Hallo , ich bins mal wieder!

welche bis 300 €uro teuren guten Gps Geräte gibt es für das Fahrrad?
Habe gehört Garmin soll ganz ordentlich sein, taugt denn so ein Gps Gerät überhaupt? Lohnt das?

Viele Grüße

Hi, hab nichts gegen Fragen, aber gerade dieses Thema wird hier in letzter Zeit ständig disskutiert, versuch´s doch mal mit der Suche.

Ja ja ich weiß, 5€ für´s Frasenschwein

Hallo!

Ich kann dir noch nicht sagen, ob sich ein GPS für das Fahrrad lohnt. Allerdings besitze ich seit etwa einem halben Jahr ein GPS von Garmin (ertex Vista - nicht zu verwechseln mit etrex vista c !!!) Habe es bisher allerdings nur für mehrtägige Wandertouren gerbaucht und bin sehr zufrieden. Im Sommer wird meine Radtour durch Estland gehen und dort wird das GPS seine Tauglichkeitsprüfung am Fahrrad bestehen müssen. Das Vista ist das "alte" Modell, d.h. es hat noch kein Farbdisplay und ist noch nicht ganz so akkuschonend. Entscheidender Vorteil: man bekommt es bei ebay mittlerweile nur geringfügig gebraucht und mit Zubehör ab 150 Euro.
Wenn du nähere Infos zu den Funktionen haben willst, kann ich dir gerne mehr schreiben. Reise übrigens am Wochenende nach Belgien um die Ardennen ein wenig zu Fuß zu erkunden.

Mfg, Eric

Ich fahr nicht mehr ohne GPS! Habe derzeit ein Vista. Mein GPSmap60CS bekomme ich in 3 Wochen direkt aus den USA mitgebracht. Wenn das Geld reicht würde ich Dir derzeit ein Vista C empfehlen. Zu dem GPS mußt Du allerdings noch Vektor-Karten einkalkulieren, die beim Vista C mit ca 160 Euro noch ein weiteres Loch in die Tasche reißen. Bei Garmin heißt die Karten CD (für den Vista C) Metro Guide Europe (ohne Autorouting im Gerät) oder CitySelect (mit Autorouting im Gerät).
Andere Hersteller wie Magellan, Silva oder Alan bauen auch schöne Geräte, aber da mangelt es an der Unterstützung durch Karten-Material.

Grundsätzlich ist zu GPS-Geräten zu bemerken, daß die Bedienung für einfache Aufgaben recht einfach scheint, aber im Detail alles andere als trivial ist; sich andererseits ein weites Spielfeld für Karten-Fetischisten auftut . Wer über ein paar PC-und Internet - Kenntnisse verfügt kann sich z.B. Karten für Neuseeland oder ein Höhenlinienmodell von ganz Europa kostenlos und völlig legal für Garmin-Geräte selbst zusammenbasteln.

Zurück zu den Geräten:
- Kartendarstellung ist Pflicht (vista, Legend, Gpsmap60, ....)
- elektronischer Kompass ( Vista, GpsMap60CS,...) sehr sinnvoll, da über GPS bei Stillstand keine Richtung ermittelt werden kann.
- barometrischer Höhenmesser eher für Wanderungen interessant da die Höhenbestimmung über GPS zum radfahren hinreichend genau ist,(ist jedoch zumindest bei Garmin an den elektronischen Kompass gebunden)
-Farbdisplay ist deutlich übersichtlicher als Graustufendisplay
- Akkulaufzeit beim Vista ca 8 Stunden, beim Vista C ca 20 Stunden und bei abgeschalteten Kompass beim Vista C ca 30 Stunden)
-Autorouting im Gerät: Berechnung einer Fahrtroute vom Standort zu einem eingegebenen Ziel: für Radfahrer überflüssig, für Einsatz im Auto sinnvoll, aber nicht ganz so gut wie ein echtes, fest eingebautes Navigationssystem.

zu den Karten: grundsätzlich lassen sich nur sogenannte Vektorkarten in die Geräte laden. Diese beinhalten (fast) alle mit dem Auto befahrbaren Straßen und erstaunlich viele Forst- und Feldwege sowie Flüsse und Eisenbahn-Linien, jedoch normalerweise keine topografischen Informartionen (Bewuchs, Bebauung, Höheninformationen).
Bitmap-Karten (eingescannte Landkarten) lassen sich grundsätzlich nicht auf GPS-Geräten darstellen. Ein Zwischending sind Vektor-Karten mit Topografischen zusatz-Infos. Die beinhalten diese Infos als Vektor-Daten, sind aber recht teuer. Ohne jetzt allzusehr Werbung machen zu wollen: hier lassen sich die Garmin-Karten online ausprobieren.

