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#275958 - 12.09.06 07:27
langsamer treten zur besseren energieausnutzung
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in norwegen wurde jetzt eine wissenschaftliche arbeit verøffentlicht, die (mal wieder) aufzeigt, dass zu hohe drehzahlen ineffektiv sind - und weniger leistung im verhæltnis zum muskelpotential zur folge haben. ein langsameres treten kann auf længeren etappen (4-5h) das leeren der zuckerdepots in den muskeln um >20% reduzieren! eine doktorarbeit vom mai ueber kuerzere etappen, zeigte, dass die optimale trittfrequenz bei 85 tritten/minute liege, wæhrend elitefahrer sich bei 90-110 tritten/minute befinden *. bjarne riis konnte seine ergebnisse nach einer umgewøhnung auf langsameres trittempo wesentlich verbessern. der aktuelle forschungsartikel ist heute bei forskning.no erschienen. lieb gruss oli
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Einen Tropfen Glück möchte ich haben - oder ein Fass Verstand - Menander | |
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#275991 - 12.09.06 09:55
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: ungua]
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85 Umdrehungen pro Minute würde ich jetzt aber nicht als langsames Treten bezeichnen. Ich fühle mich über 90 Umdrehungen pro Minute sehr wohl, da klappt der runde Tritt am Besten. Das liegt wohl auch an meiner nicht allzukräftigen Beinmuskulatur.
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#275994 - 12.09.06 10:00
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ungua]
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Hallo Oli,
eine niedrige Trittfrequenz geht auf die Muskeln und Gelenke, eine hohe auf den Kreislauf. Da trainiere ich lieber meinen Kreislauf als die Knie kaputt zu "mahlen". (Im Englischen bezeichnet man langsames treten als mahlen [to grind]).
Gruß, Andreas
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#275999 - 12.09.06 10:12
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ungua]
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Hallo, meine eigene Erfahrung ging folgendermaßen vor sich: Früher habe ich meist eher langsam getreten (keine Ahnung welche Frequenz). Das entnehme ich daraus, dass ich schon bei relativ niedriegen Geschwindigektien in recht hohen Gängen herumgestrampelt habe. In letzter Zeit trete ich fixer (so ca 85 - 90 Upm) und fühle mcih dabei recht wohl. Mit dem runden Tritt habe ich es nicht so. Ich versuche halt so zu treten, dass keine Spitzen auftreten, sondern die Kraft subjektiv wahrgenommen kontinuierlich strömt. Das alles gilt aber eigentlich nur, wenn ich auch drauf achte. Sonst kann es schon sein, dass alle mal ein bißchen wegläuft. Aber bei der nächsten Steigung kommt es dann von alleine wieder. Da ich "von unten" komme, was die Trittfrequenz angeht und ich alles aus Erfahrung und ohne Theorie ermittle, was das angeht, bin ich wohla uf der sicheren Seite MfG, Daniel.
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#276001 - 12.09.06 10:14
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Andreas]
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Moin, soo langsam ist eine 85er Trittfrequenz ja auch nicht. @ Oli: Danke fuer die Info! Bei welcher Kurbellaenge und Sitzposition wurde die Studie durchgefuehrt? (ich habe den Artikel noch nicht angeschaut) Ich persoenlich empfinde (derzeit noch auf meinem Upright mit moderat eingestelltem Rennlenker und 170er Kurblen ) beim schnellen Ueberland-Cruisen eine Trittfrequenz von ca. 90 u/min als am angenehmsten. Gruss, Maik
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#276010 - 12.09.06 10:30
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: ungua]
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Bei leicht welligem Streckenprofil trete ich auch lieber in höherer Frequenz. Geht es dann etwas bergan bin ich immer noch im "grünen Bereich". Es dauert halt bis man sich daran gewöhnt hat. Zumindest ist die Belastung für die Knochen nicht so hoch. Dieses ist bekanntermaßen für Lieger mit einer der wichtigsten Punkten bei der Biomechanik.
