiner letzten Reisen zukommenlassen (natürlich kostenlos) Gruß Thomas
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#311053 - 15.02.07 20:03
Re: Neuseeland
[Re: WilliPu]
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Hi
danke für den Link. Ich bin überrascht über die Km / Tages mit der Schwierigkeitsangabe. Also den 32 Km langen moderaten Routeborn Track würde ich bei guter Witterung in einem Tag (ca. 11-12 Stunden) gehen. Also 3 Tage ist schon verdammt viel...das kommt mir wie die Wanderwegsbeschreibungen im Lonely Planet vor. 4 h reine Laufzeit und wenn man nach guten 2 Stunden wieder am Fahrrad ist fragt man sich, welche Abkürzung man genommen hat.
Gruß Thomas
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Off-topic
#311057 - 15.02.07 20:12
Re: Neuseeland
[Re: Rennrädle]
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Hi, Komisches Land. Wenn Du wandern willst, lassen die einen erst nicht rein. Wenn doch, nur gegen Bezahlung. Und dann können nicht mal den Weg markieren? Ironiemodus aus: Jedes Jahr verlaufen sich mehrere Wanderer und kommen teilweise nicht lebend zurück Das kann ich nicht verstehen. Ich muß doch wissen, wo ich her gekommen bin. Immerhin habe ich 3 Tage Zeit zu überlegen, bis ich verdurstet bin. Gruß Thomas
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#311081 - 15.02.07 20:53
Re: Neuseeland
[Re: JohnyW]
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Jedes Jahr verlaufen sich mehrere Wanderer und kommen teilweise nicht lebend zurück Das kann ich nicht verstehen. Ich muß doch wissen, wo ich her gekommen bin. Immerhin habe ich 3 Tage Zeit zu überlegen, bis ich verdurstet bin. Gruß Thomas Hallo Thomas, doch, dies kann leider durchaus passieren, vorallem wenn man kein GPS hat. Diese dort genannten Fälle sind in Gegenden passiert, die bzgl. Wanderungen nicht zu den Great Walks gehören. Als wir dort ein Jahr gelebt haben, hat sich z.B. ein Junge verlaufen, der nur mal hinter den Busch mußte. Hat sich einfach in der Richtung vertan und dann muß man eben seeehhhr weit durch schwierigstes Gelände gehen. Ebenso hat sich eine englische Tramperin verlaufen. Tragische Geschichten aber passieren dort leider jedes Jahr. Aber das Land ist einfach klasse zum Wandern und noch für mehr.... Viele Grüße Renata
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Off-topic
#311094 - 15.02.07 21:19
Re: Neuseeland
[Re: Rennrädle]
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Hi Renata,
ich habe kein GPS und ich kann es wirklich nicht verstehen. Ich verlasse seltens Pfade, präge mir einfach die Umgebung ein und weiß eigentlich immer, wie ich zum letzten mir bekannten Punkt zurückkomme. Es geht ums Zurückfinden eines bekannten Weges ohne Kompass, Karte und GPS. Zurückfinden schaffe immer (außer ich verliere mein Gedächtnis).
Aber wenn jetzt länger drüber schreibe, mein Kollege ist auch so ein Orientierungsgenie. Der hat in Tokyo den Weg vom Hotel ins Büro fast vergessen, den er 2 Monate zuvor alleine gegangen ist. So was kann ich mir gut 10 oder mehr Jahre lang merken. Wo ich einmal war finde ich immer wieder hin. Auch wenn ich aus einer komplett anderen Richtung komme. So was speichere ich echt unterbewußt ab. Daher verstehe ich es nicht, wie man sich so verirren kann.