Gruß Frank

Da wir das vor kurzer Zeit in einem anderem Thread ausgiebig diskutiert haben: Warum ist die Routing-Funktion nach deiner Meinung überflüssig?
Gruß
Uli

Das hängt davon ab, wie man mit dem GPS seineTouren plant. Ich habe bisher die schönsten Touren dadurch gefunden, indem ich mir jedes Wegstück von Kreuzung zu Kreuzung einzeln zu Hause am PC und auf Karte herausgesucht habe. Das Ergebnis waren auch im Detail nach meinen Ansprüchen perfekte Touren (Nebenstraßen, Steigungen wenn ich Lust dazu habe, etc).
Autorouting ist ideal, wenn ich nur möglichst schnell und/oder auf möglichst kurzem Weg von A nach B kommen will und mir der Weg dahin egal ist.

Ergo: ist der Weg das Ziel ist Autoroting wenig sinnvoll, ist das Ziel das Ziel ist Autorouting ganz praktisch.

Gruß Frank

Ich mache gerade auf dem Rückweg von einer 800-km-Tour durch Frankreich Station in Tours, so hat mein GPS (GARMIN 60CS) gerade seinen ersten Härtetest hinter sich: auch wenn ich die Route zu Hause ko,plett vorgeplant hatte, war bei zwei Routenänderungen (bedingt durch die Hotelsituation) die Autoroutingfunktion für unterwegs auch auf dem Rad sehr hilfreich.

Generelles Fazit: GPS ist sehr hilfreich, wenn man unterwegs nicht permanent Stops zur Orientierung haben will, und ohne GPS hätte ich (obwohl ich einen guten Orientierungssinn habe) mich trotz guter Karten mehrfach verfahren. Ganz toll ist GPS in fremden Städten: auf Nebenstrassen ohne Aufenthalt zum Ziel, so angenehm und entspannt bin ich fremden Städten noch nie geradelt.

Gruss

Igel-Radler

Für mich ist GPS nur eine Spielwiese, die mich allerdings nicht die Natur vergessen läßt. Manchmal denke ich schon, ich würde besser Radfahren, als vor dem PC zu sitzen, und auf digitalen Karten eine neue Tour zu planen.

Ich habe einen Garmin GPSmap 76 CS. Er ersetzt mir einen Fahrradcomputer mit Höhenmessung. Er liegt gut in meiner großen Hand, und läßt sich mit ejnem Daumen bedienen. Das Display bietet beste Sichtverhälnisse unter den verschiedensten Witterungsbedingungen. Der Garmin GPSMap 76 CS unterscheidet sich vom bereits erwähnten GPSMap 60 CS durch sein Gehäuse. Ausschlaggebend für mich war, daß er den doppelten Kartenspeicher hat. Das erlaubt es mir, viele Routen für lange Touren aufzuspielen. Er hat auch eine detailliertere Basiskarte, wodurch ich mir den Kauf von sehr teuren Zusatzkarten spare, die mir als Radler nichts bringen. Meine alt bewährten Fahrradkarten habe ich derzeit immer noch auf Tour dabei. Vor dem Kauf meines GPS hatte ich gehofft, ich könnte mir dieses Kilo durch GPS sparen.

Weil ich vom Sparen spreche: wenn man Geld für ein teures Hobby hat, kann man GPS fürs Fahrrad nehmen. Da die Anhänger dieses Hobbys schnell mehr werden, gibt es vielleicht auch in diesem Forum bald einen eigenen Themenbereich für GPS.

Hi,

so ist es, Igel, gerade in Städten finde ich die POI's-Liste sehr gut, dann findet man schnell die Stadtinfo, ohne sich zu verfahren oder tausendfach fragen zu müssen.
Was ich auch sehr gut finde und oft vergessen wird ist eine weitere Funktion: ich zeichne gerne unbekannte RTF-Strecken auf, und wenn es sich lohnt kann man sie ganz einfach später wiederfinden. Bei längeren Strecken hat man diese nicht immer vollständig im Kopf.

Gut's Nächtle
Thomas

Habe ein e-trex Vista, was mich seitdem ich es besitze immer begleitet. Es dient mir aber nur zur Information um z.B. die aktuelle Höhe anzuzeigen oder den Punkt zu markieren wo ich gerade geschlafen habe. Eigentlich ist es nur ein Spielzeug für abends, brauchen tu ich es nicht. Zur Navigation nehme ich dann doch lieber die normalen Karten. Die Karten für das Gerät sind sehr teuer und es verbraucht viele Batterien. Aber für Tagestouren ist es eine feine Sache. Wenn du Dir eins zulegst dann nur eins mit Kartenfunktion und eventuell Autorouting (muss aber nicht sein, außer Du willst es auch im Auto nutzen).
Es macht heute noch unheimlichen Spass mir die Schlafplätze von meiner letzten Australientour auf meinen Rechner anzuschauen. Da kommen dann Erinnerungen hoch .... seufz...