Jochen
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#276018 - 12.09.06 10:49
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Kurvenkratzer]
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Hallo, Zumindest ist die Belastung für die Knochen nicht so hoch. Dieses ist bekanntermaßen für Lieger mit einer der wichtigsten Punkten bei der Biomechanik. Nicht nur bei Liegerädern. Um mal zur Überschrift zu kommen: Natürlich benötigt man mit niedriger Trittfrequenz weniger Energie, weil Beine und Pedale weniger bewegt (eigentlich beschleunigt) werden. Allerdings auf Kosten der Gesundheit, und das ist der springende Punkt. Wenn man langsam - und damit kräftig - tritt, kann man die Schmierflüssigkeit aus dem Kniegelenk verdrängen und so einen enormen Verschleiß hervorrufen. Ich warne daher ausdrücklich vor dem Mahlen - lieber doppelt so schnell und mit halbem Druck treten, dann halten die Knie erheblich länger.Wobei MaikHH natürlich recht hat, 85 ist schon in Ordnung. 50 oder noch weniger ist aber nicht gesund. Gruß, Andreas
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Geändert von Andreas R (12.09.06 10:50) |
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#276107 - 12.09.06 16:30
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Andreas]
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Ich warne daher ausdrücklich vor dem Mahlen Tja, dann bin ich wohl eher als Langsamläufer konstruiert worden. Als Ventilatorantrieb bin ich eindeutig unbegabt. Möglich, dass meine Beine dazu zu schwer sind. Falk, SchwLAbt
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#276117 - 12.09.06 17:33
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: ungua]
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Hallo,
mit 72 Umdrehungen pro Minuten fühle ich mich richtig wohl und habe mein persönliches Leistungshoch über STunden. Ich habe mal einen Winter lang vesucht die Trittfrequenz zu erhöhen, dabei ist nur mein Puls stark angestiegen und ich bin deutlich langsamer geworden.Seitdem trete ich wieder langsamer. Jeder ist halt anders veranlagt.
Ich trainiere nur auf Ausdauer und nicht auf max. Speed.
Trotzdem würde mich der Artikel interessieren. Gibt es davon auch eine englische oder deutsche Fassung?
Viele Grüße
Ingrid
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One hour triking a day keeps the doctor away. | |
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#276121 - 12.09.06 18:06
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ungua]
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Hallo,
ich denke, da gibt es schon bei den Profis größe Unterschiede, wovon man sich schon rein optisch bei jedem Radrennen im Fernsehen (aktuell Vuelta) überzeugen kann.
Allgemein hängt es sicher von der Ausdauerleistung ab, wie schnell jemand tritt. Unter 95 kommt es mir schon langsam vor, wenn's richtig rund läuft sind es 107. Meine Trittfrequenz hat sich vor allem erhöht, seit ich im Winter mit einem Fahrradergometer trainiere.
Aber eines kann ich bestätigen: die Kniebelastung sinkt definitiv, wenn man schneller tritt.
PS: Fahre kein Rennrad sondern ein stabiles Tourenrad (26er CrMo Rahmen) mit 47er Conti Traveller Contact.
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#276126 - 12.09.06 18:22
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: Miss Bike Cologne]
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Ich konnte die Studie mangels Norwegisch auch nicht lesen. Möglicherweise beschäftigt sich ja ausschließlich mit dem Energieverbrauch - Wissenschaftler suchen sich ja oft nur einen Teilaspekt heraus. Ob das Ergebnis in der Praxis dann sinnvoll anwendbar ist, ist meist eine andere Frage. Da spielen dann trainingswissenschaftliche und medizinische Aspekte eine größere Rolle, die zu der Erkenntnis führen können, daß der schnellere Tritt doch der unter Abwägung aller Aspekte günstigere ist. Hinzu kommen natürlich noch die persönlichen Voraussetzungen und Vorlieben.
