Radreise Ende Juni 2007:
Ab Mittenwald, dann Innradweg bis Majolapass, dazwischen Ausflüge Berninapass, Albulapass, Julierpass, von Majola nach Italien (Comer See, Luganer See), dann Furkapass, Nufenenpass, Oberalppass, Rheintal bis Bodensee.
Dauer: 14 Tage mit Trekkingrädern
Übernachtungen: Privat, Pension, Bauernhof
Tageskilometer: Je nach Höhenmeter 50-100 km
Gesamtkilometer: Ca. 800-1000 km je nach Ausflügen
Unsere Daten: Astrid 51, Klaus 62, Nichtraucher, Wenigtrinker
Welches Ehepaar zwischen 45 und 60 Jahren reizt eine solche Herauforderung?

Hallo Klaus,

eure geplante Tour führt zumindest in die gleiche Region, die wir uns für nächstes Jahr vorgenommen haben.

Unser Plan sieht so aus, dass wir ebenfalls von Mittenwald oder Garmisch ins Inntall fahren wollen. Von da wollen wir entweder über den Brenner und den Jaufenpass ins Etschtal oder über den Reschenpass ins Etschtal fahren. Aus dem Etschtal heraus wollen wir dann unser Traumziel, das Stilfser Joch, ansteuern. Über den Ofenpass soll es dann ins Engadin gehen, wobei wir da noch sehr offen sind, ob wir St. Moritz oder Davos anfahren werden. Auf jeden Fall soll's dann weiterghehen ins Rheintal und über Lichtenstein und Feldkirch Richtung Bludenz und die Silvretta Hochalpenstraße. Von dort aus werden wir wieder ins Inntal und dann zurück zum Ausgangspunkt fahren.

Möglicherweise können wir uns ja auf eine Kompromissroute einigen oder zumindest einige Kilometer gemeinsam radeln. Da wir schon einmal via PN Kontakt miteinander hatten, Du erinnerst Dich vielleicht noch an Barbara & Bernd, brauche ich uns jetzt nicht großartig vorstellen. Weil es aber u.U. weitere interssierte Forumsmitglieder gibt, können wir, falls Du interessiert bist, unseren Dialog hinsichtlich der Streckenplanung durchaus hier öffentlich führen.

Herzliche Grüße

Bernd

Wie ist das zu verstehen? Möchtet ihr im Engadin übernachten (mit dem Majola ist wahrscheinlich der Maloja gemeint...) und dann jeweils Tagestouren auf die genannten Pässe unternehmen?
Und wie weiter vom Luganersee? Zwischen Furka und Luganersee liegen ja noch, je nach Route, Simplon, Gotthard oder Lukmanier und Oberalp...

Für Interessenten nochmal die genaue Routenplanung:
Mittenwald-Leutaschtal-Telfs-Inntalradweg bis Zernez (dort 2-3 Übernachtungen mit Ausflug Livigno-Berninapass-La Punt-Zernez)-La Punt-Albulapass-Tiefencastel-Julierpass-Silvaplana-Malojapass-Chiavenna (dort evtl. 2 Übernachtungen und Ausflug zum Splügenpass und zurück)-Gera-Menaggio (Comer See)-Porlezza-Lugano-Pass Monte Ceneri-Bellinzona-Biasca-Ariolo-dann über Nufenenpass-Ulrichen (Gomstal)-Gletsch-Furkapass-Andermatt-Oberalppass-Chur-Vaduz zum Bodensee (ca. 950 km).
Evtl. Abweichungen, Abkürzungen oder zusätzliche Ausflüge nicht ausgeschlossen, aber von der Hauptroute möchte ich nicht abweichen (Grüß Dich, Bernd, antworte Dir später separat).
Eine anspruchsvollere Strecke (mit Trekking-Rädern und Gepäck) ist wahrscheinlich kaum denkbar.
Klaus

Hallo,

Jan hat Recht,

schau mal auf meine Internetseite, da findest du welche! Übrigens auch Informationen zu den von dir
geplanten Pässen.