Gruß Thomas
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#311116 - 15.02.07 22:04
Re: Neuseeland
[Re: Schanzenralf]
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Hallo, ich war gerade über Weihnachten und Neujahr da, insgesamt 4 Wochen. War ne sehr schöne Zeit. Also wir sind nur die Südinsel gefahren, mit Startpunkt in Christchurch und dann im Uhrzeigersinn die schönsten Punkte abgefahren bis nach Greymouth. Wir haben immer versucht Nebenstraßen zu nehmen um den Verkehr aus dem Weg zu gehen. Zweimal sind wir mit dem Bus gefahren (Fahrrad war nie ein Problem, auch wenn ein Busfahrer einmal nicht wussten wo er mein Liegerad hinpacken sollte - der Mann war aber echt lustig) und von Greymouth nach Christchurch haben wir den Trans Alpin genommen. Was den Fahrstil angeht gibt hier wohl unterschiedliche Erlebnisse und so haben wir es erlebt. Wenn die Straßen nicht so stark frequentiert ist, dann überholen die Autos im großen Bogen. Manchmal hatten wir schon Sorge das die Autos von der Fahrbahn abkommen, wenn sie uns beide übeholen, weil die soooo weit ausholen. ;-) Aber wehe die Straße ist mehr oder weniger stark befahren. Dann siehts schon wieder anders aus. Die Autofahrer (ob nun Neuseeländer oder Touris) haben dann oft auch versucht zu überholen, obwohl Gegenverkehr kam oder eine unübersichtliche Kurve im Weg war. Die Autofahrer haben nur selten gewartet, bis sie eine Chance zum überholen hatten, sondern haben jede Lücke genutzt. Das sollte dich nun aber nicht abschrecken, ich hab mich zumindest nie in Gefahr wirklich gefühlt. Mein absoluter Hass-Tag war aber von Cromwell nach Queenstown. So eine stark befahrene Straße habe ich vor und nach Queenstown nicht mehr gesehen. Also mein Tipp: Meide Queenstown! Total überlaufen von der Spaßgesellschaft und sonstigen Sport-Touristen und solche die das legendäre Queenstown einmal sehen wollen. Es war sehr viel Verkehr, es war laut und stressig und das in meinem Erholungsurlaub - sowas muss ich nicht haben. Meinen Bruder hatte man damals, vor 6 Jahren schon vor Queenstown gewarnt - dort nicht hinzufahren. So, nun habe ich hier auch schon was über die Walks und Tracks gelesen. Als wir in Te Anau Weihnachten gefeiert haben, sind wir an einem Tag ein Stück vom Keppler Track gewandert. Ein seeeehr schöne Track wie ich finde und vor allem nicht so überlaufen wie wir es vom Milford Track gehört haben. Zum Autoverleih noch ein Wort. Es gibt freilich die verschiedensten Klassen von Autos die man leihen kann. Da wären die normalen Camper-Vans von Britz, Maui, Kea und wie sie nicht alle heißen. Dann gibt es aber auch noch die Jugend-Stil Richtung, z.b. Escape New Zealand, die Dinger gehören schon zu den etwas älteren Modellen und wir haben schon den ein oder anderen am Berg hängen sehen, sprich, die sind auch nicht viel schneller die Berge hoch, wie wir mit dem Fahrrädern. Beispiel: Dialog in Haast (übersetzt): Griechischer Tourist: Seid ihr mit den schwer beladenen Fahrrädern den Haast Pass hochgefahren? Wir: Ja! Griechischer Tourist: Ufff (schaut sehr verblüfft), wir sind ja kaum mit unserem Auto hoch gekommen! So, lange rede kurzer Sinn: Meine Highlights waren Lake Tekapo, Lindis Pass, die Strecke zu den Mavora Lakes, Te Anau und der Keppler Track, Fox und FJ Glacier und alles andere auch. Kleiner Tipp noch zum Schluss, probier unbedingt das Eis von Tipp Topp. Mein Lieblingseis war Moritz Bella Boysenberry. Viele Grüße Stefan P.S.: Der Pedallers Paradise ist wirklich ein sehr guter Radreiseführer.
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#311323 - 17.02.07 04:08
Re: Neuseeland
[Re: Schanzenralf]
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Bin gerade da wo Du hin willst. Lass mal die Nordinsel lieber sein und besorg Dir uebers Internet das Buch "Paddlers Paradies" fuer die Suedinsel, da steht alles drin was Du brauchst. Selbst vier Wochen sind zu knapp fuer die Suedinsel, vorrausgesetzt Du willst hier auch was sehen. Ich fahre zur Zeit schon 5 Wochen hier und bin gerade mal von Christchurch durch den Sueden an der Westkueste hoch gefahren.
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