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#276132 - 12.09.06 18:39
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: ungua]
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...auf længeren etappen (4-5h) ... Da sieht man schon, woher der Wind weht. (Obwohl: 4 h norwegische Berge halte ich auch keine 100 U/min )
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#276134 - 12.09.06 18:45
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: BastelHolger]
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naja, meinen die jetzt Fahrzeit, oder gesamte Zeit? wenn die Fahrzeit meinen, wäre das eigentlich ne Tagesetappe. Länger brauchen wir für ca 100km auch nicht. (zumindest bei guten Bedingungen.) Ansonsten ist das doch alles für Reiseradler völlig unbrauchbar. Das bisschen Energie was man da evtl spaart, bringt einen sicher nicht um. als normaler Mitteleuropäer schleppt man doch eh genug energiereserven mit sich rum. job
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#276135 - 12.09.06 18:45
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: eCommerceler]
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Hallo,
bisher hat mich meine Trittfrequenz nie interessiert, hab halt so schnell oder langsam getreten, wie ich mich wohlgefühlt habe. Auf dem Heimweg hab ich heute mal mitgezählt, eine Minue lang, und bin auf etwa 60 Kurbelumdrehungen gekommen. Das hat mich dann doch etwas überrascht. Ich war der Ansicht, dass ich mit höherer Trittfrequenz fahre. Im Kopf konnte ich dann ein Paar Überschlagsrechnungen machen: - Wenn ich 25 kmh fahre, komme ich in der Minute auf ca. 410 Meter - bei 90 Kurbelumdrehungen in der Minute wäre das eine Entfaltung von etwa 4,5 Meter. - Jetzt hab ich in der Speedhub-Benutzerinfo nachgeblättert, dass das (bei 205cm Radumfang, 42/15 Übersetzung) etwa dem 9. Gang meiner Rohloff entspricht. Ich bin die 25 kmh im 12. Gang gefahren und war kurz davor, in den 13. Gang zu schalten. Ich hab auch mal kurz versucht, im 10. Gang diese Geschwindigkeit zu fahren.... Maximal 1 Minuten, dann bin ich platt. Und mit der mir angenehmen Trittfrequenz von 60 bis 70 schaffe ich locker über 200 km am Tag (natürlich mit Pausen). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich mit 90-er Frequenz auch nur 5 km schaffen würde.
Mein Fazit: Jedem Tierchen sein Plaisierchen, wenn's passt, tretet halt so schnell, ohne mich.
Gruß Dieter
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#276138 - 12.09.06 18:55
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: BastelHolger]
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also ich denke, es gibt vielleicht auf der seite der bildungsinstitution des forschers eine englische fassung mehr informationen. forscher: Ernst Albin Hansen "norwegens sporthochschule" (Norges idrettshøgskole) "abteilung fuer physische leistung" (Seksjon for fysisk prestasjonsevne) ich bin auch an weiteren infos interessiert, aber momentan studienmæssig komplett verplant und eingespannt. wollte euch dennoch die information nicht vorenthalten - und den thread werde ich auch gerne weiter verfolgen. ich weiss uebrigens nciht mal, welche drehzahl ich gewøhnlich benutze, aber auf radtouren meinten meine freunde stets, ich fahre wie ein lkw (die ja bekanntlich ausgesprochen niedrige drehzahlen und hohes drehmoment halten). und, ja, ich hatte und habe probleme mit meinen knien, spiele aber auch badminton (3-4x/woche). lieb gruss ungua
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#276141 - 12.09.06 19:18
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: ungua]
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nabend! wenn ich langsam aber kraftvoll fahre, merke ich am nächsten tag noch meine knie. da ich auch keinen trittfrequenzmesser habe, hab ich mal mitgezählz. ich kam auf ca. 70 U/min und dachte ich fall gleich um selbst wenn mir die untersetzung ausgeht, muss ich halt schneller fahren und die energieverluste oder sonstigen nachteile beim treten wie ein kolibri nehm ich in kauf, wenn ich dafür auch noch am nächsten tag ohne probleme wieder fahren kann. es ist wie überall im leben, man muss kompromisse eingehen!
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#276160 - 12.09.06 21:07
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ungua]
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Ich hab das schon mal irgendwo in den Weiten des Netzes gelesen. Wenn ich mich richtig erinnere war damals die Aussage, dass bei Trittfrequenz um die 60 zwar im Prinzip die höchste Leistung in Watt erbracht werden kann (was auch der Grund dafür sein soll, dass viele ungeübte Radler instiktiv ungefähr diese Trittfrequenz bevorzugen), dass aber weil die Maximalkraft eben doch begrenzt ist mit dieser Trittfrequenz nicht die im Profibereich üblichen Geschwindigkeiten gefahren werden können. Also wird zugunsten von mehr Geschwindigkeit auf die maximal mögliche Leistung verzichtet.