Gruß Georg

Hallo Jan und Georg,
Ihr magt ja recht haben, aber es geht bei uns nicht um Alpencross Jugendlicher.
Und ob Ihr mit über 60 Jahren inklusive Ehefrau noch solche Strecken fahrt, ist erst noch abzuwarten!
Gruß
Klaus

Oh, ich habe nicht gewusst, dass Ehefrauen für Radtouren ein Erschwernisfaktor sind . (Sag mal, liest deine Frau auch im Forum?)

Dann werde ich also nie heiraten - ich nehm an, dass die Aussage nicht für Konkubinen gilt?

Bettina

Hallo Klaus,

ob ich das mit 60 noch schaffe weis ich auch nicht. Ich hoffe jedoch sehr, dass ich in den 10 Jahren bis
zum 60. mich noch halte! Also einen Alpencross Jugendlicher fahre ich auch schon nicht mehr.

Gruß Georg

Hallo Bettina,

ich finde Deinen Beitrag reichlich deplaziert. Meiner Ansicht nach gehört schon eine gewisse Böswilligkeit dazu aus dem Beitrag von Klaus herauszulesen, dass die Ehefrau ein Erschwernisfaktor darstellt.
Ich denke viel eher, dass Klaus deshalb bei seiner subjektiven Bewertung die geplante Tour als besonders anspruchsvoll eingestuft hat, weil er stolz darauf ist diese mit seiner Ehefrau fahren zu können. Denn, davon bin ich überzeugt, werden mehr als 90% aller Forumsteilnehmer diese Tour als zu anspruchsvoll einstufen, wenn sie diese mit ihrer Ehefrau, Freundin oder meinetwegen auch mit ihrer Konkubine gemeinsam abradeln sollten.

Es ist mir schon häufiger aufgefallen, dass recht oft das eigentliche Anliegen eines Beitrages komplett ad absurdum geführt wird, indem das Thema sehr schnell auf irgendwelche Nebenkriegsschauplätze verlagert wird.
Natürlich wird es anspruchsvollere Touren geben, aber ob die dem Leistungsniveau eines 62jährigen und dessen wahrscheinlich nahezu gleichaltriger Ehefrau entsprechen, darf doch getrost angezweifelt werden. Ich sehe in Klaus' Beitrag lediglich den Versuch, über dieses Forum Mitstreiter für seine Tour zu finden und nicht als Anstoß zu einer Diskussion über das Anspruchsprofil von Radtouren und schon gar nicht als Diskriminierung von Ehefrauen.

Gruß Bernd

Hallo Bernd, hallo Klaus,

auch ich möchte Klaus Tour auf keinen Fall als leicht einstufen. Die Tour hat auf jeden Fall von
der Streckenführung und auch vom Schwierigkeitsgrad her so einiges zu bieten. Wer die
hinter sich hat, der hat schon so einiges geleistet.

Ich kann nur ein großes Lob aussprechen für jeden, der das mit über 60 Jahren noch leistet.
Und nun zuück zum eigentlichen Thema.

Ich selber habe im kommenden Jahr keine Zeit in die Alpen zu reisen. So einige im Forum wissen doch
aus dem Thread bezüglich eines möglichen Reiseradlertreffs auf Island wo es für mich im nächsten Jahr hingeht.
Ansonsten würde mich die Tour schon interessieren.

Gruß Georg

Hallo Bernd

Das war ja auch nur augenzwinkernd gemeint. Mir würde es nicht im Traum einfallen, die Tour (irgendeinde Tour von jemandem) herabzusetzen (ich habe auch nichts in der Richtung geschrieben). Ich verstehe Leistungsdenken beim Radreisen sowieso nicht. Ich kenne die Pässe (nicht vom Radfahren, aber ich bin viel in der Schweizer Bergwelt unterwegs) und weiss, wie anspruchsvoll Passfahren ist (dies von Radreisen im Ausland). 50-100km sind ausserdem ein hoch gestecktes Ziel, alle Achtung. Egal, ob 60 oder drunter oder drüber.

Ich konnte mir die Bemerkung halt nicht verkneifen, weil ich manchmal den Eindruck haben, dass manche Männer meinen sich entschuldigen zu müssen, wenn sie mal nach eigenen Aussagen "eine nicht so anspruchsvolle" Tour machen. Und meistens ist halt dann die Frau der Grund.

Warum du Nebenkriegsschauplätze ansprichst, verstehe ich nicht. Ich habe nicht das Gefühl, mich hier auf einem (Haupt?)kriegsschauplatz zu befinden.

Tut mir leid, dass dir meine Bemerkung in den falschen Hals gekommen ist. Das war bestimmt nicht meine Absicht. Ich finde es toll, was Klaus und Frau da vorhaben.

Bettina

Hallo Bernd,
eigentlich wollte ich mich hier zu diesem Thema überhaupt nicht mehr äußern.
Die Begründung hast Du mit Deinem letzten Beitrag gegeben. Damit hast Du mir 100%-ig aus dem Herzen gesprochen und den Nagel auf den Kopf getroffen.
Es sollten sich zu jedem Beitrag nur diejenigen äußern, die in irgendeiner Beziehung zum Anliegen des Beitrags stehen.
Aber leider findet man neben den sinnvollen Beiträgen hier im Forum eine Menge sinnlosen Geschwätzes.
Da sich neben Dir offensichtlich keine Interessenten an dem eigentlichen Anliegen meines Beitrags finden, würde ich vorschlagen, die Diskussion hiermit zu beenden.
Wie versprochen, melde ich mich privat bei Dir, das Forum ist dafür offensichtlich nicht geeignet.

Gruß Klaus

Hallo Klaus,

so konsequent wäre ich jetzt auch wieder nicht. Du suchst Mitstreiter für Deine Tour, also versuch es weiter. Ob Du in diesem Forum entsprechende Begleiter findest, lässt sich nur schwer beurteilen.

Meine Frau und ich werden dieses Forum auf jeden Fall auch wieder nutzen, um für unsere geplante Alpentour im Sommer 2007 Mitstreiter zu finden. Aber leider hat die Erfahrung der vergangenen Jahre gezeigt, dass es nur Wenige gibt, die sich als Einzelperson einem Paar anschließen wollen. Und interessierte Paare zu finden ist sehr sehr schwierig, da es in den meisten Paarbeziehungen leider immer nur einen gibt, der für solche Quälereien zu haben ist. Wenn ich sage, dass es meist die Frauen sind, die sich einer solchen Quälerei verweigern, dann meine ich das nicht abwertend, sondern es liegt wohl eher daran, dass Frauen viel mehr die Sinnhaftigkeit eines solchen Tuns hinterfragen.

@Bettina: Kennst Du das Spiel "Stille Post"? So in etwa verläuft manche Diskussion hier im Forum. Von der Eingangsintension bleibt schon nach wenigen Beiträgen nichts mehr übrig. Die Diskussion verlagert sich sozusagen von Kuchen backen auf A...backen.

Gruß Bernd

Hallo Bernd,

ich stimme dir zu 100 % zu. So manches Ursprungsthema wird hier blitzsschnell verlassen und läßt das
Ursprungsanliegen des Thread-Initiators vollkommen in den Hintergrund rücken.
Das ist es, was auch mich hier so manches mal stört.

Dennoch empfehle auch ich Klaus weiterzumachen. Wo Menschen aufeinander stoßen, gibt es halt viele
Ansichten. Das passiert halt. Für mich gilt trotzdem. Alleine die beiden Stilfser Joch Treffen, die ich organisiert habe sind es wert gewesen, auch so manche Folgediskussion aud sich zu nehmen.
Ich habe dort tolle Menschen kennengelernt und hoffe das auf Island im kommenden Jahr auch.

Gruß Georg