Martina (Trittfrequenz ca. 85 und keine Knieprobleme)
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#278571 - 23.09.06 20:49
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Martina]
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ich denke auch, dass die forschung ziemlich wertlos wære, wenn sie nicht die faktische leistungsfæhigkeit, beanspruchungskapazitæt und langfristige gesundheit des radfahrers in betracht zieht! wære das der fall, wuerde unmittelbar auf den theoretischen charakter der empfohlenen umdrehungszahl hingewiesen.
lieb gruss ungua
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#278612 - 24.09.06 08:27
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: ungua]
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Abdu
Nicht registriert
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. bjarne riis konnte seine ergebnisse nach einer umgewøhnung auf langsameres trittempo wesentlich verbessern.
lieb gruss oli
der gute Bjarne hat seine Ergebnisse bestimmt nicht nur duch die Umstellung auf eine langsamere Trittfrequenz verbessert... und wenn man Lance Armstrong mit seiner für ihn typischen Spinningtechnik und Jan Ullrich mit seinem stampfenden Tritt vergleicht, na ja. Also ich bin früher auch mit mehr Kraft und weniger Trittfrequenz gefahren, z.T. Rennen über genau 100km in 2:11h = Schnitt 44km/h. Nach einer Pause von fast 2 Jahren fing ich wieder neu an und fahre seitdem mit kleineren Gängen und höherer Trittfrequenz. Wenn die Post aber richtig abgehen soll muss die Kette gaaanz rechts und dazu schnell gekurbelt werden...
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#278629 - 24.09.06 09:26
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: DieterFfm]
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Mir gings genau so. Ich wurde hier auf das Thema Trittfrequenz aufmerksam gemacht und zählte mal nach. Da kam ich auf ca. 60. Ich habe mich auf der diesjährigen Tour sehr darauf konzentriert, diese Frequenz zu steigern. Jetzt bin ich bei etwa 68 - 72 im Wohlfühlbereich. Und da ich Spassradfahrerin bin, ist es mir wichtig, nicht auf Windmühle zu machen, wenn mir das nicht liegt.
Gruss Filou
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#278639 - 24.09.06 10:22
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Filou]
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Abdu
Nicht registriert
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Also dann wird doch meine Vergangenheit als "Renner" deutlich - 90 UpM sind eher der untere bis mittlere Bereich...
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#279862 - 28.09.06 20:05
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ]
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@abdu, beeindruckende durchschnittsgeschwindigkeit! - was fuer ein terrain? 60 u/min sind wirklich wenig...
lieb gruss ungua, hat es bis heute nicht geschafft, mal nachzuzæhlen.
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#279868 - 28.09.06 20:25
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Filou]
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Mir gings genau so. Ich wurde hier auf das Thema Trittfrequenz aufmerksam gemacht und zählte mal nach. Da kam ich auf ca. 60. Ich habe mich auf der diesjährigen Tour sehr darauf konzentriert, diese Frequenz zu steigern. Jetzt bin ich bei etwa 68 - 72 im Wohlfühlbereich. Und da ich Spassradfahrerin bin, ist es mir wichtig, nicht auf Windmühle zu machen, wenn mir das nicht liegt. Ich habe mir damals an der Liege extra einen Trittfrequenzmesser gegönnt und über die letzten beiden Jahre meinen Reise-Komfortbereich langsam auf 80-90 angehoben. Am Anfang hätte ich es nie geglaubt das ich das packe (Schnauff...) aber man gewöhnt sich wohl an vieles. Meine Knie (ich habe überspringende Kniescheiben.. bzw. lange Bänder) haben es mir bis jetzt gedankt.... Auf jeden Fall bin ich immer wieder überrascht was ich nun mit meiner 20KG Komfortliege und ordentlich Trittfrequenz an Ampelsprints so alles auf Distanz halten kann ;-) Gruß, H.C.
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#279884 - 29.09.06 06:59
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ungua]
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Abdu
Nicht registriert
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@abdu, beeindruckende durchschnittsgeschwindigkeit! - was fuer ein terrain? 60 u/min sind wirklich wenig...
lieb gruss ungua, hat es bis heute nicht geschafft, mal nachzuzæhlen.
@ungua das war beim Radrennen in Bellheim/Pfalz, großes Feld und völlig flach... lg abdu
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#429504 - 10.04.08 11:04
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ungua]
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neue forschung zeigt, dass die trittfrequenz durch einen inneren rhythmus bestimmt wird, der von person zu person variiert und sich kaum beeinflussen læsst ( forskning.no). dass es sich dabei nicht um die energetisch effizienteste frequenz handelt, wird u.a. damit erklært, dass der mensch z.b. beim gehen viel "evolutionszeit" hatte, rad fahren aber immer noch eine recht neue angelegenheit ist ... begruendet wird dieser ansatz in einer neurophysiologischen tradition mit erkenntnissen nach fred delcomyn von der university of illinois, der bereits in 1980 einen "zentrales muster generator" im rueckenmark fuer rhythmische bewegungen gefunden hat, allerdings bei weniger entwickelten lebewesen. in unserem fall zeigt sich z.b. auch, dass die tippfrequenz, wenn man gebeten wird, mit dem zeigefinger auf den tisch zu tippen sich genauso stabil und individuell verhælt, wie die trittfrequenz beim rad fahren. lieb gruss ungua
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#429575 - 10.04.08 12:47
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: ungua]
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Interessant,
Der gemeine deutsche ZEG-Freizeittreter kurbelt aber mit weit unter 60 Umdrehungen. 85 ist jedenfalls schon recht ordentlich und ich lese, dass ich meist im energiesparenden Bereich fahre.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#429577 - 10.04.08 12:50
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: StephanBehrendt]
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na ja, es ging urspruenglich um alltagsfahrer und recht professionelle radler - die scheinen instinktiv zu wissen, was "richtig" fuer sie ist, eben trotz der idr zu hohen frequenz in anbetracht eines optimums, das maximale leistung ueber einen maximalen zeitraum gewæhren sollte. ich merke uebrigens, dass ich mit dem neuen rad (dynamic bicycle crossroad 8) aufgrund der kuerzeren uebersetzung des letzten ganges etwa vier km/h langsamer fahre, was die reisegeschwindigkeit angeht (28 statt 32 km/h). die trittgeschwindigkeit ist vermutlich wirklich gleich geblieben.
lieb gruss ungua
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#429639 - 10.04.08 16:58
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Andreas]
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Beiträge: 101
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Hallo, Wenn man langsam - und damit kräftig - tritt, kann man die Schmierflüssigkeit aus dem Kniegelenk verdrängen und so einen enormen Verschleiß hervorrufen.
Ich wage zu bezweifeln, daß Du es auf dem Fahrrad schaffst, soviel Druck auf die Gelenke zu geben, daß die Schmierflüssigkeit verdrängt wird. Wenn Du nicht gerade im Wiegetritt fährst (und ich habe noch niemanden im Wiegetritt mit 90 U/min kurbeln sehen ), müssen Deine Knie maximal soviel aushalten, wie wenn Du normal gehst - eher weniger. Ansonsten würdest Du nämlich vom Sattel abheben (von wegen actio = reactio).
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#429640 - 10.04.08 17:04
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzung
[Re: ungua]
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Beiträge: 814
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Hallo, ich nähere mich der "optimalen" Trittfrequenz mal von unten, meine Eigenbeobachtung ist folgende: Wenn ich schnell unterwegs sein will, brauche ich eine hohe TF (das sind dann aber auch nicht mehr als 90). Beim langsamen Fahren kann die TF aber ruhig auch bei 60 liegen.
Gruss georg123
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#429752 - 11.04.08 00:47
Re: langsamer treten zur besseren energieausnutzun
[Re: Darwin]
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Beiträge: 643
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Ich wage zu bezweifeln, daß Du es auf dem Fahrrad schaffst, soviel Druck auf die Gelenke zu geben, daß die Schmierflüssigkeit verdrängt wird. Wenn Du nicht gerade im Wiegetritt fährst (und ich habe noch niemanden im Wiegetritt mit 90 U/min kurbeln sehen ), müssen Deine Knie maximal soviel aushalten, wie wenn Du normal gehst - eher weniger. Ansonsten würdest Du nämlich vom Sattel abheben (von wegen actio = reactio). Ich schätze, dass genau das doch geht: die Kraft wirkt beim Fahren seitlich auf das Knie, nicht von oben belastend wie beim Gehen. Auf meiner ersten größeren Radreise hatte ich arg viel Gepäck dabei. Zusammen mit mir wog die ganze Fuhre über 150kg. Auch Steigungen bin ich in nicht in den ganz kleinen Gängen gefahren, habe eher stärker getreten. Dabei hatte ich den Eindruck, als würde sich in den Kniegelenken der Oberschenkelknochen relativ zum Kniegelenk nach unten verschieben, die Kniescheibe also quasi abheben. Nach gut einer Woche hatte ich heftige Probleme mit den Gelenken und musste meine Fahrweise zu kleineren Gängen und höherer Trittfrequenz umstellen - die Probleme verschwanden.. Auch ohne Gepäck bin ich heute mit 85/min unterwegs, wo es früher 75/min waren. Die Trittfrequenz ist bei mir weitgehend konstant; ich schalte eben häufiger.
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